Zum achten Mal -
Der Weihnachtsbaum für das Brandenburger Tor in Berlin wird auch in diesem Jahr aus Thüringen kommen. Es sei bereits das achte Mal hintereinander, dass der "meistfotografierte Weihnachtsbaum Deutschlands" aus dem Freistaat geliefert werde, teilte die Landesanstalt Thüringenforst am Freitag in Erfurt mit. Ab dem 1. Advent solle der Baum mit 30.000 Lichtern in Berlin zu sehen sein.
Die Landesforstanstalt in Thüringen verkauft nach eigenen Angaben auch Weihnachtsbäume an Privatleute. Im Vergleich zu 2021 sind die Preise in Thüringen in diesem Jahr etwas gestiegen. Je laufendem Meter müssten Kunden des Thüringenforsts in dieser Saison durchschnittlich 7,50 Euro und damit etwa 50 Cent mehr bezahlen, erklärte der Landesbetrieb auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) am Freitag in Erfurt. Verkauft würden überwiegend Fichten, Weiß-Tannen oder Douglasien aus heimischen Wäldern.
Weniger Weihnachtsbeleuchtung als in früheren Jahren
Die großen Advents- und Weihnachtsbeleuchtungen an den Berliner Einkaufsboulevards wie Ku'damm und Unter den Linden sind wegen fehlender Zuschüsse des Senats und der Energiekrise unterdessen in Gefahr. Ziemlich sicher ist bereits, dass es deutlich weniger Lichter und Glanz geben wird als in früheren Jahren. "Wir können doch niemandem ernsthaft vermitteln, dass wir Hunderttausende Euro an Steuergeld für Weihnachtslichter ausgeben, während alle zum Sparen aufgerufen sind und wir Entlastungspakete für Menschen und Unternehmen schnüren", sagte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (SPD).
Sendung: rbb24 Inforadio, 14.10.2022, 11:00 Uhr