Pilotprojekt in Schöneberg - Erste gesicherte Fahradabstellanlage Berlins in Betrieb genommen

Mo 28.11.22 | 21:05 Uhr
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Neue Fahrradabstellanlagen sind am Rathaus Schöneberg neu errichtet worden (Quelle: dpa(Jens Kalaene)
Video: rbb24 Abendschau | 27.11.2022 | Bild: dpa

Die erste gesicherte Fahrradabstellanlage in Berlin ist am Montag eröffnet worden - zunächst für einen halbjährigen Probebetrieb.

Die Anlage auf der Straße Am Rathaus in Schöneberg besteht aus vier Containern mit je 16 Stellplätzen in Einzelboxen. Die Plätze verteilen sich auf zwei Ebenen, die oberen Boxen sollen mit Hilfe von Hydraulik be- und entladen werden. Die unteren Boxen sind mit Lademöglichkeiten für E-Bikes ausgestattet.

Radfahrende sollen laut Mitteilung der Verkehrsverwaltung per "ParkYourBike"-App rund um die Uhr ihre Räder in den Fahrradboxen abstellen und dafür digital bezahlen können. Geplant ist, dass das System auch an weiteren Standorten in der Hauptstadt zum Einsatz kommt.

Interessierte müssen sich anmelden

Die Nutzung der Boxen ist demnach im halbjährigen Probebetrieb zunächst kostenlos. Interessierte sollen sich diesbezüglich beim ParkYourBike-System anmelden. Wie teuer die Nutzung nach dieser Zeit sein wird, ist noch nicht bekannt.

Die gesicherten Abstellanlagen sind Teil einer Initiative des Bezirks Tempelhof-Schöneberg für mehr Fahrradstellplätze am Rathaus Schöneberg. Am John-F.-Kennedy Platz wurden in diesem Zuge die vorhandenen Fahrradbügel erneuert und erweitert. Dabei sind 66 neue Stellplätze für Fahrräder und sieben neue Stellplätze für Lastenfahrräder entstanden. An der Freiherr-vom-Stein-Straße stehen zudem 36 überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze zur Verfügung.

Sendung: rbb24, 28.11.2022, 21:45 Uhr

27 Kommentare

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  1. 27.

    Ich weiß gar nicht warum sich hier immer über die Autos aufgeregt wird.Gehen sie Mal durch Kreuzberg/Friedrichshain.Da können sie vor Autos nicht treten.Dsvwohntbdich das Jarasch Klientel.Und die Neubauten im Friedrichshain haben sogar Tiefgaragen.Also bitte nicht lamentieten.

  2. 26.

    Die Berliner Regierung bedient nur ihr Klientel,und das wohnt im Innenring.Die etwas außerhalb des Ringes wohnen sind nicht gefragt.Man sollte sich das merken.Es sind bald Wahlen.

  3. 25.

    Eine Überdachung, ein Zaun, ein paar Videokameras und zwei Parkwächter wäre billiger gewesen und hätte noch Arbeitsplätze geschaffen!

  4. 24.

    Das ist ja mal auch eine Idee!
    Versuchsweise könnte man das mal an Stellen wo es Sinn macht einrichten.
    Überwachungskameras im/am Außenbereich von U/S - Bahnhöfen die an den entsprechenden Bahnüberwachungskameras aufgeschaltet werden könnten sicherlich auch eine Vielzahl von Fahrraddiebstählen sowie Vandalismustaten verhindern!
    Das das bis heute noch nicht stattgefunden hat, zeigt welchen Stellenwert Fahrradfahrer in der öffentlichen Wahrnehmung bzw Verkehrsplanung haben!

  5. 23.

    Viel ökologischer: Man befestigt die Schienenwege, so dass Radfahrer sich leicht aus eigener Kraft fortbewegen können. ;-)

  6. 22.

    Es gab auch Privatfirmen, die so etwas als Geschäftsmodell gesehen hatten:
    https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/fahrradboxen-velo-easy-schutz-stadt/komplettansicht

  7. 21.

    Und wenn die Container Rollen bekommen, dann können die auf Schienen als Wagon mitfahren... Und schon ist eine neue Geschäftsidee geboren...

  8. 20.

    Gesicherte und überdachte Fahrradstellplätze sind richtig und wichtig.

    Aber 250.000 EURO FÜR DIESE BLECHKISTEN?

    Wie leichtfertig Jarasch und Konsorten unsere Steuergelder raushauen ist beängstigend!

  9. 19.

    Toll, dass man endlich mal an sicheres Bike-Parken denkt. Allerdings ist da wohl die Planung völlig nach hinten losgegangen. Warum schaut man nichtmal in anderen Städten, was gut funktioniert. In Bochum z.B. gibt es einen bewachten Rad-Parkplatz am Bahnhof. Der kostet 1 EUR / Parkvorgang und Tag und wird von einer ortsansässigen Fahrradwerkstatt betrieben. Der Platz, der verfügbar war, war nicht größer als die 4 Boxen dort, aber es fanden 80-100 Räder Platz. In Zeiten von engem Platz auf Straßen, bei der Bebauung etc. sollte hierüber schon auch nachdenken. Ansonsten seh ich, dass das Bike nur Standardmaße haben darf für diese Boxen, sonst wird das nichts mit dem Parken ...

  10. 18.

    Ja, war cool!
    Auch wie sich Jarasch angestellt hat zeigte für mich, das diese Boxenbenutzung ab einem gewissen Alter schwer zu händeln ist.

  11. 17.

    Und wieder in Schöneberg...Für Randbezirke , wo zb ich wohne wird nichts gemacht...Die Räder werden am kaputten Zaun festgemacht mit der Hoffnung, dass es abends noch dort steht...Die Politik vergisst uns !!

  12. 16.

    Platzverschwendung, interessante Ansicht...
    Schreiben Sie das auch, wenn für mehr öffentlichen Raum, sichere Spielflächen für Kinder und Radwege Parkplätze wegfallen, die viel mehr Platz beanspruchen?
    Auch wird immer wieder bemängelt, man käme ja nicht zu den Knotenpunkten ohne Auto, die Öffentlichen könnte man ja gar nicht nutzen. Nun hat man sichere, trockene Abstellmöglichkeiten für das Rad.
    Oh man, als würden manche Menschen ausschließlich in Autohäusern mit Parkplätzen und Autobahnauffahrten wohnen wollen. Hauptsache Auto und alle bashen, die die Stadt lebenswerter und sicherer machen möchten.
    Aber

  13. 15.

    Dogmatisch, hässlich, stark überteuert in der Herstellung, Platz verschwendend, mal wieder ein persönliches Prestigeobjekt von Fr. Jarasch auf Kosten der Stadt

  14. 14.

    Es hat niemand ein Anrecht auf einen Parkplatz.
    Wo ein Fahrzeug abgestellt und geparkt werden kann, wird im Straßenverkehrsgesetz geregelt. Ich würde vielmehr vermuten, dass Sie ihr Fahrrad auf einem PKW Stellplatz parken dürfen. Vergessen Sie aber nicht die Parkgebühr von 2 € pro Stunde zu zahlen!

  15. 13.

    Container finde ich übertrieben, und dafür bezahlen müssen, never!

    Eine Kameraüberwachung von Abstellplätzen der S & U-Bahn, wünsche ich mir aber schon länger!
    Um diese könnte ein Zaun drum herum, und eine Zugangsschranke, mit Vignette (0,25€/Tag).

    Möglich wäre auch, Stellplatze mit fest verbautem sicheren Schloss anzubieten (Schliessen und Freischalten via Ausweis!) (Es reicht eigentlich ein Draht, der - sofern er durchgeschnitten wird, einen Polizeieinsatz auslöst + eine automatische Kameradrohne an den Standort ordert!)

    Ansonsten: Stellt lieber mehr Wohncontainer auf - sich selbst reinigende Mini EINZEL-Schlafkabinen, mit Licht, Wärme & Internet für Menschen (statt so schmutzige Ulm-er Hundehütten), und klar bedarf es auch sich selbst reinigender Toiletten und Duschcontainer (Fugenlos, alle Oberflächen beschichtet, keine Ecken, und Desinfektion via UV-C)

  16. 12.

    Wieder einmal ein
    SUPER PROJEKT VON FR. JARASCH !

    Damit hat sie nur ordentlich Steuergelder verschwendet das anderswo dringend benötigt würde aber das ist ja nichts neues mehr bei ihr.

    Sie glaubt doch nicht ernsthaft daran, dass die Berliner ihre Fahrräder darin KOSTENPFLICHTIG unterstellen.

    AUF WELCHEM PLANETEN LEBT DENN DIESE FRAU

  17. 11.

    Bereits 2016 wurden ähnliche Fahrradabstellboxen an den Bahnhöfen Lichtenberg und Karlshorst aufgestellt und vom zuständigen CDU-Stadtrat eingeweiht.

  18. 10.

    An einem Bahnhof wäre das sicher besser ausgelastet. Dann könnte man mit der Bahn reinpendeln und die letzten Kilometer auf dem Fahrrad machen statt den Bus nehmen zu müssen.

  19. 9.

    Ganz anders als Autofahrer, die zum Brötchen holen natürlich nicht in mal eben kurz in zweiter Reihe parken, sondern schön zehn Minuten durch die Nebenstraßen fahren um einen Parkplatz zu finden und dann ne Viertelstunde die Strecke vom Parkplatz zum Bäcker zu Fuß gehen. Es sind immer nur diese Fahrradrowdies die faul sind!!

  20. 8.

    Das fürchte ich auch, das die nur rumstehen, sobald die Testphase rum ist.
    Denn die Radler erwarten leider, das für sie alles kostenlos ist und immer nur die anderen bezahlen sollen.
    Ich denke um die Bau- und Wartungskosten zu decken sollten sich die Preise an den Preisen für die PKW Parkplätze orientieren. Da wären dann 2-4€/Stunde zu erheben.

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