Verfolgungsjagd in Berlin-Steglitz - Raser beschädigt mehrere Autos und verletzt Frau

Mi 02.11.22 | 12:00 Uhr
Symbolbild: Der Verkehr auf der Berliner Stadtautobahn A100 zeichnet sich am 17.08.2021 als Leuchtspuren ab. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: rbb 88.8 | 02.11.2022 | Michael Ernst | Bild: dpa/Christoph Soeder

Ein Autofahrer soll bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei mehrere Autos beschädigt haben - dabei ist eine Frau verletzt worden.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde ein Streifenwagen am Dienstagabend auf der A103 in Steglitz rechts von dem 38-Jährigen mit überhöhter Geschwindigkeit überholt. Anschließend hätten die Beamten die Verfolgung aufgenommen. Daraufhin sei der Autofahrer noch schneller gefahren und habe an der Anschlussstelle Filandastraße die Autobahn verlassen.

Anschießend prallte er den Angaben zufolge auf der Joachim-Tiburtius-Brücke gegen das Auto einer 52-Jährigen, das an einer roten Ampel gehalten habe. Ihr Auto sei durch den Aufprall gegen einen weiteren Wagen geschoben worden, mit dem ein 25-jähriger Mann unterwegs gewesen sei.

Polizei ermittelt in mehreren Punkten

Die 52-Jährige erlitt einen Schock und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 25-Jährige blieb unverletzt. Das Auto des 38-jährigen kam auf dem Mittelstreifen zum Stehen, die Polizeibeamten nahmen ihn und seinen 29-jährigen Beifahrer daraufhin fest. Er hatte keinen gültigen Führerschein und gab an, das Auto gehöre seinem Chef und er habe sich unberechtigterweise den Fahrzeugschlüssel und den Wagen genommen.

Der 38-Jährige und sein Beifahrer wurden letztlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen den Fahrer wird wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, eines Verkehrsunfalls mit einer Verletzten, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Gebrauchs von Kraftfahrzeugen ermittelt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 2. November 2022, 11:20 Uhr

Nächster Artikel