Aufräumarbeiten nach Unfall - Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover früher frei als geplant

Do 01.12.22 | 19:07 Uhr
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Mitarbeiter der Deutschen Bahn arbeiten an der Einsatzstelle. Nach einem Zugunfall auf der Bahnstrecke zwischen Hannover und Berlin gehen die Aufräumarbeiten weiter. (Quelle: dpa/Philipp Schulze)
Audio: rbb24 Inforadio | 02.12.2022 | Andreas Marschner | Bild: dpa/Philipp Schulze

Nach der Kollision zweier Güterzüge in Niedersachsen soll der Zugverkehr auf der gesperrten Strecke zwischen Hannover und Berlin früher wieder anlaufen als bislang geplant. Bereits ab 11. Dezember sollen die Züge wieder rollen, teilte die Bahn am Donnerstagabend mit. Bislang hatte das Unternehmen geplant, die betroffene Strecke am 16. Dezember wieder freizugeben.

"Das hohe Engagement aller Mitarbeitenden und die Unterstützung des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr haben dafür gesorgt, dass die komplizierten Bergungsarbeiten schneller als geplant abgeschlossen werden konnten", hieß es.

Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig

Am 17. November war ein Güterzug bei Leiferde im Landkreis Gifhorn auf einen anderen
Zug aufgefahren, der an einem Signal hielt. Vier der 25 Waggons kippten um, ein Lokführer wurde leicht verletzt. Die Waggons waren mit Propangas befüllt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr brauchten Tage, um das Gas aus den Waggons abzupumpen und mit einer speziellen Vorrichtung abzufackeln. Der Unfall sorgt für viele Zugausfälle und zahlreiche Behinderungen im Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Hannover und Berlin.

Sendung: Fritz, 1.12.2022, 19 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    fragense bei der DB nach und klärense mit denen ob Sifa und Indusi auf beiden Triebfahrzeugen intakt waren.

  2. 2.

    Na, endlich einmal eine wirklich positive Meldung in diesen Tagen. Ist doch super! Dann war das doch der beste Beweis, dass die Teamarbeit am echten Fall doch funktioniert!
    Und nur meckern hilft auch nicht, HK.

  3. 1.

    Neben dem ja nicht unwichtigen Aspekt eines hoffentlich ungestörten Reisens vermisse ich Berichte darüber, was denn nun eigentlich zum Zusammenstoß der beiden Güterzüge geführt hat. Ein vermutliches Augenblicksversagen der zuständigen Mitarbeiterin reicht da in meinen Augen nicht aus.

    Diesen Mangel erlebe ich oft genug auch bei der RBB-Berichterstattung, dass die Berichterstattung an genau diesem Punkt irgendwann abreißt. Es geht ja nicht um ein Stab-Brechen, sondern um Aufklärung und Lösungen. Oder stehe ich damit allein?

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