Berlin - Streckensperrung auf Ringbahn wieder aufgehoben - S85 entfällt weiterhin

Do 26.01.23 | 13:07 Uhr
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Symbolbild: S-Bahnhof Schönhauser Allee. (Foto: picture alliance/Schoening)
Bild: picture alliance/Schoening

Die Sperrung im Berliner S-Bahn-Verkehr zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen ist am Donnerstagmittag wieder aufgehoben worden.

Auf den Ringbahnlinien S41/S42 sowie der Linie S8 kann es aber noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen, teilte die S-Bahn am Donnerstagvormittag mit. Die S85 entfällt weiterhin komplett.

Ventilschaden als vermuteter Auslöser

Grund für die Streckensperrung war ein Wasserschaden. Wie eine Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe dem rbb mitteilte, war im Bereich der Dänenstraße, Ecke Schönfließer Straße versehentlich Wasser durch ein defektes Rohr geleitet worden. Das Rohr verläuft auch unter einer Brücke, die die Bahngleise dort überspannt.

Das Rohr wurde bereits vor Monaten stillgelegt, weil es bei einem Brand beschädigt wurde. Durch einen Schaden am Ventil sei nun erneut Wasser durchgeleitet worden, so die Sprecherin. Mittlerweile sei das Ventil geschlossen, so dass kein Wasser mehr austrete.

Sendung: rbb 88.8, 26.01.2023, 13 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Nö, es nervt nicht. Vielmehr ist es angemessen und wichtig in Anbetracht der Tatsache, dass die "Grüne" Stadt der Zukunft einen funktionierenden ÖPNV als zentralen Angelpunkt der Verkehrswende ansieht.

    Klar kann die SBahn mal nichts für Wasserrohrbrüche; aber es zeigt die Anfälligkeit des ÖPNV und das ist der Kritikpunkt an den Grünen. Makige Sprüche von 50% weniger Parkplätze, weil angeblich niemand in Berlin ein Auto braucht - aber gleichzeitig bringt jeder kleine Unregelmäßigkeit die Haupadern der SBahn zum Erliegen. Das passt nicht zusammen und daher ist die Kritik am Grün-geführten Verkehrssenat mehr als angebracht.

    Ist leider so...

  2. 14.

    Für das Versehen der Berliner Wasserbetriebe können die Grünen wirklich nichts. Das krankhafte Grünenbashing nervt.

  3. 13.

    Da hast du etwas falsch verstanden. Es sind seit fast 7 Jahren die Leute im Verkehrssenat am Ruder, die Mantra- artig vom Ausbau des ÖPNV und dessen zentraler Rolle bei der Verkehrswende sprechen. Geändert hat sich zu vorher genau: Nichts.

    Außerdem sitzt seit geraumer Zeit ein „Verkehrsexperte“ der Grünen aus Pankow im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn, die bekanntlich die S-Bahn in Berlin betreibt.

    Frage an Poster: Wie viele Jahre haben die Grünen noch den Welpenschutz bevor man sie für den äußersten unzuverlässigen ÖPNV verantwortlich machen kann?

  4. 12.

    Da bis 2016 die S-Bahn Berlin ein Musterbeispiel für ein exzellent betriebenes, hoch zuverlässiges Verkehrsystem war, sind vermutlich die Grünen am jetzigen Zustand schuld, ohne Frage.

    Meine Güte, einigen Postern mit offenbar pathologischer Abneigung gegen diese Partei ist ja nun wirklich nichts zu blöd.

  5. 11.

    Meines Wissens ist die S 85 (neben der S 26) die einzige S-Bahn-Linie, die eine reine Verstärkerlinie ist, d. h., dass jeder der von ihr angelaufenen Bahnhöfe mindestens von einer weiteren Linie angefahren wird, sodass bei Engpässen kein einziger Bahnhof abgekoppelt ist. In Potsdam ist es die Tram 98.

  6. 10.

    Langsam nervt es. Jeden Tag gibt es Störungen, Ausfälle und Verspätungen. Die Auswahl besteht aus Signal- und Weichenstörungen, defekten Zügen und sonstigen Störungen im Betriebsablauf, Notarzteinsätze ausgenommen. Und immer soll der Fahrgast Verständnis haben. Für Leistungen, die nur rudimentär erbracht werden? Da ist auch das Ticket für 29,00 Euro noch zuviel, und mit der Verkehrswende wird das so nicht klappen. Danke S-Bahn und DB Netz AG.

  7. 9.

    Die S85 scheint irgendwie der Puffer zu sein. Wenn was nicht läuft, dann fährt meistens die S85 nicht. Mich würde mal die Ausfall- und Verspätungsstatistik nach S-Bahn-Linie interessieren.

  8. 8.

    Update: Die S 85 fährt wieder. Bin eben mit ihr nach Hause gefahren.

  9. 7.

    Soviel zu „fahren Sie mit den Öffentlichen“!
    Wenn sie denn mal fahren würden. Nur noch Ausfälle, Sperrungen und keine Absprachen zwischen S Bahn und BVG.
    Frau Jarasch soll mal endlich ihren Job machen und sich nicht nur um Radwege und Fussgängerzonen kümmern.
    Aber wer selbst im dicken Dienstwagen sitzt, kriegt ja nix mit vom wirklichen Leben!

  10. 6.

    Bei allem, was tagtäglich so NICHT fährt an ÖPNV werde ich definitiv nicht auf das Auto verzichten. Auch nicht bei 29€/Monat. Da bin ich mit dem Auto trotz Stau schneller unterwegs und habe weder Pöbler noch Suffköppe neben mir. Der ÖPNV müsste DEUTLICH besser werden.

  11. 5.

    Ich stand da auch. Das eint uns im Ärger.
    Mein eingebauter Verbrennungsmotor hat mich dann auch zuverlässig zum nächsten Bahnhof gebracht, von wo aus es problemlos weiter ging:
    https://www.flickr.com/photos/carltonreid/4646637491
    Ankunft in Potsdam nur mit 15 Minuten Verspätung.

  12. 4.

    Gut, dass ich eine Dienstwagen habe. Sonst würde ich meine Termine nicht schaffen.

  13. 3.

    Ich wollte heute Morgen von der Schönhauser Allee mit der Ringbahn bis Westhafen fahren. Nix ging, also hab ich einen Seat bei Miles gemietet. Mein Dank geht an den Seat mit Verbrennungsmotor, der mich zuverlässig an mein Ziel brachte.

  14. 2.

    Das sind doch gute Nachrichten!! Die Autos sollen aus Berlin raus und die Bahn stellt entweder den Verkehr ein oder dünnt ihn aus, mal ist es def hohe Krankenstand, mal die Bausubstanz, dann Vandalismus und und und, Berlin schafft sich wirklich selbst ab, hoffentlich begreifen es die Mitbürger und wählen die Grünen ab!!

  15. 1.

    Wenn das so weitergeht, reaktiviere ich bald mein Auto. Bei den ständigen Ausfällen, Baustellen, Beschädigungen kann man den ÖPNV kaum nutzen. Egal ob S1, U2, bald U1... es ist teils unmöglich oder mit riesen Mehraufwand verbunden durch die Stadt zu kommen.

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