Sperrkreis 1.000 Meter - Möglicher Bombenfund in Oranienburg - Entschärfung am 22. März

Di 07.02.23 | 18:02 Uhr
Archivbild: Eine entschärfte Weltkriegsbombe wird in Oranienburg verladen. (Quelle: dpa/C. Guttmann)
Bild: dpa/C. Guttmann

Nach dem Fund einer möglichen Weltkriegsbombe an der Friedenthaler Schleuse in Oranienburg (Oberhavel) bereitet die Stadt eine Entschärfung am 22. März vor.

Am Tag zuvor soll der Blindgänger in 4,5 Metern Tiefe freigelegt sein, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Sollte eine Entschärfung nötig sein, würde diese am Folgetag erfolgen.

3.000 Menschen müssten Wohnungen verlassen

Am 22. März soll ab 8 Uhr ein Sperrkreis mit einem Radius von 1.000 Metern eingerichtet werden, der nicht betreten werden darf. Knapp 3.000 Menschen müssten ihre Wohnungen verlassen. Ab 7 Uhr soll im Regine-Hildebrandt-Haus (Sachsenhausener Straße) eine Anlaufstelle für alle eingerichtet werden, die keine Unterkunft haben.

Die Bombe wurde im Dezember fünf Tage nach der aufwändigen Entschärfung von zwei weiteren Weltkriegsbomben an der Friedenthaler Schleuse geortet. Zum Schutz der Anwohner und der angrenzenden Gebäude wurde eine Containerwand rund um den Fundort aufgestellt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.02.2023, 07:30 Uhr

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