Sitzung in Potsdam - Wahl des neuen Vorsitzenden des rbb-Rundfunkrats verschoben

Do 02.03.23 | 21:31 Uhr
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Moshe Abraham Offenberg (M) leitet eine Sitzung des Rundfunkrats des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Es gab viele neue Mitglieder in der Runde. (Foto: dpa)
Video: rbb24 | 03.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Der neue rbb-Rundfunkrat hat am Donnerstagnachmittag in Potsdam seine Arbeit aufgenommen. Das Kontrollgremium des Rundfunk Berlin-Brandenburg begann mit seiner konstituierenden Sitzung die vierjährige Amtszeit. 18 der 30 Mitglieder sind neu im Rat vertreten, es sind 16 Frauen und 14 Männer.

Die Wahl eines oder einer neuen Vorsitzenden wurde verschoben. Sie soll erst in zwei Wochen nach einer Klausur des Rundfunkrats stattfinden. Der bisherige Vorsitzende Ralf Roggenbuck ist nicht mehr im Rundfunkrat vertreten.

Entscheidende Weichenstellungen kommen auf Rundfunkrat zu

Aus den Reihen des Rundfunkrats soll zudem ein Programmausschuss gewählt werden, der das Gremium in Programmangelegenheiten berät und auch für die Kontrolle des Programms zuständig ist. Darüber hinaus wird ein Haushalts- und Finanzausschuss gebildet, der für finanzielle und wirtschaftliche Fragen zuständig ist.

Auf den Rundfunkrat kommen in den nächsten Monaten entscheidende Weichenstellungen zu, unter anderem soll eine neue Intendantin oder ein neuer Intendant gewählt werden.

Neue Programmchefin gewählt

Eine Personalie wurde am Donnerstag bereits entschieden: Martina Zöllner wurde von dem Gremium als neue rbb-Programmdirektorin bestimmt. Damit folgt die 61-Jährige Jan Schulte-Kellinghaus nach, der den Sender Ende Januar 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat. Ihre Amtszeit dauert zunächst bis zum 31. Juli 2024. Martina Zöllner ist seit 2017 im rbb, zuletzt war sie Leiterin des Programmbereichs Kultur.

Die Mitglieder des Rundfunkrats vertreten im Gremium die Interessen der Allgemeinheit. Sie werden von Verbänden, Kammern, Gewerkschaften und Kirchen aus den beiden Ländern Berlin und Brandenburg entsandt. Die Länderparlamente entsenden sieben Vertreter ihrer Fraktionen, vier aus Berlin und drei aus Brandenburg.

Sendung: rbb24, 03.03.2023, 13:00 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Wo bleiben die wirklich großen Reformen im Öffentlich-Rechtlichen? Angebot auf informative Grundlagen reduzieren, den Rest ins pay-TV. Die von der Gemeinschaft bezahlten Senderanzahl ebenso reduzieren. Beratungsgremien nur noch durch Menschen aus der Bevölkerung besetzten, die alle 2 Jahre ausgetauscht werden. Die Finanzierung umstellen auf einen festen Prozentsatz der Mehrwertsteuer und den Beitragsservice (früher: GEZ) auflösen, damit die Mitarbeiter in anderen Verwaltungen sinnstiftende Arbeit liefern können und personellen Arbeitskräftemangelbsomit ausgleichen. Das wäre mal eine wirkliche Reform für Zukunft und Akzeptanz in diesem Bereich.

  2. 7.

    Wenden Sie sich an die Gesetzgeber. Die können das ändern.

  3. 6.

    Die Antwort passt nicht. Die Organisationen, die im Rundfunkrat vertreten sind, sind im Gesetz festgelegt. Und sie arbeiten ehrenamtlich, erhalten eine Aufwandsentschädigung!

  4. 5.

    Hier stehen doch die ganzen Entsendeorganisationen:
    https://www.rbb-online.de/rundfunkrat/mitglieder/rbb-rundfunkrat-mitglieder-2019-2023.html
    (mit den alten alten Mitgliedern)

  5. 4.

    Naja, wenn man denen utopische Gehälter zahlt, glauben sie es!

  6. 3.

    "Der Rundfunkrat setzt sich aus Vertretern unterschiedlicher Organisationen zusammen und soll einen Querschnitt aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Religionen, Sport, Kultur und Gesellschaft bilden"
    Wenn das mal so wäre???

  7. 2.

    Selbst wenn das jeder Einwohner von Berlin und Brandenburg täte, würde das wohl kaum für Radio, Fernsehen, journalistische Qualität und so weiter reichen (ach ja, und das Internet-Angebot...).
    Ich gebe ja zu, dass es einiges im ÖR-TV gibt, auf das ich sehr gut verzichten könnte, aber der Teil, den ich haben will, kostet auch Geld.

  8. 1.

    Ich zahle freiwillig 10 € an den RBB, aber mehr möchte und will ich nicht mehr an GEZ Gebühren insgesamt zahlen.

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