Start des Fastenmonats - Für Muslime beginnt der Ramadan

Mi 22.03.23 | 05:57 Uhr
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Muslime kommen in Fastenmonat Ramadan zum Fastenbrechen zusammen. (Quelle: imago-images/Michael Schick)
Audio: rbb24 Inforadio | 23.03.2023 | Marcus Latton | Bild: imago-images/Michael Schick

Für die schätzungsweise 250.000 bis 300.000 Muslime in Berlin beginnt am Mittwochabend der Fastenmonat Ramadan. Einen Monat lang verzichten viele von ihnen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken, aufs Rauchen und auf Sex.

Fastenbrechen nach Sonnenuntergang

Vom Fasten ausgenommen sind alle, die körperlich dazu nicht in der Lage sind, beispielsweise Schwangere oder kranke und ältere Menschen. Auch jüngere Kinder sind nicht zum Fasten aufgerufen, für ältere ist es freiwillig.

Gebrochen wird das Fasten jeden Abend nach Sonnenuntergang. Zum Iftar treffen sich Familienmitglieder oder Freunde – in diesem Jahr erstmals wieder ohne Einschränkungen durch Corona-Maßnahmen. Der Ramadan endet mit dem dreitägigen Zuckerfest vom 21. bis 23. April.

Sendung: rbb 88.8, 22.03.2023, 06:15 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Ich wuchs in der kath.Stadt Münster auf mit dem selben Glauben. In der Volksschule gab es noch den strengen Religionsunterricht. Und von was wohl wurde ununterbrochen geredet? Ob Christen in Berlin so zahlreich die Kirche besuchen wage ich zu bezweifeln.
    Ich bin der Kirche längst ausgetreten.

  2. 24.

    Können Sie kurz erläutern, wieso vergessen wird, dass wir ein "Abendland" sind?
    Woran machen Sie das fest und womit belegen sie diese Behauptung?
    Wäre mal interessant ...
    Ebenso wie die Antwort auf die Frage, wie oft die vielen "Christen", welche pseudohaft selbstverständlich 1x im Jahr den Weihnachtsgottesdienst besuchen, die Kirche im übrigen Jahr aufsuchen.
    Das wäre dann analog zu Ihrer Currywurst-Geschichte zu betrachten ;)

  3. 23.

    Wie traurig ...

    Manche Menschen leben doch tatsächlich inmitten unserer multikulturellen Gesellschaft - sind also Teil von ihr - und haben bei all dem 'mit sich selbst beschäftigt sein' noch nicht einmal bemerkt, dass die Kultur des Ramadans längst Teil unserer reichen Gesellschaftsstruktur geworden ist.

    Soll nicht heißen, dass nun jeder der Kultur des Ramadans angehören muss, ebensowenig wie der des christlichen Fastens, aber dieses "Wissen" ist doch allemal als Bereicherung anzusehen.

  4. 22.

    Auch dazu haben wir natürlich jedes Jahr etwas im Angebot

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/02/fasten-heute-praktiken-modern-berlin-brandenburg.html

  5. 21.

    Immer wieder taucht ein Artikel zum Ramadan auf. Dabei wird vergessen dass wir ein Abendland sind und für streng gläubige Christen ab Aschermittwoch die Fastenzeit bis Ostern begonnen hat. Auch mal gut zu wissen. Ein türkischer Kollege stellte sich mit mir mal einer Currywurst Bude an und wir aßen beide eine Currywurst. Ich frage unverblümt: verbietet Allah nicht das Schweinefleisch? Der Kollege lachte daraufhin und merkte an: Allah kann nicht alles sehen.

  6. 20.

    An Rolf Maasen, sehr gut geschrieben, man muss sehr aufpassen sonst kommt der Rassisten Stempel.

    Wir haben Türkische Nachbarn, total integriert und er ist Busfahrer bei der BVG, der meinte neulich, "jetzt beginnen wieder die Krankschreibungen"



  7. 19.

    Mich interessiert es schon und wir könnten gerne mal darüber ins Gespräch kommen, denn ich faste z. Bsp. ganz unabhängig von kalendarischen Fastenzeiten, nahezu täglich nach dem Intervallmuster von rund 4 Stunden, in denen nix gegessen wird.

  8. 18.

    Gerne. Aber erst dann, wenn Atheisten nicht weiter als Ungläubige, Nichtgläubige und moralische Mängelwesen angesehen werden ... Religionen und deren Vertreter (nicht pauschal die Gläubigen!) sind oft mehr als intolerant, wenn man Kritik äußert oder sie ihre Pfründe und Sonderrechte in Gefahr sehen.

  9. 17.

    Dankeschön, für die Berichterstattung. (Neutraler) Journalismus über die Feste und Gebräuche nach jeglicher Fasson verschönern das Leben. Noch erfreulicher wäre eine korrekte Recherche, auf die ich seit Jahren in den meisten Medien hoffe. Der Passus "von Sonnenaufgang bis Untergang " hält sich seit langem unberechtigtigterweuse hartnäckig.
    Es müsste korrekterweise heißen : vom Beginn der Dämmerung (das ist immerhin beinahe 2 Stunden früher als der Sonnenaufgang) bis Sonnenuntergang. Vielen Dank für die Kenntnisnahme und optimal sogar die Korrektur

  10. 15.

    Wenn es Sie nicht interessiert, müssen Sie es nicht lesen und insbesondere auch nicht kommentieren.

    Offenbar ist es interessant für "schätzungsweise 250.000 bis 300.000 Muslime in Berlin".
    Und der rbb berichtet ja auch über Weihnachtsgottesdienste und die Ostereiersuche, was ist Ihr Problem?

  11. 13.

    Ich hätte auch gedacht, dass eine einfache Meldung über den Beginn des Ramadan eigentlich keine Nachricht wäre, aber an Ihrer Reaktion sieht man, dass es anscheinend doch wichtig ist darüber zu berichten.

  12. 12.

    Abgesehen davon gibt es in Berlin wahrscheinlich 300.000 Leute (mich eingeschlossen) die es überhaupt nicht interessiert, was in Brandenburg an christlichen "Events" stattfindet. Also am Besten leben und leben lassen...

  13. 11.

    Sehe ich auch so,
    Wenn andere fasten,das ist mir egal.Bei uns im Haus seit 20 Jahren wohnende Muslime grüssen uns nicht,ignorieren andere Mieter.Jedem das Seine.ich faste auch in der Fastenzeit,interessiert das Jemanden?

  14. 10.
    Antwort auf [Nase1] vom 22.03.2023 um 07:21

    Steht doch im Text. 250.000-300.000 Menschen. Nicht gerade ein Pappenstiel oder?

  15. 9.

    Im Text steht, dass 250.000-300.000 Muslime in Berlin leben. Also wenn über Kundgebungen mit 50 Teilnehmern berichtet wird, find ich dass voll ok...

  16. 8.

    In Berlin leben über 100 verschiedene Nationalitäten, das macht für mich Berlin auch aus und deshalb finde ich es gut, dass es ein stopping zum Ramadan gibt.
    Es wäre arrogant und egoistisch nur über das Christentum in einer Zeitung zu sprechen, fast so als hätten wir Scheuklappen auf.
    Danke für den Artikel!

  17. 7.

    Bitte Respekt vor anderen Religionen

  18. 6.

    In "Ihrem Land" leben Christen, Moslems, Juden, Hindus und viele weitere religiöse Gemeinschaften.

    Je mehr wir über die Bräuche und Gepflogenheiten anderer Glaubensgemeinschaften wissen, desto besser verstehen wir einander. Was ist falsch daran, seinen Horizont zu erweitern..?
    Von daher finde ich diesen betreffenden Artikel interessant und verbuche ihn unter " Allgemeinbildung ".

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