Seit November 2021 - Berliner Polizei nimmt mehr als 600 Anzeigen wegen platter Reifen bei SUVs auf

Fr 10.03.23 | 19:10 Uhr
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Symbolbild: Ein platter Reifen an einem Auto (Bild: dpa/Christian Ohde)
Audio: Fritz | 11.03.2023 | Philipp Boerger | Bild: dpa/Christian Ohde

Die Berliner Polizei ermittelt in Hunderten Fällen wegen platter Reifen an Geländewagen. Das bestätigte ein Polizeisprecher der dpa am Freitag. Seit November 2021 seien bereits mehr als 600 Anzeigen wegen Sachbeschädigung in solchen Fällen registriert worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

Eine Spur führt zur Gruppe "Tyre Extinguishers"

Ein Fokus bei den Ermittlungen richte sich auf die Gruppe "The Tyre Extinguishers", heißt es. Die Gruppe ist in einigen deutschen und europäischen Städten aktiv und lässt aus Reifen von Geländewagen die Luft heraus. Auf ihrer Homepage gibt sie Anleitungen, wie das gelingt. Im vergangenen Jahr hatte sie bereits die Verantwortung für einige solcher Fälle in Berlin übernommen.

Vor einem Monat hatte es in Prenzlauer Berg und Mitte eine ganze Reihe von Vorfällen gegeben, in denen die Luft aus den Reifen parkender SUVs gelassen wurde. Damals hatte es nach Polizeiangaben auch Zettel an den manipulierten Fahrzeugen gegeben, mit Parolen wie "Fuck SUV" oder "Verkehrswende jetzt".

Die "B.Z." berichtet, dass es zuletzt auch in Friedrichshain zu ähnlichen Fällen gekommen sei. Dazu machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Sendung: Fritz, 11.03.2023, 17:00 Uhr

61 Kommentare

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  1. 61.

    Doch konzentrieren wir uns mal auf den Artikel. Was tut die Politik, um Menschen, die anderer Leute Schaden an Leib und Leben billigend in Kauf nehmen mit ihren Handlungen so zu bestrafen, dass es auch Nachahmer abschreckt? Es ist nicht nur Sachbeschädigung, sondern viel viel mehr.

  2. 60.

    Lasst die Menschen selbst über ihre Art der Fortbewegung bestimmen. Schluss mit dem Lehrerschaften, den Vorschriften und Verboten. Alle Verkehrsträger sollten miteinander kombiniert werden können. Jeder kann seinen eigenen Mobilitätsmix gestalten, keine einseitige Bestrafung. Schluss mit der Lagerbildung und Spalterei.

  3. 59.

    Wenn man die ganzen Ökoterroristen, Aktivisten, vermeintliche Gutmenschen und Weltenretter ihre Spielwiese lässt und das das alles von staatlicher Stelle noch toleriert wird, kann man nachvollziehen das einige Bürger wieder den "Starken Mann" suchen. Das sollte durch konsequentes staatliches Handeln vermieden werden. Ein Anfang wäre hier schon gemacht wenn Gesetzesbrecher nicht als "Aktivisten" bezeichnet würden.

  4. 58.

    Zurück zur Natur Bravo den Menschen mit ÖPNV komplette Freiheiten schenken, denn Sie nehmen Rücksicht auf andere.

  5. 57.

    Ist der ÖPNV denn keine Mobilität? Ist eine gute Idee von teichert, sollter direkt umgesetzt werden.

  6. 56.

    Ist das so? Ich benutzte mit meinem Kfz die dafür vorgesehen Wege. Dazu gehört ein Fußweg im Regelfall nicht. Ist bei vermutlich 99,9% der Kfz-Lenker/Fahrer/Führer/wie ooch imma genauso.
    Und wo ist eigentlich der Unterschied zwischen 5m Bus/Kombi/SUV besetzt mit der Person hinterm Lenkrad?

  7. 55.

    "Das geradezu hysterisch verteufelte Auto, hat einst den Wohlstand begründet, in dem Ihr lebt. "

    Für die steile These hätte ich gerne irgendeinen Beweis.

  8. 54.

    "Betriebsfahrzeuge haben meistens eine Firmenwerbung. Wieviel SUV haben Sie damit jemals gesehen?"
    JWD - mindestens zehn - einer davon ist meiner, aber nicht alle sind Betriebsfahrzeuge. Manchmal ist es auch einfach nur 'ne super Firma.
    Schönes WE

  9. 53.

    Das sollte dann aber auch für Fahrräder, Pedellecs, Lastenräder ebenso gelten. Am besten verbieten wir Mobilität komplett! Echt jetzt?

  10. 52.

    Ich bin dafür Autopreise kräftig anheben und davon Projekte vorantreiben für Menschen die ÖPNV nutzen.

  11. 51.

    Aha das ist eine Rechtfertigung für Autofahrer das man als Fußgänger auf dem Fußweg angefahren wird ? Oder wie soll ich das verstehen ?

  12. 50.

    Wer hat, der kann.
    Hört doch einfach einmal auf, Anderen Vorschriften zu machen!
    Ich schreibe Euch doch auch nicht vor, was Ihr für ein Auto fahren dürft/sollt, was man essen, trinken, wie man leben soll.
    Das geradezu hysterisch verteufelte Auto, hat einst den Wohlstand begründet, in dem Ihr lebt.
    Mich kotzt eine solche hirnlose Maschinenstürmerei maßlos an.
    Wenn Ihr kein Auto wollt, dann macht es so, aber laßt die Anderen damit zu Frieden.

  13. 49.

    ... als nächstes sind die E-Autos dran. Sie sind mindestens genauso teuer , genauso wenn nicht noch schwerer als ein SUV und die (reichen) Käufer werden noch mit Steuermittel angefüttert. Und sie brauchen genauso viel Verkehrsraum. Es sollte also als Motive für Vandalismus ausreichen.

  14. 48.

    Wenn man einen erwischt muss man auch eine Sachbeschädigung vornehmen....

  15. 47.

    Kleinwagen sind steuerlich attraktiv. Ein Smart oder ein kleiner KIA kosten zum Beispiel in Berlin rund 20 € Steuern im Jahr, während ein Audi Q8 je nach Ausführung zwischen 380 bis 720 € kosten kann.

  16. 46.

    Wenn Sie so weitermachen sitzen Sie bald ganz alleine am Kaffeetisch. Die Mängel in Ihrer Einstellung, anderen gegenüber, sind zu offensichtlich. Von welchen Mängeln rede ich?

  17. 45.

    Es stören mich nicht diejenigen, die ein Statussymbol brauchen, sondern die für eine Stadt viel zu großen Autos. Absurderweise sieht man die mehr in der City als am Stadtrand oder auf dem Dorf. Da ich häufig unterwegs bin, fällt mir das auf. Erzählen Sie doch nicht, die brauchen die alle für die Arbeit. Schauen Sie sich mal um. Betriebsfahrzeuge haben meistens eine Firmenwerbung. Wieviel SUV haben Sie damit jemals gesehen?

  18. 44.

    Mein jetziger SUV ist leichter als mein Vorgängerauto und statt 2000 cm fährt es mit 1350 cm und wichtig, es hat einen höheren Einstieg. Der junge dynamische "Klimaaktivist" wird dies im höheren Alter zu schätzen wissen. Warum dieser Hass?

  19. 43.

    Warum sollte ich neidisch sein, wenn ich eine bewusste Entscheidung für einen Kleinwagen getroffen habe? Ich hoffe, Sie sind nicht wirklich Psychologe. Dann müssten einem die armem Seelen ihrer Patienten nämlich leidtun. Schon mal drüber nachgedacht, dass Menschen vielleicht Behandlungsbedarf haben, die Autos zum Protzen brauchen?

  20. 42.

    Muß sich die Polizei jetzt auch um so etwas kümmern? Das Anspruchsdenken von vielen Autofahrern ist einfach zu hoch. Von Fußgängern habe ich noch nie etwas von platten Schuhen gehört.

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