Rundfunk Berlin-Brandenburg - Frühere Leiterin der rbb-Intendanz scheitert mit Kündigungsschutzklage

Fr 28.04.23 | 18:19 Uhr
Logo und Fahnen vor dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb. (Quelle: dpa/Christian Ditsch)
Video: rbb24 Abendschau | 28.04.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Christian Ditsch

Die ehemalige Leiterin der Intendanz des Rundfunk Berlin-Brandenburg ist mit einer Klage gegen ihre Kündigung vor Gericht gescheitert.

Die außerordentliche Kündigung sei wirksam, teilte das Arbeitsgericht Berlin heute mit. Dem rbb sei die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht zuzumuten.

Freigestellt und fristlos gekündigt

Der Sender hatte die ehemalige Leiterin der Intendanz im letzten Jahr kurz nach dem Rücktritt der früheren Intendantin Patricia Schlesinger zunächst freigestellt und dann fristlos gekündigt. Die Klägerin habe missachtet, dass schriftliche Beraterverträge Voraussetzung für eine Rechnungsfreigabe und Erweiterung von Beratungsverträgen sind, so das Gericht.

"Wir halten die heutige Entscheidung für den rbb, die Mitarbeitenden und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für wichtig. Es ist für uns ein weiterer Schritt bei unserer kontinuierlichen Aufarbeitung von Fehlverhalten unter der ehemaligen Geschäftsleitung.", erklärte der rbb. Und weiter: "Wir sehen uns in unserer Einschätzung bestätigt, dass hier nicht nur moralische, sondern auch rechtliche Grenzen überschritten wurden."

Sendung: rbb24 Abendschau, 28.04.2023, 19:30 Uhr

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