Video | Auf dem Bürgersteig - E-Roller in Berlin: Eine Stolperfalle für Sehbehinderte

So 28.05.23 | 09:09 Uhr
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E-Roller: Eine Gefahr für Menschen mit Sehbehinderung
Bild: Video: rbb|24 | 27.05.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: rbb

23 Kommentare

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  1. 23.

    Keine Sorge - da ruft kein Richter. Free floating bedeutet ja gerade, dass man überall abstelt. Das machen sich die Firmen ja leider zunutze, dass man niemanden haftbar machen kann. Aus dem Weg räumen heißt Gefahren beseitigen - das ist jedermanns Pflicht

  2. 22.

    Laut Umfrage des Instituts Civey vom April nutzen nur knapp 1% der Deutschen die motorisierten Roller einmal pro Woche bis täglich, 93% überhaupt nicht. 78% meinen, dass die Scooter keinen Beitrag zur Verkehrswende leisteten. 70% sehen in ihnen „eher ein Ärgernis, zuviel Behinderung des Fußverkehrs, volle Radwege, zu viele Unfälle und vermüllte Innenstädte“. Eine McKinsey-Umfrage unter 7000 Nutzern aus dem Jahr 2020: Die Sharing-Roller werden meist für Freizeitaktivitäten verwendet, nur 16% nutzen sie zum Pendeln. Den Stadtverkehr revolutionieren die geteilten Scooter, Fahrräder oder Autos bisher jedenfalls nicht. (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 27.05.23, S. 64).
    Die Aussage von TIER im Beitrag in der Abendschau vom 27. Mai („E-Scooter auf den Parkplatz?“), die E-Scooter würden von „ganz vielen Pendlern und mitnichten von Jugendlichen für Spassfahrten“ genutzt, ist also falsch.

  3. 21.

    E Roller, die Dinger können ersatzlos vom Markt verschwinden. Paris war da schon auf dem richtigen Weg.

  4. 20.

    Ich habe schon oft beobachtet, wie „Roller-Feinde“ ordnungsgemäß abgestellte Roller umkippen und/oder mitten auf den Gehweg schmeißen"
    Da sind Sie ja einer ganz großen Sache auf der Spur.
    Wahrscheinlich sind es nur die bösen Roller-Feinde (was immer das sein mag) die täglich die Dinger über die öffentlichen Flächen verteilen.
    Da muß es ja ne ganze Menge dieser Feinde geben und die müssen sich auch noch ganz schön viel Arbeit machen!!!!!!!!
    Also: Präventivhaft für alle diese notorischen Feinde, die die Gehwege penetrant zum gehen nutzen wollen.

  5. 19.

    Ich stimme Ihnen zu - auch und gerade bezüglich der Inklusion. Prozesse der Eigendynamik sind ja geläufig und verbreitet: Da wird dann so ein Gerät bereitgestellt, es wird benutzt und diskriminierende Nebeneffekte werden achselzuckend als Kollateraleffekte heruntergestuft.

    Diese Gefährte verkörpern das glatte Gegenteil von Inklusion.

  6. 18.

    Ich habe schon oft beobachtet, wie „Roller-Feinde“ ordnungsgemäß abgestellte Roller umkippen und/oder mitten auf den Gehweg schmeißen. Vielleicht um den Anbietern zu schaden oder generell Stimmung gegen die Teile zu machen. Dass sie damit auch Passanten gefährden, ist ihnen wahrscheinlich nicht bewusst oder egal.

  7. 17.

    Sehr richtig! Bei Zulassung der Dinger war das (einzige!) Argument, man könne/müsse/wolle die "letzte Meile" überbrücken.

    Allerdings existiert diese "letzte Meile" im Bereich A gar nicht, denn Bus und Straßenbahn übernehmen dort den Job rund um die Uhr zuverlässig und angemessen. Ich kann mich aich nicht erinnern, dass in Vorrollerzeiten im Bereich A auf dem Heimweg strandeten, weil nichts fuhr.

    Die letzte Meile gibt es dafür zahlreich in Zone B und C - und selbst da wären E-Roller eine Lösung entgegen aller Inklusion - ein körperlich eingeschränkter Mensxh wird ausgeschlossen.

    War ein schöner Versuch, wir haben alle gelacht- und jetzt weg mit dem Schrott, so wie auch der Minister weg ist, der die Dinger propagiert hat.

  8. 16.

    Das ist nur halb ricjtig:
    Dass die E-Roller aud Gehwegen abgestellt werden dürfen, basiert auf einer SONDERGENEGMUGUNG. Denn rechtlich handelt es sich bei E-Rollern um Kraftfahrzeuge - und die müssen lt. StVO auf der STRASSE geparkt werden.

    Es müsste als nur die Sondergenehmigung entzogen und Parkverstöße nachhaltig geahndet werden - dann wäre der Spuk achnell vorbei.

  9. 15.

    Dabei sollte man doch, wie zuhause üblich, immer schön hinter den lieben Kleinen aufräumen.

  10. 14.

    Die E-Scooter verkleinern den eh schon zu geringen Verkehrsraum von Fußgängern und Radfahrern weiter. Außerdem bieten sie nahezu keinen Mehrwert. Die Rücksichtslosigkeit geht auch nicht nur von vielen Nutzern aus, sondern auch von den Betreiben, die in ostentativster Art ihr Geschäft auf Flächen der Allgemeinheit betreiben, ohne konstruktiv an den Nebenwirkungen ihres Geschäfts mitzuwirken. Würden Gastronomen in ähnlicher Weise öffentliche Flächen so zügellos Zweckentfremden, würde ihnen ob der Bußgeldzahlungen der Konkurs drohen. Die derzeitigen Betreiber haben sich mit ihren verantwortungslosen Gebaren für die Nutzung unsere Verkehrswege und Rückzugsräume völlig disqualifiziert. Es wäre mehr als angemessen ihnen ihre Geschäftsmöglichkeit zu verweigern.

  11. 13.

    Aber bitte nur an der Bordsteinkante, auf Baumscheiben und NIE an Ampeln, Überwegen und Häuserwänden/Ummauerungen und sonstigen Kanten abstellen! Die benötigen Blinde mit dem Langstock als Leitlinie zur Orientierung auf ihren Wegen!

  12. 12.

    Vorab: Mich nerven die achtlos im Weg abgestellten E-Scooter ebenso. Aber Ihr Kommentar [„...Vielleicht sollte die neue Law and Order Koalition daraus ein Muss machen...“] ist nicht weniger anstrengend. Sind Ihnen die unzähligen, (teils wirren) Zwänge und Verbote, die uns ein grünbeteiligter Senat oder die Regierung beschert haben, noch nicht genug?

  13. 11.

    >“ Die wenigsten Mitmenschen fühlen sich berufen die falsch platzierten E-Roller … regelgemäß beiseite zu stellen.“
    Na da wäre ich mal vorsichtig mit dem selbst Hand anlegen am fremden Eigentum im öffentlichen Raum! Es ruft im schlimmsten Fall der Richter… ;-)

  14. 10.

    Seit Januar 2023 dürfen Fahrräder, E-Roller, Mopeds, Motorräder kostenlos auf Autoparkplätzen parken. Vielleicht sollte die neue Law and Order Koalition daraus ein Muss machen. Und weitere Stellplätze auch auf toten Bürgersteigecken ausweisen, wo sie keine Fußgänger mit oder ohne Sehbehinderung oder Menschen die im Rollstuhl mobil sind behindern. Erst mit entsprechendem Gesetz können dann falsch parkende Vehikel von Bürgersteigen eingesammelt und gegen Zahlung der entsprechenden Falschparkergebühr wieder abgeholt werden. Vermutlich scheut sich die neue Berliner Regierung aber vor dieser simplen Lösung, schließlich wurde die CDU mehrheitlich von Autobesitzern gewählt, die nach wie vor die Straße und den Straßenrandals ihr Territorium gegen alle anderen individuellen Transportmittel mit Händen und Füßen verteidigen.

  15. 9.

    Die wenigsten Mitmenschen fühlen sich berufen die falsch platzierten E-Roller gerade für betroffene Schwächere regelgemäß beiseite zu stellen. Für viele ist es bequemer ständig drumherum zu laufen oder gar drüber zu steigen.
    Sich darüber zu echauffieren ist da viel leichter...

  16. 8.

    >“ Sie sind eine Gefahr für die Allgemeinheit und sollten endlich verboten werden!“
    Geht leider in unserem demokratischen System nicht so einfach. Wenn Sachen einmal ohne Einschränkungen in den Verkehr geblangt sind, dann müssen schon richtig gute Gründe für den Schutz von Leib und Leben vorliegen, um dies wieder einzuschränken. Die Büchse der Pandora hat die Politik ohne Weitsicht geöffnet, genauso wie das mit dem to go Wegwerfzeugs.

  17. 7.

    Der Abfebildeten Firma sollte man schnellstens die Lizenz entziehen. Deren Mitarbeiter stellen bewusst die Roller in den Weg. An Kreuzungen vor Ubahneingänge an Baustellen. Das ist nicht nur für Sehbehinderte eine Gefährdung sondrn auch für andere . Außerdem ist das ASOZIAL. Ich muss jeden Tag diesem Müll ausweichen Und wieder ust Uber mit involviert.

  18. 6.

    "Es ist zu früh zu sagen, wo die Reise hingeht"?! Blinde wissen das seit 4 Jahren: Sie werden täglich gefährdet! Die Senatsverwaltung weiß das auch längst und tut nichts dagegen!!!

  19. 5.

    Und dann noch die ganzen Autos, die Gehwege, Radwege und Fußgängerüberwege zuparken.

  20. 4.

    Da diese keine echten Vorteil für die Stadt bringen, sollten die mal Verboten werden.
    Statt immer nur Autos verbieten. Denn hier gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl an Personen die wirklich drauf angewiesen sind. Und wer so ein Roller fahren will, muss ich halt einen selber kaufen und den mit in die Wohnung/Büro nehmen.

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