In einem Mehrfamilienhaus in Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) hat es in der Nacht zu Donnerstag gebrannt.

Nach Angaben des Lagedienstes der Polizei wurden drei Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt. Das Feuer sei gegen Mitternacht im Keller eines Wohnhauses in der Reinickendorfer Straße ausgebrochen. Was genau den Brand ausgelöst hat, war zunächst unklar.

Die Feuerwehr musste 27 Bewohner, darunter auch Kleinkinder, aus ihren Wohnungen retten, beispielsweise mit zwei Drehleitern. Der Fluchtweg über das Treppenhaus war durch starke Rauchentwicklung versperrt. Insgesamt brannten drei Kellerverschläge. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 150.000 Euro. Das Haus ist weiter bewohnbar.

Brandermittler, die mit der Spurensicherung beauftragt wurden, prüfen nun, ob das Feuer möglicherweise absichtlich gelegt wurde. Im Jahr 2021 hatte es in dem Wohnviertel in Hennigsdorf eine lange Brandserie gegeben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.05.2023, 05:00 Uhr