Erneuter Wasserschaden - Starkregen setzt Technische Universität in Berlin unter Wasser

Mo 26.06.23 | 21:10 Uhr
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Symbolbild: TU Hauptgebäude, Straße des 17. Juni, Charlottenburg, Berlin (Quelle: dpa/Karl-Heinz Spremberg)
Audio: Fritz | 26.06.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Karl-Heinz Spremberg

Der Starkregen am Montag hat das Physik-Gebäude der Technischen Universität (TU) in Berlin-Charlottenburg unter Wasser gesetzt. Das teilte die Hochschule am Montagabend auf Twitter mit.

In Folge des Unwetters sei ein Regenwasserrohr geplatzt, mehrere Räume und Flure seien betroffen. "Solche Wetterlagen wie heute offenbaren den maroden Bauzustand unserer Häuser", wird die TU-Präsidentin Geraldine Rauch zitiert. "Es besteht dringender Handlungsbedarf."

Über die mögliche Schadenssumme ist noch nichts bekannt.

Dritter Wasserschaden innerhalb weniger Tage

Es ist der dritte Wasserschaden an der TU innerhalb weniger Tage. Zuletzt ist ein korrodiertes Rohr im Chemiegebäude gebrochen, Räume auf insgesamt vier Stockwerken waren betroffen. Auch das große Mathegebäude musste wegen eines Wasserschadens schließen. In diesem Fall soll die Ursache aber Vandalismus gewesen sein.

Die TU klagte immer wieder über marode Gebäude. Den Sanierungsstau beziffert sie auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro.

Sendung: Fritz, 26.06.2023, 21:30 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Nicht nur in der TU sieht es so aus auch in vielen Schulen leider auch . Und dann sollen die Kinder lernen. Man sollte halt anfangen da Geld rein zu stecken wo es benötigt wird.

  2. 6.

    Architekten gibt es wie Sand am Meer. Die meisten recht brotlos im Angestelltenverhältnis. Aktuell studiert jeder noch Bau-Ing, aber die goldene Dekade auf dem Bau ist vorbei. Bwler, Maschinenbauer sind auch genug vorhanden. An Managern, Leitern, Planern, Entwerfern, Schlaumeiern mangelt es in Deutschland nicht. Diejenigen, die die Wertschöpfung im Endeffekt erbringen sollen, die fehlen.

  3. 5.

    Wer entwirft aber die Häuser deren Dächer gedeckt werden sollen? Wir brauchen also Ingenieure , Architekten usw. Nur Handwerker alleine reichen nicht.

  4. 4.

    So sorgten sich in den letzten Jahren Senats um unsere Bildungseinrichtungen ob Uni, Hochschulen oder Grundschulen alles wurde kaputt gespart von fehlenden Lehrkräfte gar nicht erst zu reden. Ich glaube dieses nennt man Deutsches Bildungssystem.

  5. 3.

    Genau. Leider wird es viel zu leicht gemacht, ein Abitur und somit den Weg zum Studium zu bekommen.

  6. 2.

    Da ale studieren gibt es keine Dachdecker mehr. Das ist die traurige Wahrheit. Arbeit ohne Ende, aber keiner da der sie macht. Ist auch schwere Arbei, bei Wind und Wetter draußen…

  7. 1.

    Tja, woher sollen die Fachkräfte kommen, wenn den Studenten die Uni überm Kopf zusammenbricht?
    Komplette Fehlplanung und Mißwirtschaft in den letzten 20 Jahren.
    Man hätte sich auf die demografische Entwicklung vorbereiten können.
    Statt aber in Bildung zu investieren, hat man das Geld lieber direkt den Unternehmen zugeschoben. Die wiederum haben lieber Boni bezahlt, als in den Nachwuchs zu investieren. Für ausländische Fachkräfte ist Deutschland schon lange nicht mehr erste Wahl.

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