Verzerrtes Bild - So ungefährlich sind Verhaltensauffällige tatsächlich

So 25.06.23 | 19:31 Uhr | Von Laura Kingston
  20
Passanten gehen in der U-Bahnstation Schönleinstraße an einem E-Scooter vorbei, der auf einem Treppenabsatz abgestellt wurde. (Quelle: dpa/Stefan Jaitner)
Bild: dpa/Stefan Jaitner

Verhaltensauffällige sind immer wieder draußen anzutreffen. Die Diskussion über sie hat sich aber verändert, weil mehr über Gewalttäter berichtet wird, denen eine Diagnose gestellt wird. Dabei sind Verhaltensauffällige nicht gefährlicher als andere. Von Laura Kingston

TRIGGERWARNUNG: Dieser Text enthält Beschreibungen von schweren Gewalttaten, was verstörend, belastend oder sogar retraumatisierend wirken kann.

Am Nachmittag des 3. Mai 2023 spielen Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule Neukölln auf dem Schulhof. Ein 29-jähriger Mann betritt den Schulhof und nähert sich den Kindern, sticht auf zwei Mädchen mit einem Messer ein. Sie schweben noch Tage danach in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Gewalttäter ist psychisch krank. Ein Vorfall, über den Medien in ganz Deutschland berichten, was aber das Bild über Menschen mit psychischen Erkrankungen verzerrt.

Das Thema schlägt inzwischen auch politische Wellen: Die Berliner Senatorin für Inneres und Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Iris Spranger (SPD), kündigte im Mai 2023 an, über die Prävention solcher Gewalttaten durch psychisch Erkrankte, wie sie es sagt, beraten zu wollen. Im Zuge dessen bezeichnete Spranger das Thema in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" als "eines der drängendsten Handlungsfelder". Spranger zufolge müssten Behörden bessere Netzwerke untereinander abstimmen, auch um "frühzeitige Gefahrenpotentiale" zu erkennen.

Krisendienst sieht Datenaustausch über psychisch Kranke kritisch

Thore Würger, Leiter des Berliner Krisendienstes Neukölln, sieht den Vorschlag kritisch. Im Gespräch mit rbb|24 sagt er dazu: "Wenn das Ziel ist, möglichst schnell zu screenen, wer aufgrund einer psychischen Grunderkrankung gefährlich werden könnte, dann wäre das natürlich effektiv. Es hat aber einen ganz komischen Beigeschmack. Wenn jemand ein Hilfsangebot annimmt, weil es ihm oder ihr schlecht geht und Sorge haben muss, dass ich mich an die Polizei wende und denen sensible Daten weitergebe."

Wenn es jedoch bei der Vernetzung um eine Sensibilisierung der Rettungskräfte und Polizei gehe, sehe er das anders. Und eine solche Vernetzung finde auch schon statt - so gebe der Berliner Krisendienst Fortbildungen bei der Berliner Polizei im Umgang mit psychisch erkrankten Personen, die auffällig werden.

Erhöhtes Erkrankungsrisiko in Großstädten

Wie viele solcher Vorfälle es in Berlin in den letzten Jahren gegeben hat, bei denen Straftäter eine psychische Erkrankung haben, ist nicht bekannt. Auf Nachfrage von rbb|24 sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei, man erhebe solche Zahlen nicht.

Wie viele Berliner und Berlinnerinnen tatsächlich mit ihrer Psyche zu kämpfen haben, kann nur geschätzt werden. Auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums heißt es: "Fast jeder dritte Mensch leidet im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung."

Die Zahl könnte in Berlin sogar ein bisschen höher sein. Es gibt diverse Studien, die nahelegen, dass das Risiko, psychisch zu erkranken, in Großstädten höher ist. Stadtmenschen haben laut einer Studie der Charité ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko für Schizophrenie; für Depressionen liegt es beim 1,4-fachen im Vergleich zu Landbewohnern. Menschen allein aufgrund einer psychischen Erkrankung über einen Kamm zu scheren, wäre demnach also fatal.

Psychisch Erkrankte sind nicht gefährlicher als Gesunde

Aber auch bei den psychisch Erkrankten, die sich auffällig verhalten - salopp gesagt schreiende Menschen in Fußgängerzonen und andere, die Selbstgespräche führen, gilt für Thore Würger vom Berliner Krisendienst: Solche Begegnungen verfälschten den Eindruck. "Die Leute, die schreiend mit Einkaufswagen durch die Stadt rennen, sind in den meisten Fällen einfach nicht gefährlich. Und die wenigen, die gefährlich werden, werden medial so eng begleitet, dass da ein falscher Eindruck entsteht."

Statistisch gesehen stimme es zwar, dass psychiatrisch erkrankte Menschen eine höhere Wahrscheinlichkeit hätten, polizeilich auffällig zu sein, "aber zu sagen 'jemand, der schizophren ist, ist gefährlich', stimmt einfach nicht", so Würger.

Es tue ihm leid, dass die mediale Aufmerksamkeit, die einzelne Fälle bekommen, generell für eine Stigmatisierung von psychisch Erkrankten sorge.

"Menschen mit psychischen Erkrankungen sind nicht generell gefährlicher als psychisch gesunde Menschen", heißt es auch von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN).

Zuständigkeit liegt bei den Bezirken

Sollte es aber dazu kommen, dass psychisch Erkrankte gewalttätig werden, liegt die Zuständigkeit für deren Unterbringung bei den Bezirksämtern in Berlin. Die Sozialpsychiatrischen Dienste (Spd) agieren in den verschiedenen Bezirken und bieten - ebenso wie der Berliner Krisendienst - Hilfe für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen an. Dabei gibt es den Unterschied, dass der Berliner Krisendienst nur agiert, wenn die Person am Telefon Hilfe benötigt. Die Spd agieren auch, wenn eine dritte Person, die offenbar psychisch krank ist, eine Gefahr darstellt.

Die Sozialpsychiatrischen Dienste haben die Befugnis, Anträge zu stellen, um Menschen, die eine Gefahr für sich oder andere darstellen, ohne deren Einwilligung in psychiatrische Behandlung zu schicken. Die Entscheidung darüber, ob der Betroffene dann in eine geschlossene Psychiatrie kommt, trifft das Amtsgericht.

Das kann die Polizei unternehmen

Oft wird in gefährlichen Situationen mit Verhaltensauffälligen auch die Polizei angerufen. "Aufgrund ihrer Eilzuständigkeit" kommt die Berliner Polizei nach eigenen Angaben auch mit diesen Menschen in Berührung. Wie die Beamten mit der betroffenen Person verfahren, richtet "sich immer am Einzelfall aus", so die Polizei auf Anfrage von rbb|24. Es könnten - sollte die Polizei etwa während eines Zwischenfalls in der Öffentlichkeit hinzugerufen werden - nach eigenen Angaben folgendes passieren:

  • Aushändigen von Hilfsangeboten an die betroffene Person beziehungsweise ihre Angehörigen
  • Aktivierung des Helfendennetzwerkes in Berlin durch Übermittlung personenbezogener Daten an die originär zuständigen Behörden (Soll die betroffene Person ausschließlich der Beratung zugeführt werden, ist ihr Einverständnis zur Weitergabe der personenbezogenen Daten erforderlich.)
  • Maßnahmen nach dem allgemeinen Gefahrenabwehrrecht am strengen Maßstab der Geeignetheit wie beispielsweise die Gefährderansprache gemäß § 18b ASOG Bln oder der Gewahrsam nach § 30 ASOG Bln
  • vorläufige behördliche Unterbringung auf der psychiatrischen Station eines Krankenhauses (§ 23 Abs. 2 PsychKG Bln)

Zu einer Behandlung kann (fast) niemand gezwungen werden

Allerdings ist eine Unterbringung gar nicht immer garantiert. Und in den allermeisten Fällen kann man niemanden dazu zwingen, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben. Das muss - wenn keine wirkliche Gefahr von dem Menschen ausgeht - jeder selbst entscheiden.

Gut so, sagt Thore Würger vom Berliner Krisendienst: "Wenn jemand augenscheinlich verhaltensauffällig ist, würden die meisten sagen: Ok, eine psychiatrische Behandlung würde Sinn ergeben." Er hielte es allerdings für fatal, wenn es einen Paradigmenwechsel gäbe zu: Man müsse den Leuten nur doll genug die Behandlung aufdrängen, dann müsse man auch keine Angst vor ihnen haben.

Aber: Wer Hilfe sucht und sich entscheidet, hat noch lange keine Garantie auf eine Behandlug in Psychiatrien. Laut Thore Würger fehlen Betten auf den psychiatrischen Stationen von Berliner Krankenhäusern. "Die Betten sind belegt. Psychiatrische Stationen in Krankenhäusern triagieren tagtäglich. Wenn du dahin gehst und sagst: Ich habe eine Krise, würde mich aber nicht umbringen - dann nehmen sie dich nicht auf."

Könnte man bei den sehr wenigen wirklich gefährlichen Verhaltensauffälligen überhaupt Straftaten verhindern?

"Wir müssen uns genau die Fälle angucken. Wir müssen uns genau angucken, was da passiert ist. Wenn der Mensch in Behandlung war, wieso hat der behandelnde Arzt nicht festgestellt, dass der eigen- oder fremdgefährdend ist?", sagt Thore Würger vom Berliner Krisendienst. Es tue sich allerdings schon einiges - heutzutage seien die Menschen viel offener, über psychische Probleme zu reden und in Behandlung zu gehen als noch vor einigen Jahrzehnten.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text wurde nachträglich geändert und u.a. an einigen Stellen "Psychisch Kranke" durch "Verhaltensauffällige" ersetzt.

Beitrag von Laura Kingston

20 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 20.

    Die Polizei ist ein guter Handwerker des Rechts. Mehr können und sollten Sie nicht erwarten. Die Polizei ist nicht der „Heiler“ der Gesellschaft. Das können und wollen, ja dürfen sie auch nicht sein.
    Setzen Sie bei Straftätern bei der Chancennutzung an und warum man diese nicht ergreift...und ziehen die richtigen Schlüsse.

  2. 19.

    Wenn es Sie nicht interessiert, warum Menschen psychisch krank werden, dann tut es mir leid für Sie.

  3. 18.

    Nein, es ist nicht okay, wenn der RBB den Text ohne Kenntlichmachung ändert. Denn die Kommentare beziehen sich auf den ursprünglichen Text und sind evtl. somit nicht mehr nachvollziehbar. Das hat nichts mit Strenge zu tun.

  4. 17.

    Na das nenne ich mal einen verallgemeinernden Rundumschlag, wo alles an Nörgeleien untergebracht wird, was man so aufbieten kann.

  5. 16.

    Ich bin über Ihren Beitrag sehr irritiert, und er löst Fragen aus:
    Zum einen würde mich schon interessieren, was konkret Sie welchen Hilfsorganisationen vorwerfen. "Diversen" vorzuwerfen, sie würden das Recht "normaler" Menschen auf selbstbestimmtes Leben vergessen, klärt nichts, sondern stellt einen pauschalen Vorwurf dar, mit dem keine Hilfsorganisation sich konkret überlegen kann, was zu ändern wäre in der Haltung.
    Dann: "Normalität" ist schwer zu greifen. Auch ich halte mich für normal, scheine aber doch mit anderen Wahrnehmungen und Deutungen zu leben als Sie, soweit sich das aus wenigen Sätzen herauslesen lässt. Ich habe mich bisher von keiner Berliner HIlfsorganisation in meiner Selbstbestimmtheit eingeschränkt gefühlt.
    Ihr letzter Satz irritiert mich am meisten: mit Ausrufezeichen deutlich zu machen "die Geduld sei irgendwann am Ende", klingt für mich ehrlich gesagt recht bedrohlich. Wie habe ich das Ihrer Meinung nach einzuordnen?

  6. 15.

    Schon bezeichnend. Erst führt man ein Interview, dessen Inhalt man nicht versteht, verbreitet dieselben Stereotype, über die man vermeintlich aufklärt und dann fallen einem nur das Krisentelefen und die spD's ein - überlastet genau wie die Krankenhäuser oder sämtliche Teile des Gesundheitswesens, wenn die Dienste bezirklich überhaupt besetzt sind.

    Was Spranger angeht, sollte man die Ergebnisse solcher "Beratungsgespräche", für die sie selbstredend nicht qualifiziert ist, abwarten. Schon jetzt sind Realität, dass sowohl die Krisendienste oft gegen Notwendigkeit handeln und die Polizei oftmals keinerlei Ahnung hat im Umgang mit psychisch Erkrankten, nicht zuletzt ablesend an einer besonders hohen Tötungsquote an Erkrankten bei potenziellen Gefahrensituationen. Das ASOG steht ohnehin nicht auf rechtsstaatlichen Füßen, kombiniert mit Spranger Willkürattitüden bisher sieht es düster aus für Grundrechte und Co.

  7. 14.

    Na das nenne ich mal einen verallgemeinernden Rundumschlag, wo alles an Nörgeleien untergebracht wird, was man so aufbieten kann.

  8. 13.

    Wieso kommentieren Sie unter 2 Namen?
    Ist doch OK, wenn der rbb den Text anpasst.
    Warum muss alles immer genehmigt, erklärt und dokumentiert werden?
    Ich glaube, man sollte da nicht so streng sein.

  9. 12.

    Hallo rbb24,
    wieso wird nicht informiert, dass der Text geändert wurde?
    Der Link und auch die Linkvorschau enthalten übrigens immer noch "So (un)gefährlich sind psychisch Kranke für Berlin".
    Ich finde die Änderungen ja angemessen, aber das nicht-deklarierte Ändern fragwürdig. Passiert doch sonst auch, wenn aktualisiert wurde.

  10. 11.

    Hallo rbb24,
    wieso wird nicht informiert, dass der Text geändert wurde?
    Der Link und auch die Linkvorschau enthalten übrigens immer noch "So (un)gefährlich sind psychisch Kranke für Berlin".
    Ich finde die Änderungen ja angemessen, aber das nicht-deklarierte Ändern fragwürdig. Passiert doch sonst auch, wenn aktualisiert wurde.

  11. 10.

    Ja, es gibt Therapeuten, aber nicht alle haben einen Kassensitz, und nur die werden von den Krankenkassen auch wirklich bezahlt. Für Selbstzahler gibt ein gutes Angebot, aber wer kann, bzw. will sich das leisten?

  12. 9.

    Warum unsachlich, wenn man die Ursachen bekämpfen würde?
    Abstieg, Armut, Wohnungsnot
    Auch Drogen verursachen psychische Probleme.
    Die Probleme werden sich in den kommenden Jahren verschärfen.

  13. 8.

    Auch normale Menschen haben ein Recht auf ein friedliches selbstbestimmtes Leben, das wird von den diversen Berliner Hilfsorganisationen gerne vergessen. Irgendwann ist die Geduld am Ende!

  14. 7.

    "Der ständige Hinweis auf fehlende Betten und Behandlungsmöglichkeiten sowie Personal - ohne die Verursacher zu nennen, nervt einfach nur ab" unsachliche Kommentare auch! Die Ursachen sind hinlänglich bekannt, wir sind alle ein bisschen gaga, aber längst nicht Jede:r ist ein Fall für eine Klinik. Es gibt Therapeuten, auch Online-Angebote und sag. Sorgentelefone, reden hilft ganz oft. Aber davor steht die (Selbst-) Erkenntnis, dass man psychisch krank und eben nicht nur ein bissi gaga ist.

  15. 6.

    Als selbst Betroffener (ich war nie gewalttätig) kann ich nur bestätigen, wie schwierig es hier in Berlin ist, als psychisch Kranker richtige Hilfe zu bekommen.
    Die Wartezeiten sind viel zu lang und selbst wenn man dann irgendwann "an der Reihe" ist bedeutet es noch lange nicht, dass einem auch wirklich geholfen wird - ganz im Gegenteil! Die Situation in den Kliniken oft unwürdig. Als ich damals im Theodor-Wenzel-Werk in Zehlendorf war, sind viele Einzelgespräche ausgefallen, es wurde keine richtige Diagnostik gemacht, ich wurde von Mitpatienten beleidigt und kaum zu glauben, aber leider wahr, es gab noch nicht einmal genügend Teller für alle zum Abendbrot!
    Das Hauptproblem bleibt aber, dass schwer psychisch kranke Menschen in dieser Gesellschaft keine Perspektive haben. Trotz eines guten Anschlusses in einem Mint-Fach habe ich keinen Zugang zum Arbeitsmarkt.

  16. 4.

    Der ständige Hinweis auf fehlende Betten und Behandlungsmöglichkeiten sowie Personal - ohne die Verursacher zu nennen, nervt einfach nur ab.
    Es geraten immer mehr Menschen in die Armut, während andere immer reicher werden.
    Ebenso macht falsche Drogen-, Wohnraum- und Sozialpolitik auch immer mehr Menschen krank.
    Krank macht auch, wenn die Kita ständig zu hat oder man keinen Platz bekommt.
    Krank macht zudem Verdrängung, Hoffnungslosigkeit, Inflation für Arme, Hunger und Kriege.

  17. 3.

    Einfach nur die Spardose zu öffnen bringt aber auch nichts. Sie brauchen auch das entsprechende Personal. Und das kann auch der Senat nicht herzaubern. Ich arbeite in diesem Bereich seit 15 Jahren. Da können sie auch nicht jeden hinsetzen, was vollkomen ok ist.

  18. 2.

    Schwierig, schwierig. Es gibt sie noch ,gute Beratung stellen,gute Ärzte, Therapeuten und,und...
    Aber leider auch zu wenig von allen.
    Das das sollte sich schnellstens ändern .
    Aber vieles bleibt halt auf der Strecke.

  19. 1.

    Mir ist bekannt, dass in vielen Anlaufstellen Gelder gespart werden. Zum Beispiel in Kontakt u. Beratungsstellen, in denen psychisch erkrankte Menschen auf einfacher Art Menschen finden, die einen beraten, Sozialarbeiter und Psychologen und selbst Betroffene. Solche Anlaufstellen gehören in derzeitiger Lage gefördert und nicht als Sparbüchse des Senats betrachtet. Viele Angebote und Stellen wurden gestrichen, so dass alles nur eingeschränkt laufen kann. Hoffentlich wird das wieder besser.

Nächster Artikel