Klima-Protest in Berlin - Neubauer kritisiert Aktionen der "Letzten Generation" - Blockade am Kotti aufgelöst

Sa 12.08.23 | 17:32 Uhr
Luisa Neubauer, Fridays-for-Future-Aktivistin und Aktivisten der Letzten Generation am 12.08.2023 am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. (Quelle: dpa-Bildfunk/Matic Hrabar)
Audio: rbb24 Inforadio | 12.08.2023 | Elisabeth Mattner | Bild: dpa-Bildfunk/Matic Hrabar

Die Blockaden von Mitgliedern der Letzten Generation am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg sind von der Polizei vollständig aufgelöst worden.

Das teilte die Ermittlungsbehörde am Samstagnachmittag mit. Von den Mittagsstunden an hatten sich Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation am Kottbusser Tor an verschiedenen Stellen auf der Fahrbahn festgeklebt. Wie eine Polizeisprecherin dem rbb mitteilte, sollen insgesamt 21 Personen an der Aktion beteiligt gewesen sein. Die Polizei war mit 30 Einsatzkräften vor Ort.

Die Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer kritisiert die Art der Aktionen der "Letzten Generation". Neubauer sagte dem Nachrichtenportal "Watson": "Politischer Wandel kommt nicht kategorisch schneller, indem man zu radikaleren Maßnahmen greift." Vielmehr komme es darauf an, strategisch zu handeln. "Es ist nicht immer wirksamer, wenn man doller draufhaut", so Neubauer. "Es kann auch wirksamer sein, wenn etwas ganz leise und unverhofft aus unerwarteten Ecken kommt", fügte die Fridays-for-Future-Aktivistin hinzu.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.08.2023, 14:02 Uhr

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