Bundeswehrübung - Militärkonvoi fährt mit 100 Fahrzeugen aus Sachsen nach Berlin

Do 05.10.23 | 17:46 Uhr
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Archivbild: Ein Militärkonvoi verursachte am 05.10.2021 eine kilometerlange Ölspur auf der B102 bei Brandenburg/Havel. (Quelle: dpa-Zentralbild/Julian Stähle)
Audio: rbb 88,8 | 05.10.2023 | Thomas Weber | Bild: dpa-Zentralbild/Julian Stähle

Im Rahmen einer Bundeswehrübung wird am kommenden Montag (9. Oktober) ein größerer Militärkonvoi aus Sachsen nach Berlin-Kladow unterwegs sein. Der Verband mit rund 100 Fahrzeugen starte am Truppenübungsplatz Oberlausitz nahe der sächsischen Stadt Weißwasser und werde nach einer Fahrt durch Brandenburg in der Berliner Blücher-Kaserne erwartet, teilte das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr am Donnerstag mit.

Der Konvoi werde in Gruppen von etwa zwanzig Fahrzeugen vornehmlich auf Autobahnen und Bundesstraßen unterwegs sein, hieß es in der Mitteilung. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, einen größeren Abstand zu halten und nicht zwischen den einzelnen Bundeswehrfahrzeugen einzuscheren.

Sendung: rbb 88,8, 05.10.2023, 16:25 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    Absolute Zustimmung zu dem Kommentar!!! Es sollte viel öfter positiv gedacht werden. Schönes Wochenende für alle:-)

  2. 20.

    Da in Gruppen von 20 Fahrzeugen agiert wird, könnte das Leiten der Gruppen via GPS durch das Führungs - Kommando auf verschiedenen Routen, ein Teilaspekt der Übung sein, bzw. Die Gruppen müssen sich nach Standortbestimmung die restlichen 2/3 des Weges selbst erarbeiten. Wobei u. U bestimmte Bereiche bzw. Straßen als nicht befahrbar vorgegeben werden.

  3. 19.

    Ja - da mögen Sie Recht haben. Ich konnte dem Artikel nicht entnehmen, daß explizit die Überführung nach Kladow Übungszweck ist und nicht vielleicht andere Gründe vorliegen (z.B. Wartung, Übung in Kladow, Verstärkung der Kladower Truppe).

  4. 18.

    Man könnte - allein es fehlt der Wille. Oder: vielleicht die nötige Infrastruktur, die bekanntermaßen dank Börsengang kaputtgespart wurde.

  5. 17.

    In dem Artikel ging es vorrangig um einen Hinweis an Verkehrsteilnehmer genügend Abstand zu den Militärfahrzeugen zu halten, nicht um CO2 oder Notwendigkeit von Manövern. Scheint bei vielen nicht angekommen zu sein.

  6. 16.

    Dann flieh doch nach Westdeutschland !
    Kapitalistische Grüße aus Westberlin !

  7. 15.

    Da die beschafften digitalen Funkgeräte nicht in die Fahrzeuge passen, schätze ich Morsezechen mit der Taschenlampe des Zugführer.
    Ironie Ende

  8. 14.

    Ist wie in der DDR hier.

  9. 13.

    "völlig unnötig fossile Brennstoffe..." sehr spannend Ihre Idee. Wo, glauben Sie, werden derzeit im Ukrainekrieg die Akkus von Leopard-Panzern und Militärfahrzeugen aufgeladen? An der letzten Steckdose von Tschernobyl? Eine Alternative wären Holzvergaser-Autos aber Sie müssen damit rechnen, dass Zivilisten, die keiner Arbeit nachgehen, dann Holz hacken müssen, damit die Autos klimaneutral an Kampfhandlungen teilnehmen können.

  10. 12.

    Zug? Zuviel Co2? Wie wäre es mit der Notwendigkeit von Truppen Verlegungen unter Einsatzbedingungen? Prüfung des Gerätes? Schulung der Besatzung bei Convoyfahrten? Aber wen wundern solche Aussagen, wenn im Bundestag ökologisch orientierte Wehrdienstverweigerer und Zivildienstleistende plötzlich Vorträge über Marschflugkörper halten.

  11. 11.

    Es handelt sich um eine Übung, nicht um einen Transport. Die Übung ist für Bundeswehrsoldaten gedacht, nicht für Lokomotivführer.

  12. 10.

    Der größte Teil der Strecke liegt in Brandenburg. Wir werden das bisschen CO2 wegschnuppern und gut ist. Machen wir immer so. Vor 35 Jahren noch fuhren Kolonnen von Fahrzeugen der in der DDR stationierten Truppen der Sowjetarmee herum und am Himmel dröhnten die Migs. Ich denke, da wird das aktuelle Klima wegen 100 Fahrzeugen nicht gleich kollabieren. Ab und zu sind Manöver nötig und sicher werden auch Sie - sollte die Bundeswehr Sie jemals aus einer Gefahrenlage retten müssen - nicht zuerst nach der CO2-Bilanz des Rettungsfahrzeugs fragen, bevor Sie sich für Ihre eigene Rettung oder die des Klimas entscheiden.

  13. 9.

    Wer denkt dabei an die Klimakrise, wenn diese Fahrzeuge völlig unnötig fossile Brennstoffe in CO2 umwandeln? Man könnte sie mit zwei Zügen transportieren mit je einer Elektrolok.

  14. 8.

    Als es im Sommer wegen Flugübungen mehrfach laut knallte, forderten die Leute gleich: wo war die Information?
    Jetzt bekommen wir in anderer Sache eine Information und schwupps wird gemeckert, ins Lächerliche gezogen, kritisiert...
    Was ist bloß los?
    Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln...

  15. 7.

    3 oder 4 werden es schaffen. Die anderen blockieren dann tagelang den gestressten deutschen Autofahrer.

  16. 6.

    Nein, das sind BTR-80, die weder die NVA noch die Bundeswehr je in der Ausrüstung hatten. Wenn ich mich richtig erinnere, zeigt das Bild rumänische Schützenpanzerwagen, die hier mal bei einem Manöver waren, aber technische Probleme hatten (Ölspuren).

  17. 5.

    Lieber Nutzer, es handelt sich hierbei um ein Symbolbild. Der Konvoi startet erst nächste Woche.

  18. 4.

    Was für ein Spruch. Es handelt sich um Militärfahrzeuge. CO2 interessiert nicht. Oder sehen sie gerade im aktuellen Krieg das man den co2 Ausstoß im Auge behält ? Ihr Spruch ist ein Hohn gegen jeden Soldaten der im Ernstfall vielleicht ihren A….. retten tut.

  19. 3.

    Gibt es einen Grund, warum das Bild keine Bundeswehrfahrzeuge zeigt, sondern Fahrzeuge sowjetischer Bauart, welche nicht bei der Bundeswehr eingesetzt werden?
    Ich denke, in der aktuellen Lage kann dies falsche Assoziationen erzeugen.

  20. 2.

    Und diese SPW sind noch im Bestand der Bundeswehr??

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