Bezirksverordnetenversammlung - Thai-Markt im Wilmersdorfer Preußenpark muss umziehen

Do 22.02.24 | 21:41 Uhr
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Zahlreiche Menschen sitzen im Preußenpark in Berlin-Wilmersdorf vor den Ständen des sogenannten Thaimarktes auf der Wiese. (Quelle: imago-images/Stefan Zeitz)
Video: rbb|24 | 23.02.2024 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: imago-images/Stefan Zeitz

Der thailändische Streetfood-Markt in Berlin-Wilmersdorf darf ab April nicht mehr im Preußenpark stattfinden. Das hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf am Donnerstagabend mit den Stimmen der schwarz-grünen Zählgemeinschaft beschlossen.

Als Gründe wurden unter anderem Verstöße gegen das Grünanlagengesetz sowie Anwohnerbeschwerden genannt. Von Seiten der Grünen hieß es außerdem, der Preußenpark könne gerade in den heißen Sommermonaten wegen Überfüllung nicht mehr für Abkühlung und Erholung sorgen. Bezirksstadtrat Oliver Schruoffenegger (Grüne) wies während der BVV außerdem daraufhin, dass Vorgaben des Gesundheitsamtes die Zubereitung von Speisen auf nicht versiegeltem Boden verbieten.

Erst direkt am Park, ab 2026 auf der anderen Seite des Fehrbelliner Platzes

Als Zwischenlösung soll der Thai-Markt übergangsweise ab April für zwei Jahre direkt am Preußenpark in die Württembergische Straße ziehen. Ab 2026 soll der Markt dann weiter entfernt vom Park, auf den Gehwegen der Barstraße südlich des Fehrbelliner Platzes seinen Stammplatz haben.

Gegen die Pläne demonstrierten einige der Stand-Betreiber vor dem Rathaus Charlottenburg kurz vor der Abstimmung. Der Markt findet seit fast 30 Jahren im Preußenpark statt, in den Monaten April bis Oktober, immer freitags bis sonntags.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.02.2024, 19:30 Uhr

20 Kommentare

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  2. 19.

    Ich hoffe, dass diese Entscheidung bei den nächsten Wahlen angemessen geahndet wird.

  3. 18.
    Antwort auf [Dr. Schiwago] vom 23.02.2024 um 13:56

    Genau, dort ist viel Platz, aber da müssen ja auch mal Leute in den ostteil von Berlin fahren. Da hört schön die Vorliebe für diese Speisen auf.

  4. 17.

    Finde ich gut so. Dann gibt es hoffentlich auch weniger Müll im Park.

  5. 16.

    …zieht denn das Toilettenhäuschen mit oder werden sich dann die Besucher in der Parkanlage erleichtern?
    Ich finde diese Entscheidung sehr traurig und einer weltoffenen Stadt wie Berlin nicht würdig.

  6. 15.
    Antwort auf [Ich ] vom 23.02.2024 um 09:33

    Trotzdem Verboten, egal wie ein Parkhaus gebaut worden ist.

  7. 14.

    Ein angemessener Standort wäre auf dem Gehsteig vor dem Dong-Xouan-Center(Lichtenberg)

  8. 13.
    Antwort auf [ThaiGuy] vom 23.02.2024 um 10:00

    Ich stimme ihnen zu. Selbst Pfand muss zahlen damit das Geschirr wieder zurück gebracht wird. Es wird auf Mehrweg gesetzt. Hier geht es nur ums Prinzip. Hauptsache weg. Ich bin jedes Jahr dort mehrfach. Fand es nie vermüllt dort oder laut. Die Preise sind angemessen.

  9. 12.
    Antwort auf [ThaiGuy] vom 23.02.2024 um 10:00

    Stimmt. Doch sollten Sie auch zugeben das vom ursprünglichen Charakter wie es einst mal begann nichts mehr übrig geblieben ist. Und dennoch bin ich ein Befürworter dieses schönen Treffpunkts auch weiterhin.

  10. 11.

    Tja - leider ist nicht mehr die Rede von den gemeinsam mit dem Thailändischen Verein erstellten Lösungen, wo beschlossen wurde ein Lagergebäude sowie sanitäre Anlagen zu errichten und die Fläche der Verkaufsstände zu befestigen.

    Die Standbetreiber haben sich seit diesen Versprechungen an alle neuen und auch sinnvollen Forderungen gehalten. Damals noch zur Pandemie wurde eine COVID Regelung konzipiert und umgesetzt, es wurden Hygienekonzepte umgesetzt, Gewerbe angemeldet, Müllkonzepte erstellt und durchgeführt. Trotzdem wirft man sie jetzt hochkant aus dem Park.

    Erst Versprechungen machen und dann nicht einlösen ist nicht die feine Art!

  11. 10.

    „ dass Vorgaben des Gesundheitsamtes die Zubereitung von Speisen auf nicht versiegeltem Boden verbieten“
    Na welch ein Glück das man dies nach 30 Jahren bemerkt hat… verboten ist halt verboten egal ob es sich auswirkt.
    Wenn der Amtsschimmel…. dann ist Schluss mit lustig.
    Und das mit der Abkühlung…. Echt wegen 3 Tagen am Wochenende… in einem Park… hat man das nachgemessen oder schätzt man das ?
    Man hat immer wieder den Eindruck… alles wird aufgebauscht als würde es sich um ein 24/7 Problem handeln.

  12. 9.
    Antwort auf [Berliner Junge ] vom 23.02.2024 um 09:01

    Ja klar habe ich davon gehört. Wie bereits geschrieben, es handelt sich um ein nach allen Seiten offenes Parkhaus.

  13. 8.

    Die sollten nicht umziehen, sonder ganz aufhören.

  14. 7.

    Zum Glück kommt diese Fressmeile weg und es kehrt wieder Ruhe im Park ein.....

  15. 6.
    Antwort auf [Ich] vom 22.02.2024 um 22:37

    Mal was von Brandschutzbestimmmungen gehört. In Parkhäusern gilt absolutes Rauch und Feuer Verbot.

  16. 5.

    Ich gestehe seit Jahren nicht mehr dort gewesen zu sein. Kenne diesen Ort der Begegnung nur aus den Anfangsjahren. Und da war alles noch überschaubar. Doch was ich bisher erfahren habe, ist es nun zu einer Essmeile von exotischen Gerichten aus Thailand geworden. Zudem wird Geld verdient damit und so haben sich die Händler mit ihren Verkaufsständen an geltende Gesetze zu halten. Letztendlich werden diese ja nur umgesetzt damit die Parkanlage wieder für alle zugänglich ist u.zur Ruhe kommt. Für mich allseits verständlich.

  18. 3.

    Finde ich gut. War doch schon immer sehr vermüllt dort. Preise waren vergoldet.

  19. 2.

    Bedauerliche Entscheidung! Für so außergewöhnliche Attraktionen müssen Ausnahmen, Toleranz und bessere Lösungen möglich sein.

  20. 1.

    warum eigentlich nicht in das gegenüber liegende offene Parkhaus der DRV Bund. Steht am Wochenende komplett und selbst innerhalb der Woche zum größten Teil leer!
    Gibt Schutz vor Regen und die Anwohner in der Württembergischen Straße werden werden entlastet.

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