Proteste - Neue Bauern-Sternfahrt nach Berlin am Freitag - erste Straßen bereits gesperrt

Do 21.03.24 | 16:04 Uhr
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Archivbild: Traktoren stehen vor dem Brandenburger Tor auf der Straße des 17. Juni. (Quelle: dpa/Skolimowska)
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Video: rbb24 | 21.03.2024 | Laurence Thio | Bild: dpa/Skolimowska

Bauern und Spediteure setzen am Freitag ihre Proteste gegen die Regierungspolitik fort. Bereits am Donnerstag wurden einige Straßen rund um das Berliner Regierungsviertel gesperrt.

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Neue Proteste von Landwirten und Spediteuren führen seit Donnerstag zu Sperrungen und Umleitungen in Berlin. Vor allem rund um die Straße des 17. Juni, das Regierungsviertel und den Bundesrat kommt es zu "erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen", wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Seit Donnerstagvormittag sind in Berlin-Tiergarten die Straße des 17. Juni sowie weitere Straßen rund um das Regierungsviertel gesperrt. Auch auf der Leipziger Straße gibt es bis Freitag zwischen Wilhelmstraße und Leipziger Platz Sperrungen.

Grund ist eine Sternfahrt am Freitag mit Traktoren und Lastwagen - zwischen 12 Uhr und 17 Uhr ist eine Kundgebung am Platz des 18. März angekündigt.

Über vier Routen von Brandenburg nach Berlin

Laut Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) werden mehr als 1.000 Traktoren, Lkw und Pkw zu der Protestfahrt erwartet. Die verschiedenen Gruppen treffen sich demnach an verschiedenen Orten rund um Berlin am Freitagmorgen um 7:30 Uhr. Danach geht es über folgende vier verschiedene Routen in Berlins Zentrum, wie die VIZ auf "X" mitteilte:

Frohnau: Von der Landesgrenze über die B96 Berliner Straße, Roedernallee, Lindauer Allee, Residenzstraße, Markstraße, Schulstraße, Luxemburger Straße, Föhrer Straße, An der Putlitzbrücke, Stromstraße, Lessingstraße, Altonaer Straße und Großer Stern zur Straße des 17. Juni

Lichtenrade: Von der Landesgrenze über die B96 Kirchhainer Damm bis zum Tempelhofer Damm und weiter über Mehringdamm, Hallesches Ufer, Reichpietschufer, Klingelhöferstraße, Hofjägerallee und Großer Stern zur Straße des 17. Juni

Mahlsdorf: Von der Landesgrenze über die B1/5 bis zur Alexanderstraße und weiter über Karl-Liebknecht-Straße, Unter den Linden, Wilhelmstraße, Dorotheenstraße, Scheidemannstraße, John-Foster-Dulles-Allee, Spreeweg und Großer Stern zur Straße des 17. Juni

Staaken: Von der Landesgrenze über die B5 Heerstraße bis zum Theodor-Heuss-Platz, Kaiserdamm, Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni und Großer Stern zur Straße des 17. Juni

Seit Monaten kommt es immer wieder zu ähnlichen Protestfahrten von Bauern und Lkw-Fahrern gegen die Politik der Bundesregierung.

Sendung: rbb24, 21.03.2024, 16:00 Uhr

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79 Kommentare

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  1. 79.

    Sie können ihren Unsinn doch hier auch verbreiten, wo ist also das Problem?

  2. 78.

    Klasse, es wird nicht einmal mehr erwähnt wofür demonstriert werden soll.
    Aber das wissen die Bauern wahrscheinlich selbst nicht mehr.

  3. 77.

    So viel gequirlten Müll habe ich selten gelesen. Demonstrieren ist völlig in Ordnung, aber bitte ohne Umwelt verpesstene Monsterfahrzeuge, die sie auch noch gefördert haben wollen und ohne sich von den Rechtsradikalen vor die Karre spannen zu lassen. Förderung nur für Biobauer, kommt uns allen zugute.

  4. 76.

    Liebe Menschen, die gern mit dem Traktor Straßen blockieren,
    Vielleicht fahrt ihr einfach mal für unsere Demokratie, wertschätzt die Demokratie und die Menschen, ohne die ihr keine Subventionen erhalten würdet, jene, die euch gut bezahlen.
    Das Umdenken in euren Köpfen wäre eine gute Sache, das zu schützen, was euch so gut nährt. Wir brauchen niemanden, der unsere Regierung madig machen will, wir brauchen mutige und standhafte Menschen, die die Demokratie stärken und vor der Verfassung stehen und zwar jetzt.

  5. 75.

    Lieber Freund des schwarzen Frackes, ich kann leider aus Ihren Ergüssen keinen Zusammenhang zu der Fahrt gegen die Ampel erkennen. Ich vermute recht rechte Akteure dahinter. Ob das sein kann? Liebe Grüße

    Vielleicht fahren die ja gegen Rechtsextremismus und gegen Menschenhass, wer weiß.

  6. 73.

    Ich bin ein kleiner Landwirt, nur einmal dazu. Ich bin Selbstversorger und bekomme immer Plaque, wenn ich diese Totschlagargumente lese. Wir in Deutschland importieren nicht nur Milch, Eier und Kartoffeln, müssten Sie doch eigentlich wissen, so als Experte. Den Bauern geht es in Deutschland richtig gut. Wer das Gegenteil behauptet, benutzt hier einen Vorwand, um gegen unsere Regierung zu hetzen.
    Der anständige Bauer verhält sich anständig, weil auch er anständig von unseren Steuergeldern leben kann.

  7. 72.

    Ich habe nirgens lesen können, wogegen oder wofür die Trackerbauern eigentlich die Berliner Luft verpesten. Nur weil ihnen die Regierung nicht gefällt?

  8. 71.

    Oh, wie nett, Sie bestimmen, wer ins Land gehört. Sind wir schon in der Diktatur der AfD oder woher Ihre Aussage, wer hierher gehört?

  9. 70.

    Kein Verständnis mehr dafür. Null...

  10. 69.

    Ist doch nur ein Gehetze gegen die Ampel, instrumentalisiert durch bestimmte Interessen, die nicht demokratisch zu nennen sind. Aber macht nur, damit macht ihr euch keine Freunde.

  11. 68.

    Sie haben doch für alle, die nicht arbeiten und nur fordern und demonstrieren Verständnis, kann man doch nicht mehr Ernst nehmen!

  12. 67.

    Die guten Bauern bestellen ihre Felder, fahren Gülle und arbeiten. Der Traktor ist im Einsatz, täglich. Also gehe ich davon aus, dass der von uns, unseren Steuergeldern subventionierte Diesel auch noch dazu verbraucht wird, um gegen die Regierung zu mümpfen, also auch noch gegen jene, die ihnen den Diesel von uns bezahlen lassen. Nope, kein Verständnis.

  13. 66.

    Ich werde wohl nie verstehen, wie Menschen in der jetzigen Zeit mit diesen Dieselbombern demonstrieren können, und auch noch auf Verständnis oder gar mehr hoffen. Haben die keine Beine wie normale Menschen oder was stimmt mit denen nicht! Und jetzt bitte nicht wieder die Platitüde „Die sorgen schließlich für Dein Essen“! Nee, machen sie nicht, denn sonst hätten jetzt was zu tun auf Feldern und im Stall!
    Null Akzeptenz von mir!

  14. 65.

    Richtig, das Ganze nervt nur noch. Wogegen wird denn diesmal protestiert, ich denke, die Regierung hat die Subventionsstreichung teilweise zurück genommen; was denn nun noch?
    Und werden die Traktoren nicht gerade jetzt auf den Feldern gebraucht?!

  15. 64.

    Leider falsch. Sehen Sie sich den Subventionsbericht der BR an.

  16. 62.

    Putzige Ulk-Nummer. Haben Sie noch so einen auf Vorrat? ;-)

  17. 61.

    Wie Sie hier lesen können geht es vielen nicht darum, dass die Ampelregierung zerstritten ist und Fehler macht. Es geht darum, dass die Demos für Freiheit und Demokratie, gegen Rechtsextremismus wichtig sind und die Trecker gegen die Ampel fahren. Weihnachten ist schon ne Weile her und der Wunschbriefkasten in Himmelpfort abgebaut. Die Wünsche der Bauern wurden nicht annähernd erfüllt. Bauern fahren nicht gegen die Ampel, sie fahren für ihre Existenz. Anscheinend sind die Verständigungsprobleme größer als gedacht und sorgen weiterhin für Frust. Wenn der nach rechts kippt, wird der Misthaufen größer und deshalb wäre es nicht die übelste Idee, Landwirte nicht mit kriminellen Erpressern zu verwechseln und sie irgendwelchen rechten Ideologien zuzuordnen. Das war nicht das Ziel ihrer Proteste, Ziel war faire Behandlung und bald ist Ostern, verdammt viel Zeit für wenig Ergebnis.

  18. 60.

    Die Ignoranz der Bundesregierung gegenüber den berechtigten Forderungen der Bauern nervt nur noch, können sich die Volksvertreter nicht mal im Sinne eines Großteils ihrer Wähler bewegen?

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