Proteste - Polnische Bauern weiten Blockade auf Schwedter Grenzübergang aus

Mi 20.03.24 | 07:48 Uhr
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Archiv: Landwirte aus Polen sind auf der Autostrada A2 (Europastraße 30) mit ihren Fahrzeugen in Richtung deutsch-polnische Grenze unterwegs. (Foto: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 20.03.2024 | Klaus Lampe | Bild: dpa

Protestierende polnische Landwirte haben ihre Blockade-Aktionen an der deutsch-polnischen Grenze ausgeweitet. Ab Mittwochmorgen sperren sie auch den Grenzübergang bei Schwedt (Uckermark), wie das rbb-Studio in Frankfurt (Oder) erfahren hat.

Bereits seit Sonntag sind die Übergänge der Autobahn 12 bei Frankfurt und der Grenzübergang Guben-Schlagsdorf (Spree-Neiße) blockiert, weil Traktoren quer stehen. Alle Aktionen sollen Mittwoch am späten Abend enden.

Die polnischen Bauern protestieren damit gegen Agrarimporte aus der Ukraine, die nach ihrer Ansicht die Preise drücken. Außerdem kritisieren sie Umweltauflagen der Europäischen Union.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.03.2024, 15:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Sicher "ticken" die polnischen Landmänner anders als die Deutschen.
    Deutsche Bauern und deren Proteste sind doch von Rechten, Rechtsradikalen, AFDler und anderem rechten Gesindel unterwandert, die unsere Demokratie stürzen wollen.
    Bei den Polnischen Bauern geht es um ihre Existenz, z.B. dem Preisverfall ihrer Produkte durch steuerfreie Billigimporte.

  2. 11.
    Antwort auf [Konrad P.] vom 20.03.2024 um 14:26

    Ähm, du als Verbraucher machstes doch offensichtlich selbst. Billig kommt zuerst, fertsch.
    Stell dir aber vor du wärst Bauer und würdest dein Weizen (oder was auch immer) nicht verkaufen können weil alle die günstigen Erzeugnisse aus der Ukraine haben wollen, wie könnte sich das für dich als Unternehmer anfühlen? Kein Einkommen mehr trotz hochwertiger Ware? Und an den Verkäufen der inländischen Bauern verdient ebenso Vater Staat und somit indirekt auch jeder hier ansässige. Zudem wäre es regional.
    Wenn ich meine Erzeugnisse nicht verkaufen kann, stelle ich den Betrieb ein. Somit fällt ein Erzeuger weg und ein Bürgergeld Empfänger kommt hinzu (+Alle Angestellten im Betrieb). Willst du das wirklich???

  4. 9.
    Antwort auf [David Weber ] vom 20.03.2024 um 15:07

    Danke für die Richtigstellung. Ich hatte das über die Artikelserie auch schon oft kritisiert, leider wurde es nie freigeschaltet. Es scheint ein Umdenken in der Redaktion stattzufinden, wenn man das jetzt so kommentieren darf und es auch freigeschaltet wird.

  5. 8.

    Die polnischen Bauern blockieren weder den Schwedter Grenzübergang noch die A12. Die Blockaden finden auf polnischem Staatsgebiet also eine Blockade der A2 am poln.Grenzübergang zur BRD. Manche wollen es wohl nicht wahrhaben, aber östlich der Oder ist Polen. Die Qualitätsmedien sollten auch nicht Stettin Danzig oder Krakau hinterher trauern und die aktuellen Städtenamen benutzen wenn es auch schwerfällt.

  6. 7.

    Die ukrainischen Importe wirken preisdämpfend = inflationsdämpfend … Sie müssen uns höchst willkommen sein … Aber die Bauern denken eh nur von einer Ernte zur nächsten und nur an sich selbst ... Das eine hohe Inflation gesamt-politisch hoch brisant ist, ist denen doch völlig egal !

  7. 6.

    Es gibt nur eine Reaktion. Der Deutsche Staat reagiert und schließt den Übergang für Polen.
    Seht zu wo ihr Euer Geld verdient.

  9. 4.

    Und wieder müssen die Unschuldigen leiden.

  10. 3.
    Antwort auf [Anton] vom 20.03.2024 um 08:25

    Polnische Bauern werden sich nicht gegen bzw. an die Grenze der Ukraine stellen. Sie protestieren gegen Regelungen der EU - was teilweise verständlich ist. Das die Menschen bei uns das nun wieder aushalten müssen - wir sind doch dran gewöhnt;-(

  11. 2.

    Welchen Sinn hat es Grenzübergänge im Westen des Landes zu blockieren, wenn das Problem im Osten des Landes liegt? Ticken polnische Bauern anders?

  12. 1.

    So manch einer der "Bauern" hatte auch in Polen zu offensichtlich gezeigt, von wem er gesteuert wird. Dort wurde danach wenigstens durchgegriffen.

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