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Quelle: imago-images/Pond5 Images

Invasive Art

Imkerverband will Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Berlin verhindern

Der Berliner Imkerverband will verhindern, dass die Asiatische Hornisse sich auch in der Hauptstadt ausbreitet, denn sie bedroht Bienenvölker. In Schulungen für Naturinteressierte ab Mai sollen mehr Menschen für die invasive Art sensibilisiert werden.

Für Bienenvölker gilt die aus Südostasien stammende Art als besonders gefährlich. Honigbienen sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Aufzucht der Brut von Asiatischen Hornissen. Laut dem Naturschutzbund Nabu macht die Westliche Honigbiene (Apis mellifera) bis zu 80 Prozent der Beute aus.

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Honigernte lief in Brandenburg gut, in Berlin eher durchwachsen

Nabu: Hornisse nicht einfach töten

Im Südwesten Deutschlands sei die Art bereits sehr weit verbreitet, so der Imkerverband. In Berlin wurde das Insekt im vergangenen Jahr erstmals nachgewiesen. Ein Tier wurde in einem Restaurant in Schöneberg entdeckt.

Die sogenannte Vespa velutina ist im Vergleich zur Europäischen Hornisse etwas kleiner und hat einen überwiegend schwarzen Körper sowie einen schwarzen Kopf mit gelber Vorderseite und leuchtend gelbe Beine. Sie nistet in hohen Baumkronen.

Keinesfalls dürften Hornissen bei Verdacht einfach getötet werden, betont der Nabu. Sehr oft liege eine Verwechslung mit der heimischen Art vor, die streng geschützt sei.

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