Autobahn bei Leipzig - Identität aller Todesopfer von Busunfall auf A9 geklärt

Di 02.04.24 | 13:46 Uhr
27.03.2024, Sachsen, Schkeuditz: Ein verunglückter Reisebus wird an der Unfallstelle auf der A9 von einem Kran geborgen. (Quelle: dpa/Sebastian Willnow)
Audio: rbb 88.8 | 02.04.2024 | Michael Ernst | Bild: dpa/Sebastian Willnow

Knapp eine Woche nach dem schweren Busunfall auf der A9 bei Leipzig steht auch die Identität des vierten Todesopfers fest. Bei der Frau, die bereits an der Unfallstelle verstorben war, handelte es sich um eine 43-jährige Ukrainerin, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, Ricardo Schulz, am Dienstag mitteilte.

Ein Doppeldecker-Flixbus mit 54 Menschen an Bord war am letzten Mittwoch auf dem Weg nach Zürich auf der Autobahn 9 von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Vier Frauen starben, darunter eine 47 Jahre alte Frau aus Polen und eine 20-jährige Indonesierin, die beide in Berlin lebten, sowie eine 19-jährige Deutsche aus Bayern. Die vierte Tote konnte zunächst nicht identifiziert werden. 30 weitere Menschen waren zum Teil schwer verletzt worden.

Ermittlung gegen Busfahrer

Gegen den Busfahrer ermittelt die Staatsanwaltschaft. Dem 62-Jährigen werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Ob der Mann schon vernommen wurde, konnte der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht sagen. Auch zur Unfallursache konnte er noch keine konkreteren Angaben machen.

Sendung: rbb 88.8, 02.04.2024, 13:00 Uhr

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