Neue Straßengestaltung nach Brückenabriss - Königstraße in Bad Freienwalde bleibt bis August 2025 gesperrt

Di 02.04.24 | 15:10 Uhr
Archivbild: Die umstrittene Brücke der Bundesstraße 158, die Mitten durch den Kurort Bad Freienwalde im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) führt, fotografiert am 24.02.2016. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.04.2024 | O-Ton: Guido Voigt | Bild: dpa/Patrick Pleul

Beim Neubau des Kreisverkehrs in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) hat am Dienstag der zweite Bauabschnitt begonnen. Dafür ist die Königstraße nun gesperrt worden, wie der Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Tiefbau, Guido Voigt, gegenüber dem rbb erklärte.

Der Verkehr auf der Königstraße und im weiteren Verlauf der Wriezener Straße läuft nun über die anliegenden Straßen. Die Sperrung werde bis Ende August nächsten Jahres dauern, sagte Voigt.

Die Wriezener Straße wird bereits seit März - wegen Sanierungsarbeiten in der Melcherstraße - im Verkehr in nur eine Richtung und mit Ampel genutzt. Die bislang gesperrte Melcherstraße wird ab Dienstag nun wieder für den Einrichtungsverkehr freigegeben.

Bauarbeiten sollen drei Jahre dauern

Für den Neubau des Kreisverkehrs war zuerst eine Brücke abgerissen worden. Die Abrissarbeiten endeten planmäßig Ende Dezember 2023.

Die Brücke war in den 1970er Jahren gebaut worden. Um ihren Abriss wurde jahrelang gestritten. Wegen des massiven Bauwerkes drohte der Stadt sogar die Aberkennung des Status "Moorheilbad". Schon seit 2003 fordert das Landesgesundheitsministerium den Abriss der Hochstraße.

Ende August vergangenen Jahres stimmten die Stadtverordneten dann mit knapper Mehrheit für den Abriss. Stattdessen soll bis 2027 ein Kreisverkehr an gleicher Stelle entstehen. Die Baukosten liegen laut aktuellen Planungen bei rund 10,6 Millionen Euro. Den Großteil soll der Bund über Zuschüsse übernehmen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.04.2023, 08:30 Uhr

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