Das Landgericht Frankfurt (Oder) hat einen Mann wegen der Sprengung mehrerer Geldautomaten zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht am Montag an, dass der 24-Jährige eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen muss.

Der Mann hatte die Taten in Strausberg (Märkisch-Oderland), Liebenwalde (Oberhavel) und Fürstenberg/Havel (Oberhavel) gestanden. Dabei wurden laut Anklage mehr als 130.000 Euro erbeutet. Das Geld brauchte der Angeklagte nach eigenen Angaben, um seine Drogensucht zu finanzieren. An den Sprengungen sollen weitere Personen beteiligt gewesen sein. Deren Namen wollte der Angeklagte im Prozess allerdings nicht nennen.

Die Frankfurter Richter bescheinigten dem mehrfach einschlägig vorbestraften Mann einen Hang zu Straftaten. Sollte er sein Leben nicht grundlegend ändern, werde er in einigen Jahren in der Sicherungsverwahrung landen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.04.2024, 16:30 Uhr