Berlin-Kreuzberg - Drei Becken im Prinzenbad bleiben noch wochenlang geschlossen

Di 14.05.24 | 18:11 Uhr
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Badegäste schwimmen am 14.05.2024 im Sommerbad Kreuzberg im Sportbecken. (Quelle: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer)
Video: rbb24 Abendschau | 14.05.2024 | Nural Akbayir | Bild: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer

Im Kreuzberger Prinzenbad öffnen erst Ende Juni oder Anfang Juli alle Becken. Wie die Berliner Bäder-Betriebe am Dienstag mitteilten, bleiben das große Nichtschwimmerbecken für Kinder und Familien, das Becken an der Terrasse und die Baby-Plansche wegen Bauarbeiten am Pumpenkeller noch wochenlang geschlossen.

Nur das beheizbare 50-Meter-Sportbecken ist demnach im Mai und den ersten Wochen im Juni geöffnet. Weil nur ein Becken zur Verfügung steht, dürfen aus Hygienegründen deutlich weniger Badegäste eingelassen werden.

Materialengpässe verzögerten Fertigstellung

Die Arbeiten begannen im Herbst 2023 und sollten zum Start der Sommersaison beendet sein. Wegen Materialengpässen klappte das aber nicht. "Das Nichtschwimmerbecken soll Mitte Juni in Betrieb gehen, das Terrassenbecken Ende Juni und die Babyplansche Anfang Juli", hieß es von den Bäder-Betrieben" So lange kostet der Eintritt nur 3,50 Euro.

Nur eingeschränkt nutzbar ist derzeit auch das Sommerbad Neukölln am Columbiadamm. Das Sportbecken ist dort wegen Baumaßnahmen noch geschlossen. Deshalb gilt auch hier ein reduzierter Eintrittspreis von 3,50 Euro.

Schwimmer, die es natürlicher lieben und zugleich hart im Nehmen sind, können derzeit beste Wasserqualität in allen Seen genießen. Vom Landesamt für Gesundheit werden alle Seen mit "Grün" bewertet. Allerdings sind viele Gewässer noch elf bis zwölf Grad kalt, nur einige flache Seen liegen schon über 15 Grad.

Sendung: rbb24 Abendschau, 14.05.2024, 19:30 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Die Becken erst mitten im Sommer nutzen zu können, machtja Sinn. Ironie aus.
    Dass div. Instandhaltungsarbeiten notwendig sind, war doch sicher schon länger, mindestens aber mit Beginn der Saison 2023 bekannt und entsprechende Materialien hätten schon dann bestellt/beschafft werden können. Aber - upps - im Herbst 2023, mit Beginn der Arbeiten wurden dann - plötzlich und unerwartet - Materialengpässe festgestellt. So liest es sichzumindest. Wer hat denn hier die Planung gemacht, Anfänger? Daran ist zu erkennen, wie wichtig wieder Materiallager sind, um nicht ständig in solche Situationen zu kommen. In Zeiten, in denen Lagerhaltung noch Normalität war, gab es kaum Schwierigkeiten bei der Ausführung. Zu oft werden m.E. fehlendes Personal/ Material als Begründung für mangelnde Kompetenz und/oder Unfähigkeit zur Organisation/Planung genannt.

  2. 6.
    Antwort auf [Martin Elbers] vom 14.05.2024 um 19:29

    ich dachte diese Jahre sind vorbei, außer bei gewissen Politikern, die sich den Frisör und Schminke bezahlen lassen.
    Und jetzt ist klar, warum da immer Randale ist, teuer Eintritt und nüscht dahinter - nix friedlicher - und kaltes Wasser sorgt nur für Bewegungsdrang zum Aufwärmen. Und is schon komisch - plötzlich ist es ok wenn alle Seen grün sind, na wenn das Prinz Algerich liest ...;-)

  3. 5.
    Antwort auf [Martin Elbers] vom 14.05.2024 um 19:29

    Es geht nicht allen nur um Abkühlung, sondern auch um gelenkschonende Bewegung & Sport, und grade unsicheren Schwimmern bringt ein Beckenrand echt viel, und es ist auch teil von sozialer Interaktion!

    Für reine Körpertemperierung reichen auch kalte Wickel, dann bleiben alle zuhause und die Bäder geschlossen. - Aber dann brauchen wir auch keine Museen mehr, kein Theater, kein Kino, nur wenige Arbeitsstellen, keine Schulen, und keine Restaurants, da man alles von Zuhause machen kann, selbst Tanzen können sie alleine daheim, und das Konzert Ihrer Lielingsband via Livestream beiwohnen, wo jedes Bandmitglied selbst daheim sitzt, was ein schönes Leben!

    - Am besten noch die VR BRille auf, dann braucht auch niemand mehr in den Urlaub fahren, alles nur nur rein Virtuell!
    Kennen sie den Film: Surrogates? - Da müssen sie dann nichtmal mehr echten Menschen begegnen...

  5. 3.
    Antwort auf [SO4769 ] vom 14.05.2024 um 21:28

    Ja wahrscheinlich bleibt es friedlicher, weil es noch weniger Platz gibt, noch enger ist und weil es auch immer ein mediales Interesse gibt und dazugehörige völlig heruntergekommene skandalgierige Gesellschaft, Schwimmbad-Randale die es zu allen Zeiten gab, als Untergang des Abendlandes, Sitte und Anstand zu behaupten. Uuuuuuh - die Welt geht unter. Schlägerei im Schwimmbad!

    Sie klingen in Ihrem Kommentar nach absoluter Expertise für ein politisches Mandat. Die kriegt es nämlich in einer Millionenstadt offenbar nicht hin, ein Schwimmbad am Laufen zu halten.
    Was Ihre Meinung ja nüscht macht. Weil dann bleibt es vielleicht friedlicher. Bei solch disfunktionaler Politik.
    Alles schön. Weitermachen. Morgen Empörung Dies-Das.

  6. 2.

    Dann bleibt es dieses Jahr vielleicht etwas friedlicher..........

  7. 1.

    Einfach kalt duschen... fertig.

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