Parkplatzsuche in Berlin - Sie drehen schon seit Stunden hier so ihre Runden

Mi 18.05.22 | 18:57 Uhr | Von Sebastian Schneider, rbb|24
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Autos parken am Abend dicht an dicht in der Oderberger Straße in Prenzlauer Berg. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: Inforadio | 12.05.2022 | Angela Ulrich | Bild: dpa/Jens Kalaene

In Berlin werden die Parkgebühren angehoben, zum ersten Mal seit 18 Jahren. Das eigene Auto auf der Straße abstellen zu können, gilt auch in der Innenstadt immer noch als völlig normal - trotz zunehmender Platzprobleme. Andere Städte lösen diese radikaler. Von Sebastian Schneider

Überschrift gelesen? Gut, dann haben Sie jetzt wahrscheinlich einen Ohrwurm. Aber was einst Grönemeyer besungen hat, kennt jeder, der in der Großstadt nach Feierabend einen Parkplatz sucht. Umgerechnet etwa 2,5 Tage Lebenszeit im Jahr widmen Berliner Autofahrer dieser Odyssee [inrix.com].

Es nervt, auf der einen Seite. Auf der anderen: Wenn man erstmal in die ersehnte Lücke geprescht ist, macht es in vielen Teilen der Stadt keinen Unterschied, ob man sein Auto am nächsten Tag wieder wegfährt oder vier Wochen nicht mehr anrührt. Zu parken kostet einen nichts - oder als Anwohner eben etwas mehr als 10 Euro im Jahr.

Der Berliner Senat will das ändern, so wie er es in seinem Koalitionsvertrag beschlossen hat: Die Parkraumbewirtschaftung soll in den nächsten Jahren bis auf den gesamten Bereich innerhalb des S-Bahn-Rings erweitert werden. Schon zum 1. Juli steigen die Parkgebühren um einen Euro pro Stunde, je nach Bezirk sind es dann 2 bis 4 Euro, statt wie bisher 1 bis 3.

18 Jahre lang sind die Gebühren nicht angerührt worden, trotzdem taugt die Erhöhung nun zu grundlegender Empörung - denn das Thema Parken ist hochemotional. Es geht um die Frage, wie viel der Platz, auf dem man sein Auto in der Öffentlichkeit abstellen darf, eigentlich wert ist.

Der Norm-Parkplatz wird größer

Denn das Blech rollt: Mit der Zahl der Bewohner steigt auch die Zahl der zugelassenen Autos in Berlin. Rund 1,24 Millionen Pkw sind hier inzwischen angemeldet, fast zehn Prozent mehr als noch vor zehn Jahren - und die müssen irgendwo hin. 12 bis 15 Quadratmeter groß ist ein Stellplatz am Straßenrand, wie es sich in Deutschland gehört, ist das sauber genormt. Stand: 2005.

Die Automodelle aber werden immer größer, egal ob Elektromotor oder Verbrenner. Den bedeutendsten Anteil der Neuzulassungen machen SUV-Modelle aus, aber auch Smart und Golf sind gewachsen. Das führt dazu, dass das Bundesverkehrsministerium inzwischen den Standard nach oben setzt: Statt bisher 1,76 Meter ist das Norm-Kfz nun 1,89 Meter breit, ohne Außenspiegel. Deshalb sollen auch die vorgegebenen Parkflächen um zehn Prozent wachsen. Doch der Platz ist endlich. Verkehrserhebungen und Parkraumgutachten zeigen laut des Think-Tanks Agora Verkehrswende, dass 40 Prozent der Autos in Deutschland nicht täglich bewegt werden - fast ein Drittel nicht einmal wöchentlich.

"In den großen Innenstädten, wo die Flächenkonkurrenz am größten ist, gerät das System an seine Grenzen. Das parkende Auto ist die ineffizienteste Nutzung öffentlicher Straßenräume, durchschnittlich 23 Stunden am Tag steht es ungenutzt herum. Parkraumbewirtschaftung ist die zentrale Stellschraube, die Kommunen haben", sagt Uta Bauer, Mobilitätsforscherin beim Deutschen Institut für Urbanistik (difu), das unter anderem den Deutschen Städtetag berät. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der ADAC fordern mehr kostenpflichtige Parkplätze, "um die Anwohnerschaft vom Parkdruck zu entlasten".

Zentraler Punkt: Gebühren für Anwohner

Finanziert wird ein öffentlicher Stellplatz von allen Steuerzahlern, denn die reinen Parkgebühren decken bisher nicht einmal ansatzweise die Kosten für Verwaltung, Kontrollen und Wartung. Mit dem tatsächlichen Wert der Flächen habe das nichts zu tun, sagte Joachim Scheiner, Verkehrsforscher an der Technischen Universität Dortmund, "Zeit Online".

Das machen besonders die Preise fürs Anwohnerparken deutlich: Bis vor zwei Jahren war die Gebühr für eine Vignette bundesweit auf 30,70 Euro pro Jahr gedeckelt - durch eine Gesetzesänderung dürfen Länder und Kommunen die Höhe nun selbst festlegen.

Noch zahlt man in Berlin 10,20 Euro im Jahr für so eine Vignette, den Mindestbetrag. Am anderen Ende der Skala: Stockholm mit umgerechnet 827 und Oslo mit 890 Euro. "Die jetzigen Gebühren ändern kein Verhalten. Aus Nutzersicht funktioniert es wie bei jedem anderen Preis. Erst wenn es so teuer ist, dass ich darüber nachdenke, stelle ich mich um", sagt Wolfgang Aichinger, Projektleiter Städtische Mobilität bei Agora Verkehrswende.

Von gut 10 auf 120 Euro

Nicht nur Berlin erhöht die Gebühren deshalb: Ab Anfang kommenden Jahres soll ein Anwohnerparkausweis in der Hauptstadt jährlich 120 Euro kosten. Andere Städte wie Freiburg gehen auf 360 Euro pro Jahr, in der Stuttgarter Innenstadt sind 400 Euro geplant.

Anders als Bundessteuern wie die Energiesteuer, die man für Kraftstoffe zahlt, können Städte diese Einnahmen zweckgebunden verwenden: Metropolen wie Wien stecken Geld aus der Parkraumbewirtschaftung nachweislich in den Nahverkehr und subventionieren damit einen Teil des 365-Euro-Tickets. In Berlin ist man von so einem Ticket noch weit entfernt.

Anreiz und Abschreckung

Um aber Leute zum Umstieg zu bewegen, muss man den ÖPNV deutlich attraktiver machen als jetzt. Die Forschung zeigt jedoch auch: Selbst wenn man den Nah- und Radverkehr noch so gut ausbaut (und hier klafft in Berlin auch im sechsten Jahr der ausgerufenen Verkehrswende eine breite Lücke zwischen Anspruch und Realität), ändert das das Mobilitätsverhalten noch längst nicht. Dafür ist das Auto unschlagbar bequem, auch wenn es nur für gut ein Viertel der Wege in der Stadt verantwortlich ist.

Deshalb sprechen Mobilitätsforscher hier von nötigen "Push-and-Pull"-Maßnahmen, also Anreiz und Abschreckung. "Gerade in der Verkehrspolitik gibt es meistens nur den Gedanken: Wenn wir nur schöne neue Angebote schaffen, dann werden die Leute schon umsteigen. Das spricht aber erfahrungsgemäß nur einen geringen Teil an", sagt Volker Blees, Professor für Verkehrswesen an der Hochschule Rhein-Main.

Eine Mitarbeiterin der Ordnungsamtes verteilt Strafzettel an Falschparker in Berlin im Bezirk Mtte. (Quelle: dpa/W. Steinberg)
Na, gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe gelegt? Die Ordnungsämter sind überlastet, die Polizei hat oft Wichtigeres zu tun - entsprechend lückenhaft sind die Kontrollen in Berlin. | Bild: dpa/W. Steinberg

Digital vs. Datenschutz

Dass es mit der Idee von Zuckerbrot und Peitsche nicht schneller vorangeht, liegt - wie könnte es anders sein - vor allem an der Bürokratie. Nicht nur die berüchtigte Doppelstruktur von Senat und Bezirken bremst, sondern auch die Zettelwirtschaft: Die Überwachung von Parkraum kostet die Stadt auch deshalb soviel, weil die Kontrollen ineffizient sind, nicht zuletzt wegen des Datenschutzes. Jeder Anwohnerparkausweis wird immer noch von der Behörde ausgedruckt und abgestempelt, digital liegen die Berechtigungen nicht vor. Handyparken geht zwar inzwischen, die Daten des einzelnen Parktickets werden aber nicht vernetzt.

In Amsterdam und Oslo dagegen fahren sogenannte Scan-Cars durch die Straßen und erfassen automatisch die Kennzeichen der parkenden Autos. Sie gleichen ab, ob das Fahrzeug die entsprechende Parkerlaubnis hat oder nicht - das geht viel schneller und mit weniger Personal als die Touren der unterbesetzten Ordnungsämter. Berlin testet das gerade ein bisschen.

Und: Die Stadtverwaltung in Amsterdam kontrolliert nicht nur häufiger, sie weiß auch genau, wieviele Parkplätze überhaupt zur Verfügung stehen und dementsprechend, wieviele Anwohnerparkausweise und Kfz-Zulassungen sie ausstellen kann. Nur wenn ein Platz da ist, bekommt man eine Erlaubnis. Ansonsten gehts auf die Warteliste.

Ein Einkaufswagen blockiert eine freie Parklücke im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. (Quelle: imago images/T.Seeliger)
Kostet der Parkplatz kein Geld, wird er nicht erfasst: Unmotorisierter Kleinstwagen auf Berliner Abstellfläche. | Bild: imago images/T.Seeliger

Man wüsste wissen, wieviele Parkplätze man hat

Die deutsche Straßenverkehrsordnung dagegen erlaubt seit Jahrzehnten jedem, sein Auto am Straßenrand abzustellen, wenn dem "nichts anderes entgegensteht". Wieviele Autos wo gemeldet sind, weiß jede Behörde. Wieviel Platz für diese zur Verfügung steht, nicht.

Weder Senat noch Bezirke können genau sagen, wieviele Parkplätze es gibt, zeigt eine Anfrage von rbb|24. In Mitte etwa sind 55.500 Plätze kostenpflichtig, von insgesamt "vermutlich zirka 80.000", wie die Sprecherin des Bezirksamts sagt.

In Neukölln weiß man nur über den dicht besiedelten Norden des Bezirks Bescheid [github.io], südlich des Rings ist alles Terra Incognita. Tempelhof-Schöneberg, Pankow, Lichtenberg und Reinickendorf können keine Angabe machen. Auch der Spandauer Bezirksstadtrat hat keine Daten. Der Bezirk erhebt diese Zahl nicht, ließ er am Dienstag mitteilen. Dabei hatte er kurz zuvor eindringlich vor dem Wegfall von Parkplätzen gewarnt [B.Z.].

Je kleiner das Auto, desto größer die Chancen

Andere Städte nähmen die Besitzer privater Kfz beim Flächenverbrauch stärker in die Verantwortung als die Allgemeinheit, sagt der Mobilitätsforscher Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB): "Singapur und Tokio knüpfen eine Fahrzeugzulassung an den Nachweis eines Stellplatzes. Das halte ich für eine naheliegende Idee." Japanische Kommunen wie Tokio bieten mehr kleinere als größere Stellplätze an: Je zierlicher der Wagen, desto höher die Chance, reinzupassen - ein ganz anderer Weg als der der deutschen Verkehrsplaner.

Paris, Brüssel und Amsterdam, Barcelona oder Madrid streichen in den kommenden Jahren systematisch Parkflächen für Privatautos auf den Straßen, zugunsten von Grünflächen, Bänken, Fahrrad- und Fußwegen. Die Verwaltungen kommunizieren das allerdings transparent: In Paris etwa können alle Bürger auf Karten verfolgen, wo in welchem Jahr wieviele Flächen wegfallen und was aus diesen gemacht wird - sie sind deshalb nicht begeisterter, aber können sich besser darauf einstellen.

In Amsterdam sehen Bürger außerdem genau, wie lange sie auf einen Anwohnerparkausweis in der gewünschten Gegend warten müssen. Das System ist kein Labyrinth der Zuständigkeiten, sondern für jeden nachvollziehbar. "In der Regel weiß ich für diese Innenstädte: Wenn ich ein Auto habe, kann ich nicht damit dort hinziehen. Bei uns wird dagegen bis heute suggeriert, es gäbe immer eine Möglichkeit, egal wie", sagt Uta Bauer vom difu.

Eine Straße in einem Pariser Wohngebiet, im Rückspiegel der Eiffelturm, 11.06.21 (Quelle: imago images / YAY Images).
Paris schafft draußen Platz, stattdessen sollen in ein paar Jahren 87 Prozent der Stellflächen in Parkhäusern liegen. | Bild: www.imago-images.de

Auf den Straßen ist es eng, woanders aber ist Platz

Anders als Berlin nehmen diese Verwaltungen aber nicht einfach nur Parkraum draußen weg (Stichwort Parklets), sondern nutzen auch Ersatz, der bisher kaum im Blickfeld der Verkehrsplanung liegt: Parkhäuser und -garagen, selten ausgelastet.

In Rotterdam ist es günstiger in einem Parkhaus zu parken als auf der Straße, also schwenken die Fahrerinnen und Fahrer um. In Hamburg-Ottensen, Frankfurt am Main und Stuttgart hat die Verwaltung das Ziel, das Parken in der Innenstadt nur noch in Parkhäusern zu ermöglichen. Damit sich das nicht nur wohlhabendere Autofahrer leisten können, müssten Subventionen von draußen nach drinnen fließen.

In Berlin kostet heute ein privat vermieteter Stellplatz in einer Tiefgarage pro Monat um die 90 Euro, in den Parkhäusern der Innenstadt zwischen 60 und 185 Euro - ein Vielfaches teurer als auf der Straße. Dass das so ist, gilt als selbstverständlich. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg testet gerade in einem Modellversuch im Graefekiez, Anwohnern zum subventionierten Preis von 30 Euro monatlich einen Stellplatz im Parkhaus am Hermannplatz anzubieten. Kopenhagen fördert das seit Jahren so [sueddeutsche.de].

Was darf es kosten?

Was aber wäre am Ende ein fairer Preis - und wer legt fest, was fair ist? Hier gibt es an anderen Orten unterschiedliche Ideen. Freiburg beispielsweise bevorzugt nicht nur Menschen mit Behinderung oder Sozialleistungsempfänger, sondern staffelt auch nach Länge des Fahrzeugs: Wer einen Kleinwagen hat, spart pro Jahr 120 Euro, wer einen vom Kaliber länger als 4,70 Meter hat, zahlt den gleichen Betrag drauf.

Zweitwagen kosten deutlich mehr, auch die ÖPNV-Anbindung fließt mit ein: Wo der Nahverkehr dünner ist, wird Dauerparken billiger. Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) schlägt außerdem vor, das Gewicht des Autos miteinzubeziehen - hier bringen auch die vergleichsweise schweren Elektrofahrzeuge keinen Vorteil.

"Die Frage ist, ob wir es am Ende schaffen, eine soziale Differenzierung hinzubringen, also Anwohnerparkgebühren an das Einkommen zu koppeln. Natürlich wird auch weiterhin ein Teil der Anwohnenden beruflich auf sein Auto angewiesen sein", sagt Verkehrsforscher Volker Blees. In Berlin beispielsweise sollen Schichtarbeiter, sowie Beschäftigte von Polizei, Feuerwehr oder Krankenhäusern an ihrem Arbeitsort gratis parken.

Weert Canzler, Mobilitäts- und Verkehrsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (Quelle: Presse / David Ausserhofer).
"Letztlich sind das alles politische Werte: Man legt fest, wie viel einem öffentlicher Raum wert ist": Der Mobilitätsforscher Weert Canzer vom WZB. | Bild: Presse / David Ausserhofer

Die Spur des Sahara-Staubs

Weert Canzler vom WZB schlägt vor, den Preis fürs Parken mit dem einer Monatskarte für den ÖPNV gleichzusetzen, Peitsche und Zuckerbrot. In Berlin wären das momentan 86 Euro. Einen etwas drastischeren Ansatz verfolgt der Dortmunder Verkehrsforscher Scheiner: Er bezeichnet die Kosten für eine vergleichbare Standfläche auf einem Wochenmarkt als angemessen. Das wären etwa 2.000 Euro pro Stellplatz und Jahr.

Dass aber Parkgebühren in Innenstädten generell erhöht werden müssen, um den Druck auf die Straße zu mindern, darüber zeigen sich die Fachleute einig. "Was man dadurch mit Sicherheit erreicht, ist ein Nachdenken über Fahrzeuge, die in Wahrheit nicht regelmäßig genutzt werden. Das haben wir nach den Saharastaub-Perioden in diesem Jahr schön feststellen können. Da sah man auch nach etlichen Tage noch geparkte Autos mit vollkommen verstaubten Windschutzscheiben – die waren also nicht bewegt worden", sagt Volker Blees. Die anderen drehten weiter ihre Runden.

Beitrag von Sebastian Schneider, rbb|24

106 Kommentare

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  1. 106.

    Ein Auto mit 1.5 t Gewicht kostet ca 70t Material in der Produktion. Der schaden wird nicht umgekehrt, wenn man den Autofahrern das Leben schwer macht oder sie zwingt zusätzlich ein weiteres Fahrzeug zu nutzen (125 CC Motorrad). Parken sollte kostenfrei und überall möglich sein. Das Auto sollte, wenn schon gekauft, in seiner Lebenszeit möglichst häufig genutzt werden, damit der Umweltschaden wenigstens nicht umsonst war. STEUERN, sollten die Einzige Abgabe sein, meinetwegen nach Fahrzeuggröße, damit es wieder mehr Kleinwagen gibt. Nahverkehr mit all den uneinsichtigen, sich gegenseitig belästigenden Menschen werden niemals eine echte Alternative zur Freiheit des Individualverkehrs sein.

  2. 105.

    Gibt es in unsere Stadt eigentlich noch eine Opposition, die kritisiert und sich hier als Alternative anbietet, oder wird die beim rbb nicht (mehr) veröffentlicht ?

  3. 103.

    Zu Punkt 2 meine vollste Zustimmung. Stadtmenschen und SUV ... sich im Blumenkasten festfahren aber Pseudogeländewagen rumschubsen und so tief sind die Schlaglöcher auf den Pisten auch noch nicht. Ich glaube, das werde ich nie verstehen.

  4. 102.

    "Aber so meinen Sie das ja nicht."
    Wossi, das haben sie genau richtig erkannt.
    Die Fehler in der Verkehrspolitik wurden früher gemacht, aber darauf wurde schon hingewiesen.


  5. 101.

    Die Wechselwirkung Werbung/Kaufverhalten ist spannend. Wer Politik gegen die vielfältigen Bedürfnisse macht verliert. Zu recht. Gleichmacherei, alle in den ÖPNV, wird/muss scheitern. Aber so meinen Sie das ja nicht. Jedenfalls kann ich eine "VW-Bulli-Verbotsforderung" bei Ihnen nicht erkennen. Auch nicht eine Zusatzsteuer für Länge/Gewicht (mit oder ohne Batterie) usw...

  6. 100.

    " Ich kann allen Handwerkern und Dienstleistern raten, für die Mehrzeit der Anfahrt mindestens 200€ für Berliner Bezirke zu kassieren, wo nur arrogante Typen meinen, das alle einen Arbeitsweg haben, der in Kürze mit den öffentlichen oder dem Fahrrad zu bewältigen wäre, wenn das so wäre würden die auch fahren."

    Gerade Handwerker und Dienstleister würden sich freuen endlich wieder einen Parkplatz zu finden und nicht im Stau stehen zu müssen!

  7. 99.

    Sie können sich keine 30 Cent/Tag leisten? Ist eine Frage und keine Polemik auf die sie wiederum mit Polemik antworten.

  8. 98.

    Eine Politik GEGEN den PKW ist eine Politik, die die Gesellschaft sprengt und vereinsamt. Stichwörter Ehrenamt, Pflege von Angehörigen, Familien- und Freundeskreisbesuche, Mannschaftssport, Laubenpieper, und, und, und … Diese Politik befürworten nur Bürger, die hier nicht seit Jahrzehnten leben und deren Familien und Arbeitsleben sich hier nicht (geographisch auseinander) entwickelt haben … Sie haben (noch) nur ihren Kiez als Lebensmittelpunkt.

  9. 97.

    Berlin bestraft jene, die mit dem Auto zu ihren Kunden oder zu ihrem Arbeitgeber fahren müssen, weil sie vom Tag auch noch etwas Freizeit haben möchten, viele sitzen heute schon 2-3 im Auto, mit den regionalbahnen würden daraus 4-5 Stunden werden und Wochen Pendler würden statt 10 Stunden auf der Autobahn dann 18 Stunden mit der Bahn fahren, weil nicht alle nur in Metropolen pendeln! Ich kann allen Handwerkern und Dienstleistern raten, für die Mehrzeit der Anfahrt mindestens 200€ für Berliner Bezirke zu kassieren, wo nur arrogante Typen meinen, das alle einen Arbeitsweg haben, der in Kürze mit den öffentlichen oder dem Fahrrad zu bewältigen wäre, wenn das so wäre würden die auch fahren. Wo sind die U-Bahnen in alle Bezirke von Berlin, welche dann im 10 Minuten Takt fahren? Wer nach Neustadt an der Donau muss oder Euskirchen, der hat dann eben keine Freizeit mehr, und das von denen die jeden Tag von Gerechtigkeit quatschen !

  10. 95.

    Ich verstehe den Kern Ihrer Aussage durchaus, es war jedoch etwas missverständlich aufzufassen und ich möchte auch nichts derartiges unterstellen, daher meine ebenfalls überspitzte Formulierung. Übrigens bin ich auch für die Anhebung der Gebühren und Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung, diese käme uns Stadtrandbewohnern zugute, denn dann würüde nicht mehr so viel zum Stadtrand gependelt und hier alles zugeparkt werden. Bedauerlicherweise gibt es aber viele, die auf eine Dose angewiesen sind, um zu ungünstigen Tageszeiten zur Arbeit zu kommen, die nicht so dolle verdienen - denen sollte staatlicherseits über Entlastungsbeitrage etwas unter die Arme gegriffen werden. Alle anderen, sollen, dürfen und müssen auch mehr fürs Abstellen ihrer Dosen zahlen, ich bin dazu bereit.

  11. 94.

    "Das ist Unsinn, die Nachfrage wurde mit aggessiver Werbung und einen Hype darum erst geschaffen."
    Eine Nachfrage entsteht immer durch entsprechende Werbung, ob für ein neues Eis, Medikament, Handy oder eben ein Auto! Und die Werbung war anscheinend optimal auf die Menschen zugeschnitten denn es wurden 2021 insgesamt 35,6 Millionen Fahrzeuge dieses Typs neu zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von rund 46 Prozent.
    https://de.statista.com/infografik/26556/zahl-der-neuzulassungen-von-suv-weltweit/

  12. 93.

    Ja, völlig. :-)
    Mein Kernargument hatte was mit Maßstäben zu tun und damit, dass 120 Euro im Jahr auf den Tag gerechnet 30 Cent bedeuten.
    Wo Sie all die anderen Dinge bei mir herausgelesen haben, weiß ich nicht. :-) Jedenfalls hatte nichts bei mir was mit Stadtpanzern (mir völlig egal) oder meinem Gusto (habe in der Frage gar keinen) zu tun, nur mit Rechnen.
    Aber meine Schuld, habe ich offenbar nicht gut genug formuliert... :-))

  13. 92.

    Am Meisten ärgen mich mittlerweile massenhaft große Firmen-Kleinbusse und Transporter die ab 16:00 die Wohnstraßen bevölkern, natürlich hat der Kutscher dieses Fahrzeugs auch noch einen Privat-PKW zusätzlich hier rumzustehen. Am Wochenende besonders nett,

  14. 91.

    Plump, wie Ihre Polemik - und was ich mir leisten kann, geht Sie doch nichts an - wenn Sie nur wüssten :-P

  15. 90.

    Plumpe, reißerische Polemik. Nichts weiter. Und nicht mit einem Wort auf Argumente eingegangen. Sie können sich keine 30 Cent/Tag leisten?

  16. 89.

    Stimmt, dann bleibt mehr Platz für die fetten Stadtpanzer, wenn die, die sich Ihrem Gusto zu folgen, kein Auto leisten dürften, keines mehr haben. Schön umschrieben haben Sie Ihren Anspruch - gelle? Oder liege ich falsch????

  17. 88.

    Sehe ich nicht so. Ich nutze seit 25 Jahren die Öffis, um zur Arbeit zu fahren. Als ich mich auf neue Jobs beworben habe, habe ich immer auch geschaut, dass der Fahrtweg zu einer potenziellen neuen Arbeitsstelle auch innerhalb 1 Std. Fahrtweg zu bewältigen ist. Auf den einen oder anderen Job habe ich mich deshalb dann nicht beworben, weil die Firma einfach zu weit weg von meinem Wohnort gewesen wäre. Als ich eine neue Wohnung gesucht habe, habe ich die Wohnungen, die zu weit von meiner Arbeitstelle gewesen wären, außer acht gelassen. Also, doch, es geht.

  18. 87.

    "Wer sich ein Auto leisten kann, sollte auch Geld fürs Parken übrig haben."
    Eben: 120 Euro im Jahr - das sind 30 Cent am Tag. Wer von den Autofahrern kann sich denn die nicht leisten? Dann könnte er sich doch sowieso auch gar kein kein Auto leisten.
    Selbst 360 Euro im Jahr (nicht meine Idee und mein Wille, aber im Artikel erwähnt) wären nicht unmenschlich...
    Jeder Autofahrer bezahlt beachtliche Summen an Steuern, Versicherung und Benzin - und kann sich die paar Cent dann nicht leisten?
    Man muss doch mal die Maßstäbe wieder ein bisschen geraderücken...

  19. 86.

    Es ist nur indirekt gemeint. Die Diskussion kommt immer mehr in den moralischen Bereich "wer darf mehr Fläche verbrauchen und wer nicht". Da ich inzwischen allergisiert bin, bei der inflationären Verwendung von "Moral", die immer mehr verkommt zum Synonym für: "Wie kann ich dem anderen was wegnehmen um selber besser zu leben", verbunden mit persönlichen Angriffen, bemüht man sich, genau dieses aufzudecken. Verteilungskämpfe sind i.O., verbunden mit Verunglimpfungen rufen wehrhaften Widerstand hervor...;-), besonders wenn keine Leistung dahinter steckt und es keine Anhaltspunkte dafür gibt, die Deutungshoheit zu haben für Richtig/Falsch.

  20. 85.

    Das ist Unsinn, die Nachfrage wurde mit aggessiver Werbung und einen Hype darum erst geschaffen. In den 70ern hieß es "Freude am Fahren", heute will man einen Lebensstil damit verkaufen.

  21. 84.

    Es ist doch nicht verwunderlich wenn die Politiker in Berlin ihren Wählerauftrag umsetzen. Warum nun das Gejammer?

  22. 83.

    Unsinn, die diversen Steuern auf Kraftstoffe sind keine Maut, schon gar keine wie sie private Anbieter erheben würden, da sie nicht vom Markt an Hand von Angebot und Nachfrage berechnet wird. Benutzer beliebter Straßen in der Innenstadt zahlen genau so viel pro Liter wie Menschen die in Kleinkleckersdorf Brötchen holen. Im freien Markt hätte Kleinkleckersdorf überhaupt keine Straßen und Innenstädte könnten sich nur die oberen paar Prozent der Einkommensskala regelmäßig geben.

  23. 82.

    "Auch die Autoindustrie sollte in die Pflicht genommen werden: Weshalb werden immer größere Autos mit immer mehr PS gebaut?"
    Tja warum wohl?
    Weil es eine große, weltweite Nachfrage dafür gibt. Kein Autobauer kann es sich erlauben am Markt vorbeizubauen. Das sind große AG die im globalen Wettbewerb bestehen müssen um ihre Aktionäre nicht zu verprellen.
    Auch wenn in Dtschl. keine SUVs mehr gebaut werden machen die anderen Länder nicht mit sondern freuen sich dass die Deutschen Autobauer endlich vom Markt verschwunden sind.

  24. 81.

    Fortsetzung:
    Meine Vorschlage:
    1. Erhöhung der Parkgebühren analog anderer Städte (Anwohner-Parkvignetten sollten dabei um ein Vielfaches
    günstiger sein als für Fremdparker)
    2. Parkgebühren an die Größe des Fahrzeugs koppeln (auch für Anwohner); niemand braucht in der Stadt einen SUV,
    der 2 Parkflächen einnimmt (Steuern/Versicherung analog)
    3. Parallel dazu zeitnah den ÖPNV erweitern/erneuern/verbessern:
    - Einstellung/Umschulung von mehr Personal zu attraktiven Konditionen (auch Quereinsteiger/ Arbeitslose
    umschulen
    - Bessere Taktung ALLER Linien, besonders in den Außenbezirken
    - günstigere Tickets für Rentner (egal welchen Alters und nicht erst ab 65!,
    - insgesamt ein besseres ABO-Angebot für Berufstätige
    - mehr und bessere P+R Möglichkeiten für Pendler etc. etc.

  25. 80.

    "Leider (bestimmt für Sie und andere radikalen KfZ-Ablehnenden) gibt es ein Grundrecht, dass sich Freiheit nennt - das gilt auch für Leute, die ihre Mobilität mit dem Auto wahrnehmen. "

    Und die endet dort wo sie die Grundrechte anderer auf Unversehrtheit der Gesundheit und Leben einschränken. Vernunft hat nichts mit radikaler Ablehnung zu tun, wie von ihnen unterstellt.

  26. 79.

    Nachtrag zu meinem 1. Kommentar:
    Leider ist die Politik seit Jahrzehnten zu lahm, zu unentschlossen. Statt immer nur Geld für teure Berater/Kommissionen zum Fenster rauszuschmeißen, wäre es ratsamer, sich mit den ausgewählten europäischen Städten auszutauschen, um zu erfahren:
    Wie haben die es geschafft, was wurde gemacht, auf welchem Weg wurde das Ziel erreicht?
    Die Grafik zeigt auch wieder einmal, dass die Politik sich nicht an des Deutschen liebstes Spielzeug traut. Auch die Autoindustrie sollte in die Pflicht genommen werden: Weshalb werden immer größere Autos mit immer mehr PS gebaut? Für den deutschen Markt nicht akzeptabel und unattraktiv. Und für den Export? Da geht es nur um Gewinne und Absatzmärkte und nicht um die Umwelt!

  27. 78.

    Ein sehr guter Artikel, finde ich. Er beschreibt, was die Politik der letzten 20-30 Jahre verschlafen hat. Doch wo anfangen? Bei der Erhöhung/Differenzierung der Parkgebühren, um mit den Einnahmen den ÖNPV endlich flexibler zu machen? Oder doch erst in diesen investieren, damit für die Mehrheit der Wechsel vom PKW auf die ÖPNV attraktiver ist? Ich persönlich wäre für ersteres, denn nur so kann ein tatsächliches Umdenken erfolgen. Wer sich ein Auto leisten kann (oft kann es ja als Statussymbol nicht groß genug sein), sollte auch Geld für´s Parken übrig haben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und stellt sich nur ungern auf notwendige Veränderungen ein, besonders, wenn es um die eigene Komfortzone geht. Und nicht jeder wird dadurch eine längere Fahrzeit haben. Ich kenne genug Beispiele, in dem es nur um Bequemlichkeit geht.

  28. 77.

    "Aber Mehrwertsteuer kommt allen zu Gute..."

    Unsinn. ALLE (!) Steuern kommen allen zu Gute, da sie in einen gemeinsamen großen Topf eingezahlt werden, aus dem der Staat, die Bundesländern bzw. die Kommunen dann Ihre Kosten bestreiten, denn Steuern sind Zahlungen OHNE (!) eine Gegenleistung - auch bspw- KfZ-, Grund-, Brandwein-, Strom-, Tabak- oder Mineralölsteuern. Nein - mit der Kfz-Steuer finanziert man nicht direkt die Straßen und "erkauft" sich nicht irgendwelche Vorrechte im öffentlichen Raum.

  29. 76.

    Selten soviel Schwachsinn gelesen. Auch Radfahrer haben noch weitere Kosten, bspw. Reparaturen und Inspektion beim Fahrradladen (habe gerade in diesem Jahr mehrerer hunderte Euro ausgegeben).

    Zudem sind Steuern NICHT (!!!) zweckgebunden, auch wenn die werten Autofahrer sich dies immer wieder einreden wollen. Jeder zahlt hier Steuern in einen großen Topf ein (bspw. Einkommen-/Lohnsteuern, Mehrwertsteuern etc.) aus dem dann alle öffentlichen Belange bezahlt werden.

  30. 75.

    "Ach übrigens: ich bin Radler, finde jedoch das zum Zeitgeist jetzt so passende Draufhauen auf KfZ-Nutzende einfach mal daneben. Die Ursachen liegen woanders, nicht bei den Nutzenden."
    Danke für diese 2 Sätze, sie sprechen mir aus der Seele!
    Leider wird das viel zu selten erwähnt.

  31. 74.

    Da muss ich Ihnen recht geben. In 50 Jahren war mein längstes Auto 3,70m und ich bin immer damit klargekommen. Ich werde es nie begreifen, wozu man einen SUV braucht. Die meisten Pkw werden nur in der Stadt bewegt und das mit einer Person. Hoffen wir, dass die Leute mit der Zeit zur Vernunft kommen oder die Sache so teuer wird, dass Kleinwagen wieder mehr gefragt werden.

  32. 73.

    Ich meinte damit die Konsequenzen aus dem fließenden Kfz-Verkehr, nicht dem parkenden: Den Flächenverbrauch machen parkende Fahrzeuge. Emissionen stoßen Autos logischerweise beim Fahren aus, Abnutzung der Straßen ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln pro Passagier gerechnet um ein vielfaches höher. Aber wie bereits gesagt: Darum geht es mir in dieser Debatte ja nicht einmal, das wird an anderer Stelle ohnehin schon rauf und runter diskutiert.

    Ganz interessant dazu finde ich übrigens diesen Link, schauen Sie doch mal rein:
    https://blog.ptvgroup.com/de/stadt-und-mobilitaet/platz-autos-urbaner-raum/

  33. 72.

    Gut, dann danke ich Ihnen für die Präzisierung und nehme das zurück.

  34. 71.

    Fahrzeuge die 23h am Tag parken emittieren? Was denn bitte? Wenn diese genutzt werden- klar, aber ich frage mich eben, was KfZ parkend für Emissionen ausdünsten? U'nd welche Abnutzung beim Parken?
    Das stellen Sie doch bitte mal klar, falls Sie mehr als andere wissen.
    Und der knapper werdende Platz in Berlin liegt wohl eher am ungebgrenzten Zuzug mit seinen versiegelnden Folgen für den endlichen Platz einer Stadt.
    Es mag sein, dass Sie kein "Autoablehner" sind, aber Ihre Argumente finde ich fragwürdig, wenn nicht ein bisschen nur polemisch dargestellt - oder wollen Sie überspitzen?
    Ach übrigens: ich bin Radler, finde jedoch das zum Zeitgeist jetzt so passende Draufhauen auf KfZ-Nutzende einfach mal daneben. Die Ursachen liegen woanders, nicht bei den Nutzenden.

  35. 68.

    Leider greift Ihr Versuch mich persönlich anzugreifen ins Leere, da ich überhaupt kein „radikal KfZ-Ablehnender“ bin. Insofern ist auch Ihre Unterstellung ich würde Autofahren generell verbieten wollen, ein zwar erwartbarer, aber leider nicht substantieller Versuch, meine Worte zu diskreditieren. Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass ich ein „generelles Verbot von KfZ-Nutzung für große Bereiche“ wollen würde. Auch der Senat hat dieses Volksbegehren bereits abgeräumt, also führen wir bitte keine Phantomdiskussion. Es geht darum, dass das Auto in dichter besiedelten Großstädten noch immer privilegiert ist, obwohl es im Vergleich zur Nutzung (bei den meisten Fahrten nur eine Person, 23h am Tag parkend) draußen relativ viel Platz verbraucht, der knapper wird. Von den Emissionen und der Abnutzung rede ich nicht mal, das wäre auch bei E-Autos so. Dass sich diese Privilegien lokal angepasst ändern müssen, haben schon viele andere Metropolen erkannt – und zwar aus pragmatischen Gründen.

  36. 67.

    Doch, es gibt ein Grundrecht auf Bewegungsfreiheit. Das Autofahren gehört dazu: Will man es einschränken, wie auch immer, müssen Schilder her. Das ist kein einfacher Prozess... Aus gutem Grund warum wohl?
    Aber man kann erahnen was Sie stört. Sehen Sie das mal so: Was gehört alles zum Lebensgefühl dazu, ohne das man es selber besitzt? Ein Zustand, den es immer geben wird, keiner weiß was sich unter, über Jahrzehnte, veränderte "arm/reich" verbirgt (vermutlich eine Differenz). Aber Mehrwertsteuer kommt allen zu Gute... man muss auch gönnen können, glauben Sie das, es kommt an anderer Stelle im Leben zurück. Diversität gibt es nicht nur im sexuellen Bereich, sondern auch bei Anstrengungen...und daraus folgenden Verteilungsideen... Das Leistungsprinzip hat Schwächen, ist aber nicht zu schlagen.

  37. 66.

    Selbstverständlich steht die Tram im Stau. Aber das kommt davon wenn man mit Gewalt mißverstehen will was Radfahrer meinte.

  38. 65.

    Leider (bestimmt für Sie und andere radikalen KfZ-Ablehnenden) gibt es ein Grundrecht, dass sich Freiheit nennt - das gilt auch für Leute, die ihre Mobilität mit dem Auto wahrnehmen. Grundrechte einzuschränken ist das Recht des Staates und wie der Staat dies macht, obliegt allein ihm, egal wie dies um- bzw. durchgesetzt wird. Daher ist ein generelles Verbot von KfZ-Nutzung für große Bereiche kaum durchzusetzen, im Kleinen wird es ja praktiziert und mag auch zielführend sein, aber für den Ringbahnbereich wird es nicht durchsetzbar sein und damit ist das Grundrecht auf "Autofahren", wenn es Ihnen auch nicht passen mag, doch existent. Ich spinne das dann mal weiter: wenn Sie meinen es gäbe kein Grundrecht auf Autofahren, dann gäbe es mithin auch kein Grundrecht auf Mobilität, die mit Emissionen erkauft wird: dann fallen auch die Bahn, E-Mobile und der ÖPNV flach - selbst Fahrräder wären dann fragwürdig, denn die werden auch unter Emission von CO2 hergestellt und zum Verkauf gebracht.

  39. 64.

    Frau Jarasch teil Ihre Meinung zum guten ÖPNV-Netz nicht und hat deshalb zig Ausnahmen bei den höheren Parkgebühren insbesondere für Schichtarbeiter angekündigt. Das macht halt weniger Arbeit als den ÖPNV zügig auszubauen. Daran erinnert auch "In Berlin beispielsweise sollen Schichtarbeiter, sowie Beschäftigte von Polizei, Feuerwehr oder Krankenhäusern an ihrem Arbeitsort gratis parken." in diesem Artikel.

  40. 63.

    Nennen Sie es wie Sie wollen: Es gibt kein Grundrecht auf Autofahren. Und Menschen mit geringem Einkommen können sich nachweislich gar kein Auto leisten. Die Gesellschaft muss Mobilität ermöglichen, ja - aber es ist ein Interessensausgleich. Und bislang wird das Auto in Innenstädten immer noch massiv bevorzugt, trotz veränderter Problemlage, weil es immer voller wird. Dass Parken in hiesigen Großstädten zu billig ist, bestreitet einfach niemand, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt. Und wenn Sie die Lenkungswirkung vermissen, dann ist das der Beweis dafür. Den Vorschlag mit dem Nachweis eines Stellplatzes finde ich ebenfalls vernünftig. Wer das Auto wirklich braucht, soll es doch weiter nutzen können, das ist in anderen Metropolen auch so - aber bei vielen ist es schlichtweg eine Schutzbehauptung aus reiner Bequemlichkeit und diese Unehrlichkeit stört mich.

  41. 62.

    „Brötchenpreise nach Einkommen“ ist eine Antibelohnungsideologie und letztlich sogar unsozial. Denn warum sollte man sich anstrengen? Wenn das Parken ein Privileg sein soll, dann kann man sich Privilegien kaufen? Nach Einkommen? So wird es eher eine simple Steuererhöhung ohne lenkende Wirkung. Und das man sich dagegen wehrt, ist logisch. Man muss die Anwohner da mitnehmen. Wenn der Platz endlich ist, muss man auch nicht alles regeln wollen. Es reicht aus, wenn man einen Stellplatz bei der Zulassung vorweisen kann. Aber vermutlich will man „Steuerkrake“ weiter sein und ohne Wirkung abkassieren. Der kundige Bürger wird dann abwählen...

    P.S. Die „Bestrafer“-Fraktion hat das Berliner (Park-)Lebensgefühl für Alle nicht verstanden und versteht den Sinn von Anreizen nicht.

  42. 61.

    Die wegeabhängige Maut auf allen Straßen gibt es schon: Es ist die Spritsteuer, Ökosteuer oder sonst was für Phantasienamen zur Einnahmegenerierung ohne das jemals eine Lenkung eintritt. Kann auch nicht: „Bestrafungen“ durch Steuer sind unsozial, keine Kontrolle der Zielerreichung usw. Was hilft weiß jeder: Anreize...
    Soll heißen, es muss günstiger werden, wenn man belohnen will: z.B. die Grundsteuer und damit die Miete?
    Und Ihre Privatisierung des öffentlichen Raumes wäre eine Enteignung der Bürger....

  43. 60.

    Die meisten Autofahrer werden trotzdem ihr Auto behalten und dann an anderer Stelle sparen. Und nun greift auch noch der Staat ins Portemonnaie. Das wird bei steigenden Energiepreisen, Mieten und Inflation die Kaufkraft weiter einschränken. Wie es dann weitergeht kann sich jeder selbst ausmalen.


  44. 59.

    Dieses polemische Gefasel "Minderheit" Mehrheit" ist lächerlich. Die Kosten müssen rauf definitiv, die Parkraumbewirtschaftung darf nicht an der Ringbahngrenze enden sondern muss, um die Verlagerung des Parkirrsinns durch Pendler und andere zu stoppen, auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet werden. Der größte Verkehrsanteil ist der Transit über die Autobahn von Nord nach Süd und umgekehrt sowie die Lieferverkehre durch die Paketdienstleister und den Universumsgrinser, die die Stadt auch verstopfen. Und die gefühlte Mehrheit (ich greife mal Ihre Polemik auf) der Leute innerhalb des Rings, die gegen KFZ in der Stadt generell ätzen, sind eben die, die sich beliefern lassen und mit ihren Lastenrädern die Radwege und Bürgersteige terrorisieren, aber einen auf klimaneutral machen. Also immer die Kirche im Dorf lassen.

  45. 58.

    Warum kosten Parkplätze in der Stadt Geld? Weil jede Stadt schaut mit Steuern, Abgaben und Gebühren, wie Sie das Maximale aus dem Bürger an Geld herausholen kann, um es dann wie in Berlin z.B. eben nicht wieder in Digitalisierung und Effizienzsteigerung der Verwaltung zu reinvestieren. Das wäre ja auch ein Fortschritt für Berlin.

  46. 57.

    Woher soll denn Ihrer Meinung nach der Platz für Parkplätze in einer eng bebauten City kommen? Häuser abreißen oder was? Zumindest in Westberlin war es schon vor der Wende in vielen Gebieten schwer, einen Parkplatz zu finden. Danach spitzte sich die Situation noch mehr zu. Das hält trotzdem sehr viele nicht davon ab, viel zu große Autos zu kaufen. Die Statistik oben zeigt das. Ich fahre selbst Auto, habe aber bewusst einen Kleinwagen, weil erstens der Spritverbrauch kleiner ist und ich damit zweitens leichter eine Parklücke finde. Vielleicht sollten einige ihr Status- und Anspruchsdenken mal etwas runterschrauben, damit für alle Platz ist.

  47. 56.

    Ihre Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer, die nichts damit zu tun hat, die Länder zu finanzieren. Die geht in den Bundestopf. Und selbst, wenn sie alle PKWs in Deutschland zusammen nehmen und die Kfz-Steuern und diese belaufen sich auf 9 , 4 Milliarden Euro. Können sie nachlesen auf der Seite, finanzministeriums. Diese reichen nicht einmal um Bundesweit ihre 13200 km grosses autobahnnetz zu finanzieren und zu unterhalten. Sie können selber ausrechnen. Wie viel Euro dann pro Kilometer für die Instandhaltung übrig bleiben würde? Vergessen sie auch nicht die bundesstrassen. Diese habe ich hier noch nicht aufgelistet diese belaufen sich auf 37.000 km nur mal so

  48. 55.

    "Hier klafft in Berlin auch im sechsten Jahr der ausgerufenen Verkehrswende eine breite Lücke zwischen Anspruch und Realität". Warum ordnet die Verkehrsverwaltung die großspurig angekündigten Busspuren nur in homöopathischen Dosen an und will sogar aufgepoppte Radwege wie in der Kantstraße teils für Busse freigeben? Warum will die Linke nach nach jahrelanger Diskussion noch immer über die Verlängerung der M10 zum Hermannplatz reden? Warum wurde der Ausbau der Tram in Spandau um Jahre verschoben? Warum ist die Stammbahn hinten von der langen Bank herunter gefallen?

  49. 54.

    Na und ? die Kosten sind doch im Vergleich zum Wartungsplan eines KFZ lächerlich. Man kann das nicht ins Verhältnis setzen. Mein Rad ist wartungsarm und ich lasse es aussließlich in der Fachwerkstatt auf Trab halten und schraube selbst nicht mehr. Mein Auto wird ebenfalls in der Werkstatt gewartet und erhalten. Gut, Auto nutze ich nur außerhalb der Stadt, innerhalb fahre ich nur noch Rad, weil mir persönlich auch die Dosenfahrerei einfach keinen Sinn mehr macht, jedoch ist das Verhältnis von blöden Radlern genauso hoch (zumindest innerhalb des Rings Ost) wie die Anzahl der Honks auf vier Rädern in Gesamt-Berlin. Darum gehts jetzt aber nicht weiter. Ich frage mich, warum die Parkraumbewirtschaftung nicht auf das komplette Stadtgebiet ausgedehnt wird, denn die Pendler rasen seit Jahren durch unsere Wohnstraßen, verstopfen und blockieren uns Anwohneern den Platz und die Senatspolitk lässt uns Bewohner außerhalb am langen Arm mit der Situation verrecken.

  50. 53.

    Da Parkplatzmangel also weg mit Jaraschs Parklets."
    Vielleicht könnte man ja auch die Fläche zwischen Berlin und KW bzw. zwischen Berlin und Oranienburg flächig zu betonieren.
    Dann wären erst mal bis 2024, Donnerstag Nachmittag, genug Parkplätze da.
    Aber da kommense ja nich drauf. Die rotgrünelinke Regierung.
    Aber die nächsten Wahlen kommen!!!!!!!!!!!!!!

  51. 52.

    in anderen Städten werden auch Anreize gegeben um das Auto zu verkaufen, z. b. Zuschuß zu einem Lastenrad.

  52. 51.

    Die Platzprobleme sind hausgemacht, Parkplätze werden schon seit Jahren ohne Not reduziert, Bezirke wissen nicht, wie viele weggefallen sind, so genannte "Parklets" ein weiteres Instrument, arbeitende Bürger zu schikanieren.

    Interessant für den Bürger ist übrigens nicht der Fakt, wie lang die Parkgebühr gleich geblieben ist, sondern ob die Gebührenzonen zugenommen haben, er diesen "gleichen" Preis über die Jahre viel häufiger zahlen muss.

  53. 50.

    Wir können auch voll wirtschaftliberal fahren und den Straßenraum privatisieren. Ich glaube aber nicht, dass Sie da billiger bei wegkämen. Eine Maut auf jeder Straße und überhaupt keine kostenlosen Parkplätze, dafür aber weniger Kfz-Steuer. Wie fänden Sie das?

  54. 49.

    Einfach so machen wie in Japan: Da gibt es gar keine Parkplätze am Straßenrand. Nicht einen. Wer ein Auto anmelden möchte muss einen privaten Stellplatz nachweisen und wer in der Stadt parken will muss auf einen kommerziellen Parkplatz, bzw. ein Parkhaus.

  55. 48.

    Hansen:
    "Alles schöne Planspiele, aber eins wird vergessen, der grottenschelchte ÖPNV in Berlin."

    Sicher gibt es immer etwas zu verbessern, aber die Bewertung des ÖPNV in Berlin als "grottenschlecht" ist völlig daneben!

  56. 47.

    Citla:
    "Da Parkplatzmangel also weg mit Jaraschs Parklets."

    Na mit dieser Logik dann aber bitte konsequent fordern: Weg mit Ihrem Wohnhaus! Da könnte ein schöner Parkplatz hin.

  57. 46.

    Wossi:
    "„immer noch als völlig normal“ - immer noch, ist besonders frech formuliert, wenn man alle anderen Kosten nicht mitvergleicht."

    Was haben die anderen Kosetn mit dem Thema hier zu tun? Nichts!

    Wossi:
    "Außerdem suggeriert es etwas sehr gefährliches: Darf nur die Verwaltung, wie eine „Krake“, mit dem ihr nicht gehörenden öffentlichen Raum, alleine die „Geschäfte“ machen, ohne das auch nur das geringste Ziel damit erreicht wird?"

    1. Die Verwaltung ist weder eine "Krake", noch "wie eine Krake", sondern regelt für uns das öffentliche Leben.

    2. Der öffentliche Raum gehört genauso wie die Verwaltung der Allgemeinheit, also uns allen. Die Verwaltung ist von uns eingesetzt, unter anderem, um das öffentliche Straßenland zu verwalten.

    3. Es werden keine "Geschäfte" gemacht, sondern es findet ein Vorteilsausgleich statt zwischen der Minderheit, die öffentliches Land überdurchschnittlich nutzt und der Mehrheit, die darauf verzichtet.

  58. 45.

    Kritischer Leser:
    "Warum kostet ein Parkplatz in einem Dorf nichts, aber in einer Stadt ...?"

    Angebot an Parkplätzen und Nachfrage nach Parkplätzen!

    Kritischer Leser:
    "Weil die einen das Geschäft dahinter wittern."

    Nein! Weil das von einigen wenigen genutzte öffentliche Land den anderen und damit der Mehrheit fehlt, ist ein angemessener finanzieller Ausgleich emhr als geboten! Wer öffentliches Straßenland überdurchschnittlich nutzt, der sollte dafür an die Allgemeinheit einen Ausgleich zahlen! Das ist kein Geschäft, sondern nur ein Vorteilsausgleich!

    Kritischer Leser:
    "Ende des Pseudo-Diskussion."

    Ende der Pseudo-Argumentation von "Kritischer Leser".

  59. 44.

    In der City, um die es hier hauptsächlich geht, gibt es kaum Tiefgaragen. Bei der damaligen Bebauung hat noch kaum jemand an Autos gedacht und durch die Einfahrten musste höchstens ein Karren passen. Insofern nutzt der Kommentar hier nicht viel.

  60. 43.

    Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die meisten Leute auf Dörfern ihr Auto gar nicht auf öffentlichem Straßenland parken, sondern auf dem eigenen Grundstück oder sogar in einer eigenen Garage? Abgesehen davon mussten oder müssen viele Dorfbewohner sogar für den Ausbau der Straßen vor ihrem Grundstück blechen und das nicht zu wenig. Meine Oma z. B. hatte gar kein Auto, zahlen musste sie trotzdem.

  61. 41.

    Keinen Parkraum zur Verfügung stellen und dann noch die Gebühren für die Anwohner Parkvignette auf 120 Euro pro Jahr anheben. Wenn ich dann nicht außerhalb des S-Bahn-Rings zukünftig kostenfrei parken und sie Parkhäuser innerhalb kostenfrei werden, dann ist es pure Staatsabzocke!

  62. 40.

    „Brötchenpreise nach Einkommen“ ist eine Antibelohnungsideologie und letztlich sogar unsozial. Denn warum sollte man sich anstrengen? Wenn das Parken ein Privileg sein soll, dann kann man sich Privilegien kaufen? Nach Einkommen? So wird es eher eine simple Steuererhöhung ohne lenkende Wirkung. Und das man sich dagegen wehrt, ist logisch. Man muss die Anwohner da mitnehmen. Wenn der Platz endlich ist, muss man auch nicht alles regeln wollen. Es reicht aus, wenn man einen Stellplatz bei der Zulassung vorweisen kann. Aber vermutlich will man „Steuerkrake“ weiter sein und ohne Wirkung abkassieren. Der kundige Bürger wird dann abwählen...

    P.S. Die „Bestrafer“-Fraktion hat das Berliner (Park-)Lebensgefühl für Alle nicht verstanden und versteht den Sinn von Anreizen nicht.

  63. 39.

    Berlin macht seit Jahrzehnten alles falsch beim Parkraummanagement. Angefangen bei der Parkraumüberwachung: Die Bezirke haben kein Geld für eine ordentliche Personalausstattung der Ordnungsämter. Und der Senat streicht über die Bußgeldstelle die Verwarngelder ein. Kein Personal führt zur Nichteinhaltung der Regeln, also ordnen die Straßenverkehrsämter gar ncht erst Beschränkungen an. So wird das nie was.

  64. 38.

    Ergänzung zur Tabelle. In HH kostet die Plakette
    65 Euro /Jahr Online, 70 Euro bei Direktkauf bei der Behörde.
    Zieht ein Bewohner aus seinem Bewohnerviertel in ein nächstes ausgewiesenes Bewohnerparkplatzviertel, zahlt er eine 10 Euro Umschreibgebühr.
    Verloren gegangene Plaketten werden kostenfrei ersetzt.

  65. 37.

    "Der Radfahrer zahlt einmalig bei Kauf des Rades." Irrtum. Wartung, Verschleiß, Ersatzteile. Und eine Wäsche kostet auch.

    Preisbeispiel 9-fach Kassette und Kette 100 € plus 24 € Montage.

  66. 36.

    In Kapstadt wird der Parkplatz im öffentlichen Raum nach Fahrzeuglänge bezahlt. Am Parkscheinautomat sind verschiedene Tasten mit den Fahrzeuglängen vorhanden, somit zahlt der Mini oder Smart entsprechend weniger als z.B. der SUV Fahrer.

  67. 35.

    "Denn die die wenig haben, können sich diese Gebühren nicht leisten."
    120 Euro im Jahr - das sind 30 Cent am Tag. Wer von den Autofahrern kann sich denn die nicht leisten? Dann kann er sich wohl auch sowieso kein Auto leisten.
    Selbst 360 Euro im Jahr wären nicht unmenschlich...
    Jeder Autofahrer bezahlt beachtliche Summen an Steuern, Versicherung und Benzin - und kann sich die paar Cent dann nicht leisten?
    Man muss doch mal die Maßstäbe wieder ein bisschen geraderücken...

  68. 34.

    Leute, nutzt doch auch endlich die Tiefgaragen in euren Häusern. Klar, kostet ein bissl Mietaufschlag. Aber man spart sich die täglichen zehn Runden um den Block, das Auto steht sicher vor Wind und Wetter und vor Vandalismus. Was die Versicherungskosten wiederum senkt.
    Viele neue Wohnanlagen haben Tiefgaragen. Aber unsere steht fast komplett leer. Draußen wird auf der Wiese geparkt. Ganzen Krokusse wurden im März zerfahren. Das ist so schade.

  69. 33.

    Es ist nicht nur die KFZ Steuer sondern die an der Tankstelle, in der Werkstatt, Ersatzteilre, Autowäsche, Und sicher habe ich noch etliches vergessen. Der Radfahrer zahlt einmalig bei Kauf des Rades.
    Idee einer Lösung: Park und Ride vor den Toren der Stadt, abschaffen der Tarifzone "C" .
    Ich fahre nicht mehr in die Innenstadt wenn es nicht UNBEDINGT nötig ist. (Schöffenamt, Arztbesuch). Mein Geld kann ich auch im Aussenbezirk ausgeben oder auch im Umland.

  70. 32.

    Kommentar 6 hat mir sehr gut gefallen.Lösung erst mal mit das 2 Auto abschaffen.Pro Haushalt 1 Auto.Dann lichtet sich sich auch schon einiges.Auch die Zuwanderung in Großstädten überdenken Dann wäre auch den Wohnungssuchenden geholfen.Außerdem finde ich den Zeitpunkt für solche Diskussionen in der Momentanen Lage wo alles teurer wird falsch.Den die die wenig haben können sich diese Gebühren nicht leisten.Allso wieder die Schwächeren die froh sind ein Auto zu besitzen sei es auch noch so alt.

  71. 31.

    Warum kostet ein Parkplatz in einem Dorf nichts, aber in einer Stadt ...?

    Weil die einen das Geschäft dahinter wittern.

    Ende des Pseudo-Diskussion.

  72. 30.

    Bloß keine Neuwahlen. Im Moment sind es die Grünen die mit ihrer aktiven Wählerschaft, die relativ die meisten Stimmen kriegen würden, ähnlich wie in NRW, das würde komplett nach Hinten losgehen. Auch weil sich die SPD kein erkennbares Profil in Berlin erarbeitet. Frau Giffey hätte mit der CDU koalieren sollen, neben den Grünen oder gegen die Grünen kann sie im Moment leider nur verlieren.

  73. 29.

    Bei einer anderen, weitsichtigeren Regierung gäbe es diese Probleme nicht...

  74. 28.

    Und warum braucht der ÖPNV 2h? Weil er im Stau steht. Erst Autos raus, dann kann man erst den ÖPNV ausbauen.

  75. 27.

    Nur 2,5 Tage kumuliert im JAHR sucht der Berliner nach einem Parkplatz? Ohje und ich fahre noch Bahn! Mit der brauche ich 2,5 Tage im QUARTAL länger zur Arbeit als mit dem Auto.

  76. 26.

    Warum bekommen eigentlich die ANWOHNER einen Parkausweis für nen Appel und ein Ei? Die haben doch ein sagenhaftes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln! Verkehrte Welt.

  77. 25.

    Wann kommt denn jetzt endlich mal jemand auf die geistreiche Idee, dass Radfahrer:innen die eigentlichen Schuldigen am Parkplatzmangel sind?

    (zu viele Autos können ja nun mal einfach nicht der Grund dafür sein; das wäre ja vollkommen absurd!)

  78. 23.

    Dieses Zuviel an PKW kann einem jede Fahrt in die Innenstadt vermiesen. Zu viele Pendler und immer und überall Stau. Dazu noch der Mangel an freien Parkplätzen, verursacht durch die im Beitrag erwähnten Rumsteher. Und Parkhäuser sind allerdings in vielen Gegenden schlicht nicht vorhanden.
    Die Parkgebühren für Anwohner sollten schon noch teurer werden. Orientierung an einem durchschnittlichen privat gemieteten Parkplatz. Da sind es ein Stück außerhalb schon 400€ im Jahr. Und auch hier wird es auf der Straße immer enger, weil Wohnungneubau ohne Stellplätze geplant wird.

  79. 22.

    Autos raus aus der Innenstadt!

  80. 21.

    Wir haben gar keine Fahrer/Fahrerinnen! Wer will heute noch „Schicht fahren?“ Daran scheitert bereits heute nicht nur der „ÖPNV“!

  81. 20.

    Seit Jahren ist es in Berlin nicht möglich behinderndes Falschparken zu unterbinden. Wie will man nun die konsequente Einhaltung von Parkberechtigungen überwachen? Warum werden nicht mehr Ordnungsamtmitarbeiter eingesetzt? Die würden ein vielfaches ihres Gehaltes einnehmen. Es ist egal ob ich morgens, mittags oder abends in Spandau, Charlottenburg oder Schöneberg unterwegs bin, es ist alles voll mit Falschparkern. Jeden Tag, seit Jahren.

  82. 19.

    " DHL Transporter, Amazon stehen hier jede Nacht im Viertel."
    das sind wahrscheinlich Transporter der armen Schlucker, die als sub sub sub für diese Firmen tätig sind...

  83. 18.

    Ursprünglich konnte ich mal zu Fuß zur Arbeit, aber man zieht ja nicht immer der Arbeit hinterher, besonders wenn man eine günstige Wohnung in guter Lage hat. Wenn die Bewohner weniger mit dem Auto fahren sollen, dann muss das Land auch die Vorraussetzungen schaffen.

  84. 17.

    Sie kommen mit Ihren KfZ-Steuern nun mal nicht für alle Kosten auf, die Sie mit dem Verkehrsmittel der Gemeinschaft aufbürden, egal wieviel Sie über den bösen Abzocker-Staat jammern. Insofern macht eine Verwaltung auch "kein Geschäft", wie beschrieben. Es ist ein Verlustgeschäft, ganz einfach. Dass Sie es für selbstverständlich halten, dass alles in einer enger werdenden Großstadt genau so bleibt wie es ist, obwohl die Erfahrungen aus zig anderen Metropolen Anderes zeigen, beweist nur, dass Sie nichts von Ihren Privilegien abgeben wollen, fertig. Der Raum gehört aber nicht wie selbstverständlich Ihnen und Ihrem Kfz, sondern den anderen Steuerzahlern genauso. Und die Mehrheit der Berliner besitzt nicht mal ein Auto. Es ergibt schlichtweg keinen Sinn, wenn man sich die Flächenverteilung anschaut. Also wer kommt jetzt mit "Ideologie"? Plötzlich sind alle Krankenschwestern, Handwerker, Lieferanten und ganz unbedingt auf ihr Auto angewiesen, na klar. Um die geht es aber nicht, steht doch da

  85. 16.

    "...Parkplatzmangel..."
    Das haben Sie falsch verstanden, es gibt keinen Parkplatzmangel sondern zuviel des öffentlichen Raums wird von Autos
    für zu wenig Gebühr verstopft.

  86. 15.

    Die Idee mit den kleinen Parkbuchten finde ich super. Dort könnte man auch gut mit Lastenrad oder Moped parken und dann nicht mehr auf Gehwege ausweichen. Meist sind Fahrradstellplätze viel zu klein, siehe Frankfurter Allee am Ringcenter. Dort ist immer alles völlig überfüllt.
    Außerdem würde ich mir mehr Firmenparkplätze wünschen. Warum Gewerbe mit ihren Autos auf unsren Stellplätzen stehen dürfen, verstehe ich nicht. DHL Transporter, Amazon stehen hier jede Nacht im Viertel.

  87. 14.

    „immer noch als völlig normal“ - immer noch, ist besonders frech formuliert, wenn man alle anderen Kosten nicht mitvergleicht. Außerdem suggeriert es etwas sehr gefährliches: Darf nur die Verwaltung, wie eine „Krake“, mit dem ihr nicht gehörenden öffentlichen Raum, alleine die „Geschäfte“ machen, ohne das auch nur das geringste Ziel damit erreicht wird?

  88. 13.

    Ich hab mir meine Arbeit und meinen Wohnort so ausgesucht, dass ich in einer zumutbaren Zeit von a nach b komme, da homeoffice nicht möglich und ich nicht meine Lebenszeit für den Arbeitsweg opfern will. Immerhin fahre ich 5 Tage pro Woche mindst.2 mal diese Strecke. Wenn man natürlich nach JWD zieht und dann irgendwo in Pankow arbeitet, wo nur Busse durch den Stau tuckeln, dann wundert mich nichts. Vielleicht können Sie ein Zimmer in Nähe der Arbeit nehmen?

  89. 12.

    SPD gewählt, da Frau Giffey ausdrücklich KEINE POLITIK MEHR GEGEN DAS AUTO versprach … Das komplette Gegenteil passiert überall in der Stadt … SPD muss Koalition zerbrechen lassen … Neuwahlen !

  90. 11.

    Warum fangen Sie immer wieder die Diskussion von vorne an?
    Niemand fliegt erster Köasse um eher anzukommen und der ÖBNV ist nicht für jedes weiße Kleidchen zu jeder Tageszeit gemacht...
    Verkehrsdiversität diesmal nicht gefällig und doch lieber Gleichmacherei?

  91. 10.

    Schön, dass der RBB auch erwähnt, dass die Verkehrswende bisher vor allem heisst Luft gewesen ist. Wien hat vorgemacht, wie man es handhaben kann, aber nicht erst mit dem 365€-Ticket, sondern eben vorher mit den Ausbau des ÖPNV. Berlin scheitert schon an der Ausweisung von Busspuren, zudem drohen Bundesmittel für den Ausbau der Radinfra zu verfallen. Es ist ein Armutszeugnis, dass es zig Ausnahmen von den Parkgebühren bedarf.

    Kopenhagen subventioniert seit Ewigkeiten Parkhäuser für Anwohner. Hessen stellt auch schon lange seine Software anderen Bundesländern zur Automatisierung des Tickets für Falschparker zur Verfügung. Hier ist es sogar eine Nachricht des RBB wert, wenn ausnahmsweise mal gegen Falschparker an Bushaltestellen vorgegangen wird.

  92. 9.

    Die Rechtschreibung wird bei den Medien immer schlimmer. Einfach mal ein gutes Übersetzungsprogramm benützen!

    Es wird immer wieder thematisiert, für Kfz. werden Steuern fällig. Vergleiche mit anderen Ländern machen, was an Anwohnerparkgebühren anfällt, macht Sinn, ja was zahlt man dort an Kfz. -Steuer?
    Ich hatte über viele Jahre einen sgn. Stellplatz, bis die unbegründete Kündigung kam, weil der Platz einer zugereisten Person zugeschlagen wurde.

  93. 7.

    Kann ich nur zustimmen, Standard Südwesten und zum Dienst in die Innenstadt zwischen 70 und 90 min im Pkw zwischen 20 und 40 min.
    Dienst am Wochenende BVG 90 bis 120 min und PKW 20 bis 30 min.
    Dazu kommt die Sauberkeit und teilweise das fehlende Sicherheitsgefühl in der U-Bahn.

  94. 6.

    Ein spannender Punkt fehlt in der Statistik der Neuzulassungen ! Die Wohnmobile! Allein bei uns in einer 250m langen Straße stehen seit ca 1 Jahr 7 neue Wohnmobile! Die Kisten stehen 350 Tage km Jahr nur da und wenn ihre Besitzer in den wirklich gegönnten Urlaub fahren stellen sie ihren pkw so hin das die danach ihr Wohnmobil dort wieder abstellen können! Spannend ist nur das auf der Fläche locker 2 Kleinwagen stehen können bei manchen sogar 3 !

  95. 5.

    Besonders die BVG verfügt über ein ausgezeichnetes Streckennetz und fährt mit den N-Linien auch die ganze Nacht.
    Im Innenstadtbereich braucht man kein privates Auto. Woran es mangelt ist der VBB Öffis in Brandenburg.

  96. 4.

    Da Parkplatzmangel also weg mit Jaraschs Parklets.

  97. 2.

    Ja, Gebühren hoch. Die Parkbuchten sollten aber nicht wachsen, um klar zu machen: übergroße PKWs haben keine Zukunft in engen Innenstädten!
    Und in Gegenden wie rund um den Mauerpark sollte auch (und gerade) am Sonntag parken kostenpflichtig sein, damit die Freizeitzugereisten sich überlegen, ob die Anreise per ÖPNV nicht sinnvoller sei.

    Gleichzeitig sollten die Ordnungsamtkräfte aber nicht nur auf die Parkbelege schauen, sonderrn endlich auch Zweite-Reihe-, Einfahrten- und Gehwegparker mit Knöllchen versehen, denn im Moment ist es gefahrenloser für den gebührenunwilligen Fahrer, sich quer zum Gehweg vor die Toreinfahrt zu stellen - das bleibt nämlich ungeahndet.

  98. 1.

    Alles schöne Planspiele, aber eins wird vergessen, der grottenschelchte ÖPNV in Berlin.
    Tür -> Tür Arbeitsweg: ÖPNV 2Stunden, KFZ 35 Minuten. Das ist das eigentliche Problem.
    Wir brauchen endlich eine Bessere Anbindung der Außenbezirke untereinander, damit das ständige in die Stadt mit dem ÖPNV und dann alles wieder zurück dank des Sternsystems ein Ende hat.

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