An Hoteleingang festgeklebt - Umweltaktivisten protestieren vor UN-Kongress in Berlin

So 16.10.22 | 20:44 Uhr
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei der Eröffnungsfeier zum 14. World Health Summit (Quelle: DPA/Carsten Koall)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.10.2022 | Ina Dietz | Bild: DPA/Carsten Koall

Die Eröffnung des Internationalen Gesundheitsgipfel in Berlin wurde von Aktivisten der Gruppe Scientists Rebellion gestört. Am frühen Sonntagabend haben sich Dutzende Personen am Eingang eines Hotels im Bezirk Mitte versammelt. Die Polizei teite auf Anfrage von rbb|24 mit, dass sich einige Demonstranten im Eingangsbereich festgeklebt hätten.

Auf Twitter veröffentlichte die Gruppe kurze Videos der Aktion. Zu sehen ist unter anderem, wie Plakate an Glasscheiben geklebt werden. Mit dem Protest wolle man die Regierungen der Länder, die an dem Kongress teilnehmen, zum Umdenken in der Klimapolitik bewegen. Ohne eine stärkere Reduktion von klimaschädlichen Gasen, sei die Erwärmung der Erde nicht einzudämmen, hieß es.

Die Polizei ist aktuell mit bis 50 Einsatzkräften vor Ort, hieß es.

Der sogenannte World Health Summit, der Internationale Gesundheitsgipfel der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen, findet seit 2009 jedes Jahr in Berlin statt. Bei der Eröffnung der Konferenz hielt unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Rede.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.10.2022, 21 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.
    Antwort auf [Fatima] vom 17.10.2022 um 10:19

    "von Angst zerfressen, Indroktiniert, der täglichen Propaganda ausgesetzt, zukunftslos, sitzen sie da und wollen ihrem Anspruch, die letzte Generation zu sein, gerecht werden und um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen"

    Bis auf den Anspruch haben sie exakt ihr eigenes Verhalten beschrieben.

  2. 14.

    Frau Giffey Herr Scholz ich fordere Sie als Steuerzahler auf diesem Treiben der Letzten Generation ändlich ein Ende zu setzen da dieses nichts mehr mit Demos zum Umweltschutz zu tun hat SONDERN STRAFTATEN SIND. ES KANN NICHT SEIN DAß DIESE LEUTE EINE GANZE GESELLSCHAFT IN GEISELHAFT NEHMEN.

  3. 13.

    Sie nennen diese Leute noch Klimaaktiviesten für mich das Verbrecher die unter dem Mantel Klimaschutz eine Straftat nach dem anderen begehen.
    Störungen der Öffentlichen Ordnung
    Eingriff in den Straßenverkehr
    Hausfriedensbruch u.s.w.
    Was macht der Rechtsstaat Er schaut zu eine Frau Sprange verurteilt diese Machenschaften statt diese Chaoten als Kriminelle Vereinigung ein zu stufen.

  4. 12.

    "Schaut auf diese Stadt" - lasst sie doch einfach dort kleben. Dann sieht die ganze Welt, was wir für ... sonderbare Leute haben.
    Außerdem müssen wir dann nicht fürchten, dass sie in den nächsten Tagen unseren Arbeitsweg, einen Notarzteinsatz o.ä. be- oder verhindern.
    Bei Kindern klappt ignorieren, wenn sie unangemessen um Aufmerksamkeit betteln, doch auch oft ganz gut.

  5. 11.
    Antwort auf [Thomas] vom 17.10.2022 um 08:05

    Diese Aktionen sind nicht nur sinnvoll, sie sind mitunter dingfeste Straftaten.
    Wenn ein demokratischer Rechtsstaat dies verharmlosend abtut, und nicht entsprechend bestraft, dann öffnet er den Weg zur Durchsetzung politischer Ziele mit Mitteln die sich im Strafgesetzbuch wiederfinden.
    Da die politischen Ziele von Gruppe zur Gruppe unterschiedlich sind, wird ..............

  6. 10.

    Man muss den Personenkreis der Letzten Generation verstehen: von Angst zerfressen, Indroktiniert, der täglichen Propaganda ausgesetzt, zukunftslos, sitzen sie da und wollen ihrem Anspruch, die letzte Generation zu sein, gerecht werden und um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, kleben sich die total verunsicherten Menschen irgendwo an. Mal an Autobahnausfahrten (wo mir die Sinnhaftigkeit der Aktion völlig verloren geht, zumal die so blockierten Autos in dem verursachten Staus mehr CO² in die Luft blasen, was doch die, liebevoll und verniedlichend von den Medien als "Aktivisten" betitelte, Letzte Generation anscheinend beflügelt), oder, neuer Trend, an jahundertalte Gemälde. Nun kleben sich die bedauernswerten, ihrer Zukunft beraubten, an Hoteleingängen fest - na lass sie doch.
    Letztlich zeigen diese Bilder auch den Zustand in dieser Stadt, wo es ein rotgründunkelroter Senat möglich macht, einen so renommierten Kongress zu instrumentalisieren.

  7. 9.

    Man muss den Personenkreis der Letzten Generation verstehen: von Angst zerfressen, Indroktiniert, der täglichen Propaganda ausgesetzt, zukunftslos, sitzen sie da und wollen ihrem Anspruch, die letzte Generation zu sein, gerecht werden und um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, kleben sich die total verunsicherten Menschen irgendwo an. Mal an Autobahnausfahrten (wo mir die Sinnhaftigkeit der Aktion völlig verloren geht, zumal die so blockierten Autos in dem verursachten Staus mehr CO² in die Luft blasen, was doch die, liebevoll und verniedlichend von den Medien als "Aktivisten" betitelte, Letzte Generation anscheinend beflügelt), oder, neuer Trend, an jahundertalte Gemälde. Nun kleben sich die bedauernswerten, ihrer Zukunft beraubten, an Hoteleingängen fest - na lass sie doch.
    Letztlich zeigen diese Bilder auch den Zustand in dieser Stadt, wo es ein rotgründunkelroter Senat möglich macht, einen so renommierten Kongress zu instrumentalisieren.

  8. 8.

    Erstens wieso nennt ihr diese Organisation noch Umweltschutz für mich sind dieses Verbrecher unter dem Mantel des Umweltschutz. Die Aktionen von diesen Chaoten in dem letzten Jahr hat für mich nichts mehr Demos zu tun daß sind Kriminelle Aktionen und die Verantwortlichen des Rechtsstaates schauen zu und lassen sich von diesen Chaoten auf der Nase rum Tanzen. Geht arbeiten und schafft Werte für den Staat.

  9. 7.

    Und unser Kanzler hat nicht weiter als eine belanglose Ansage, traurig.
    Er braucht sich den Stress nicht auszusetzen.

  10. 6.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 16.10.2022 um 21:30

    Naja, Grenzen aufzeigen scheint mir hier fehl am Platze … dafür sind diese Grenzen rechtlich zu weit gesteckt. Nur sollte man auch zeigen, dass man als Mensch, der die Anliegen teilt, nicht zwingend die Form des Protests unterstützt, sprich deren Ziel auch kontraproduktiv sein kann.So frage ich mich schon, wie den bspw im Sinne der Letzten Gegenration zu handeln sei, wenn wie neulich Stromausfälle im Nahverkehr selbigen lahmlegen und doch Verwandte aus dem Berliner Umland zur Fernbahn am Berliner Hbf gebracht werden müssen. Wir standen - anders als irgendein SEV vollelekrisch unterwegs - wegen so einer Aktion im Stau, deretwegen der Zug damals verpasst wurde und grundlos ein neues Ticket gelöst werden musste. Mit Sicherheit unterstütze ich Aktionen zur Steigerung des Klimaschutzes, so dass alle in unserem Haushalt bspw. in den letzten Monaten zu Quasi-Veganern wurden. Doch derlei Aktionen erachte ich dennoch nicht als sinnvoll.

  11. 5.

    mehrfach hatten sich Aktivisten an oder auf Autobahnen in der Stadt festgeklebt und damit den Verkehr zum Erliegen gebracht.

    Wieso zum Erliegen gebracht.
    Das Losreißen der Angeklebten und die Räumung , kann doch durch Einsatzkräfte nicht länger als 10 Minuten dauern.
    Ich verstehe das nicht.

  12. 4.
    Antwort auf [Heidekind] vom 16.10.2022 um 21:32

    Das find ich auch. Insbesondere finde ich es gut sich von den Autobahnblockieren zu distanzieren.

  13. 3.

    Liebe rbb Redaktion,
    Bezugnehmend auf Ihren Artikel vom 16.10.2022, der die Blockade des WHS Treffens durch die Gruppe Scientist Rebellion thematisiert, möchte ich gern seitens des Presseteams von extinction rebellion folgendes richtig stellen:
    Die kürzlichen Blockaden der Autobahn-Auffahrten in Berlin sind nicht von Aktivista unserer Bewegung durchgeführt worden, sondern von der Gruppe Letzte Generation. Auch in naher Zukunft plant extinction rebellion keine solchen Aktionen. Natürlich stimmen wir in vielen inhaltlichen Punkten mit der Letzten Generation überein, aber unsere Aktionsformen unterscheiden sich, und wir möchten darum bitten, dass Sie bei der Berichterstattung etwas genauer hinsehen.
    Mit freundlichem Gruß, Manon Gerhardt

  14. 2.

    Also das ist ein Anlass, bei dem solche Aktionen durchaus Sinn machen.

  15. 1.

    Ich verstehe es nicht daß man diesen Leuten nicht endlich mal anfängt ihre Grenzen auf zu zeigen. Diese Aktionen haben für mich nicht mehr mit Protesten für Umwelt Schutz zu tun daß ist für nur noch Störung der Öffentlichen Ordnung.

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