Pausierte Projekte in Berlin - Verkehrssenatorin nimmt Verfall von Fördermitteln für Radwege in Kauf

Do 06.07.23 | 15:54 Uhr
  43
Archivbild: Das Piktogramm fuer einen neuen Radweg in der Ollenhauerstrasse in Berlin Reinickendorf wurde mit einer gelben Markierung durchkreuzt. (Quelle: dpa/T. Trutschel)
Audio: rbb24 Inforadio | 06.07.2023 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/T. Trutschel

Die Berliner Verkehrsverwaltung setzt Radweg-Projekte des vorigen Senats auf den Prüfstand. Einige sollen umgesetzt werden, andere nicht. Fördergelder für pausierte Vorhaben könnten nun wegfallen - zum Unmut von Bezirksvertretern.

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat eingeräumt, dass Fördergelder für mehrere pausierte Radwege-Projekte in Berlin verfallen könnten. "Wenn sich bestimmte Maßnahmen verzögern durch eine vertiefte Prüfung, die aber absolut notwendig ist aus verkehrssicherheitstechnischen Aspekten, dann ist es möglich, dass das ins nächste Jahr rutscht", sagte sie am Donnerstag.

Allerdings sei sie zuversichtlich, dass es auch im neuen Jahr Förderprogramme geben wird und "keine Mittel verlorengehen", so Schreiner. "Qualität vor Schnelligkeit."

Genau daran gibt es in den Bezirken allerdings erhebliche Zweifel. Das bisherige Förderprogramm "Stadt und Land" des Bundes laufe aus, so die Verkehrsstadträtin von Mitte, Almut Neumann (Grüne). "Es soll ein neues Radinfrastrukturprogramm aufgelegt werden, aber uns sind keine Details bekannt", sagte die ehemalige Richterin bei einer Veranstaltung der Bezirke am Mittwoch. "Und man müsste sich auch neu bewerben - mit der Unklarheit, nicht zu wissen, ob es klappt oder nicht."

Zudem sehe die neue Landesregierung Kürzungen im nächsten Doppelhaushalt vor. Damit sei unklar, ob Berlin auch im kommenden Jahr noch genug Mittel hätte, den notwendigen Eigenanteil bei Bundesförderprogrammen aufzubringen.

Viel Kritik an Schreiners Plänen

Schreiner hatte zuvor mehrere geplante Radwege auf Eis gelegt, um die Projekte zu überprüfen. Dagegen gab es heftige Kritik in den Bezirken, bei der Opposition und von Verbänden. Inzwischen hat die Verkehrsverwaltung mehrere Radwege-Projekte wieder freigegeben, fünf bleiben allerdings gestoppt.

Kritik an Schreiners Vorgehen kommt auch aus der Wirtschaft. "Natürlich bedauern wir sehr, dass ausgerechnet der Umbau der Grunewaldstraße in Schöneberg noch auf Eis liegt", sagte IHK-Vizepräsident Robert Rückel dem rbb. Gerade für diesen Radweg habe es die Senatsverwaltung gemeinsam mit der IHK "einen beispielhaften und umfassenden Beteiligungsprozess durchgeführt und gemeinsam Vorschläge entwickelt, wie eine gerechte Neu-Aufteilung des Straßenraums gelingen kann".

Dennoch sei die Prüfung der Radwege-Projekte nachvollziehbar und sinnvoll, so Rückel weiter. "Wir erwarten nun, dass die Prüfungen zügig abgeschlossen werden, damit der Umbau der Grunewaldstraße starten kann und keine Bundesfördermittel verfallen."

Folgen im Bezirk "verheerend"

Groß ist weiterhin der Ärger in den Bezirken, die auf Freigabe ihrer Radwege warten müssen. "Der Stopp der Radverkehrsanlagen auf Haupt- und Grunewaldstraße ist für die Verkehrspolitik im Bezirk verheerend", sagte Lars Rauchfuß, Kreisvorsitzender der SPD in Tempelhof-Schöneberg.

"Das können wir schon deshalb nicht hinnehmen, weil im Koalitionsvertrag anderes - nämlich der Ausbau sicherer Radwege - verabredet ist." Rauchfuß forderte den Senat auf, die Entscheidung zurückzunehmen. "Wir werden auch prüfen lassen, ob die Absage der Maßnahmen rechtlich haltbar ist und zum Fortfall von Fördermitteln führt."

Eine ähnliche Prüfung hatte zuvor schon Friedrichshain-Kreuzberg durchgeführt. "Unser Rechtsamt ist zu dem Schluss gekommen, dass die Landeshaushaltsordnung eine temporäre Außerkraftsetzung nicht vorsieht", sagte die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann. Sie forderte, dass der Senat die gestoppten Finanzierungszusagen umgehend wieder einhält. "Man greift nicht in Planungen ein, die durchfinanziert sind", fügte Mitte-Verkehrsstadträtin Neumann (Grüne) hinzu. "Da ist sehr viel Vertrauen verloren gegangen."

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.07.2023, 19:30 Uhr

43 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 43.
    Antwort auf [bürger33] vom 07.07.2023 um 16:55

    Stimmt haargenau ! Das setzt sich in anderen Bereichen nahtlos fort, wie z.B. Analphabetentum.

  2. 42.

    Tolle Versorgungsmentalität, wenn Geld da ist, dann irgendwie ausgeben, egal wofür, wer weiß wann es wieder mal welches gibt. Zahlen ja die Anderen.
    Diese grüne Politik, die das Nichtklientel schikaniert, wurde abgewählt. Der rbb hat doch die letzten Tage endlose Reportagen gebracht. STETS im Hintergrund entweder leere und daher unnütze Radwege oder 1A Radwege die auf die Straße verlagert werden sollen. Dafür Geld auszugeben ist der Allgemeinheit gegenüber rücksichtslos in finanzieller und demokratischer Hinsicht und kann nur dazu dienen Kr ig gegen Autofahrer / das Nichtklientel zu führen. Daher macht der neue Senat das einzig Richtige und beendet diesen ideologischen Unsinn.
    Ich kenne die Frankfurter Allee. Alter Radweg auf dem Gehweg. Parallelstraße zur Fahrradstraße gemacht und dann als Topping trotzdem noch 1 Fahrspur zum Radweg gemacht. Wer will einem das noch als Rational verkaufen?

  3. 41.
    Antwort auf [bürger33] vom 07.07.2023 um 16:55

    "Die Zunahme der Kinderarmut ist eine Folge von massenhafter Armutsmigration."

    Eine weitere Lüge von ganz weit rechts außen, schon am Nick erkennbar.

  4. 40.

    RRG hat bei verschiedenen Gelegenheiten in Berlin sehr einheitlich operiert, auch wenn es verschiedenen Parteien sind. Die Ampelfraktionen lehnen es ab, die Rolle von Olaf Scholz im Steuerskandal um die Hamburger Warburg-Bank im Bundestag untersuchen zu lassen. Die Union will "unverzüglich" das Verfassungsgericht anrufen. Es gibt also Situationen, wo es einem so vorkommen könnte, dass die Koalitionsparteien eigentlich eine Partei sind. Das ist ja auch der Grund, weswegen die AfD zur Zeit viel Zuspruch hat. Die "Anderen" werden geschlossen nicht mehr gewählt, weil sich viele Wähler dort nicht vertreten sehen.

  5. 39.

    Wenn die Projekte Unsinn sind, ist es nicht schlimm, wenn dafür dann auch nichts mehr an Stuerermitteln aufgewendet wird.

  6. 38.

    In meinen Augen sind die Grünen so und so keine Partei sonder ein Kindergarten. Hoffe das alle Projekte auf den Prüfstand gestellt werden und wo es geht, am besten auf Kosten der Grünen alles rückgängig machen was Schwachsinn ist und war.... wie Radstreifen die so und so nicht benutzt werden.

  7. 37.

    Denkanstoß:
    Auf welchen Wahlzettel steht eine Partei mit dem Kürzel RRG?
    Oder wird die erst gegründet?
    Welche Partei hatte die Mehrheit? CDU! Alle anderen allein um einiges weniger.
    Eigentlich sollte es keine Koalitionen geben oder das Koalieren gesetzlich enger geregelt sein. Am Ende koalieren alle gegen AfD - dann ist jede Wahl erledigt und die Demokratie tot

  8. 36.

    Ja, man dachte wirklich schlimmer gehts nicht, aber dann kam der Vornamen-Kai und hat das Gegenteil bewiesen.

  9. 35.

    Und diese Verschwendung nur für Leute, die mit ihren Autos falsch parken, zu schnell fahren, rückwärts aus der Einbahnstraße raus fahren (als ob Einbahnstraße bedeuten würde wie die Karosse gerichtet sein soll), andere Verkehrsteilnehmer fast im Tagesrythmus umbringen.
    Teichert würde jetzt wohl fordern, dass jedes Auto zwei Nummernschilder benötigt, alle Autofahrer einen zweiten Führerschein machen sollen und endlich alle Kosten des Autoverkehrs selber finanzieren.

  10. 34.

    Erst erkennen Sie: "Dem bleibt nichts hinzuzufügen." und dann scheitern Sie doch beim versuchten Gegenbeweis.

  11. 33.

    Ich finde es gut, dass alle Pläne für den Radwegeneubau - den die Partei DIE GRÜNEN teils gegen den Willen der Berliner sehr stark forciert hat - auf den Prüfstand kommen.

    Die Partei DIE GRÜNEN wollten aus Berlin nämlich BULLERBÜ machen.

    Gott sei Dank sind sie abgewählt worden.

  12. 31.

    Martha:
    Anscheinend haben sie etwas nicht verstanden: Ein Stopp zur Überprüfung ist kein Stopp des Ausbaus. Aber so manche Planung von RRG erwies sich eher als Verschlimmerung als eine Verbesserung . Auch für Radfahrer...."

    Belegen Sie bitte Ihre abenteuerliche Behauptung der Verschlimmerung für die Radfahrer!

  13. 30.

    Schlimme Verkehrspolitik, klar bei der CDU. Aber nun auch schon wieder die SPD, also nie wieder Giffey!

  14. 29.

    Wenn der Elias meint, dass ich Namen der Fahrradbranche Lügen verbreite, sei dem Max das unbenommen. Der unterstellt ja sogar dem ADFC Lügen, wenn deren Aussagen nicht in sein Singles Weltbild passt.

    Die Radbranche hat zur Bedeutung des Radtourismus für Berlin aus gutem Grund lieber geschwiegen.

    Bei der Gelegenheit können Sie auch Belege zu den 90% Zulieferteilen aus Billigländer liefern. Gerade VW ist für seine extrem hohe Fertiggungstiefe bekannt. Nicht nur Karosserie und Getriebe bauen die selber. Dem gegenüber hat z.B. der Kabelbaum nur einen geringen Anteil an der Wertschöpfung. ZF ist ein führender Getriebehersteller und hat im Saarland ein Waschmaschinenwerk übernommen und so Arbeitsplätze im Inland gesichert.

    Dem gegenüber wird welche Fahrradschaltung in Deutschland hergestellt? Sogar die Rahmen kommen oft aus Billiglohnländern, bei Riese & Müller u.a aus Taiwan. Erst wenn die Radpreise sich dem Wert eines Dacia nähern, steigt die inländische Wertschöpfung etwas an.

  15. 28.

    Da es vor kurzem wieder publik wurde:
    243 MILLIONEN € hat Hr. Scheuer uns Steuerzahler gekostet für NICHTS(seine gescheiterte Maut). Millionen verbrannte Masken welche in dubiosen Deals zu völlig überteuerten Preisen von Herrn Spahn erworben worden, beweisen ebenfalls:
    Geldverschwendung wird bei der schwarzen" Wirtschaftspartei" ganz groß geschrieben. Frau Schreiner und Herr Wegner scheinen auf ähnlichen Pfaden wandeln zu wollen. Ganz nach dem Credo"Verluste verstaatlichen, Gewinne privatisieren" Macht die Reichen noch viel reicher und die Armen noch ärmer.
    Pfui!

  16. 27.

    Dumm nur das sie diese Lügen schon unter anderen Namen verbreitet haben. 90 % der Zulieferteile der Autoindustrie stammen aus Billiglohnländern und auch die Hauptaktionäre sitzen im Ausland.

    Alleine der Fahrradtourismus dürfte mehr Steuereinnahmen bringen. Aber Fakten habe sie ja schon immer ignoriert.

  17. 26.

    Ein klassisches Eigentor geprägt von völliger Selbstüberschätzung! In der Fahrradindustrie gehört man mit 150 Mitarbeitern in Deutschland schon zu den größten dieses Industriezweigs. Genau wie der Ex-Dienstwagen von Jarasch kommt vieles aus Asien. Dabei kostete deren China-Import dem Steuerzahler auch noch doppelt so wie ein PKW eines deutschen Herstellers.

    Alle Firmen aus der deutschen Fahrradbranche inkl. Herstellung, Verkauf, Dienstleistung und E-Scooter repräsentieren gerade etwas mehr 60.000 Mitarbeiter, was aber auch in deren Pressemeldung stand und Sie wohlweisslich unterschlagen haben. Zum Vergleich: Allein bei VW nur in WOB arbeiten ähnlich viele Menschen

  18. 25.

    Eine plumpe Lüge, bzw. Verdrehung. Die Zunahme der Kinderarmut hat der Bund zu verantworten, siehe erst neulich wieder die FDP.

    Die Kriminalitätsrate ist in Berlin aufgrund der Pandemie wieder gestiegen. Wie in den anderen Bundesländern auch. Hat also auch nicht mit RRG zu tun. Wird aber gern von rechtsbraun behauptet.

  19. 24.

    "Nur 25% der Berliner waren mit RRG zufrieden... folglich 75% nicht...... "

    Aha. Rechnen in der Baumschule gelernt? Die meisten Bürger sind mit amtierenden Regierungen nicht zufrieden. Außerdem sind das Umfragen, die nicht immer seriös sind.

    Eine klare Mehrheit war für RRG.

  20. 23.

    Es hat sich in Berlin keine Partei "RotGrünRot" zur Wahl gestellt. Gewählt wurden Einzel-Parteien. Nun hat Berlin eine Koalitions-Regierung "Schwarz-Rot". Diese Regierung darf auch regieren. Dazu gehört,Entscheidungen von RGR zu überprüfen und, ggf. zu korrigieren. Es gibt viel aufzuräumen in der Stadt... Das braucht etwas Zeit... Ich wünsche Schwarz-Rot, viel Erfolg. P.S. : Die RGR Willkür können wir z.B bei der Umbenennung der "Mohrenstrasse" sehen. Ohne Sinn und Verstand...Gegen die Anwohner

  21. 22.

    Die Überprüfung ist sehr wichtig, damit jetzt die CDU das Bestehend noch besser machen kann. Gut allein reicht nicht mehr für Berlin, dass war RRG-Denke und -Anspruch.

  22. 21.

    Hoffentlich kommt die Bundesautobahn 100 sehr bald. Diese wird dringend benötigt, damit das sinnlose Zeit verplempern aufhört, wenn man in Richtung Dresden oder zum BER will. Wir freuen uns erst einmal auf den Anschluss Treptower Park und hoffen dann auf einen baldigen Anschluss der Storkower Strasse.

  23. 20.

    Die Fahrradindustrie beschwert sich.....40 Firmen? Nennt man Lobbyismus...

    Anscheinend haben sie etwas nicht verstanden: Ein Stopp zur Überprüfung ist kein Stopp des Ausbaus. Aber so manche Planung von RRG erwies sich eher als Verschlimmerung als eine Verbesserung . Auch für Radfahrer....

    Dass sich die neue Verkehrssenatorin mit den Planungen der alten, ziemlich unfähigen, auseinandersetzt , ja auseinandersetzen muss, ist ein gutes Zeichen, dass es jetzt besser vorangeht. Was Frau Jarisch gemacht hat, kam bei keinem gut an, nicht einmal bei Radlern! Da wurde auch viel Zeit verschwendet. Teilweise sind die Pläne schon 10 Jahre alt! Mal alles auf den neuesten Stand bringen, macht Sinn, oder? Und bei 10 Jahren Planung, kommt es auf 2 Monate auch nicht mehr an!

  24. 19.

    Aktuell und dazu passend. "Die Verlängerung der A100 wird abermals teurer als bislang kalkuliert. Für den 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn rechnet die zuständige Autobahn GmbH nun mit Kosten von 720 Millionen Euro. Zuletzt sprach die bundeseigene Gesellschaft von Ausgaben von bis zu 700 Millionen Euro für das Großprojekt." TSP von heute

  25. 18.

    So so, es wird einseitige Politik zulasten der Radfahrer und Fußgänger betrieben? Na ja, zulasten der Fußgänger gehen die Radfahrer auf dem Gehweg, oft trotz neuem Radweg,

    Einseitige Politik gab es hier seit mindestens 10 Jahren. Wurde etwas besser? Nein! Vielleicht schafft der neue Senat die Waage zwischen Ideologie und Pragmatismus!

    Nur mal so: Wie viele permanente und nicht nur "Schön-Wetter-Radler" oder Freizeitradler gibt es? Welche Altersklasse betrifft es?



  26. 17.

    Die Mehrheit wollte CDU und keine „Zählergemeinschaft“. Eine SED hat RRG noch nicht gegründet, agierten aber so. Allein - Du wirst es bemerkt haben - waren jede für sich um einiges hinter der CDU

    Und ja, die BVVs könnten mehr soziales tun für Kinder (kostenfreies Schulessen, Betreuung usw) oder von dem Geld gelbe Farbe auf die Straße pinseln lassen.

  27. 16.

    RRG stand nicht zur Wahl.........nur einzelne Parteien und ihre Programme. Und wie waren die Umfragewerte vor der Wahl? Nur 25% der Berliner waren mit RRG zufrieden... folglich 75% nicht......

    Also wer behauptet, dass Berlin RRG gewählt hat, der macht sich etwas vor

  28. 15.

    Es ist doch gut einmal zu hören, dass nun zumindest auch die IHK sich zu positionieren scheint. Es gab vor kurzem bereits ein Schreiben von 40 Firmen der Fahrradindustrie und ich meine ein weiteres von Firmen, welche sich für den Ausbau der Radinfrastruktur einsetzen.

    Das bekräftigt einmal mehr, dass es eben nicht im Interesse der Wirtschaft ist, was Frau Schreiner und co. hier treiben.

  29. 14.

    Welchen Einfluss hat eine Stadtpolitik auf die Kindersarmut? Daran ist der Bund und z.B. verfassungswidrig zu geringes Bürgergeld daran schuld.

    Eine Mehrheit der Berliner wollte RRG auch nach der verfassungswidrigen Nachwahl.

  30. 13.

    Mensch Vater, werden Sie doch endlich mal objektiv ,und poltern nicht immer so unqualifiziert rum. Sie müssen doch Vorbild sein.....

  31. 12.

    @Fred hat recht, Berlin war statistisch mit der Kinderarmut-Zunahme unter RRG Spitzenreiter. Und wenn es interessiert- auch die Kriminalitätsstatistik hat RRG auf ungeahnte Höhen getrieben - dafür aber die Polizei diskriminiert

  32. 11.

    Es geht nicht nur um "Radwege", es geht um eine vernünftige Verkehrsplanung, um ein Konzept.

    Schwächere Verkehrsteilnehmer schützen? Also der Rot und Gehwegradler ist für mich nicht schützenswert.... er gefährdet andere und sich selbst.

  33. 10.

    Bleiben wir in Berlin unter RRG: Bergmannstr. , Friedrichstr., Maske für 20 €/Stück beschafft, Corona-Hilfen von 1,9 Milliarden binnen 3 Wochen ohne sofortige oder spätere Prüfung herausgeschleudert, Schadenersatz an Puff u.s.w.

    Einstellung der Förderung des privaten Wohnungsbaus, Milliarden für ein paar Vorkaufsrechte verschleudert, die kaum Wohnraum brachten und Milliarden für ein paar Bruchbuden in Spandau. Dazu kommt noch abgewirtschaftete und eingestellte Öffis, wollen wir auch noch den BER nennen?

    Alles nur Berlin, da ist die Bundespolitik richtig "preiswert"

  34. 9.

    Zur Richtigstellung Deiner Behauptung:
    Der Bürgermeister heißt Wegner (CDU), nicht Wegener.
    Unter RRG-Senat haben sich diese Parteien die Diäten sofort von 6.000€/Mon schlagartig auf über 10.000€/Mon erhöht. Wer da den Rand nicht voll kriegt sind dann wiederum Linke/Grüne die nach Abwahl weitere 2 Jahre weiter bezahlt werden wollen für nichts. Aber - Grüne und deren Wählern scheint Bildung im Weg zu stehen

  35. 8.

    Diese Form der Verkehrspolitik ist einfach zum kotzen. Es wird aus rein populistischen Gründen einseitig zu Lasten der Radler und Fußgänger Politik betrieben. Werden eigentlich auch die Projekte für PKW Verkehr gestoppt und hinterfragt? Ausgleichende Verkehrspolitik sieht anders aus. Aber unser Bürgermeister wohnt ja in Berlin Bullerbü. Den anderen Berlinern gönnt er das offensichtlich nicht.... .

  36. 7.

    Die Mehrheit hat RRG gewählt, auch wenn Sie das nicht wahrhaben wollen.

  37. 6.

    "Im Übrigen"

    Sie beklagen Polemik, polemisieren aber selber mit plumpen Whataboutism.

  38. 5.

    Verkehrssicherheit ist eine Notwendigkeit und dies sollte allen Parteien wichtig sein. Da gilt es nun mal, schwächere Verkehrsteilnehmer wie Rad fahrende oder Fußgänger zu schützen. Ich hoffe, dass die CDU hier zur Vernunft kommt und die Radprojekte nicht kürzt!

  39. 4.

    Wer polemisch ohne Fakten postet, sollte sich an die eigene Nase fassen, warum es soviel Hass und wenig miteinander gibt!
    Im Übrigen ist Verschwendung von Geldern eher ein CDU und CSU-Gebühren. Erinnere nur an Scheuer (Hunderte Millionen), von der Leyen (Mrd.) und nicht Spahn zu vergessen. Kommunal noch viele mehr.
    Daran sollte sich jeder Wähler erinnern. Wegener und sein Team passen da gut hinein. Die Bürger müssen viel arbeiten, um deren Verschwendungssucht zu finanzieren.

  40. 3.

    Dem bleibt nichts hinzuzufügen. Warum sollten Projekte eines Senats weitergeführt werden, der deutlich abgewählt wurde. Das ist Demokratie. Wird übrigens auch auf Bundesebene funktionieren.

  41. 2.

    Ja das mit der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten ist nur ein berliner Problem? Das muß natürlich RRG angelastetet werden. Alle Maßnahmen dagegen mußten natürlich mit viel Geld, vor Gericht und Lobbyarbeit verhindert werden. Da wundern Sie sich, das abgehängte Bevölkerungsgruppen dazu Beitragen, Berlin besonders unattraktiv dazustellen.

  42. 1.

    Den anderen Ländern wird es gefallen beim bundesfinanzausgleich. Da wurden Grüne Ideen finanziert die Berliner nie wollten unter RRG. Man muss kein Geld verschleudern und es sollte sinnvoller verwendet werden wenn Kinderarmut unter RRG zunahm und noch mehr Bürger zur Tafel mussten

Nächster Artikel