Öffentlicher Dienst - Landesbeschäftigte in Brandenburg zum Warnstreik aufgerufen

Di 05.12.23 | 11:43 Uhr
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Ein Kundgebungsteilnehmerin hat das Symbol der Verdi Jugend auf der Haut bei einer Protestaktion der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor dem Kongresshotel vor Beginn der dritten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
Audio: rbb24 Inforadio | 05.12.23 | Nachrichten | Bild: dpa

Die Gewerkschaften haben die Landesbeschäftigten in Brandenburg für Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder.

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde habe die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Angebot vorgelegt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von DGB, GEW Brandenburg, GdP Brandenburg, IG Bau und Verdi Berlin-Brandenburg am Dienstag.

Auch für Berlin am Mittwoch und Donnerstag Warnstreikaufrufe

Mangel an Nachwuchs, zu wenig Fachkrätfe, steigender Krankenstand und eine zunehmende Belastung für zu wenige Beschäftigte seien die Realität des öffentlichen Dienstes in Brandenburg. Die Gewerkschaften fordern unter anderem 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Auch in Berlin sind bereits alle Tarifbeschäftigten wie Lehrkräfte und Erzieher für diesen Mittwoch und Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. Viele Schulen und Kitas werden deshalb voraussichtlich nur eine Notbetreuung anbieten oder geschlossen bleiben.

Die dritte Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist für diesen Donnerstag und Freitag in Potsdam angesetzt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 5.12.2023, 19:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Und nicht das Abstandsgebot vergessen.... Wichtig. Die Losung: Gegen ungerechte Gleichmacherei.

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