Nach mutmaßlich antisemitischer Attacke - FU Berlin erlässt Hausverbot gegen Angreifer von jüdischem Studenten

Fr 09.02.24 | 20:22 Uhr
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Der Schriftzug «Freie Universität Berlin» ist an der Fassade eines Uni-Gebäudes auf dem Campus der FU angebracht. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Video: rbb24 Abendschau | 09.02.2024 | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die mutmaßlich antisemitische Attacke auf den FU-Studenten Lahav Shapira befeuert eine politische Debatte. Nun zieht die Universität Konsequenzen.

Die Freie Universität Berlin erlässt ein dreimonatiges Hausverbot gegen den Studenten, der am vergangenen Wochenende einen jüdischen Kommilitonen angegriffen hatte. Die Maßnahme geschehe "zum Schutz der Mitglieder der Hochschule". Das teilte die FU am Freitagabend in einer Pressemitteilung mit.

Das Hausverbot gelte von diesem Freitag an für drei Monate auf dem gesamten Campus und könne verlängert werden, so die Uni. Online-Lehrformate seien von der Entscheidung nicht berührt. FU-Präsident Ziegler sagte in der Mitteilung: "Unser Mitgefühl gilt dem Opfer und seinen Angehörigen. Wir wünschen ihm schnelle und vollständige Genesung."Die uneingeschränkte Solidarität der FU gelte allen Opfern antisemitischer Anfeindungen und Gewalt. "

Angesichts der Tat werde der Tatverdächtige auf dem Campus der Universität als Bedrohung wahrgenommen. Zum Schutz der Mitglieder der Universität und zur Sicherung des Universitätsfriedens ist das jetzt ausgesprochene Hausverbot für zunächst drei Monate unabdingbar", sagte Ziegler weiter.

Am Freitagmittag kamen nach Polizeiangaben rund 100 Menschen vor der Silberlaube der FU zusammen, um auf die Ängste jüdischer Studierender hinzuweisen. Bei der Aktion anwesend waren auch Politiker wie die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, die Bundestagsabgeordnete Ottilie Klein (CDU) sowie der Berliner Abgeordnete Martin Trefzer (AfD). Zum Protest aufgerufen hatte die Initiative "Fridays for Israel".

Die Gruppe weise seit Wochen auf die Sorgen jüdischer Studierender hin, sagte Sprecherin Clara von Nathusius. Die Leitung der Freien Universität habe "viel verschlafen". Erst seit dem Angriff auf Shapira "hat sich tatsächlich etwas verändert in der Tonalität der Universitäts-Leitung".

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Angreifer

Der jüdische FU-Student Lahav Shapira war vergangenes Wochenende mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein 23-jähriger propalästinensischer Kommilitone soll ihn auf einer Straße in Berlin-Mitte geschlagen und getreten haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem gezielten Angriff und einem antisemitischen Hintergrund aus. Der Fall wühlt die Stadt seit Tagen auf und setzt auch die Leitung der FU unter Druck.

An der Universität studieren, lehren, forschen und arbeiten laut Hochschule rund 40.000 Menschen aus mehr als 150 Nationen mit unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit. "Diese Vielfalt prägt das Selbstverständnis der Hochschule", hieß es." Menschlichkeit, Respekt und Toleranz sind die Grundpfeiler unserer Gemeinschaft. Antisemitismus jeglicher Form, Rassismus und Diskriminierung werden nicht geduldet."

Sendung: rbb24 Abendschau, 09.02.2024, 19:30 Uhr

46 Kommentare

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  1. 45.

    Fragen Sie doch mal nach.
    Die einzigen, die nichts davon wissen wollen, sind die Rechtsextremen, auffällig still. Hallo, rechtsextreme Politiker, bezieht Stellung gegen Antisemitismus.
    Rechtsextremismus lebt aber vom Antisemitismus, schon immer, vielleicht erstmal nachdenken, was man da so schreibt. Das widerspricht sich schon im Ansatz. Rechtsextremismus ist immer antisemitisch, rassistisch, frauenfeindlich, homophob.

  2. 44.

    AfD, rechtsextrem und antisemitisch, rassistisch und misogyn.

    Ich habe keinen AfDler gegen Antisemitismus auf der Straße gesehen, auch nicht gegen Rechts, nicht für die Demokratie, kommt Ihnen das nicht seltsam vor?

    Ihre Kommentare verhöhnen die Opfer, bitte lassen Sie das, es ist hässlich.
    Nie wieder ist jetzt.

  3. 43.

    Schade, dass es Menschen aus dem rechten Milieu gibt, die nicht einmal unter diesem Beitrag den Anstand vor unseren jüdischen Mitbürgern haben und hier versuchen, gegen andere Gruppen Stimmung zu machen und das auf ganz hässliche Art und Weise. Beschämend, Michi, tatsächlich hässlich.
    Rechtsextremismus bedeutet Antisemitismus, der gehört zur rechtsextremen AfD dazu.
    Erbärmlich.

  4. 42.

    "Die Bevölkerung würde schon gern wissen, von welcher Klientel Berliner Juden bedroht werden"
    .....was soll diese Verallgemeinerung? Antisemitismus bleibt Antisemitismus, egal von wo er kommt und wie es hier war, weiß die Bevölkerung ganz genau. Es wurde ja sofort berichtet. Und zu Ihrem anderen Kommentar:

    "Aber einige Tätermilieus dürfen halt mehr wie andere."
    Wie kommen Sie auf diese Aussage? Weil es besser in Ihr Weltbild passt?

  5. 41.

    Zu lesen auf tagesschau.de:
    "Universitäten würden zunehmend zum "Ort anti-westlicher Radikalisierung", kritisieren die Studentenverbände JSUD und RCDS. Körperliche Angriffe auf jüdische Studierende und anti-israelische Proteste prägten den Alltag an Hochschulen."
    Wissen unsere verantwortlichen Politiker davon?

  6. 40.

    Der krankenhausreif geschlagene Jude muss jetzt noch im Online-Unterricht seinen Peiniger ertragen.
    Aber einige Tätermilieus dürfen halt mehr wie andere.
    Und um das alles zu vernebeln, müssen wir in Kürze wahrscheinlich aus dem linken Antikolonialismus-Milieu wieder Agitation gegen Israel ertragen.
    Schlimm, schlimm.

  7. 39.

    Sie haben sich doch ihre Antwort schon selbst gegeben. Und wer das dass es kein AfD Mitglied war?

    Sie wollen hier nur ihre niedrigsten Instinkte befriedigen.

  8. 38.

    Die Bevölkerung würde schon gern wissen, von welcher Klientel Berliner Juden bedroht werden.
    Wir können zumindest davon ausgehen, dass der Angreifer kein AfD-Mitglied war.

  9. 37.

    Sie müssen hier nicht rumeiern. Es ist überhaupt nicht irrelevant. Die Öffentlichkeit sollte einfach mehr erfahren bei so einem Verbrechen.

  10. 36.

    "weil über den Täter bisher auch nach zwei Wochen so gut wie nichts bekannt wurde, um den Angriff politisch einzuordnen."

    Die ermittelnden Behörden werden schon genug über den Täter wissen.
    Wie sie oder ich den "Angriff politisch einordnen" ist komplett irrelevant.

  11. 35.

    "Bis zum abschließenden Gerichtsurteil ist mehr nicht möglich." Die Gerichtsaufklärung ist auch deshalb notwendig, weil über den Täter bisher auch nach zwei Wochen so gut wie nichts bekannt wurde, um den Angriff politisch einzuordnen.

  12. 34.

    Ich sage es klar und deutlich, ich schäme mich dafür, dass es in dieser entwickelten Gesellschaft überhaupt dazu kommen kann, dass Antisemiten hier in dieser Form das weiterführen, was damals ganz genau so begann. Es ist mir unerklärlich, in dieser Gesellschaft, in der die breite Masse offen für jedermann ist, dass da der Keim entstehen konnte, grundlos Hass auf andere ausleben zu wollen und dies auch noch begründen zu wollen. Womit will man diesen Hass auf Menschen dieser Gesellschaft überhaupt begründen? Mich entsetzt, wie entmenschlicht die Akteure mit der Gewalt und den Geiseln und der Realität umgehen, wie jenen jegliches Gefühl für andere Menschen verloren ging.
    Denn jeder normal fühlende Mensch denkt und fühlt wie ein Mensch. „Sei ein Mensch“ scheint hier verloren gegangen zu sein.

  13. 33.

    Die Straftat geschah NICHT auf dem Gelände der Uni und man sollte sehr, sehr vorsichtig sein wenn sich Rechtsextremisten wie die der AfD als Beschützer von Menschen mit jüdischen Glaubens aufspielen.

    Mehr Heuchelei geht nicht, besonders dann wenn sich Rechtsextremisten mit Verfolgten des Naziregimes gleichsetzen wollen.

  14. 32.

    um eine begangene Straftat auf dem Gelände der Universität. "

    War das nicht ein Angriff außerhalb der Uni? Man liest ab und an vor einer Kneipe.

  15. 31.

    „eine begangene Straftat auf dem Gelände der Universität“
    Die Straftat ist unbestritten und sollte aufgrund niederer Beweggründe auch im Strafmaß auszuschöpfen sein. Aber wie kommen sie darauf, dass der Übergriff auf dem Uni-Gelände stattgefunden hat? Mitten in Berlin?

  16. 30.

    Hier geht es aber nicht um "politische Gründe" sondern um eine begangene Straftat auf dem Gelände der Universität. Dem muss mit einem Hausverbot begegnet werden. Ohne Zugang zur Uni nützt die Matrikulation dann eh nichts mehr. Wer in einer Firma ein derartiges Verhalten an den Tag legt, bekommt dort auch unverzüglich den Zugang entzogen und zwar absolut zu Recht.

  17. 29.

    Bis zum abschließenden Gerichtsurteil ist mehr nicht möglich. Nach Verurteilung muss dieses Hausverbot dann aber tatsächlich unbefristet ausgesprochen werden. Derartiges Verhalten darf nicht toleriert werden.

  18. 28.

    Was soll diese beschämende Relativierung? Nichts rechtfertigt einen körperlichen Angriff und gleich gar nicht einen derartig brutalen. Sie versuchen hier, das Opfer zum Täter zu machen.

  19. 27.

    Es ist nach kurzer recherche relativ schnell klar, dass alles nicht aus heiterem himmel passiert ist. das opfer war im vorfeld anscheinend äußerst provozierend und zum teil auch übergriffig unterwegs. deswegen reagiert die Uni auch so verhalten, deswegen sollte man auch erstmal das gericht entscheiden lassen & kein vorschnelles urteil fällen. Gewalt ist niemals eine lösung, aber sieht nach einem fkkk around & find out aus

  20. 26.

    Wieso? Wurde er schon verurteilt? Ist überhaupt schon bewiesen das er dresche bekam weil er jude ist und nicht einfach aus einem anderen Grund? Auch bei uns gilt bis zur Verurteilung immer noch die Unschuldsvermutung. In dubio pro reo. Schon mal gehört?

  21. 25.

    Richtig.
    Ich möchte ergänzen, dass das Hausverbot sich mit den Semesterferien überlagert, so dass das effektive Hausverbot mal gerade 4 Wochen beträgt. Unverständlich ist, dass die Hochschule sich auf eine Sperre aus politischen Gründen beruft. Eine Körperverletzung ist schließlich eine schwere Straftat und kein politisches Statement. Die Rektorin ist offensichtlich überfordert und sollte vielleicht besser einfachere Aufgaben übernehmen. Krokodilstränen braucht niemand, in deren Gehaltsklasse darf man auch entschlossene Entscheidungen erwarten.

  22. 23.

    Lindemann kam durch, weil er Top-Anwälte engagieren konnte, die die jungen Frauen eingeschüchtert haben. Gegen Gils Aussagen sprach so gut wie alles dagegen. Ihre Vergleiche sind an den Haaren herbeigezogen und diskreditieren das Opfer des antisemitischen Angriffs.

  23. 22.

    Vgl. letzter Abschnitt: Wer sich danach nicht richten kann, muss exmatrkuliert werden. Dazu sollte unbedingt die rechtliche Grundlage geschaffen werden.
    Es wirft ein sehr schlechtes Licht auf die Universität - auch im Ausland-, wenn man sich hinter den momentan bestehenden Gesetzen verschanzt und damit eine solche Straftat duldet.

  24. 21.

    Mich machen diese Übergriffe auf jüdische Studierende fassungslos. Wie groß muss das Bildungsdefizit inzwischen sein, dass es Leute mit Hochschulreife gibt, die offenkundig null Ahnung haben, was in Deutschland schon mal Mode war. Die FU erleidet einen erheblichen Imageverlust und sollte jetzt mit voller Kraft gegensteuern. Z Bsp. mit einer Aktionswoche zum Thema, die eine umfassende Ausstellung zum Antisemitismus an deutschen Hochschulen während des Nationalsozialismus beinhaltet. Nur Verbote aussprechen und diese durchsetzen reicht nicht!

  25. 20.

    Der Angriff mit schwersten Kopfverletzungen auf den jüdischen Studenten ist ein krimineller Akt und folge dessen gibt’s keine Diskussion, ob der Angreifer noch an der Freien Universität geduldet werden kann. Denn hier ist die Staatsanwaltschaft für politisch motivierte Verbrechen zuständig und die hat den Angreifer mindestens in Gewahrsam zu nehmen und dann zu entscheiden, wie es laut Gesetz weitergeht.

  26. 19.

    Der rumeiernde FU-Präsident muß weg und die Wissenschaftssenatorin auch. Der Schläger gehört lebenslang für sämtliche Universitäten gesperrt. Bis dahin: Studentenstreik in ganz Berin!

  27. 18.

    Es ist ja schön, dass um die Identität des Täters nach mehr als einer Woche nun etwas mehr bekannt wird.

  28. 17.

    "Immer abwarten: siehe Gil und Lindemann."
    Im Gegensatz zu Ihren genannten Beispielen sind die Knochenbrüche im Gesicht des Opfers ein guter Beweis. Der Täter wird also mit ziemlicher Sicherheit verurteilt werden, nur das Strafmaß ist noch offen.

  29. 16.

    „ Irgendwer muss doch das Hausrecht ausüben können. Und das sofort!“
    Schulen, Uni usw. haben nur ein eingeschränktes Hausrecht.
    Und das sie so jemanden sofort entlassen würden … können sie selbstverständlich machen… klagt er gegen die Entlassung dürften sie ganz schlechte Karten haben… oder sind sie eine jüdische Einrichtung ?

  30. 15.

    Es war gerade keine der ansonsten überall vorkommenden Schlägereien, sondern ein bewusster Angriff auf einen Menschen, der spezifisch als jüdischer Mensch wiedererkannt wurde.

  31. 13.

    Da wird dann zukünftig immer das gleiche Maß angelegt werden.
    Jeder Student der eine Straftat verübt bzw. einer verdächtigt/angeklagt wird, erhält eine 3monatige Sperre.

  32. 12.

    So ein Quatsch.
    Wenn jeder der sich prügelt aus dem Job oder weiß ich welche Anstellung, geschmissen wird, na denn gute Nacht.
    Können wir alle mal sachlich bleiben. Falls der Verdächtige schuldig gesprochen wird, wird er eine Strafe bekommen. Immer abwarten: siehe Gil und Lindemann.

  33. 11.

    Und immer wieder: Täterschutz geht vor Opferschutz. Täter beim Namen nennen. Herkunft bekanntmachen. Unterstützerszene veröffentlichen.

  34. 10.

    Siehe im ursprünglichen Artikel (ist in diesem Artikel ja verlinkt).
    Nach aktueller Rechtslage in Berlin ist eine Exmatrikulation nicht möglich. Da sehen die Regeln bei „politischen Gründen“ derzeit maximal nur das Hausverbot für 3 Monate vor.

    Es müssten also erst die Regeln der Uni neu verhandelt oder verschärft werden. Und ob das dann rückwirkend umgesetzt werden kann, ist fraglich. Ist ja prinzipiell wie bei Gesetzen.

  35. 9.

    Der Schläger ist doch bekannt. Bei mir flöge der sofort raus. Mit Leuten, die anderen dass am Gesicht zertrümmern mag ich nix zu tun haben. Egal ob Uni oder Werkstat, Herkunft, Geschichtlecht, sexuelle Orientierung - alles egal. Der Schläger muss raus. Da frage ich mich echt, warum das an der FU so lange dauert. Irgendwer muss doch das Hausrecht ausüben können. Und das sofort!

  36. 8.

    Befristetes Hausverbot ist unangemessen, geradezu lächerlich

  37. 7.

    Das ist doch traurig, dass es solange gedauert hat, bis da eine Entscheidung
    gefallen ist. Wo kommen wir hin, wenn nicht sofort gegen Antisemitismus vorgegangen wird, und das mit Härte! Das Gleiche muss ja auch umgekehrt sein. Wir wollen alle in einem freien, demokratischen Land ohne Angst leben!!!

  38. 6.

    Ja, genau das dachte ich auch. Ohne Anklage, Aufarbeitung und Gerichtsurteil sollte man jemanden nicht einfach rauswerfen.
    Vorerst Suspendieren ist ok.

  39. 5.

    Sofort exmatrikulieren. Wer einen anderen wegen seiner Religion krankenhausreif schlägt, hat keine zweite Chance verdient. Wer da mit der Entscheidung zaudert begibt sich m.E. auf die Täterseite.

  40. 4.

    An die drei Vorgänger hier: Es ist noch kein Urteil gesprochen. Also wird das das Maximum sein, das aktuell machbar ist.

  41. 3.

    Das hat ja gedauert.

  42. 2.

    Hat ja etwas gedauert, aber die Bedrohung für den jüdischen Studenten ändert sich ja nicht. Körperverletzung ist eine Straftat und müsste mit einer Exmatrikulation geahndet werden.

  43. 1.

    Warum wird er nicht exmatrikuliert? Ich bezweifle, dass ein befristetes Hausverbot etwas bringt.

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