Delegiertenkonferenz in Cottbus - Töpfer und Raschke bilden Spitzenduo der Grünen im Landtagswahlkampf

Sa 02.03.24 | 13:17 Uhr
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Benjamin Raschke, Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion und Antje Töpfer erringen die ersten beiden Listenplätze für die Landtagswahl Brandenburg. (Quelle: dpa/Hammerschmidt)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 02.03.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Hammerschmidt

Antje Töpfer ist zur Spitzenkandidatin der Grünen für die Brandenburger Landtagswahl gewählt worden. Sie gilt als kompetent, aber medial unerfahren. An ihre Seite wurde Fraktionschef Benjamin Raschke auf Listenplatz 2 gewählt.

Die Staatssekretärin im Brandenburger Gesundheitsministerium, Antje Töpfer, wird Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl im September. Auf der Delegiertenkonferenz in Cottbus erhielt Töpfer 113 Ja-Stimmen. Das entspricht 91,1 Prozent der Delegierten.

Antje Töpfer gilt als kompetent, aber medial unterfahren. Im Ministerium ist die 55-Jährige aus Falkensee unter anderem zuständig für die Ernährungsstrategie des Ministeriums, neben Migration und Verbraucherschutz.

Auch Fraktionschef Raschke mit großer Mehrheit gewählt

Das Spitzenduo komplettiert der Fraktionsvorsitzende im Landtag, Benjamin Raschke. Er erhielt 92,8 Prozent der Stimmen. 117 der 126 Abgeordenten geben ihm seine Stimme.

Raschke nannte als Schwerpunkte des bevorstehenden Wahlkampfs die Themen Weltoffenheit, Klimaneutralität und einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr.

Auf dem zweitägigen Parteitag sollen inhaltliche und personelle Weichen für die Landtagswahl gestellt werden. Die Co-Landesvorsitzende der Grünen, Große Holtrup, sagte zum Auftakt, man wolle weiter mitregieren. "Noch regieren wir und wir haben nicht vor, damit ab September aufzuhören."

Die Partei bildet seit fünf Jahren gemeinsam mit SPD und CDU in Brandenburg eine Koalition.

Keine Gegenkandidaten

Die Wahl von Töpfer und Raschke galt schon lange inoffiziell als gesichert. Gegenkandidaten gab es keine.

Sie treten nun in große Fußstapfen: Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher trat nicht mehr zur Wahl an, ebenso wie Umweltminister Axel Vogel. Lange Zeit waren die beiden prägend für den Kurs der Partei und galten als beliebt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.03.2024, 13:00 Uhr

37 Kommentare

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  1. 37.

    Ist man von "schlichtem Gemüht", wenn man sich über einen Kinderbuchautor Kinderbuchautor nennt?
    Auch, dass Sie diese Person als "Anstreicher" nennen, oder nicht, ist mir völlig egal.
    In jedem Fall streitet er es nicht ab, ein Anstreicher zu sein.
    Und, was zeichnet einen "erfolgreichen" Minister in SH aus? Dass er das Naturschutzgebiet Wattenmeer mit Windrädern verschandelte?
    Und was als Minister in der Ampel-Koalition? Die fortschreitende Deindustrisaliesierung, ein Minus-Wachtum, die Vernichtung des Mittelstandes? ....

  2. 36.

    "Die Grünen machen soviel Mist, dass sie unter die Düngemittel -Verordnung fallen müssten" gesagt von Söder/Bayern beim Talk Caren Miosga.
    Kritisiert werden die Grünen sogar von Veganer, die Bio sich anders vorstellten. Mist bleibt eben Mist!
    Selbst Gras bleibt nicht ewig grün!

  3. 35.

    Sorry KaDe, ich habe mal wieder meine Medikamente nicht genommen und deswegen vergessen ich andauernd wer ich bin.

    Mal bin ich "Ansgar", mal "Sheela", dann wieder "Ausländerfreund2015." Üben Sie Nachsicht, so eine gespaltene Persönlichkeit ist aber auch tückisch.

  4. 34.

    Unter wievielen Namen treten sie hier und heute gleichzeitig auf? Mal "Ansgar", mal "Sheela", dann wieder "Ausländerfreund2015".

    Jetzt auch noch "Björn".

  5. 33.

    ".....daß Brandenburg im Vergleich mit Thüringen maximal schlechter dasteht, was den Kampf gegen den Kahlschlag der Wälder betrifft!"
    Leider nicht nur im Wald sondern auch beim Bildungsmonitor 2023: Thüringen Platz 3, Brandenburg Platz 14
    Warum ist das so?

  6. 32.

    Es liegt doch auf der Hand, daß Brandenburg im Vergleich mit Thüringen maximal schlechter dasteht, was den Kampf gegen den Kahlschlag der Wälder betrifft!

  7. 31.

    "Wenn sich da mal die rechtsextremen Wähler der AfD nicht zu früh freuen." somit dulden das KaDe linksextreme und grünextreme Wähler der AFD?
    Und ist "rechts" und "extrem" von einander zu trennen?
    Und Hoppla - plötzlich taucht auch der Begriff RAF wieder auf.
    Gesellschaftlich, wirtschaftlich, aussenpolitisch, und und und - die Entwicklungen lassen wie weit hoffen?
    Ob S. Wagenknecht, eine R. Lang, eine A. Bearbock, eine M.-A. Strack-Zimmermann gibt es da ne Symbolfigur?
    Agieren alle auch extrimistisch!

  8. 30.

    "Wer hat deiner Ansicht nach hier innovative Konzepte?"
    Grüne und Konzepte in einem Satz zu nennen stellt für mich ein Oxymoron dar. Um Konzepte zu erstellen bedarf es Kompetenz. Mit purer Ideologie gewinnt man da keinen "Blumentopf". Und wenn man nicht in der Lage ist Konzepte zu erstellen, können die auch schlecht "innovativ" sein. Und nein, die Zielvorstellung "fossilfreie Energie" allein stellt noch kein Konzept dar.

  9. 29.

    Wenn man ein schlichtes Gemüt ist freut man sich über " Kinderbuchautor ". Er war übrigens erfolgreich in Schleswig-Holstein als Minister und ausserdem hat er einen Doktortitel. Wie fänden Sie es wenn man Chrupalla nur Anstreicher nennen würde oder ihn auf sein rumgeopfer wegen des Wespenstiches reduzieren würde?

  10. 28.

    Ehe Sie andere Kommentatoren als "rechtsradikal" denunzieren, sollten Sie uns erklären, wo "Barndenburg" liegt.

  11. 27.

    Ja, Du hast ja recht. Ich habe gegoogelt und viel interessantes über beide erfahren mit dem Ergebnis: ich werde den Grünen beitreten. Grüße!

  12. 26.

    Wenn sich da mal die rechtsextremen Wähler der AfD nicht zu früh freuen. Barndenburg ist nicht Thüringen.

  13. 24.

    "Im übrigen braucht die brandenburgische Zukunft Arbeitsplätze, gute Bildung und Alternativen für fossile Brennstoffe." - brauch es nicht (schon garnicht für die brandenburgische Zukunft).
    Es wird vorgegeben.
    Und ja, wenn die Ukraine gewinnt bekommen wir (auch der Rest Europas) wieder preiswertes Getreide, Honig, Raps- und Sonnenblumenöl, selbstredend in Öko- und Bio-Qualität, und natürlich überaus emsige Saisonkräfte.

  14. 23.

    Wie sieht denn die Zukunft von Deutschland ohne Unterstützung der Ukraine aus?
    Wenn du Putin glaubst, der jeden demokratischen Konkurrenten ausschaltet, warum glaubst du dann nicht unserer demokratisch gewählten Regierung?
    Im übrigen braucht die brandenburgische Zukunft Arbeitsplätze, gute Bildung und Alternativen für fossile Brennstoffe. Wer hat deiner Ansicht nach hier innovative Konzepte? Erst schlau machen und dann meckern.

  15. 22.

    Welche Mitglieder des Brandenburger Landtags kennst du denn? Und jetzt nicht nachschauen.
    Mann kann die Namen auch googeln und sich mit der Arbeit vertraut machen. Im übrigen beginnt der Wahlkampf ja erst und es liegt auch an jedem einzelnen sich zu informieren und dann eine Wahl zu treffen.

  16. 21.

    "......ja, noch entscheidet der Wähler."
    Genauso ist es.
    Den ersten Wegweiser werden die Wähler im Juni bei der Kommunal - und Europawahl setzen.
    Letzte Umfrage zeigte die Grünen bei 7,5%, damit haben sie seit der letzten Wahl 30% an Stimmen verloren, Tendenz fallend!

  17. 20.

    "die sich für die Zukunft unseres Landes einsetzen werden" - welcher dieser Patreimitglieder ist die Zukunft unseren Landes wichtig?
    Das Engagement zu Waffen für die Ukraine darf man dabei wie deuten?

  18. 19.

    Grünes Brandenburg Sonntag, 03.03.2024 | 07:53 Uhr:
    "Herzlichen Glückwunsch für zwei engagierte Kandidaten, die sich für die Zukunft unseres Landes einsetzen werden."
    Nur kennt die "zwei engagierten Kandidaten" keiner im Land Brandburg - außer Grüne Parteigänger - geschweige in Deutschland. Wo und wobei haben die zwei sich dann bittschön engagiert, wenn sie keiner kennt?

  19. 18.

    @Zappa,
    ja, sie sind auch etwas dünnhäutig ob der Wahlprognosen geworden. Jegliche Kritik an ihnen, wird als die von Rechtsradikalen gedeutet. Wenn man einen Kinderbuchautor nicht mehr Kinderbuchautor nennen darf.
    „Ich glaube“, meinte Trittin, am letzten Donnerstag bei "Lanz" „dass wir vor einer Situation stehen, wo die Demokratie sich fragen muss, ob sie die Wehrhaftigkeit hat, die sie braucht, um gegen solche Gewalttäter vorzugehen.“ Er fand, wenn heute Ricarda Lang, Omid Nouripour und Cem Özdemir Pfeifkonzerte erleben müssten, dann, so der Altgrüne, „tobt sich wirklich blanker Rassismus aus“.
    Welche spezielle Form von Rassismus seiner Ansicht nach Ricarda Lang trifft, erklärte er nicht näher.

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