Brandenburger Integrationspreis - Nonnemacher: Ohne soziales Engagement kann Integration nicht gelingen

Do 11.04.24 | 17:16 Uhr
  6
Archivbild: Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen). (Quelle: dpa/Pedersen)
Audio: Antenne Brandenburg | 11.04.2024 | Magdalena Derzc | Bild: dpa/Pedersen

Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat die Bedeutung von sozialem Engagement für eine gelungene Integrationsarbeit hervorgehoben. "Sie gaben und geben Menschen, die in ihrer Heimat oft unfassbares Leid erlitten haben, Unterstützung, menschliche Wärme und neuen Lebensmut", sagte sie bei der Verleihung des Integrationspreises am Donnerstag in Templin (Uckermark) zu den Ausgezeichneten. Ohne ein solches gesellschaftliches Engagement könne Integration nicht gelingen.

Brandenburg sei "bunt, vielfältig und herzlich", betonte die Sozialministerin. "Vielfalt ist nicht nur Realität in Brandenburg, sondern sie ist auch eine Stärke und eine große Chance."

Fünf Preisträger aus ganz Brandenburg

Seit 2008 werden mit dem Integrationspreis Menschen, Vereine, Verbände, Initiativen, Unternehmen und Kommunen ausgezeichnet, die sich besonders für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern zählen dieses Jahr die Ehrenamtliche Mirna Alfadel aus Eberswalde (Barnim) und das Johanniter Projekt "Leuchtturm: Räume für Begegnung" aus Templin. Weiterhin wurde der Verein "Forum des Empowerments und Teilhabe für Migranten " mit Sitz in Potsdam geehrt. Auch die Einrichtung "ALREJU" in Fürstenwalde (Oder-Spree) sowie die Gemeinde Seddiner See bekammen den Landesintegrationspreis.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.04.2024, 16:40 Uhr

6 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Mit 66 Jahren sollte man in Rente gehen....das hilft allen und der SPD am meisten.

  2. 5.

    Ich find die Dame irgendwie gut!

  3. 4.

    "Seltsam, in anderen Ländern funktioniert Integration ohne jegliche Hilfe und Unterstützung sogar super." >welche LÄnder sind das?

  4. 3.

    Wer arbeiten will wird auch integriert werden.
    Was für eine Farce.

  5. 2.

    Man müsste auch die auszeichnen, die ganz praktisch helfen und den vielen, überwiegenden jungen Männern zeigen, wie Formulare zu bekommen sind, auszufüllen sind und wo man sein „Gehalt“ abholen kann. Schließlich warten ganze Familien auf das Geld und wollen nur überleben. Nur Zuversicht durch Worte geben reicht ja nicht aus. Da ist das Praktische mehr wert.

  6. 1.

    Seltsam, in anderen Ländern funktioniert Integration ohne jegliche Hilfe und Unterstützung sogar super.
    Es ist super, wenn Menschen da freiwillig und unentgeltlich unterstützen. Eine Erwartungshaltung sollte das aber niemals sein.

Nächster Artikel