Teilwiederholung der Bundestagswahl 2024 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf (Wahlkreis 79)

Mo 12.02.24 | 05:28 Uhr
Wahlwiederholung Bundestag 2024, Erststimmen/ Steglitz-Zehlendorf (Quelle: Landeswahlleiter Berlin)
Bild: Landeswahlleiter Berlin

Knapp zehn Prozent der Wähler in Steglitz-Zehlendorf waren zur Wahlwiederholung aufgerufen - und das Ergebnis änderte sich kaum. Thomas Heilmann (CDU) gewann bei den Erststimmen, die SPD landete bei den Zweitstimmen erneut an der Spitze.

Der Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf ist gleichzusetzen mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Bei der Bundestagswahl 2021 setzte sich Thomas Heilmann von der CDU knapp durch. Er erhielt 28 Prozent der Stimmen und hatte etwa 5.500 Vorsprung auf Ruppert Stüwe von der SPD und rund 10.000 mehr als Nina Stahr von den Grünen.

CDU-Kandidat Heilmann konnte sein Ergebnis nun mit 28,6 Prozent sogar leicht verbessern (+0,6) und den Vorsprung auf Stüwe ausbauen, der mit 24,4 Prozent der Erststimmen leichte Verluste hinnehmen musste (-0,5). Das Ergebnis der Grünen-Kandidatin Nina Stahr änderte sich mit 22,3 Prozent nicht. Hanns-Henning Krumrey von der FDP erhielt 8,8 Prozent (-0,3), AfD-Politikerin Birgit Malsack-Winkelmann 5,5 Prozent (+0,2). Das Ergebnis des Linke-Kandidaten Marcus Otto blieb unverändert bei 4,4 Prozent.

Bei den Zweitstimmen gab es ebenfalls nur leichte Veränderungen. Die SPD landete mit 24 Prozent der Stimmen trotz leichter Verluste (-0,6) knapp vor der CDU. Die Union fuhr 23,5 der Stimmen ein und verbesserte ihr Ergebnis damit leicht (+0,7). Nahezu unverändert blieb das Ergebnis der Grünen mit 22,7 Prozent (+0,1). Die FDP hingegen verschlechterte sich minimal (-0,4) und landete bei 12,3 Prozent. Die AfD erhielt 5,9 Prozent (+0,2) der Zweitstimmen und die Linken 4,8 Prozent (+-0).

Bei der Wiederholung durften ziemlich genau 20.000 Menschen in Steglitz-Zehlendorf erneut wählen.

Ein paar Fakten

Im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf leben etwa 311.000 Menschen, etwa acht Prozent der Berliner Gesamtbevölkerung, auf 11,5 Prozent der Fläche der Stadt.

Im berlinweiten Vergleich leben hier unterdurchschnittlich viele Menschen mit einem ausländischen Pass. Sind es im Berlin im Schnitt 23,9 Prozent, so sind es im Wahlkreis 79 gerade einmal 17,5 Prozent.

Deutlich über dem Durchschnitt Berlins ist der Anteil der Menschen, die 65 Jahre und älter sind.

Der Anteil der Menschen, die 65 Jahre und älter sind:

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