Herthas A-Jugendmeister von 2018 - Was ist aus der "Goldenen Generation" geworden?
Der Jahrgang 1999 brachte für Hertha BSC eine wahrlich goldene Fußballergeneration hervor. Erstmals in der Klubgeschichte holten die A-Junioren 2018 den deutschen Meistertitel. Einigen wurde das Zeug zum Profi attestiert. Doch nicht bei allen lief es glatt.
Zwei Jahre sind im Fußball eine lange Zeit, vor allem, wenn man jung und auf dem Weg nach oben ist. Karrieren entscheiden sich, erste große Verträge werden unterschrieben – oder eben nicht.
Als die U19 von Hertha BSC am 27. Mai 2018 erstmals in der Klubgeschichte deutscher Meister wird, steht für die A-Junioren die Tür zu einer Profikarriere wohl so weit offen, wie noch nie. "So einen Jahrgang hat man nicht alle Tage", schwärmte Hertha-Manager Michael Preetz damals. Dieses 3:1 gegen Schalke 04 im Finale - es eröffnete viele Möglichkeiten, schuf aber auch große Erwartungen. Doch nicht alle Kicker waren dem Druck und den Ansprüchen gewachsen. Was ist also aus der U19-Meister-Startelf von 2018 geworden?
Auch die Bank mit riesigem Potenzial
Dass Hertha BSC im Jahr 2018 eine besondere Mannschaft zusammen hatte, beweist auch die Ersatzbank. Neben Dennis Jastrzembski, der in der abgelaufenen Saison sechs Bundesligaeinsätze für den SC Paderborn verzeichnen konnte, wurde Jessic Ngankam eingewechselt. Der heute 20-Jährige gab in dieser Saison sein Bundesligadebüt und hinterließ beim Trainerteam um Bruno Labbadia mächtig Eindruck.
Sendung: Inforadio, 26.07.2020