Auftakt zur Volleyball Champions League - BR Volleys gewinnen Partie gegen bulgarischen Meister knapp

Di 08.11.22 | 23:30 Uhr
Berlins Marek Sotola spielt gegen den Block aus Jacopo Massari und Ivan Latunov (Bild: IMAGO/Andreas Gora)
Bild: IMAGO/Andreas Gora

Die Berlin Volleys haben im ersten Gruppenspiel der Volleyball Champions League nur mit Mühe einen Fehlstart verhindert. Nach einem 0:2-Satzrückstand drehte der amtierende deutsche Meister sein Spiel gegen den bulgarischen Top-Klub Hebar Pazardzhik am Dienstag noch zu einem 3:2 (23:25, 23:25, 25:17, 28:26, 15:12) im Tiebreak.

Vor 3876 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle musste die Mannschaft von Trainer Cedric Enard wegen der zwei verlorenen Sätze einen der drei zu vergebenen Punkte dem Gegner überlassen. Dabei war Pazardzhik erst über eine Qualifikationsrunde in die Gruppenphase der Königsklasse eingerückt und gilt dort als krasser Außenseiter.

Ernüchternder Auftakt und Aufholjagd

Der Auftaktsatz verlief für die Gastgeber überaus ernüchternd. Gegen die überragend abwehrenden Bulgaren fanden Marek Sotola und Co. kaum Lösungen. Zeitweise gerieten die BR Volleys gegen den auch im Angriff aggressiv zu Werke gehenden Kontrahenten mit sechs Punkten in Rückstand (11:17). Ihre Aufholjagd gegen Ende des Durchgangs war nicht mehr von Erfolg gekrönt.

Im zweiten Abschnitt schienen die Volleys auf Kurs zu kommen. Doch eine 15:11-Führung verspielte die Mannschaft allzu leichtfertig. Die Bulgaren zollten danach ihrem kräftezehrenden Spiel kurzzeitig Tribut. Zumindest ansatzweise fanden die Berliner ihren Rhythmus. Der Angriffsschwung nahm zu, die Annahme stabilisierte sich. Im vierten Satz bewies die Mannschaft Moral. Sie machte einen 20:23-Rückstand wett, wehrte auch noch zwei Matchbälle ab und rettete sich mit dem dritten Satzball in den Tiebreak.

In dem Entscheidungssatz glückten Timothee Carle drei Punkte in Serie zur 7:5-Führung für die Gastgeber, darunter zwei Asse. Das war die Basis zum knappen Sieg.

Sendung: rbb24, 08.11.2022, 21:45 Uhr

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