Einen Monat vor ihrem 51. Geburtstag - Pechstein feiert 42. Deutschen Meistertitel

Sa 28.01.23 | 18:52 Uhr
  16
Archivbild: Claudia Pechstein am 13.März 2022 in Heerenveen, Niederlande. beim Eisschnellauf World Cup Finale. (Quelle: imago images)
Bild: imago images

Claudia Pechstein hat bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften in Erfurt ihren Titel über 5.000 Meter verteidigt. Knapp einen Monat vor ihrem 51. Geburtstag gewann die Berlinerin am Samstag in 7:27,88 Minuten. Zweite wurde Josie Hofmann aus Erfurt in 7:35,50 Minuten vor der Berlinerin Marlen Ehseluns in 7:43,55 Minuten. Es ist der insgesamt 42. Deutsche Meistertitel für Pechstein.

Titel über 3.000 Meter verpasst

Am Freitag hatte Pechstein noch ihre Titelverteidigung über 3.000 Meter verpasst, lief dort nur auf den 2. Platz hinter Michelle Uhrig aus Berlin.

Die 50-Jährige Pechstein hatte im vergangenen Jahr zum achten Mal an Olympischen Winterspielen teilgenommen. Sie war damit die erste Frau, der das gelang. Wann sie ihre erfolgreiche Karriere beendet wird, ist weiterhin offen.

Sendung: rbbUM6, 28.01.2023, 18 Uhr

16 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 16.
    Antwort auf [Stefan Berg] vom 29.01.2023 um 16:13

    Das ist nun wirklich unter der Gürtellinie. Gerade in Punkto Doping hat man Pechstein grundlos die besten Jahre geklaut. Das ist ein Riesenskandal und beispiellos. Wenn man bedenkt wieviele tatsächlich gedopte Athleten nie erwischt wurden.
    Mit Niemann und Friesinger ist Pechstein zweifellos die beste Eisschnellläuferin in Deutschland und war auf internationaler Bühne immer gut für Gold.

  2. 15.

    Sind denn die A+B Proben schon ausgewertet?
    Bei den gemütlichen Zeiten der Anderen ist die Frage wohl überflüssig....

  3. 14.
    Antwort auf [Schwalbe] vom 29.01.2023 um 11:19

    „Auch wenn diese Zeit für eine 50-jährig in ihrer Altersklasse international top ist,“

    Stimme ihnen bezüglich des Alters und der gelaufenen Zeit zu, das steht außer Frage. Aber wer nimmt in dieser Altersklasse, wie sie bemerken, noch an internationalen Turnieren teil und mit welchen Zeiten?

  4. 13.
    Antwort auf [Roman] vom 29.01.2023 um 12:51

    "...Polemik..."
    scharfer, oft persönlicher Angriff ohne sachliche Argumente - ok, das können sie. Wie sieht's mit "Schlittschuhlaufen" aus? Nach Sport generell traue ich mich gar nicht zu fragen.

  5. 12.

    Glückwunsch an Frau Pechstein zum Erfolg aber hier zeigt sich doch das Dilemma im deutschen Eisschnelllauf.

  6. 11.

    Etwas Polemik gefällig?

    Ich finde gut, dass Frau Pechstein nicht in der Politik tätig ist.
    Der Schaden, den sie im deutschen Eisschnelllauf anrichtet, soll uns alle Mahnung sein.

  7. 10.

    Der aktuelle Weltrekord über 5000m steht bei 6.39,02 min, gehalten Natalia Woronina, aufgestellt am 15.02.2020. Claudia Pechstein war bei ihrem Siegeslauf bei der DM fast 1 min langsamer. Auch wenn diese Zeit für eine 50-jährig in ihrer Altersklasse international top ist, zeigt es doch die Schwäche des deutschen Nachwuchs insgesamt.

  8. 9.

    Herzlichen Glückwunsch an das Ausnahmetalent. Ich freue mich für Claudia Pechstein und finde Ihren Erfolg einfach großartig. Sie kann stolz auf Ihre Erfolge sein und es ist wirklich bemerkenswert. Weiterhin alles Gute!

  9. 8.
    Antwort auf [Thomas] vom 28.01.2023 um 21:52

    Wie peinlich ist es für den deutschen Eisschnelllauf bzw. die sogenannten jungen Talente, wenn eine alte Frau so eine Meisterschaft erringt.

  10. 7.
    Antwort auf [Boris ] vom 28.01.2023 um 19:33

    Na ja Pechstein ist die Strecke in ihren Glanzzeiten mehrfach unter 7 Minuten gelaufen.
    Wenn sie heute als angehende 51-jährige mit 7:27,88 Minuten immer noch den deutschen Titel holt, dann stimmt da ja wohl irgendwas mit dem deutschen Eisschnelllauf nicht mehr.

  11. 6.

    Ihr Gratulation zum Sieg und den anderen guten Plazierungen und Schande für Verband und dessen Nachwuchsarbeit. Wie Viel Geld wird da jedes Jahr im Eis versenkt?

  12. 5.
    Antwort auf [Daniel ] vom 28.01.2023 um 20:05

    „ Katastrophale Lage im Nachwuchsbereich ! „
    Einfach den Lebensgefährten von Frau Pechstein fragen !

  13. 4.

    Tolle Leistung, spricht aber für eine Katastrophale Nachwuchsförderung, wenn eine 50 Jährige die beste ist.

  14. 3.

    Sehr starke Leistung! SIe tut eben seit Jahrzenten das, was sie unheimlich gerne tut,
    und wo ihr Niemand das Wasser reichen kann. Letztenendes auch eine Geisenberger nicht.
    Gratulation zum Titel! Weiter so!

  15. 2.

    Hut ab! Aufrichtige Gratulation! Erschreckend ist, daß MAN den Eindruck hat, daß beim deutschen Eisschnelllauf nicht wirklich was nachkommt.

  16. 1.

    Wahnsinn,ich freue mich herzliche Grüße aus Garmisch.

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel