Überfüllung auf Berliner Gewässern - "Wassersportlich gesehen ist das der Horror"

Mo 18.09.23 | 16:32 Uhr
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Boote auf der Spree in Treptow-Köpenick. (Bild: IMAGO / Jürgen Held)
Bild: IMAGO / Jürgen Held

Die Berliner Wasserstraßen werden immer voller. Und die Konflikte zwischen Wassersportlern und Motorbooten nehmen zu. Ein Ruderclub ruft deshalb zu einer Wasserdemo auf. Ein Vereinsmitglied erklärt im Interview die Gründe für die Aktion.

Wummernde Partyboote und rasende Jetskis prägen zunehmend das sommerliche Bild auf den Berliner Gewässern. Es habe einen "großen Wandel" gegeben, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik schon Ende Juni 2023 im Innenausschuss."Die Berliner Gewässer werden immer mehr zu Party- und Eventflächen". Davon betroffen sind neben Anwohnern auch der Wassersport. Ruderer, Kanuten und Segelboote sehen sich häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen und fehlenden Vorfahrtskenntnissen ausgesetzt. Jörn Klare ist Mitglied der Treptower Rudergemeinschaft und hat mit seinem Verein für Sonntag zu einer Wasserdemo auf der Spree aufgerufen, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

rbb|24: Herr Klare, sind die Probleme auf dem Wasser so groß geworden, dass nur noch Demonstrieren hilft?

Jörn Klare: Das Problem ist so groß geworden, dass sich politisch etwas tun muss. Diese Konflikte auf dem Wasser verschärfen sich, der Unmut verschärft sich. Die muskelbetriebenen Wassersportler, dazu zählen Ruderer, Stand-up-Paddler und Kanuten, im weiteren Sinne auch Segler: die ziehen dabei alle gegenüber den Motorbooten den Kürzeren. Man gewöhnt sich zwar daran, aber viele Vereine in Berlin können im Sommer, beispielsweise am Sonntagnachmittag, gar nicht mehr aufs Wasser gehen, weil man keine Chance hat, sich dort Platz zu verschaffen und in Ruhe seinem Sport nachzugehen. Wassersportlich gesehen ist das der Horror.

Spüren Sie die Rückendeckung aus der Ruderszene?

Wir haben mit einer Petition angefangen und haben mittlerweile 3.500 Unterschriften gesammelt. Mit dieser Rückendeckung sind wir an den politischen Betrieb herangetreten und sind da durchaus auf Resonanz gestoßen. Wir durften unser Anliegen im Sportausschuss vertreten und waren im Umweltausschuss eingeladen. Dann kam aber die Berlin-Wahl dazwischen.

Sie sprechen in ihrer Petition von den Berliner Gewässern als einer "regellosen Erlebniswelt". Woran machen Sie das fest?

Unser Unmut richtet sich auf Motorboote mit Kapitäninnen und Kapitänen, die nicht regelkundig sind. Zumeist sind das Leihboote. Das können diese so genannten Partyboote sein, aber es gibt da eine große Bandbreite von Booten, die von Menschen über das Wasser gesteuert werden, die die Schifffahrtsregeln nicht kennen, wobei da sicher auch Alkohol eine Rolle spielt. Der Ursprung des Problems liegt im Jahr 2012, als die Führerscheinpflicht für Motorboote von 5 PS auf 15 PS angehoben wurde. Mit 15 PS kann man locker eine Geschwindigkeit von 30 km/h fahren, die dann von Leuten übers Wasser bewegt werden, die die einfachsten Vorfahrtsregeln nicht beherrschen und den Kurs nicht halten. Das wird für uns Sportler dann gefährlich.

Das Problem beim Rudern ist: Wir sind nicht so wendig und können kaum ausweichen. Wir halten unseren Kurs. Das bringt uns aber nichts, wenn Leute Zick-Zack fahren oder mit dem Grill beschäftigt sind.

Jörn Klare, Ruderer bei der Treptower Rudergemeinschaft

Welche Gefahren sind Ruder- und Segelboote konkret ausgesetzt? Gab es Unfälle?

Zunächst einmal, was den Wellenschlag angeht. Diese Boote schlagen hohe Wellen, obwohl die Führer angehalten sind, darauf zu verzichten. Das sind Probleme, die unseren Sport gefährlich bis unmöglich machen. Auf dem Wannsee gab es zuletzt auch einen Unfall. Häufig wird aggressiv reagiert und von beiden Seiten rumgebrüllt. Das Problem beim Rudern ist: Wir sind nicht so wendig und können dementsprechend kaum ausweichen. Wir halten unseren Kurs, das bringt uns aber nichts, wenn Leute Zick-Zack fahren oder mit dem Grill beschäftigt sind.

Sind Motorboote generell das Problem oder nur die Partyboote?

Wir haben kein Problem mit dem organisierten Motorbootsportlern, die Leute, die ihren Führerschein haben. Zwar schreit man da jetzt auch nicht: "Hurra, da kommt ein Motorboot!" Aber die wissen in der Regel, was sie tun. Da muss man höchstens mal winken, dass die Geschwindigkeit gedrosselt werden muss, damit deren Wellen unsere Boote nicht volllaufen lassen.

Welche Forderungen an die Politik stellen Sie, um die Verhältnisse aus Ihrer Sicht zu verbessern?

Unsere Hauptforderung ist, dass die Führerscheinpflicht in Berlin für 5-PS-Boote wieder eingeführt wird. Das ist ein dickes Brett, das wir da bohren müssen, weil es sich um Bundesrecht handelt, aber wir glauben, dass es hier für Berlin eine Ausnahmeregelung geben könnte. 2022 gab es eine Umfrage vom Tourismusverband Köpenick zum Wassertourismus, an der haben 2.400 Menschen teilgenommen und die Rückmeldung war verheerend. 80 Prozent haben gesagt, so geht es nicht weiter, wobei der größte Stresspunkt diese Regellosigkeit darstellt. Außerdem wollen wir zwei motorbootfreie Sonntage während der Hauptsaison zwischen April und Oktober.

Heißt das dann, keine Sightseeing-Bootstouren für Touristen an diesen Sonntagen?

Nein, die Berufsschifffahrt ist davon ausgenommen. Die haben ihre Rechte und denen wollen wir in keiner Weise in die Quere kommen, also den Fahrgastschiffen oder den Schublastern. Vor denen haben wir großen Respekt und mit denen haben wir auch keinerlei Probleme.

Muss auch die Polizei aktiver werden?

Wir wünschen uns, dass die Wasserschutzpolizei besser ausgestattet wird. Die Polizei ist willig, da tut sich viel, vor allem, was die Ausstattung angeht mit schnelleren Booten und mehr Personal. Da sind wir auch bereits in einem guten Kontakt.

Die Wasserschutzpolizei hatte Ende Juni angekündigt, mit zwei Jetskis zusätzlich zu patrouillieren. Ist da bereits etwas passiert?

Soweit ich weiß, ist das noch nicht passiert. Wir waren zuletzt auch bei der Wasserschutzpolizei, um diese Demo vorzubereiten. Die Jetskis sind wohl schon da, aber die Beamten müssen wohl noch entsprechend geschult werden. Aber Stichwort Jetskis: Die sind auch ein großes Problem, gerade in den Kanälen. Wenn man da als Ruderer einem Jetski mit erhöhter Geschwindigkeit begegnet, kann man einpacken, denn die Wellen schaukeln sich dort unglaublich hoch und sie verlaufen sich nicht.

Was ist am Sonntag auf der Demo zu erwarten und mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie?

Die Wasserdemo ist als Sternfahrt organsiert. Von drei Richtungen aus wird der Zielpunkt, das Köpenicker Becken vor dem Rathaus Köpenick, angesteuert. Ein Startpunkt ist der Eisenbahnsportverein Schmöckwitz, die weiteren sind am Müggelsee beim Ruderclub Ägir und am Baumschulenweg bei der Treptower Rudergemeinschaft. Von dort aus wird losgerudert oder gepaddelt und an der Demo können alle muskelbetriebenen Wassersportler teilnehmen. Auch Stand-up-Paddler und Privatpersonen sind herzlich eingeladen. Wir rechnen Stand jetzt mit etwa 80 Booten.

Wie geht es dann in Köpenick weiter?

Dort im Köpenicker Becken wird ab 11 Uhr eine kurze Kundgebung stattfinden. Und anschließend ist ein großer Zug mit allen Beteiligten über die Müggelspree zum Müggelsee geplant. Die Polizei wird uns natürlich begleiten. Wenn Motorboote uns entgegenkommen, sind diese angehalten, an den Rand zu fahren und ihre Geschwindigkeit zu drosseln.

Sollte sich zukünftig nichts verbessern, dann könnten Sie ja häufiger demonstrieren, um die Motorboote zum langsam Fahren zu zwingen?

(lacht) Das ist eine Idee, die kursiert. Aber wir würden es gerne anders regeln.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Fabian Friedmann.

Sendung: rbb24, 20.09.2023, 21:45 Uhr

26 Kommentare

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  1. 26.

    sportliches Training bedeutet, dass man eine Gewässerfläche exklusiv für sich beansprucht, dann kann man das eben nicht machen - genauso wenig, wie man beim sportlichen Rad- oder Autofahren auf öffentlichem Straßenland "trainieren" kann und erwarten, dass alle anderen sich nach den eigenen sportlichen Bedürfnissen richten (btw: in der BinStrO rangieren Ruderboote - gerade weil sie so wendig sind und dazu noch mit den kürzesten Bremsweg aller Wasserfahrzeuge aufweisen - mit ganz unten in der Vorfahrtshierarchie). Interessant dabei, dass vor nicht allzu langer Zeit auch hier beim rbb ein Beitrag eingestellt war, wo die Vertreterin eines Motoryachtclubs (also der Leute, die meiner subjektiven Erfahrung nach die größten Probleme auf dem Wasser verursachen) ebenfalls unverhohlen forderte, Freizeitkapitäne mit ihren Tucker-Mietbooten doch bitteschön vom Wasser fernzuhalten, damit es wieder exklusiv den Yacht-Protzern gehört.

  2. 25.

    Ich bin selbst ein Freizeitruderer - in den 80ern auf dem Wannsee, und seit ein paar Jahren entdeckte ich den Sport in einem "Altherrenboot" wieder (nachdem ich in den Jahren dazwischen nur mit dem Kayak auf diversen Berliner und Brandenburger Gewässern unterwegs war). Erstens kann ich nur bestätigen, dass die Freizeitkapitäne in Partybooten selten ein Problem sind (zumal man in den führerscheinfreien Booten kaum "rasen" kann), sondern, wenn überhaupt einmal, dann PS-starke Motoryachten. Zweitens muss ich meinen Sportskamerad:innen aber auch an die eigene Nase fassen: Die Aussage, in einem Ruderboot sei man "nicht wendig", kann ich nun überhaupt nicht bestätigen (zeigen Sie mir bitte einmal ein Wasserfahrzeug, das auf der Stelle wenden kann). Das gilt eigentich nur für das sportliche Training, bei dem in der Tat Kurs gehalten und (Geschwindigkeit kostende) Richtungsänderungen vermieden werden müssen. ABER: Die Gewässer sind für alle da, sie sind Verkehrs- und Erholungsfläche, und wenn

  3. 23.

    Und wieder sollen alle in Geiselhaft genommen werden, weil sich ein paar Idioten nicht benehmen können?
    Überall anders wird da groß geschrien, dass das nicht ok ist.
    Nur weil ein paar halbstarke Schwachköppe sich auf dem Wasser wie Rambos benehmen und keine Ahnung von Regeln und Rücksichtnahme haben, sollen alle gestraft werden?
    Warum dürfen wir mit den Kids nicht einen schönen Nachmittag auf dem Wasser verbringen? Weil wir den Führerschein nicht haben?
    Wir sind mit dem Floß ein paar Meter aus dem Hafen gefahren, haben uns eine kleine Bucht gesucht, die uns empfohlen wurde und dort geankert.... bis zum Abend.
    Wen haben wir da jetzt gestört, belästigt, gefährdet?
    Nicht "Ausnahmen halten sich an Regeln" sondern "Ausnahmen benehmen sich wie Idioten". Wie überall

  4. 22.

    Es gibt einfach immer mehr Menschen auf der Erde und das zeigt sich an allen Stellen. Es wird Zeit das Thema Überbevölkerung offen anzusprechen.

  5. 21.

    Die rasenden Motorboote gefährden nicht nur Sportler sondern auch Tiere wie Wasservögel.Berlin die Chaos Stadt der PS Protzer.Irgendwann werden auf dem Wasser noch Speedboot Rennen passieren

  6. 20.

    War zu erwarten dass sich ein AfD-Politiker auf Seite von asozialen Motorbootfahrern mit ihren Protz-Booten stellt. Die ganze Partei ist ja voll von rücksichtslosen, arroganten Typen dieser Art für die immer die Privilegien ihrer wohlhabenden Wähler im Vordergrund stehen.

  7. 19.

    Als Kanufahrer kann ich bestätigen dass nicht die Partyboote das große Problem sind, sondern rücksichtslose, asoziale Yachtbesitzer mit ihren PS-Protzen. Wer sich davon überzeugen möchte sollte einfach mal mit dem Kanu die Spree, Havel oder Dahme entlang paddeln. Da wird weder die Geschwindigkeit noch der nötige Abstand eingehalten. Nein, man schaut obendrein auch noch abschätzig oder belustigt vom lärmenden, luftverpestenden Protz-Motorboot runter wie die eigene Bugwelle das Kanu überspült. Nachdem man im Straßenverkehr wohl nicht mehr so die Sau rauslassen kann wie es beliebt, weicht man halt auf die Berliner Gewässer raus.

  8. 18.

    Witzig. Kaum soll es irgendwo Einschränkungen für motorisierte Raser und Lärmer geben, kommt immer ein Potenzprotz mit scheinheiligen Pseudoargumenten daher. Armselige kleine Geister.

  9. 17.

    Rechts vor links ist falsch. Genau deshalb kommt es zu Problemen. Wenn sich zwei Wasserstraßen kreuzen gilt wie an Land rechts vor links. Auf dem Wasser gibt es kein Rechtsfahrgebot. Wenn zwei Boote mit dem gleichen Kurs aufeinander zu fahren, gelten die speziellen Verkehrsregeln auf dem Wasser. Und die Größe/Gewichte von Booten spielen eine wichtige Rolle, wegen der Trägheit. Kleinere und wendigere Boote mit Motor weichen aus. Wichtig: Kurs halten. Sonst erkennt man nicht, was der andere will. Die Spitze des Bootes verrät den Willen.

  10. 16.

    Der Führerschein alleine macht’s auch nicht. Es ist eine Frage der allgemeinen Rücksichtnahme. Und Rücksichtslosigkeit ist auch mit Führerschein möglich, vgl. den Straßenverkehr.

  11. 15.

    Anscheinend meint der Herr, Sportler hätten irgendein Recht auf ungestörte Nutzung der Gewässer, weil sie Sportler sind. Haben sie aber nicht; die Gewässer sind für Alle da.

    Im übrigen habe ich (SBF-Inhaber) zwar schon Regelverstöße durch führerscheinlose Bootsfahrer erlebt, aber noch keine gefährlichen Situationen. Mit Seglern hingegen...

  12. 14.

    Ja, keine Ahnung haben und einfach mal heiße Luft raus lassen.
    Solch Kommentar können Sie sich sparen!
    Schon mal was von §1 der StVO und der WStVO gehört? Falls nicht, dann einfach mal nachlesen.

  13. 13.

    Wenn jeder "Horst" sich ohne Führerschein und Regelkenntnis motorisiert aufs Wasser begeben kann, was erwartet man danach? Vielleicht sollten wir dies mal im öffentlichen Straßenverkehr als Pilotprojekt einführen. Autos bis 100 PS darf man ohne Führerschein und Prüfung fahren.

  14. 12.

    Es würde ja schon reichen wenn die ganzen alten Bootswracks aus der Rummelsburger Bucht mal aus den Gewässern genommen wird von Köpenick Stadt auswärts.
    Die liegen ja schon bis zum Zeuthener See.
    Oder mal die Tauglichkeit der Boote überprüft wird.
    Oder an den Booten mal ran gehen die auf dem Wasser ankern und von Mo-FR arbeiten sind und erst wieder zum WE aufs Boot gehen.
    Es gibt soviele sachen die man angehen könnte.

  15. 11.

    Nicht die Party-Flöße sind das Problem. Es sind eher die Geschwindigkeitsüberschreitungen der Motorboote und Jetskies - und insbesondere der hohe Wellenschlag wenn Motorboote versuchen über ihre Rumpfgeschwindigkeit zu kommen. Totale Ignoranz.
    Da kommt mir die Havel manchmal wie ein rechtsfreier Raum vor.

    (Anrainer und Segler)

  16. 10.

    Die Trainer fahren in der Regel aber hinter ihren Ruderbooten hinterher, wo sie eine Welle schieben können, ohne dass es jemanden stört ^^

    Allgemein ist das Thema doch ganz einfach: Motorbootfahrer müssen ALLEN anderen Teilnehmern ausweichen und haben nur "rechts vor links" gegenüber anderen motiorisierten Sportbooten sowies an den Ränder der Flüsse bei entsprechender Fahrritchtung Vorfahrt. Und das Wellenschlag zu vermeiden ist gegenüber "schwächeren" Teilnehmern (hpts. Ruderboote und Schwimmer, ggf. sehr kleine Segler) ist auch noch "klar".
    Aber halt nur für Leute, die einen SBF-Binnen oder sich zumindest richtig informiert haben .
    Gleiches gilt auch im Straßenferkehr; nur wenige Fahrradfahrer kennen sich mit der STVO aus und fahren wild wie es ihnen passt auf Straßen und Fußwegen und insbesondere über rote Ampeln... Verkehrszeichen an Schildern oder aufgemalten Fahrspuhr interessieren da selten...

  17. 9.

    Ich stimme den Forderungen voll zu, ich war Segler mit Bootsführerschein und konnte es noch genießen, habe es aber von einem Ausflugsdampfer selbst erlebt, wie ein Motorboot in die Fahrrinne mit überhöhter Geschwindigkeit in einer engen Stelle fuhr, der Dampfer versuchte, ihn zum langsamer fahren und ausweichen zu bewegen. Ohne Erfolg, das Motorboot schnitt den Dampfer noch.

  18. 8.

    Ist leider so wie beschrieben. Seit ein paar Jahren gilt das Recht des stärkeren - und zwar unter den Augen der WSP. Ist genau genommen Strafvereitelung im Amt, wahrscheinlich sind aber auch die Ordnungshüter mit den Regeln nicht vertraut. Bin selber Segler und Anrainer, erlebe täglich haarsträubende Aktionen bis hin zu vorsätzlichen Versenkungsversuchen. WSP taucht morgens um 10 mal auf, um einen SUP-Paddler zu gängeln, das wars dann. Dann kommen die Jungs mit den Rennbooten, Jet-Skis u.ä.

  19. 7.

    Dann sollte aber auch der Muskelbetriebene Sport an 2 Sonntagen im Sommer verboten werden!
    Gleiches Recht für alle!

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