Fußball-Bundesliga - Unions Co-Trainer Sebastian Bönig nimmt aus persönlichen Gründen Auszeit

Mo 20.11.23 | 14:15 Uhr
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Unions Co-Trainer Sebastian Boenig. (Bild: Imago/Matthias Koch)
Bild: Imago/Matthias Koch

Fußball-Bundesligist Union Berlin muss vorläufig auf Co-Trainer Sebastian Bönig verzichten. Der frühere Mannschaftskapitän habe aus persönlichen Gründen um eine Auszeit gebeten, teilte der Verein am Montag mit.

Bönig hat das Amt seit 2014 inne und fungierte zuletzt auch unter Urs Fischer als Co-Trainer, für den in der vergangenen Woche bei den Köpenickern Schluss gewesen war.

Noch kein Fischer-Nachfolger in Sicht

Einen Nachfolger für den Schweizer Chefcoach hat Union noch nicht bekannt gegeben. Am Montag leitete das Interims-Duo Marco Grote und Marie-Louise Eta, normalerweise zuständig für die U19, die Einheit der Profimannschaft.

Eta ist die erste Co-Trainerin in der Geschichte der Bundesliga. Ob sie an der Seite von Grote jedoch auch am kommenden Samstag gegen den FC Augsburg beim Schlusslicht aus Köpenick auf der Bank sitzen wird, ist noch unklar.

Sendung: rbbUM6, 20.11.2023, 18 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    "...größer werdendes Publikum anziehen können, sowie immens ansteigende Mitgliederzahlen zu verzeichnen..."
    Quantität (Vereinsmitgliederzahl) allein generiert nicht unbedingt Qualität. Dass die ca. 50*10³ Mitglieder tatsächlich aktiv im Verein tätig sind, darf wohl bezweifelt werden. Und schon gar nicht werden die Vereinsmitglieder bei Personalentscheidungen (Spieler, Trainer) gefragt werden.
    Bevor Sie mir wieder Neid auf Union unterstellen: Ich wüsste null Gründe für Neid auf Union. Als Lokanhänger habe ich von etwa 1964 bis 1987 Fußballerlebnisse gehabt, die Sie mit Union bisher nie hatten. Ich weiß auch nicht, wo ich von den "hochgelobten Probstheidaern" geschrieben habe. Ich erwähnte nur Spieler, mit denen ich mich identifizieren konnte, weil ich einige von den Junioren bis zur Altherrenmannschaft erlebt habe.
    Abschließend noch ein Zitat aus der Berliner Zeitung:
    "Der Fußballstandort Köpenick ist in Deutschland einzigartig..."
    Nils Malzahn
    Berliner Bescheidenheit².

  2. 14.

    Zitat: ". . . und man wieder in der Versenkung verschwindet?"

    Von welcher "Versenkung" schreiben Sie, aus der der FCU angebl. gekommen sein soll und IMn. wieder zu verschwinden droht? Der FCU hat nach der souveränen Drittliga Meisterschaft in 08/09 zehn Jahre lang erfolgreich in der in der 2. Liga gespielt und schon vorm Aufstieg in die BL ein immer größer werdendes Publikum anziehen können, sowie immens ansteigende Mitgliederzahlen zu verzeichnen. Der Verein ist trotz der aktuellen Flaute sehr gut aufgestellt und ganz sicher kein Kandidat, der ins "Nichts" entschwinden wird, Thomas.

  3. 13.

    10. Udo Da haben sie natürlich Recht, aber ganz weit vorne wäre doch nicht schlecht, egal welcher Verein!
    Für mich jedenfalls.

  4. 12.

    "...Fußball ist für mich das unwichtigste auf der Welt.."
    Das kann wohl nicht stimmen, wenn ich an die rund 655 000 Zuschauer - ich habe mal die Zuschauerzahlen summiert - denke, die wöchentlich allein zu den Spielen der Ligen 1 bis 3 gehen. Und davon im Schnitt 3000 in Liga 1, die ihren "Göttern" in fremde Religionsgefilde folgen.
    Für unwichtige Angelegenheiten, wie Demos gegen Sozialabbau, Rechts etc., hat dieses Volk keine Zeit.
    Der "FOKUS" - inflationär gebrauchter Ausdruck der Kicker-Poeten - ist auf den Fußball gerichtet.
    "Kapitalismuskritik" erschöpft sich im 15minütigen Schweigen zu Beginn der Spiele Unions gegen RB Leipzig.
    Dies wird das System gewaltig erschüttern.
    VENCEREMOS! Ick lach' mir tot.

  5. 11.

    Ich verteidige hier auch keinen Club. Stelle nur fest, dass in Unioner Köpfen irgendwie immer wieder Hertha vorkommt, egal, über was hier geschrieben wird, was sie, Brademann, auch immer wieder beweisen.
    Offensichtlich ist Hertha ein wichtiger Teil ihres Lebens.

  6. 9.

    Ein Unioner kennt keine Angst vor dem Abstieg,haben wir zig Mal hinter uns.Und richtig,es ist ein,, Union" Artikel bzw Bönig Artikel.Also es geht nicht um ihren Club.Deswegen,brauchen sie ihn ,,Hier" auch nicht verteidigen.

  7. 8.

    Luna, sie werden lachen, aber Fußball ist für mich das unwichtigste auf der Welt egal ob West, Ost, Süd, oder Nord.
    Ich dachte nur wir leben in einer Stadt, und da ist es doch egal wer die Stadt im Fußball vertritt.
    Also wie ich sehe ist bei ihnen noch Ost West denken im Vordergrund. Für mich ist Fußball unwichtig!

  8. 7.

    Ob es wohl mal einen Union Artikel gibt, wo in den Kommentaren aus Köpenick nicht gleich wieder dünnhäutig reagiert wird und gegen Hertha ausgeteilt wird? Ihr könnt nicht anders, oder? Ist das die Angst, das das kurze Aufflammen des Erfolges bei Union schon wieder vorbei sein könnte und man wieder in der Versenkung verschwindet?

  9. 6.

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass "Böni" auch eine Pause braucht, um zu begreifen warum er seit gut 5 Jahren als Co-Trainer, aber nicht zum Cheftrainer aufsteigen darf? Auch bei uns stinkt der Fisch längst vom Kopfe her...

  10. 5.

    Was hat das alles mit Sebastian Bönig zutun,und seine Auszeit aus privaten Gründen?

  11. 4.

    Tja, wer nur mal eben für Union ist, ist eben noch lange kein Unioner! Vielleicht sollten solche Leute eher zu Hertha gehen…die dortigen Fans sind es auch nur nach Stimmungslage.

  12. 3.

    Quo Vadis Union. Von ganz oben nach ganz unten. Kann nicht nur am Fußballgott liegen. Die Probleme sind hausgemacht. Man hätte von Schalke, Hertha und einige anderen Vereinen lernen können. Die Teilnahme zur CL hat einige im Verein blind werden lassen. Diese Mannschaft passt nicht zueinander und wird auch nicht zueinander finden. Die Mit-Verantwortlichen haben das sinkende Schiff bereits verlassen. Schade um diesen eigentlich sympathischen Verein.

  13. 2.

    Ist das so schwer zu verstehen: Sebastian Bönig hat aus persönlichen Gründen die Vereinsführung um eine Auszeit gebeten. Die Gründe könnten im individuellen und/oder familiären Bereich liegen, was konkret, hat aber keinen Außenstehenden zu interessieren.

  14. 1.

    Vielleicht könnte ich das übernehmen, ich trainieren meine zwei Jungs am Tischfußbal -- was ist los bei Union, von ganz oben nach ganz unten. Ich war recht stolz, wenigstens ein Berliner Verein der Berlin vertritt.

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