Routinier für die Abwehr - Union Berlin holt Kevin Vogt aus Hoffenheim

Do 11.01.24 | 20:23 Uhr
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Der Neu-Unioner Kevin Vogt im Trikot der TSG Hoffenheim (imago images/Laci Perenyi)
Bild: imago images/Laci Perenyi

Der 1. FC Union Berlin hat Innenverteidiger Kevin Vogt von Liga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Das gab der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt. Über die Ablösesumme und die Vertragslaufzeit machten die Köpenicker keine Angaben.

Der 32-Jährige gehörte seit dreieinhalb Jahren zum Stammpersonal der Hoffenheimer Defensive und war zwischenzeitig sogar Kapitän. Bei der TSG kam er in dieser Saison in 18 Pflichtspielen zum Einsatz, meist über die volle Distanz. Mit insgesamt 319 Bundesligaspielen für Bochum, Augsburg, Köln, Hoffenheim und Bremen ist Vogt zudem einer der erfahrensten Akteure der Liga.

"Kevin ist ein Spieler, der mutig ist, eine Mannschaft führen kann und unserem Team mit seiner Mentalität und Willenskraft gut tun wird. Er kennt die Bundesliga extrem gut und ist bereit, diesen Weg gerade jetzt gemeinsam mit uns zu gehen. Wir freuen uns sehr über seine Zusage", kommentiert Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball, den Transfer.

Bonucci vor dem Abschied

Die Verpflichtung Vogts ist eine Reaktion auf den Abschied des Star-Verteidigers Leonardo Bonucci. Wie Union ebenfalls am Donnerstag bekannt gab, wechselt der Italiener zum türkischen Spitzenklub Fenerbahce Istanbul.

Bonucci war erst im Sommer nach Köpenick gekommen und wollte dort Spielzeit sammeln, um bei der anstehenden Europameisterschaft für die italienische Nationalmannschaft berücksichtigt zu werden. Unter der Leitung der Union-Trainer Urs Fischer und Nenad Bjelica kam der erfahrene Abwehrspieler aber auf lediglich sieben Ligaspiele sowie drei Einsätze in der Champions League.

Sendung: rbb24, 11.01.2024, 18 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Super Kommentar. Nichts geht ohne eine Spitze gegen Hertha. Die Transferpolitik dieser Saison erinnert stark an BCC Zeiten von Hertha, die wir zum Glück hinter uns gelassen haben. Mit einem üppigen Gehalt wurde Voigt gefördert, wie auch die anderen Toptransfers vom letzten Sommer. Auch er wird wieder Unruhe bringen. Aber zur Relegation wird es schon reichen.

  2. 9.

    In Westend setzt man auch eher auf Eigengewächse die aus Berlin oder Brandenburg kommen. Berliner kennt man in Köpenick doch nur vom Bäcker.
    Wie schnell ein Spieler der vom ach so verhassten Verein aus Hoffenheim kommt zum Fussballgott wird ist schon irgendwie skurril und verheuchelt.
    In diesem Sinne "auf geht SCF"

  3. 8.

    Er ist nach Köpenick gewechselt, nicht nach Westend. Das nächste Mal den Artikel richtig lesen.

  4. 7.

    Ist bekannt ob der Vertrag auch für die 2. LIGA gilt?
    Ich frage für einen Freund

  5. 6.

    Guter Transfer!

  6. 5.

    Die kommen doch nicht zurück, werden ggf. weiter verliehen. Wann ist denn zuletzt ein Nachwuchsspieler bei Union in den Profikader aufgerückt und hat dann auch gespielt?
    Da hat man bisher in der Unionführung leider andere Vorstellungen. Ich wette, einige Nachwuchsspieler hätten die Hinrunde auch nicht schlechter gespielt, als die "gestandenen" Spieler. Ein bisschen mehr Mut und Vertrauen wäre schön.

  7. 4.

    Falscher Ansatz. Die jungen Spieler wurden verliehen um spielpraxis zu bekommen. Sie sind ein Pfand für die Zukunft. Jetzt und sofort werden gestandene Leute für den Kampf um den klassenerhalt gebraucht. Die jungen kommen nach der leihe zurück und in der Regel haben sie sich entwickelt. Sie bleiben dem Verein erhalten. Win win Situation nennt man das.

  8. 3.

    Junge Spieler werden verliehen und alte Spieler werden geholt. Klares Statement gegen den eigenen Nachwuchs. Für junge Talente gibt es nach der A-Jugend in Köpenick leider keine Zukunft. Schade.

  9. 2.

    Willkommen in Köpenick,Kevin Vogt-Fussballgott.U.N.V.E.U.

  10. 1.

    Vom Gefühl her würde ich sagen : "Passt!"
    Herzlich Willkommen und ein Eisern Union
    Eisernes HaHoHe

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