Fußball-Regionalliga Nordost - Altglienicke siegt auch gegen Hertha II

Fr 09.02.24 | 21:38 Uhr
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Jubel bei der VSG Altglienicke (imago images/Matthias Koch)
Bild: imago images/Matthias Koch

Zum Auftakt des 21. Spieltags in der Fußball-Regionalliga Nordost hat die formstarke VSG Altglienicke bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC mit 2:0 (1:0) gewonnen. Für die Gäste war es der dritte Sieg im dritten Spiel 2024. Die Tore vor 387 Zuschauern erzielten Jonas Dirkner (39. Minute) und Marvin Pourie (53.).

Hertha-Trainer Stephan Schmidt hatte seine Mannschaft im Vergleich zur 1:4-Niederlage in der Vorwoche gleich auf vier Positionen verändert. So stand etwa Nader El-Jindaoui gar nicht erst im Kader. Dafür gab Winterneuzugang Bradley Ibrahim, von dem Herthas Profi-Trainer Pal Dardai unlängst sagte, er sei eigentlich zu gut für die Zweitliga-Mannschaft, sein Debüt bei den Amateuren. Zudem kam Offensiv-Talent Ibrahim Maza, der bereits Profi-Luft geschnuppert hatte, nach langer Verletzungspause zu seinem Comeback.

Aber auch Altglienickes Trainer Murat Salar wechselte drei Mal, wenn auch zwangsweise. So fehlten die Leistungsträger Akaki Gogia und Tolcay Cigerci gesperrt. Dafür begannen mit Shawn Kauter, Ali Abu-Alfa und Torschütze Jonas Dirkner gleich drei Ex-Herthaner von Beginn an.

Ein Elfmeter bringt die Entscheidung

Dem Spiel taten die vielen Wechsel nicht sonderlich gut. Chancen waren rar. Wenn überhaupt, dann hatte die Hertha leichte Vorteile. So köpfte Veit Stange in der 21. Minute nach Freistoß des Ex-Profis und heutigen Kapitäns Änis Ben-Hatira nur knapp über das Tor. In der Folge scheiterte der auffällige Maza gleich zwei Mal (31., 36.) aus aussichtsreicher Position. Die kalte Dusche aus Hertha-Sicht erfolgte dann kurz vor der Pause. Nach Hereingabe von Philip Türpitz verwandelte Dirkner aus dem Rückraum unhaltbar zur Führung.

Früh in der zweiten Halbzeit dann die Entscheidung. Nach Foul von Dominik Schickersinsky im Strafraum verwandelte Marvin Pourie den anschließenden Elfmeter sicher zum 2:0. Danach hatten der Hertha-Nachwuchs noch Glück, als Abu-Alfa allein vor Torhüter Robert Kwasigroch auftauchte, diesen jedoch nicht bezwingen konnte.

Hertha-Trainer Schmidt war nach der Partie dennoch nicht gänzlich unzufrieden. Gegenüber der Vereins-Webseite [herthabsc.com] sagte er: "Wir haben es bis zum letzten Drittel gegen einen sehr kompakten Gegner gut gemacht, uns haben aber einfach die letzten Pässe sowie die Durchschlagskraft gefehlt."

Sendung: rbb24, 09.02.2024, 22 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    und bald auch gegen I

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