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Audio: Antenne Brandenburg | 02.11.2022 | Quelle: picture alliance / Andreas Franke

Mehrere infizierte Wildschweine

Spree-Neiße erhöht Schutzvorkehrungen gegen Schweinepest

Mehr als zwei Jahre nach dem Ausbruch der Schweinepest in Brandenburg hat der Landkreis Spree-Neiße nahe der polnischen Grenze seine Schutzvorkehrungen noch einmal erhöht. In der Region werden derzeit infizierte Wildschweine tot entdeckt oder erlegt, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte. Im Landkreis sei derzeit ein lokal begrenztes, akutes Seuchengeschehen festzustellen.

Daher wurden unter anderem Sperrzonen erweitert. Für Schweinehalter gelten besondere Vorschriften. Entlang der Bundesstraße 97 sei ein Abwehrzaun errichtet worden.

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Erster Ausbruch bundesweit festgestellt

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest habe sich als wirksam erwiesen, aber auch mit Rückschlägen sei jederzeit zu rechnen, hieß es aus dem Ministerium für Verbraucherschutz in Potsdam. In der Region war im September 2020 bundesweit der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim Schwarzwild amtlich festgestellt worden.

Seit dem ersten Ausbruch sei bei 451 Proben von Wildschweinen im Landkreis das Virus nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit. Bei insgesamt 2.620 Wildschweinen in Brandenburg wurde bislang die Schweinepest festgestellt. Insgesamt wurden die Einschränkungen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg seit einiger Zeit zurückgefahren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.11.2022, 18 Uhr

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