Betrugsmasche - Cottbuser Polizei warnt vor Fake-Entführungsmeldung

Fr 10.02.23 | 13:17 Uhr
Symbolbild:Finger geben etwas über eine Tastatur in ein Notebook ein.(Quelle:dpa/D.Lipinski)
Bild: dpa/D.Lipinski

Die Polizeidirektion Süd in Cottbus warnt vor einer Betrugsmasche mittels einer Falschmeldung im Internet. Demnach kursieren in sozialen Netzwerken seit einigen Tagen Meldungen zu einer angeblichen Kindesentführung.

"Auch in Südbrandenburg tauchte dieser Post mit verschiedenen Städtebezeichnungen in der Timeline einiger Nutzer auf", so die Polizei am Freitag. Die Entführung sei jedoch frei erfunden.

Daten nicht jedem preisgeben

Die Nutzer sollen mit der Meldung auf eine Internetseite gelockt werden, auf der Daten erbeutet werden sollen - sogenanntes Phishing. "Wer darauf klickt, wird auf eine gefakte Facebookseite geschickt", so ein Polizeisprecher zu rbb24. "Dort wird man aufgefordert, sich anzumelden, um den kompletten Artikel lesen zu können." Dabei werden die Zugangsdaten für Facebook und die Telefonnummer abgefragt.

Die Polizei empfiehlt, bei Nachrichten in sozialen Netzwerken misstrauisch zu sein und sie nicht ungeprüft zu teilen. "Vertrauenswürdige Informationen zu Straftaten erhalten Sie beispielsweise auf der Internetseite der Brandenburger Polizei." Die Polizei rät außerdem, Daten nicht unbedacht auf einer Internetseite einzugeben. "Bevor sie persönliche Daten preisgeben, vergewissern sie sich, ob es sich um eine vertrauenswürdige Internetseite handelt."

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.02.2023, 13:30 Uhr

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