Psychotherapeutin über Leistungsdruck - "Liebe Eltern, verteilt kein Geld für gute Noten"

Mo 28.08.23 | 13:02 Uhr
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Ein Schulkind sitz zuhause (Quelle:www.imago-images.de)
Audio: Studio Cottbus | 28.08.20203 | Florian Ludwig | Bild: www.imago-images.de

Mit dem Schulstart zieht in viele Kinderzimmer auch der Leistungsdruck ein. Die Cottbuser Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Karen Woskowski spricht im Interview darüber, was Eltern beachten sollten und wie sie ihren Kindern den Druck nehmen können.

rbb|24: Die Einschulung ist in vielen Familien ein bedeutender Moment und wird groß gefeiert. Das sorgt natürlich bei den Kindern auch für Druck. Aus Ihrer Sicht, ist der Leistungsdruck zu groß oder hat sich in den letzten Jahren etwas getan?

Karen Woskowski: Ich würde sagen, es wird schon Monate vorher eine große Erwartungshaltung bei den Kindern geschürt, weil alle möglichen Leute im Umkreis, sei es im Kindergarten, Familie, Nachbarn sagen, "Oh, du kommst in die Schule, freust du dich schon?" Es wird für die Kinder sehr groß, aber sie wissen noch gar nicht was auf sie zu kommt. Die sagen dann meistens ganz brav "Ja, ich freue mich, ich will endlich in die Schule" und dann kann es passieren, dass die Enttäuschung nach wenigen Tagen ziemlich groß ist, weil das dann vielleicht doch nicht so großartig ist, wie einem alle versucht haben klarzumachen.

Welche Lehren sollten Eltern und Großeltern daraus ziehen? Sollte man sich lieber zurückhalten?

Es ist ein sehr schmaler Grat, zum einen ist es ja wirklich etwas Besonderes. Ich finde etwas Besonderes hat auch immer ein Ritual verdient, deswegen ist es schön, wennn das feierlich begangen wird. Ich würde aber tatsächlich allen empfehlen, das wirklich ein Stück zurückzufahren und nicht schon ein halbes Jahr vorher anzufangen. Ich habe auch zwei Kinder, habe das auch durch und die waren eigentlich schon vor der Einschulung völlig konfus.

Gibt es absolute No-Go's? Was sollten Eltern dringend vermeiden?

Natürlich jegliche Form von Bestrafung, wenn es nicht so gut läuft. Und auch bei der Erwartungshaltung, beim Druck sollten sich Eltern zurücknehmen. Der kann durchaus schon von Anfang an stattfinden im Sinne von "Du musst besser werden, jetzt müssen wir uns nochmal ransetzen, bis du das richtig schön machst." Das geht gar nicht.

Eine gute Vorbereitung für die Eltern ist es auch sich vorzustellen, sie selbst fangen einen ganz neuen Job an mit ganz neuen Leuten und mit einer Arbeit, von der sie gar keine Ahnung haben. Die Eltern müssen damit auch zurechtkommen und sind dann zu Hause erschöpft und entsprechend maulfaul. Deswegen ist es überhaupt nicht sinnvoll, wenn zu Hause die Erwartungshaltung weitergeht.

Vielleicht ist es auch hilfreicher zu sagen, was macht Sinn, statt zu sagen, was sollten Eltern nicht tun. Da würde ich allen ein Experiment vorschlagen. Manche Eltern machen das schon intuitiv, andere kommen mit der Vorstellung gar nicht zurecht. Das Experiment wäre sechs Monate konsequent nur das zu besprechen, was die Kinder gut hingekriegt haben. Alle schiefen Krakel, alles was vergessen wurde nicht kommentieren, sondern wenn von zehn Kringeln acht eine Vollkatastrophe sind und zwei sind so halbwegs akzeptabel, dann zu sagen "Mensch, guck mal, die zwei sind richtig gut geworden".

Das ist tatsächlich schwer, es ist nicht einfach sich an den anderen Stellen zurückzuhalten, weil ganz oft die Idee ist, das muss ich doch sagen. Deswegen sollte man ganz konsequent nur das beachten, was gut gelaufen ist - um mal zu gucken, was passiert.

Ab wann sollten Eltern oder Großeltern vielleicht doch eingreifen, wenn es nicht gut läuft. Gibt es Symptome, auf die man achten sollte?

Wenn Kinder wiederholt oder dauerhaft über Bauch- und Kopfschmerzen klagen, wenn es morgens immer wieder ein Kampf ist und es Tränen gibt: "Ich will nicht in die Schule". Als Durchgangsstadium kann das tatsächlich passieren, weil es wirklich eine große Herausforderung für die Kinder ist und sehr anstrengend und dann kann es sein, dass die zwischendurch mal sagen, "Ich will nicht". Wenn sich das aber häuft und kontinuierlich eine ganze Weile bleibt, dann muss man gucken, auch mit den Lehrern zusammen, was ist da los und sich dabei auch selbst überprüfen, machen wir da zu viel Druck? Kinder wollen immer gefallen, die möchten sich immer ins Zeug legen und kommen dadurch manchmal in ganz große Schwierigkeiten.

Es könnte aber auch der Eindruck aufkommen, dass zur Zeit die Leistungen eher egal sind, dass mehr auf "Laissez-faire" gesetzt wird. Nehmen Sie das auch wahr?

Es gibt beides, wobei dieses "Laissez-faire" meines Eindrucks nach eher in allgemeinen Erziehungsfragen gilt. Also dass sich Eltern da nicht mehr trauen, klare Strukturen vorzugeben und auch Grenzen zu setzen. Im schulischen Bereich geht es aber mehr in die Richtung, dass da viel erwartet wird und dass den Kindern suggeriert wird, "Wenn du das nicht hinkriegst, wird nichts aus dir".

Auch Eltern geraten unter großen Druck, weil die Außenwelt nachfragt. "Wie läuft es, kannst du schon lesen?" Auch Eltern möchten natürlich gut dastehen und geben das teilweise unbewusst an die Kinder weiter. In den Akademikerhaushalten und den gut situierten Haushalten rutschen Eltern, nach meiner Erfahrung, da schneller rein.

Wie schnell sitzen Kinder solcher Eltern dann bei Ihnen, um sich behandeln zu lassen?

Das ist wirklich ganz unterschiedlich. Die Kinder, die in aggressive Auffälligkeiten geraten oder die dann sehr unruhig sind, hibbelig sind, die kommen schneller. Das ist auch ein weiterer Punkt an dem man merkt, irgendwas läuft gerade schief, wenn die Kinder in der Schule sehr unter Spannung sind, schnell hochgehen, wütend sind, aggressiv sind. Da kann es schon passieren, dass zum Beispiel Hortner oder Lehrer nach wenigen Wochen sagen, da stimmt irgendetwas nicht.

Bei den Kindern, die eher still sind und zurückgezogener werden, diese psychosomatischen Symptome haben, da dauert es länger. Da kann es auch sein, dass die manchmal erst zum Ende der ersten Klasse kommen oder in der zweiten Klasse.

Wir haben aber, das beobachten wir immer wieder, nach der Einschulung einen Anstieg von Symptomen, aber in allen Altersgruppen. Schuljahresbeginn ist immer ein kritischer Moment. Dieser Leistungsdruck ist nicht nur bei den Erstklässlern zu spüren, sondern die höheren Klassen, vor allem die Abiturienten, die leiden in den letzten Jahren zunehmend darunter. Ich würde deswegen allen Eltern empfehlen, sich ein Stückchen zurückzunehmen und zuhause nicht auch noch Druck zu machen. Die Kinder wissen alle, dass sie in der Schule vorankommen müssen, wenn sie in ihrem Leben eine gute Auswahl haben möchten. Wenn die Eltern dann auch noch ganz viel Stress machen ist das nicht hilfreich.

Ich würde auch empfehlen, liebe Eltern, verteilt kein Geld für gute Noten. Das ist überhaupt nicht sinnvoll. Verteilt Beachtung und Lob für alle Bemühungen, die da sind. Ich find es auch in Ordnung, wenn es für das Zeugnis Geld gibt, aber dann sollte es völlig egal sein, wie das Zeugnis aussieht. Sondern es gibt dann eine Belohnung dafür, dass die Kinder das ganze Jahr durchgehalten haben. Ansonsten sollten Eltern immer ermutigen und immer das sehen, was gut gelaufen ist.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Anke Blumenthal für Antenne Brandenburg.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.08.2023, 15:10 Uhr

47 Kommentare

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  1. 47.

    "Lernen nicht mehr für "die Schule" oder "den Lehrer", sondern um die Omma [sic!] zu schröpfen?" Ist doch die beste Schule für's Leben und nennt sich Anreizsystem. Ist somit das bewährteste Mittel, jemandem zur Anstrengung zu motivieren. So läuft's im gesamten Leben. Wo ist das Problem? Wenn Oma sich die Prämie leisten kann und will, ist doch alles in Butter.

  2. 46.

    "....Finnland der Sieger war.
    Vor allem die Grundschule ist kein Kampfgebiet sondern vor allem ein Ort des sozialen Lernens."

    Das scheint mir der springende Punkt zu sein und der Vorteil der Finnen gegenüber, in diesem Bereich, rückständigen Deutschen.

    Beim respektvollen Miteinander, dem A und O funktionierender Gemeinschaften, besteht enormer Nachholbedarf, nicht nur im Internet, in Foren und sonstigen virtuellen Räumen, denn die Haterkultur zeigt auf, daß Mißverständnisse sowie soziale, empathische und kommunikative Defizite vorhanden sind. Die gestaltende Bildungspolitik und mithin etablierte Lehrpläne dürften zumindest einen gewissen Anteil dran haben.

  3. 45.

    Antwort auf "Moritzine" vom Montag, 28.08.2023 | 20:04 Uhr
    "Ist der DFB das Maß aller Dinge? Für mich war ein Wettkampf…Bundesjugendspiele…immer ein Ansporn zum gewinnen." Sie haben Recht, und nur, weil der DFB diesen Wettbewerb abschafft, ist er ja nicht weg. Die Kinder wissen genau, ob sie gewonnen haben oder nicht. Und ob diese Maßnahme als Motivation sinnvoll ist zeigt sich, wenn die Altersklasse erreicht ist, wo Leistung zählt. Der Leistungsvergleich kann anspornen oder auch nicht; leider werden m. M. nur gute schulische Leistungen belohnt, statt schlechtere zu würdigen und die Kinder zu fördern.

  4. 44.

    Antwort auf "Köpenickerin" vom Montag, 28.08.2023 | 17:04 Uhr
    "Meine Enkelkinder wissen, dass es für eine 1 zwei Euro, für eine 2 ein Euro und für eine 3 fünfzig Cent gibt." Aha, und im Umkehrschluss erhalten Sie von den Kindern für jede 4 (= ausreichend, dafür gibt's nix?), 5, 6 zwei, drei, vier Euro? Lernen nicht mehr für "die Schule" oder "den Lehrer", sondern um die Omma zu schröpfen? Sorry, ich finde es daneben. Es gibt Kinder, die schlechte Noten bekommen, weil die das entsprechende Fach - aus welchen Gründen auch immer- nicht können, die werden dann noch bestraft.
    Ich habe mit meinen Enkeln den Ferienbeginn gefeiert, mit einem Ausflug, den die bestimmen könnten und ohne, dass ich die Zeugnisse gesehen habe.

  5. 43.

    Die Schule entwickelt sich heutzutage zurück in die 60er Jahre: Zurück zur Sputnik-Schockpädagogik! Viel zu viel Stoff irgendwie in die Köpfe stopfen und schon ab der ersten Klasse prüfen, prüfen, prüfen... Dass das nicht die optimale Methode zum Lernen ist ,wussten Pädagogen schon in den 20er Jahren! Aber eine gute Methode, dass nur ganz wenige ihre Stärken finden und die Gesellschaft damit gern bereichern wollen!

  6. 42.

    "Ein Kind, welches ständig in Watte gepackt wird und nur Spaß for Fun geboten kriegt, kann dem Leistungsdruck im späteren Berufsleben kaum standhalten."

    Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen "Spaß for Fun" und kindgerechten Lernen ohne Drill.

    "Der Ihrer Meinung nach veraltete preußische Lehrstil war sicher für manches Kind zeitweise unangenehm, aber er erreichte, dass junge Erwachsene selbständig im Leben stehen konnten und nicht bei jeder Anstrengung umfielen."

    Vor allem nicht an der Front wofür die einen als Kanonenfutter zum Kadavergehorsam und die anderen zu Standesdünkel in Preußen erzogen worden sind.

    Man merkt doch deutlich wie sie ticken. Die Zeiten sind für immer vorbei.

  7. 41.

    Das Problem geht doch bereits da los, dass "Druck" grundsätzlich als etwas Negatives angesehen wird. Das ist es aber nicht zwingend. Ein gewisser Erwartungsdruck ist die normale Lebensrealität, die uns zeitlebens begleitet und mit dem man umzugehen lernen muss. Wenn Druck Angst erzeugt, dann ist er tatsächlich zu hoch und kann damit auch ungesund werden. Ein normaler Druck hat aber eine enorm wichtige Lenkungswirkung und soll die Kinder in die richtigen Bahnen schieben und das ist sogar wichtig. Das gesamte Konzept der Erziehung ist "Druck" und sei es nur psychologisch. Selbst die heute als gewaltlos angesehene Methode "Dann ist die Mama aber ganz traurig!" erzeugt psychologischen Druck. Ob der ausreichend als Erziehungsmethode ist, sei mal dahingestellt. Zurück zum Thema: Druck jeglicher Art von den Kindern nehmen zu wollen, schüttet das Kind mit dem Bade aus und hilft damit niemandem; vor allem nicht dem Kind selbst.

  8. 40.

    Anderen keine Ahnung zu bescheiden ist besonders dann ein Bumerang, wenn Sie für sich eine Deutungshoheit feststellen, die keiner weiteren Belastung stand halten kann.
    Die Schule ist ein Ort, wo das Ermöglichen im Vordergrund steht. Die Profis, als die Lehrer, wissen sehr genau wie es geht. Die Nichtprofis treiben eine Idee als neues Konzept durchs Dorf und erleben den Niedergang bei PISA.
    Es gibt immer Verbesserungsbedarf. Z.B. die Chancengleichheit. Und das meine ich in alle Richtungen. Nicht in der Niveauabsenkung.

  9. 39.

    Ich habe zwei Kinder an einer Grundschule. Aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre, auch in der Kita, kann ich leider nur schlussfolgern, dass wir in ein paar Jahren ein erhebliches Problem mit völlig weichgespülten Persönlichkeiten haben werden. Unsere Kinder werden natürlich liebevoll erzogen, müssen in ihrem möglichen Rahmen aber auch etwas leisten. Ein Bsp.: Da es seitens der Schule, insbesondere von jungen Lehrkräften, keine Hausaufgaben gibt, weil die angeblich den häuslichen Frieden stören, bekommen die Kinder etwas von uns und das ist völlig okay für beide Seiten. Weil sie merken, dass es ihnen etwas bringt.

  10. 38.

    „ Auf die Frage: "Bist du gerne zur Schule gegangen?" antworten viel zu viele Erwachsene im Nachhinein und wie aus der Pistole geschossen mit Nein. “
    Na das stimmt defintiv nicht! In meinem Umfeld denken alle sehr gefn an ihre Schulzeit zurück!

  11. 37.

    Danke für Ihre Kommentare, Sie haben meine volle Zustimmung.
    Wünschte, meine Eltern wären so weise gewesen, stattdessen spielten sie uns Geschwister mit Leistungsdruck (Kehrseite: Nidermachen, Scham) gegeneinander aus.
    Auch mit unterschiedlichem Geld fürs Zeugnis. Und dann kommen die Ferien zur gemeinsamen Erholung, genau …

  12. 36.

    Da wünscht man sich "Homeschooling" wie in Nachbarländern und weltweit möglich. Oder ganz weg mit diese Kaderschmiede für die Wirtschaft. Für "das Leben" lernen wir auch so, tagtäglich.
    Jedem würde ein Stück Land zur Selbstversorgung nebst Tiny House zu mehr Selbstentfaltung und -versorgung verhelfen anstatt Schlupflicht.

    Und wenn das so stimmt, dürfte das grundgesetzwidrig sein, was für eine verachtende Auslese: "Mit schlechten Noten muss man leider zu den weiter entlegenen Schulen fahren. Die Kinder sind dann schnell mal 2 Stunden des Tages unterwegs, denn einen guten ÖPNV sucht man hier vergebens. "

  13. 35.

    Die 5 Mio Finnen lernen, wie die Skandinavier allgemein, mit- und füreinander. Sozial sein, einander helfen – besonders, indem jeder die eigenen Talente entwickeln kann und daraus dann mit Freude das Beste für den beruflichen Weg macht.

    Die 80 Mio in D vereinzeln immer stärker, jeder gegen jeden, Auslese, größter Niedriglohnsektor, im EU-Vergleich kleine Renten. Durchbürokratisiert, bis ins Kleinste/den Stillstand hinein.
    Am Alten Überkommenen festklebend, nie eine Wende, stats max. Kompromiss-"Weiterentwicklungen"/"Fortschreibungen".
    So wird das nichts mit Zukunft oder Qualität, gar Lebensqualität.

  14. 33.

    Ich weiß ja nicht, wie alt Sie sind, aber das muss bei Ihnen schon vor 20 Jahren wer oder was gewaltig versagt haben.
    Wahrscheinlich Ihre Eltern, denn eine derart asoziale Einstellung lernt ein Kind und Jugendlicher in keiner Schule.

  15. 32.

    Steffen hat vollkommen Recht! Ein Kind, welches ständig in Watte gepackt wird und nur Spaß for Fun geboten kriegt, kann dem Leistungsdruck im späteren Berufsleben kaum standhalten. Zum Leben gehört nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen. Kinder müssen auch lernen, mit Problemen umzugehen und dazu braucht es Konsequenz und auch mal Druck.
    Der Ihrer Meinung nach veraltete preußische Lehrstil war sicher für manches Kind zeitweise unangenehm, aber er erreichte, dass junge Erwachsene selbständig im Leben stehen konnten und nicht bei jeder Anstrengung umfielen.

  16. 31.

    Aber gute Noten erlangen Sie nicht durch Druck.
    Ein Kind ist doch kein Automat wo Sie oben ein Buch/einen Euro reinstecken und unten fallen die Einser raus.
    Bei uns war die Schule Angelegenheit zwischen Lehrer und Kind. Wenn die keine Hausaufgaben gemacht hätten hätte sich die Schule schon gemeldet. Aber meine Kinder wussten dass Schule eben ihre Arbeit ist und man das macht wie die Erwachsenen eben arbeiten gehen.
    Eine Drei kann eine viel wertvollere Note sein als eine Eins, wenn sich ein Kind bislang mit dem Fach schwer tat.
    Druck erzeugt Angst und Lernblockaden. Das heißt ja nicht dass Sie dem Kind nicht hilfreich zur Seite stehen dürfen. Aber man sollte halt Druck und Kritik vermeiden.
    Wie geht es Ihnen wenn Ihr Chef Sie heftig kritisiert und runter macht? Können Sie dann gut arbeiten? Motiviert Sie das?

  17. 30.

    "Ach daher kam mir der Stil so bekannt vor... Ich glaube, der Herr/die Dame (?) hat noch andere Nicknames... "

    Sie meinen so wie sie, E.Herr usw.? Manche haben wenigstens Stil. Und Argumente!

  18. 29.

    "Ihre Formulierungen "Blödsinn" oder "Lüge" sind das sicherste Indiz, dass man absolut richtig liegt."

    Ihre fehlenden Argumente sind das sicherste Indiz, dass man absolut richtig liegt.

  19. 28.

    Ist der DFB das Maß aller Dinge? Für mich war ein Wettkampf…Bundesjugendspiele…immer ein Ansporn zum gewinnen. Hat leider nicht allzu oft geklappt, aber der Spaß war riesig! Ist aber auch schon etwas über 40 Jahre her. Waren wir weniger gepampert? Niederlagen gehören zum Leben, man kann daran wachsen.

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