Bahnverkehr - Odeg baut in RE1 Fahradabteile aus

Mo 20.11.23 | 14:31 Uhr
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Archivbild: Regionalzug der ODEG am Hauptbahnhof in Berlin. (Quelle: dpa/chromorange)
Sendung: Antenne Brandenburg | 20.11.2023 | Sabine Tzitschke | Bild: dpa/chromorange

Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) wird Zweirad-freundlicher und baut in ihren Zügen der Regionalexpress-Linie 1 mehr Fahrradabteile aus. Das teilte das Unternehmen mit.

Demnach werden dazu Bügel installiert, die die Standsicherheit für Fahrräder erhöhen sollen. Bislang gab es Klappsitze, was aber Konflikte mit stehenden Fahrgästen provozierte. An den Außenseiten der Züge werden von weitem erkennbare Fahrrad-Piktogramme kleben, um anzuzeigen, wo sich die Fahrradabteile befinden.

Der Umbau der Flotte für den RE1 soll im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein. Bislang existieren in sechsteiligen Odeg-Zügen (Desiro HV) 64 Fahrradstellplätze.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.11.2023, 13:30 Uhr

22 Kommentare

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  1. 22.

    Da wäre es halt hilfreich endlich ein Alkoholverbot in den Zügen durchzusetzen. Mit mehr Kontrollen und härteren/wirksameren Strafen (1 Jahr Zugverbot, Zugtoiletten putzen oder so was). Aber stattdessen wird geraucht und getrunken und sich dann daneben benommen. Ob es das Feierabendbier ist oder die Partyfreudige Jugend, nehmen sich meist beide nix. Am schlimmsten sind aber Fussballlfangruppen. Da werden dann noch nicht mal mehr Tickets kontrolliert, weil die Zugführer zu recht Angst haben vor Übergriffen. Und das alles wird seit Jahren so hingenommen. Sei es bei DB, Flixtrain, ODEG oder anderen. Wie wäre es mal mit Kampagnen über richtiges Verhalten in Zügen? Müll mitnehmen, Füße nicht auf die Sitze, nicht spucken, nicht rauchen ect. Aber da werden wieder einige schreien, dass sie sich ja nix verbieten lassen wollen und am Ende ist Habeck schuld. Schlimme Gesellschaft.

  2. 21.

    Da wäre es halt hilfreich endlich ein Alkoholverbot in den Zügen durchzusetzen. Mit mehr Kontrollen und härteren/wirksameren Strafen (1 Jahr Zugverbot, Zugtoiletten putzen oder so was). Aber stattdessen wird geraucht und getrunken und sich dann daneben benommen. Ob es das Feierabendbier ist oder die Partyfreudige Jugend, nehmen sich meist beide nix. Am schlimmsten sind aber Fussballlfangruppen. Da werden dann noch nicht mal mehr Tickets kontrolliert, weil die Zugführer zu recht Angst haben vor Übergriffen. Und das alles wird seit Jahren so hingenommen. Sei es bei DB, Flixtrain, ODEG oder anderen. Wie wäre es mal mit Kampagnen über richtiges Verhalten in Zügen? Müll mitnehmen, Füße nicht auf die Sitze, nicht spucken, nicht rauchen ect. Aber da werden wieder einige schreien, dass sie sich ja nix verbieten lassen wollen und am Ende ist Habeck schuld. Schlimme Gesellschaft.

  3. 20.

    Vielleicht gammeln die gute alte DDR-Doppelstocker (einfach, robust)noch beim Stillstandsmanagement der DB in Mukran, ob sie aus den Dornröschenschlaf geweckt werden könnten?

  4. 19.

    Ich möchte es so sagen:
    Vor ein paar Tagen fuhr ich um 5:20 Uhr mit dem RE1 von Magdeburg nach Berlin.
    Der Zug stand von vorher drei Stunden in der Anstellung und die Lokführerin musste sich bei uns Fahrgästen im Namen der ODEG in aller Form für die Zustände im Zug entschuldigen und sei froh, dass der Zug überhaupt irgendwie rolle.
    Und verstopfte Toiletten und superdreckige Züge (Bier- & Urinflecken auf und unter den Sitzen & Co. ) sind bei der ODEG mittlerweile 24/7.
    Bei der Deutschen Bahn bin ich das so im regulären Einsatz nicht gewohnt, es sind Einzelfälle, bei der ODEG ist es teils die Regel.
    Klar, es sind die Fahrgäste, die solche Zustände verursachen und das Personal, welches im Nachhinein den Zug wieder säubern muss, tut mir auch mehr als nur leid, dennoch ist das Unternehmen als Leistungserbringer in der Pflicht, den Fahrgästen auf der nächsten Fahrt wieder einen halbwegs sauberen Zug zur Verfügung zu stellen.

  5. 18.

    Ach für solche Radfahrer werden also die ganzen Straßen umgebaut/umgezeichnet und dann nutzt man Regio/S-Bahn, um schneller voranzukommen?Jetzt begreife ich auch den Begriff“Schnellradwege/Straßen“. Damit sind Regio und die S-Bahn gemeint. Da soll gar nix gebaut o.ä.werden. Das sind ja richtige Füchse am Start in den Entscheideretagen der Länder & des Bundes.

  6. 17.

    Och nee. Die Fahrradabteilungen sind der größte Schrott im ganzen Zug. Sie nehmen nur unnötig Sitzplätze weg, obwohl die meist eh schon zu wenig sind. Oder ist das das Ziel der ODEG? Das alle nur noch stehen um mehr Leute in den Zug zu bekommen? Ich möchte darauf hinweisen, dass ein Abteil ohne Sitzplätze 3.Klasse und nicht 2.Klasse ist. Dh bei jeder Fahrt, die ich stehen muss, könnte ich eh schon ein Teil des Ticketpreises zurückfordern. LG

  7. 16.

    Sehr gut. Langsame Fortschritte.

  8. 15.

    Sehr richtig. Für die fahrradterroristen wirf bei der Bahn viel zu viel getan und schwerbehinderte wie ich haben keinen Sitzplatz, weil alles mit Fahrrädern vollkommen vollgestopft ist. Fahrrad müsste 60€ pro Fahrt kosten. Dann wäre Schluss mit überfüllten Zügen.

  9. 14.

    Die ODEG, die übers Land hinaus und nicht innerhalb Berlins ala S-Bahn fährt, wird sich schon etwas dabei denken, wenn sie Fahrradtouristen in gekennzeichneten Wagons mehr Stellplätze als bisher zur Verfügung stellen will. Das sollte man einem privaten Unternehmen schon zutrauen und nicht vermeintl. "ideologische" Gründe dahinter vermuten.

  10. 13.

    Wie kommen Sie darauf, dass ich Auto fahre? Meine Beobachtungen, dass Räder unnötig Platz wegnehmen, rühren daher, dass ich täglich mit dem ÖPNV fahre.

  11. 11.

    Dann solltet ihr erstmal lernen euren Müll ordentlich zuentsorgen. Ihr Fahrgäste seit es doch die unsere Züge so verdrecken. Wir Zugpersonale sind es leid euch ständig den Dreck hinterher räumen zu müssen.

  12. 10.

    Ich nehme mein Fahrrad liebend gerne in S-Bahnen und Regionalzügen mit weil es die schnellste Fortbewegungsmöglichkeit in der Stadt ist. Anstelle Fahrgäste mit und ohne Rad gegeneinander auszuspielen sollte man dichte Takte fordern! Dan gibt's genug Raum für alle und schnell ist's auch!

  13. 9.

    "Ein Fahrrad nimmt 3 Stehplätze weg!"
    Zwei Fahrräder aber auch. Bei 3 wirds schon knapp. Und 4 nehmen nicht 12 Plätze weg. Aber das lernen Sie noch. Haben ja noch genügend Zeit, während Sie im Stau stehen.

  14. 8.

    Na, ich finde in Punkto Sauberkeit sieht es bei der DB viel schlimmer aus als bei der ODEG. Aber heutzutage lässt ja jeder seinen Müll und Dreck liegen wo er geht und steht - können ja andere wegräumen.

  15. 7.

    Danke! Ich hoffe Ihrem Beispiel folgen noch viel mehr Menschen. Dann wirds in den Zügen endlich wieder leerer und auf den Straßen wird weniger gerast, weil alles noch mehr still steht. Dann kann ich fröhlich an Ihnen vorbei radeln, während Sie an deiner der zahlreichen Baustellen ausgebremst sind oder im allgemeinen Stau stehen. Win-Win auf beiden Seiten. Wünsche Ihnen alles Gute!

  16. 6.

    Die ODEG sollte sich lieber um Zuverlässigkeit und Sauberkeit kümmern, als darum die Züge umzubauen. Diese sind nicht mal 1 Jahr im Einsatz und sehen aus und riechen als wären sie 10 Jahre alt.
    Einfach nur peinlich

  17. 5.

    Personenbeförderung sollte absoluten Vorrang haben! Ein Fahrrad nimmt 3 Stehplätze weg!
    Und so voll, wie die Bahnen oft sind, gehört eher die Radmitnahme unterbunden statt noch gefördert!

  18. 4.

    Genauso dachte ich: Ausbauen=Entfernten, aber gemeint ist Ausbauen=Erweitern

    Ich bin leidenschaftliche Radlerin, nehme mein Drahtesel aber nicht mit im Zug, das macht zu viel Stress und Unsicherheit weil die Züge leider oft sehr "gut" besetzt sind
    ..
    Vielleicht können auch die Toiletten "Ausgebaut" (Vermehrt) werden. Oft genug sind zwei von vier defekt, immer noch

  19. 3.

    Die sollen lieber mehr Sitzplätze schaffen, die Preise für Fahrradmitnahme deutlich anheben und an den Bahnhöfen mehr Leihräder anbieten wie z.B in anderen Städten üblich. Keiner muss sein eigenes Rad im ÖPNV mitschleppen. Das ist so 80er.

  20. 2.

    Sitze werden ausgebaut? Also müssen zukünftig Menschen stehen oder können nicht mehr mitfahren, damit Radfahrer ihre Räder komfortabel transportieren können. Großartig... Gut, dass ich u.a. wegen rabiater Radfahrer in den Zügen wieder auf das Auto umgestiegen bin.

  21. 1.

    Schade..., keine Fahrradmitnahme mehr im RE 1 (als Folge der Handlung in Ihrer Überschrift). Wirklich Schade, beliebte Strecke auch für Ausflügler*Innen.

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