Landkreis Barnim - Unesco übernimmt Schirmherrschaft über Institut in Eberswalde

Mo 13.11.23 | 16:58 Uhr
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Symbolbild: Logo von Unesco (Quelle: dpa/Julien de Rosa)
Audio: Studio Frankfurt | 13.11.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Julien de Rosa

Die Welt-Wissenschafts-Organisation Unesco hat am Montag die Schirmherrschaft über das "Biosphere Reserves Institute" (BRI) an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (Barnim) übernommen. Das teilten die Hochschule und die deutsche Unesco-Kommission am Montag bei der Unesco-Generalkonferenz mit.

Die Schirmherrschaft gilt für die nächsten acht Jahre. Für das Institut wird ein international besetztes Steuerungsgremium eingerichtet, welches die Forschungsarbeit künftig mitgestalten und die Einrichtung noch besser in die internationale Forschungslandschaft integrieren soll.

Die Wissenschaftler des Instituts forschen zur Bedeutung und Wirkung von Biosphären-Reservaten und bieten Weiterbildungen zu den Modellregionen nachhaltiger Entwicklung an. Die Schirmherrschaft solle im kommenden Jahr formalisiert und vom Land Brandenburg unterstützt werden, hieß es.

Institut bietet einmaliges Master-Programm

Das "Biosphere Reserves Institute" wurde im Jahr 2019 gegründet. Es bietet seit 2020 das erste englischsprachige Master-Programm zu Biosphärenreservaten weltweit sowie ein Promotionskolleg in Zusammenarbeit mit der Leuphana-Universität Lüneburg an.

Unesco-Biosphärenreservate sind international repräsentative Modellregionen. Sie bewahren die biologische Vielfalt und funktionierende Ökosysteme als Grundlage einer zukunftsfähigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.11.2023, 15:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Kommen Sie zum Wesentlichen. Lesen Sie den Artikel nochmals. Die Ausbildung wurde als Kernaussage hervorgehoben. Keinem interessiert, was Sie alles gelesen haben. Würden Sie einem Schüler empfehlen seinen Lebensunterhalt zukunftssicher so zu gestalten oder sind die Möglichkeiten zu begrenzt einen auskömmlichen Job zu finden? Wenn ja, begründen Sie genau ohne Phrasen.

  2. 4.

    Leider bestehen viele Landschaften in Brandenburg, aus großflächigen Monokulturen der Agrar-und Forstindustrie und nicht nur aus Biosphärenreservate.
    Immer nur die üblichen Verdächtigen : Waldumbau, wo schon Wald ist - Naturpark, wo schon Naturpark ist - usw. usf - der große Rest darf weiter versaut und geschunden werden und spielt überhaupt keine Rolle.
    Zur Rettung unserer Natur/Umwelt/Klima, müssen wir endlich, Neue Wege gehen und die Monokulturen der Forst-und Agrarindustrie - Kleinräumiger und Naturnäher umgestalten.
    Wir müssen von der Trockenheit unserer Landschaft wegkommen und endlich großflächig Wiedervernässen und großflächig aufforsten.
    Eine Hochschule in Eberswalde wird Nie, die gesamte Hauptstadt-Region betrachten und vertreten können und wollen.
    Der Naturschutz in der Hauptstadt-Region, findet daher nur punktuell und Nicht, in der gesamten Fläche statt.

  3. 3.

    Ach Lehrerin, Sie machen sich ja Sorgen. Dass die Forschung in punkto funktionierende Ökosysteme ein zunehmend wichtiges Feld ist und man als Wissenschaftler auf diesem Gebiet durchaus Geld verdienen kann, sollte eigentl. einleuchten. Glückwunsch an die hervorragende Uni in Eberswalde.

  4. 2.

    Sofern Sie das tatsächlich wissen möchten, werfen Sie doch einen Blick auf die Website von Hochschule und Institut. Dort wird Ihre Frage ausführlich beantwortet.

    Soweit ich verstehe, geht es in Eberswalde nicht nur um Ausbildung und Lehre, sondern auch um Forschung. Also bspw. um die Frage, wie die Land- und Forstwirtschaft oder der Tourismus in solchen Gebieten künftig aussehen muss, damit Mensch und Natur gleichermaßen profitieren.

  5. 1.

    Womit kann man dann später damit sein Geld verdienen? Als was?

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