Klimawandel in Brandenburg - Experten sehen Umweltamt mit Wasserknappheit überfordert

Do 06.07.23 | 17:45 Uhr | Von Philip Barnstorf
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Symbobild: Wie vertrockneter Wuestenboden sieht der Boden eines ausgetrockneten Fischteichs in Reckahn in Brandenburg aus. (Quelle: dpa/J. Eckel)
Audio: radioeins | 06.07.2023 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/J. Eckel

Kaum Regen, lange Trockenphasen und extreme Hitze lassen in Brandenburg den Grundwasserspiegel sinken. Das Land braucht Lösungen für die Wasserknappheit. Nach Meinung von Experten sind die zuständigen Stellen jedoch überfordert. Von Philip Barnstorf

Die Luft flimmert im Sonnenschein über den parkenden Autos vor dem Kulturhaus in Rüdersdorf. Es ist Ende Mai 2023. Seit Wochen hat es kaum geregnet, ein weiterer Dürresommer zeichnet sich ab. Drinnen diskutieren Naturschützer mit Vertretern von Behörden und Wasserversorgern den Plan des Landesumweltamtes (LfU), in Eggersdorf mehr Wasser fördern zu lassen. Damit sollen Tesla und weitere Zuziehende versorgt werden.

Aber nach der Veranstaltung hagelt es Kritik für die brandenburgischen Umweltbeamten, die die Diskussion leiten. Unstrukturiert sei die Debatte verlaufen, sagt ein Umweltschützer. Außerdem hätten Unterlagen gefehlt. Die Berliner Wasserbetriebe kritisieren, das Landesumweltamt habe nicht ausreichend dargelegt, wie sich die Förderung auf ein nahes Berliner Wasserwerk auswirkt.

Landesumweltamt arbeitet "amateurhaft"?

Das Amt weist die Vorwürfe gegenüber dem rbb zurück. Aber es steht nicht zum ersten Mal in der Kritik: Im Februar hatte ein Wasserverbandsvorsteher aus Ludwigsfelde die Arbeit des Amtes zum Wassermonitoring bei Tesla in einer Regionalzeitung als "amateurhaft" bezeichnet. Und inzwischen bezweifeln auch Wissenschaftler, die schon lange zu Wasserressourcen unter anderem in Brandenburg forschen, dass die Umweltbeamten der wachsenden Wasserknappheit in der Region gewachsen sind. Was ist da dran?

Wasserexperten kritisieren Umweltamt

Im März 2022 hat das Amt den "Wasserversorgungsplan Brandenburg" veröffentlicht. Angesichts der sinkenden Wasserpegel "müssen wir Antworten auf die Frage finden, wie viel Wasser zukünftig noch zur Verfügung steht und wie wir am besten mit dem vorhandenen Angebot umgehen", schreibt Landesumweltminister Axel Vogel (Grüne) im Vorwort. Mit dem Landesumweltamt und weiteren Fachverwaltungen habe Brandenburg dafür die nötige Expertise.

Christian Müller und Franz Schneider wollen ihre richtigen Namen nicht veröffentlicht sehen, dem rbb sind sie bekannt. Die beiden Akademiker arbeiten als Naturwissenschaftler an namhaften Wissenschaftsinstituten und erforschen unter anderem Brandenburgs Wasserhaushalt. Sie bezweifeln, dass das Landesumweltamt der Aufgabe gewachsen ist. Die beiden Forscher belegen ihren Verdacht mit konkreten Beispielen.

Schlampt das Amt bei der Wasserprognose?

Müller sagt, die Beamten hätten im Wasserversorgungsplan falsch prognostiziert, wieviel Wasser in Brandenburg verdunstet. Sie haben nämlich mit einem Verdunstungswert für Grasland gerechnet. Dabei ist mehr als ein Drittel Brandenburgs bewaldet und über Wald verdunstet mehr Niederschlag als über Gras. Auf Nachfrage des rbb bestreitet das LfU nicht, dass mit der Grasland-Verdunstung kalkuliert wurde. "Die Berechnung der Verdunstung über Grasland ist ein internationaler Standard zur Ermittlung der potenziellen Verdunstung. Diese Methode liefert gut vergleichbare Werte."

Christian Müller überzeugt das nicht. "Ich gehe davon aus, dass diese Verdunstungsprognose in manchen Gebieten massiv daneben liegt", sagt der Wasserexperte. Er schätzt, dass die Prognosen mit etlichen Milliarden Litern zu viel Wasser rechnen, die pro Jahr das Grundwasser in Brandenburg anreichern.

Fachkräfte auf Dauer zu binden ist ein grundsätzliches Problem.

Brandenburger Landesamt für Umwelt

Ignoriert das Amt Starkregen?

Für eine solide Wasserprognose müssen die Beamten außerdem wissen, wieviel Regen im Boden versickert - also dem regionalen Wasserhaushalt zukommt - und wieviel über Flüsse in Richtung Ozeane wegfließt. Hier sieht Müller weitere Fehler im Wasserversorgungsplan. Die Beamten hätten nicht berücksichtigt, dass bei starken und plötzlichen Regenfällen - wie sie immer öfter vorkommen - der Boden nicht so schnell allen Niederschlag aufnehmen kann, sodass mehr Wasser abfließt. Das LfU gibt auf rbb-Nachfrage zu: Man habe mit "langjährigen Mittelwerten" gerechnet. "Starkregen werden daher nicht gesondert berücksichtigt." Dennoch werde sich Brandenburg "auf die prognostizierte Zunahme von Starkregenereignissen vorbereiten". Wieso das Amt selbst annimmt, dass es mehr Starkregen geben wird, das aber nicht in seine Berechnung aufnimmt, bleibt unklar.

Müller sieht noch einen weiteren Fehler im Wasserversorgungsplan: Das Amt habe nicht ausreichend berücksichtigt, dass Regen nicht ins Grundwasser sickern kann, wenn der Grundwasserleiter etwa durch Sand, Kies oder Ton abgedeckt ist. Die Umweltbeamten schreiben dazu, sie hätten diesen Effekt berücksichtigt, indem sie mit 30 Prozent weniger Grundwasserneubildung überall dort rechneten, wo der Grundwasserleiter bedeckt sei. Müller sagt dazu: "Das ist zu pauschal. Über bedeckten Grundwasserleitern versickert teilweise gar kein Niederschlag."

Wasserverbrauch zu grob berechnet

Weiter kritisiert Müller, dass die Umweltbeamten an einigen Stellen den Wasserverbrauch durch Anwohner und Unternehmen nur jahresweise angegeben hätten und nicht monatlich. "Ohne Monatswerte werden trockene Sommer, in denen die Wassersituation besonders angespannt ist, gar nicht erkennbar", sagt er. Auch hier widerspricht das LfU auf Nachfrage nicht: Jahressummen lägen immer vor, Monatssummen "überwiegend".

Müller und Schneider vermuten, dass die Beamten sich den Wasserhaushalt schönrechnen würden, indem sie von zu wenig Verdunstung und zu viel Versickerung ausgingen. Zusätzlich könnten ungenaue Informationen zum Wasserverbrauch eine solide Planung erschweren. Die Wissenschaftler nennen den LfU-Plan daher "totalen Murks".

Insider sehen "Riesenproblem durch fehlende Fachkräfte"

Franz Schneider hat auch einen Verdacht, wieso das Amt seiner Meinung nach schlampig arbeitet. In den vergangenen Jahren hätten viele Experten das Amt verlassen, sodass Fachkräfte wie Hydrologen, Hydrogeologen und Wasserwirtschaftler fehlen. Um zu prüfen, ob das stimmt, fragt der rbb bei mehreren Mitarbeitern des Amtes nach. Viele lehnen Interviews ab; sie hätten Angst, gegen Arbeitsrecht zu verstoßen, wenn sie ohne offizielle Erlaubnis mit der Presse reden.

Einer sagt dennoch: "Das Thema ist längst überfällig." Insiderkreise sprechen von einem "Riesenproblem durch den Verlust an Fachkompetenz". Auch würden andauernd Mitarbeiter umgesetzt, sodass Einarbeitungszeit fehle. Das LfU teilt dazu mit: "Fachkräfte auf Dauer zu binden ist ein grundsätzliches Problem, das deutschlandweit gleichermaßen alle Wirtschaftszweige und Behörden betrifft."

Viele Gesetze, nach denen das Amt arbeiten muss, berücksichtigen den Klimawandel nicht.

"Christian Müller", Naturwissenschaftler

Bearbeitung von Anträgen dauert Jahre

Glaubt man den Wasserexperten Müller und Schneider, ist das Landesumweltamt mit den Herausforderungen des Klimawandels überfordert. Das liege aber nicht nur am Amt selbst, sagt Müller: "Viele Gesetze, nach denen das Amt arbeiten muss, berücksichtigen den Klimawandel nicht." So berechnen die Beamten im Wasserversorgungsplan die Grundwasserneubildung mit einem über 30 Jahre erhobenen Durchschnittswert. Kurzfristigere Ereignisse, wie die vergangenen Hitzesommer, können so nicht abgebildet werden.

Die Beamten können dafür aber nichts. "Die Verwendung langfristiger Mittelwerte ist in der Grundwasserverordnung vorgegeben. Die Grundwasserverordnung ist ein Bundesrecht und dieses setzt wiederum EU-Richtlinien um", teilt das LfU mit. Die Beamten sind also gezwungen, mit Gesetzen auf den Klimawandel zu reagieren, die nicht auf diesen ausgelegt sind. Laut einem LfU-Insider dauert auch die Bearbeitung von Förderanträgen bisweilen länger, weil die entsprechenden Gesetze den Klimawandel nicht berücksichtigen.

Veraltete Fördererlaubnisse erschweren Lösung

Und es gibt noch weitere Faktoren, die eine Neuausrichtung der Brandenburger Wasserwirtschaft durch das Landesumweltamt erschweren. So pumpt etwa die LEAG an ihren Tagebauen in der Lausitz jedes Jahr Milliarden Liter Wasser aus dem Boden. Diese Förderung ist aber im Bergrecht geregelt und liegt damit schlicht außerhalb der Zuständigkeit des LfU.

Außerdem betreiben etwa Golfplätze, landwirtschaftliche Betriebe und Kleingärtner eigene Brunnen samt Fördererlaubnis. Die sind oft unbegrenzt, weil sie noch aus einer Zeit vor dem Wassermangel stammen. Die Überwachung des Verbrauchs durch solche privaten Brunnen ist daher für das LfU schwierig. Schließlich ist auch die Wasserversorgung in Brandenburg mit rund 30 verschiedenen Stadtwerken und Versorgerverbänden besonders kleinteilig. Dadurch werden etwa die Planung und der Bau von überregionalen Wasserleitungen, die es eigentlich dringend bräuchte, langwierig und kompliziert.

Was bleibt also am Ende: Für viele Probleme, wie etwa die Kleinstaaterei der Wasserversorger oder veraltete Gesetze, kann das Landesumweltamt nichts. Dennoch ist es bei der Lösung dieser Themen gefragt. Ist das Amt dieser Herausforderung gewachsen? Der laut der Wissenschaftler wenig sorgfältige Wasserversorgungsplan und der Fachkräftemangel im LfU lassen daran zweifeln.

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.07.2023, 16:40 Uhr

Beitrag von Philip Barnstorf

79 Kommentare

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  1. 79.

    Warum erzählen sie mir Herr Neumann vorher, dass alle Welt über die Aufarbeitung des Kipperunfalls informiert ist und nur ich nicht. Das mit dem Nasenbluten scheint wohl bei ihnen stattzufinden und ich befürchtet weiter oben ist noch mehr ausgelaufen. Da kann ich ihnen leider nicht helfen. Gehen sie zum Arzt. Vielleicht haben sie Glück?
    Also ich halte fest, bezüglich des Kipperunfalls ist immer noch nichts geklärt. Man scheint kein wirkliches Interesse zu haben, das Vorkommnis aufzuklären. Das erinnert irgendwie an den Kabelbrand von 2020. Damals hat man auch die Täter nicht ermittelt. Sogar der Staatsschutz war damals mit involviert. Jetzt könnte ich den Bogen zu den Nordstream 2- Leitungen spannen. Manche Sachen will man einfach nicht wissen bzw. will die Wahrheit lieber verschweigen.

  2. 78.

    Es war zu der Zeit das letzte überplante Industriegebiet in der Grösse in Berlin und Brandenburg - und das sogar für eine Autofabrik. Außerdem wir wissen ja: Der Wedding ist Mitte und Grünheide ist Berlin. Zwar wurden immer wieder andere Standorte angeregt, konkret wollte dann aber keiner werden.

    Funfact am Rande: Brandenburg hat eine lange Tradition im Bau von E-Autos. Der Behrensbau in Oberschöneweide ist ursprünglich für eine E-Autofabrik der AEG errichtet worden. Siemens hatte BEV am Nonnendamm gebaut.

  3. 77.

    Warum erzählen sie mir Herr Neumann vorher, dass alle Welt über die Aufarbeitung des Kipperunfalls informiert ist und nur ich nicht. Das mit dem Nasenbluten scheint wohl bei ihnen stattzufinden und ich befürchtet weiter oben ist noch mehr ausgelaufen. Da kann ich ihnen leider nicht helfen. Gehen sie zum Arzt. Vielleicht haben sie Glück?

  4. 76.

    Das ist keine Kunst... Wenn z.B. Experten Sperenberg für einen Flughafen ausgewählt haben.
    Und ja, ich kann Standorte. Wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt. Experten mit Ortskenntnissen. Und ich würde mit den Betroffenen anders umgehen: Winwin...

  5. 75.

    Die Standortentscheidung war trivialer als so manch einer hier denkt.
    Elon Musk war heiß auf Berlin und weil man in Berlin kurzfristig keinen Platz für seine Gigafactory hatte, redete man ihm Freienbrink alias Grünheide als „Vorort“ von Berlin ein. Für den Ami war das praktisch egal, denn auf seiner Skala war das „praktisch“ alles Berlin.
    Die Politiker haben sich dann reihenweise auf die Schulter geklopft und so getan, als ob ihre Politik irgendetwas mit der Ansiedlung von Tesla zu tun hätte.

  6. 74.

    Den Konsenbeschluß fiel vor drei Jahrzehnten. Die Standortentscheidung hat Sie dabei neulich richtig laut wimmern. Allein sind Sie nicht, für eine Mehrheit hat es aber auch nicht gereicht.

  7. 73.

    Haben Sie häufiger Nasenbluten? Vielleicht kann ja eine Haarpobe zu Aufklärung betragen, woher Ihre andauernden Halluzinationen kommen. Tausende Bauarbeiter, die Drohnenfilmer und die umliegenden Rettungsdienste etc. hatten jedenfalls ihren behaupten Unfall ebensowenig mitbekommen we Sie die auch von Ihnen hier diskutierte öffentliche Erwiderungen auf Ihre Einwände mitbekommen haben wollen.

  8. 72.

    Das ist keine Kunst... Wenn z.B. Experten Sperenberg für einen Flughafen ausgewählt haben.
    Und ja, ich kann Standorte. Wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt. Experten mit Ortskenntnissen. Und ich würde mit den Betroffenen anders umgehen: Winwin...

  9. 71.

    Das ist keine Kunst... Wenn z.B. Experten Sperenberg für einen Flughafen ausgewählt haben.
    Und ja, ich kann Standorte. Wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt. Experten mit Ortskenntnissen. Und ich würde mit den Betroffenen anders umgehen: Winwin...

  10. 69.

    Herr Neumann ich wittere nicht Betrug , sondern werde ständig mit der Nase drauf gestoßen. Mir ist übrigens neu, dass die Angelegenheit mit dem in die Grube gestürzten Kipper bereits aufgeklärt ist. Wurde jemand verletzt oder endete sie tragischer?

    Herr Neumann es stimmt nicht, dass ich während der letzten 3 Jahre nichts zu bieten hatte. Ich habe auf Hunderte von Verstößen und Schadensfälle hingewiesen. Soll ich bei Tesla aufräumen? Der Konzern würde das nicht zulassen und mir sofort die Polizei auf den Hals schicken. Wenn ich dann die angekreuzten Beamten auf unrechte Dinge hinterm Zaun hinweise, nehmen die davon keine Notiz. Wenn Tesla-Schergen die Polizei alarmieren, da vorm Tor zwei Leute spazieren, dann erscheint sofort Polizei auf dem Plan. Weil die den beiden nichts anhängen können, zitieren sie mich dazu, der ich die Prozedur von Weitem beobachtete. Ab 3 Leute war ich nun Teil einer kriminellen Vereinigung, die sich des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht schuldig machte.

  11. 68.

    Sie wittern bei allem rund um Tesla Betrug, haben aber außer Verschwörungstheorien über die Jahre nichts zu bieten gehabt. Auf Ihre Einwände, auch zum angeblich in Baugrube gestürzten Kipper, wurde detailliert öffentlich eingegangen. Entweder haben Sie nicht verstanden, wie das Verfahren abläuft oder Sie gehen hier auf Dummenfang.

  12. 67.

    Inzwischen weiß hier jeder, dass Sie irgendeine Standortentscheidung anders und vor allem viel besser getroffen hätten und dass Sie sowieso alles besser machen würden. Was auch immer das mit meinem Kommentar zu tun hat?
    Nächstes Jahr im Herbst suche ich nach Ihren Wahlplakaten und guck mir mal an ob das eine Option wäre.

  13. 66.

    Sie fragen hier ständig, warum Ihrer Meinung nach Brandenburg immer auf den hinteren Plätzen landet. Dabei sind Sie zugleich die Antwort auf Ihre Frage. Dabei war die letzte große Fehlentscheidung die Ausweitung des Abbaus der braunen Kohle.

  14. 65.

    Ich denke das ist ein Eigentumsproblem. Mit dem bisherigen Eigentümer möchte niemand mehr spielen und ob der die Reste freiwillig rausgibt?

  15. 64.

    Das paßt schon, wenn das LfU ein Expertenproblem hat, dann kommt das raus. ;-)

  16. 63.

    "Dänemark plant da ja etwas großes rund um Bornholm mit Lieferung nach Deutschland." Bei Bornholm laufen ja die gesprengten Erdgasleitungen vorbei. Könnte man die dafür bei Bornholm nutzen und "einfach" einen Anschluß an das vorhandene Restrohr nach Deutschland legen?

  17. 62.

    Ich mag guten Sinn für Ironie. ;-)
    Es gibt keinen prinzipiellen Mangel an Niderschlägen in Brandenburg (auch nicht in Deutschland), im Mittel hat die Niederschlagsmenge sogar seit 1881 (Beginn der Aufzeichnungen) zugenommen:
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html
    https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
    Es gibt ein Problem, den unregelmäßigen Niederschlag im Land (möglichst ortsnah) zu halten und nicht einfach Richtung Meer abfließen zu lassen.

  18. 61.

    Eigenartig, wie konsequent Sie eine Standortfehlentscheidung versuchen zu relativieren. Es bleibt dabei: Diese Fehlentscheidung wird von Jahr zu Jahr teurer für uns. Dabei wäre es so einfach gewesen...statt, die besten Voraussetzungen so kaputt zu machen. Ihre „Aufteilungsbemühungen“ sind im Nachhinein dreist.

  19. 60.

    Bürger der Mitte wie Sie schieben gerne alles „Grün:innen“ in die schuhe, ignorieren aber geflissentlich, dass schon vor deren Regierungsbeteiligung Sprengverbote in Brandenburg Thema gewesen sind.

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