Zugverbindung für Mitarbeiter - Landesregierung genehmigt Tesla-Shuttle von Erkner nach Freienbrink

Do 16.02.23 | 18:53 Uhr
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Archivbild: Arbeiter gehen über das Werksgelände der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg vom US-Elektroautobauer Tesla. (Quelle: dpa/P. Pleul)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.02.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/P. Pleul

Die geplante Bahnverbindung von Tesla ist genehmigt. Das Landesamt für Bauen und Verkehr habe den Bescheid für die von dem US-Elektroautobauer beantragte Verbindung zwischen Erkner (Oder-Spree) und dem Tesla-Gelände vergangenen Freitag erlassen, teilte Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) am Donnerstag im Infrastrukturausschuss des Landtages mit. Der Minister erklärte zudem, dass Tesla jeweils 29 Fahrten pro Richtung plane.

Inbetriebnahme für zweites Quartal geplant

Die Inbetriebnahme ist nach Auskunft des Untenrehmens für das zweite Quartal geplant, wie die dpa berichtet. Mit dem Vorhaben, das die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH umsetzen soll, wird das Tesla-Werk an die öffentliche Schieneninfrastruktur angebunden. Dafür wird ein bestehendes Gleis für Güterverkehr genutzt.

Der Bahnsteig der künftigen Zugangsstelle "Freienbrink Süd" liegt nach Angaben des Ministeriums unmittelbar an Eingängen zum Fabrikgelände. Ein überdachter, barrierefreier Bahnsteig soll 140 Meter lang sein.

Tesla produziert seit März 2022 Elektroautos in Grünheide. Dort sollen zum Abschluss der ersten Ausbauphase rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt sein. Derzeit sind es nach rbb-Informationen bereits mehr als 9.000.

40 Kommentare

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  1. 40.

    Lieber Herr Klink,

    Es macht wenig Sinn mit einem Herrn Neumann zu diskutieren, der sich selbst Nebelkerzen vor die Füße wirft und dann tief und genüßlich einatmet.
    AN kennt die örtlichen Gegebenheiten genauso so gut, wie ich die Steuerzahlungen von Tesla an die Gemeinde oder an sonst Wen.
    Über seine Erkenntnisse, die er bei seiner Studien- und Erlebniswanderung gemacht hat, schweigt er sich aus. Oder war er noch nie in Freienbrink? Vielleicht Riesenrad fahren.
    Jedenfalls beruft sich Herr Neumann immer auf irgendwelche Zeitungsartikel oder Phantasterein.

  2. 39.

    „schon die erste Steuermillion angekündigt“
    Das Wörtchen „schon“ bei 1,4 Milliarden sollten Sie weglassen. Mal sehen, wer was von Geschäften versteht? Eine Ahnung?

  3. 38.

    Die DB Netz wird sich auch freuen, lässt die sich doch die Weichen für die Anschlüsse von NE-Bahnen von denen gut bezahlen und kassiert auch auf den eigenen Strecken Trassengebühren und Stationsgebühren.

    Gespann bin ich auf die Triebwagen. Kurzfristig verfügbar werden wohl sicherlich keine BEMU sein, so dass vermutlich leider DMU eingesetzt werden würden.

  4. 37.

    Laut Tagesspiegel-Bericht vom 09.12.22 wird an der Gewerbesteuererklärung für 2021 gearbeitet, die bis August 23 abzugeben ist. Hier ist schon die erste Steuermillion angekündigt.
    Aktuell kann Tesla seinen sehr hohen Gewinn mit den Abschreibungen auf die Investitionen verrechnen. Ob Tesla die Gewinne ins Ausland transferiert hängt auch von der Fähigkeit Grünheides ab, am Hebesatz zu drehen.
    Ich kenne einen Weltkonzern, der sich extra in Zossen niedergelassen hat um Steuern zu sparen.

  5. 36.

    Da die Gleise zu nahezu 100 % auf dem Tesla-Gelände liegen, gehen auch die Kosten für Gleisanschluss und zu nahezu 100 % an Tesla. Da der Shuttle auch von Beschäftigten anderer Firmen in Freienbrink genutzt werden kann, ein gutes Geschäft.

  6. 35.

    Nun das Kreuzen von Gegengleisen ist Alltag bei der Bahn und kann durch Signale entsprechend abgesichert werden. Mir ist der Gleisplan in Erkner nicht bekannt, aber am sinnvollsten wäre der Aufbau eines Stumpfgleises mit Bahnsteig oder wie der S-Bahn die Einfügung eines separaten Gleises zum Wenden des Zuges.

  7. 34.

    Wenn Sie von Demagogie schreiben, sind das also Zweifel. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass die Steuerklärung für 2021 nicht nicht abgegeben werden musste und es deshalb auch noch keine Steuerbescheid geben kann. Sie könne sich gerne auch bei der PNN informieren, falls Sie deren Berichten glauben schenken. Dabei muss, wie ich allein heute hier bereits 2x geschrieben habe, Tesla sich an der Ankündigung messen lassen.

  8. 33.

    Herr Neumann, sie reden zwar immer davon etwas zu widerlegen, nur mehr als Seifenblasen kommt von ihnen nichts rüber. Sie haben auf meinen Kommentar Nr. 21 reagiert, in dem ich an Teslas Versprechen, Steuern zu zahlen, Zweifel äußerte. Sie spielen doch immer den allwissenden Schlaumeier. Nun antworten sie mal darauf, "wieviel Euro zahlt Tesla in Grünheide oder in Brandenburg?" Ich warte! Aber bitte konkret und nicht wieder Seifenblasen.


  9. 32.

    Friedrich Merz ist ein berühmt geworden, dass er eine Steuererklärung auf eine Bierdeckel ermöglichen wollen würde. Das galt aber nur für Arbeitnehmer, nicht für die Gewerbesteuer. Machen Sie bitte nochmals die gleiche Rechnung für 2021 auf, da das ganz ohne Ironie das aktuell relevante Jahr ist.

  10. 31.

    Off-Topic: Schauen Sie sich mal Fangschleuse genauer an. Der Bahnhof rückt näher an den namensgebender Ort und erhält vier statt bisher zwei Bahnsteigkanten. Die Bahnsteige können an der Stelle nicht verlängert werden, da für heutige Verhältnisse zu kurze Überholgleise im Weg wären. Zum Nachteil der Grünheider können deshalb dort nur sechs-teilige RE1 halten, die Acht-Teiler fahren bereits heute durch. Dazu gab es vergangenen November auch eine öffentliche Vorstellung des Projektes seitens der DB.

    Wie schon geschrieben, muss Tesla sich an der Ankündigung messen lassen. Dabei dürfte deren Gewerbesteuererklärung aber nicht auf einen Bierdeckel passen. Einkommensteuern fallen längst auch in der Region an, wobei das Einstiegsgehalt als Ungelernter bei Tesla in etwa dem Einkommensmedian Vollzeitbeschäftigter in Brandenburg entspricht.

  11. 30.

    "Tesla hat 2022 geschätzt 70.000 Autos gebaut und diese für 50.000€ bis 80.000€ pro Stück verkauft - sagen wir mal durchschnittlich zu 55.000€. Somit wurde in Grünheide eine Umsatzwertschöpfung von knapp 4 Milliarden € für Tesla erzeugt, bei einer Bruttomarge von über 1.000.000€. "

    Oha, da wurde mir wohl bei solch hohen Zahlen schon ganz schwindlig. Richtig müsste es heißen:
    In Grünheide wurde eine Umsatzwertschöpfung von knapp 4 Milliarden € für Tesla erzeugt, bei einer Bruttomarge von über 1.000.000.000€. (!!!)
    Völlig klar, dass davon kein einziger Euro in der Gemeinde verbleiben kann. Richtig so, Herr Neumann?? *Ironiewarnung!*

  12. 28.

    Anders als Sie kann ich meine Aussagen belegen wie es mir auch ein leichtes ist, Ihre Getöse seit drei Jahren regelmäßig zu widerlegen. Darüber sind Sie natürlich erneut wie gewöhnlich erbost.
    https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/erste-steuer-million-von-tesla-in-sicht-grunheide-macht-den-weg-fur-erweiterung-der-gigafactory-frei-9000823.html

  13. 27.

    Ich habe mir heute mal den Spaß von Rezensionen auf Google gegönnt. Ist schon sehr interessant, was da so veröffentlicht wurde. Gut, Wahrheitsgehalt usw möchte und kann ich nicht beurteilen.
    Ich hatte Herrn N. auch neulich erst auf seinen letzten "Kommentar" nicht mehr geantwortet, da ich mit solchen Leuten nicht zu kommunizieren pflege. Warum, hatte ich ihm klar dargelegt, aber er versteht es nicht ;-) er vermutet wohl einen Anderen als mich hinter meinem Nick. Verfolgungswahn als Prinzip? Zuviel Langeweile? Wer weiß, ist auch wurscht.

  14. 26.

    Äh - Moment. Sie ergötzen sich an einem gängigen und viel genutzten Kraftausdruck, den ich nicht im Geringsten beleidigend gegen einen Kommentierenden genutzt habe? Wenn Sie dass als Indiz auf meine Kinderstube und mein allgemeines Benehmen nehmen, welche Schubladen haben Sie dann für andere, die noch üblere Ausdrucksformen haben und diese in "freundlichen" Umschreibungen gegen anderer Meinungen nutzen?
    Und sind womöglich, als kritische Anmerkung gesetzte Adjektive für Sie auch schon ein Verstoß gegen Netiquette?
    Ich nehme an, Sie sind dann auch Gegner von gepflegter Satire, die mitunter ziemliche Kraftausdrücke nutzt? Wo bleibt der Humor und die Fähigkeit, Sinn eines Arguments zu erfassen?
    Bleiben Sie gesund und viel Spaß bei der Heute-Show :-D

  15. 25.

    Bekanntermaßen ist die Strecke des RE1 jetzt schon durch Teslamitarbeiter stark belastet. In jedem Fall wäre eine Anbindung über einen zusätzlichen Bahnhof "Freienbrink-Süd" an Erkner ein Vorteil. Erst recht, wenn der Bahnhof Fangschleuse zum Nachteil nahezu aller Grünheider Pendler und Steuerzahler und ausschließlich zugunsten von Tesla verlegt wird.

    Tesla hat 2022 geschätzt 70.000 Autos gebaut und diese für 50.000€ bis 80.000€ pro Stück verkauft - sagen wir mal durchschnittlich zu 55.000€. Somit wurde in Grünheide eine Umsatzwertschöpfung von knapp 4 Milliarden € für Tesla erzeugt, bei einer Bruttomarge von über 1.000.000€. Gleichzeitig schlagen beim Land und der Gemeinde verschiedene Investitionskosten auf, die letztlich nur auch durch Gewerbe- und sonstige Steuereinnahmen zu rechtfertigen sind. Von daher ist es legitim, nach der Substanz vollmundiger Ankündigungen durch Tesla zu fragen.

  16. 24.

    Die Anwohnen haben doch schon den Bahnhof Fangschleuse direkt vor der Tür, der Weg durch das Industriegebiet wäre länger. Bzgl. der Anzahl gefertigter Autos verweise ich auf Schätzungen in Neuland. Gewerbesteuer kann selbst für 2021 noch gar nicht geflossen sein, da die Frist zur Abgabe der Steuererklärung noch nicht abgelaufen ist. Der Bescheid laut einem Bericht der PNN anlässlich der Gemeinderatsitzung vom Dezember wird für August erwartet.

  17. 23.

    "Die geplante Bahnverbindung von Tesla ist genehmigt." So schallt es offensichtlich aus dem Landesamt für Bauen und Verkehr. Der Herr Beermann hüllt sich aber in Schweigen, zu welchen Vorleistungen verpflichtet sich das Land Brandenburg und mit wieviel Euro Steuergelder werden dafür umgeleitet. Die gehen bestimmt nicht von den Einkünften des Ministers ab.

  18. 22.

    Mich würde interessieren, ob für die Anwohner ebenfalls eine Nutzbarkeit geplant ist, bspw. um von Freienbrink einen Anschluss nach Erkner zu bekommen. Angesichts der bereits sehr zahlreichen Zumutungen durch die Fabrik für die Grünheider wäre dies zumindest mal ein Entgegenkommen.

    @Alfred Neumann
    Sind Ihnen eigentlich Zahlen bekannt, wie viele Autos Tesla in der GF4 2022 fertig gestellt hat?
    Und wie viel Gewerbesteuer mit den damit erzielten Umsätze an die Gemeinde geflossen sind? Ich hörte, die Marge pro Fahrzeug bei Tesla sei außerordentlich hoch... (über 15000$ durchschnittlich, lt. Reuters).

  19. 21.

    Herr Neumann, wer soll ihre demagogische Aussage glauben, dass Tesla Steuerzahlungen angekündigt hat? Für Versprechungen ist Tesla gut. Auf dem Gebiet ist Tesla Spitze, nur die Leute wollen Geld sehen und nicht nur vorgegaukelt bekommen. Da hält sich Tesla jedoch zurück.

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