Aktuelle Daten - Mieten in Brandenburg bundesweit am zweitstärksten gestiegen

Mo 12.12.22 | 09:27 Uhr
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Blick auf Potsdam und die Havel aus Richtung Berlin (Quelle: Florian Gaertner/ picture alliance/photothek)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 12.12.2022 | T. Majerowitsch/L. Smolka | Bild: Florian Gaertner/photothek.net

Neun Prozent mehr im Vergleich zum Sommer 2021: Nur in Mecklenburg-Vorpommern sind die Angebotsmieten zuletzt stärker gestiegen als in Brandenburg. Auch in Berlin ziehen die Mieten laut aktuellen Daten weiter an.

Der Anstieg der Wohnungsmieten in Brandenburg ist im dritten Quartal im bundesweiten Vergleich nur noch von Mecklenburg-Vorpommern übertroffen worden. Die Angebotsmieten haben im Vergleich zum Vorjahresquartal in Brandenburg im Durchschnitt um 9,1 Prozent zugelegt, wie aus Daten des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

In Mecklenburg-Vorpommern lag der Anstieg im dritten Quartal demnach bei 10,3 Prozent, in Sachsen dagegen nur bei 4,1 Prozent. Im Mittel der vergangenen drei Jahre kletterten die Mieten in Brandenburg um 5,2 Prozent.

8,3 Prozent Steigerung in Berlin

Auch in Berlin sind die Angebotsmieten im dritten Quartal wieder deutlich schneller gestiegen als in den Jahren zuvor. Um durchschnittlich 8,3 Prozent verteuerten sich die Mietangebote für die Hauptstadt zwischen Juli und September dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das war fast doppelt so viel wie die durchschnittliche Steigerung der Angebotsmieten im dritten Quartal der vergangenen drei Jahre (plus 4,2 Prozent). Die Steigerungen in der Hauptstadt lagen damit auch deutlich höher als im bundesweiten Mittel.

Bundesweiter Mietanstieg über dem Mittel der letzten drei Jahre

Der Anstieg der Wohnungsmieten hat sich nach einer Phase mit relativ moderaten Zuwächsen deutschlandweit beschleunigt. Die Mieten stiegen im Schnitt kräftig um 5,8 Prozent zum Vorjahresquartal. Das war mehr als im Mittel der vergangenen drei Jahre mit plus 4,5 Prozent. In allen Bundesländern lagen die Zuwächse demnach über dem mittelfristigen Trend.

"Es zeigt sich, dass die Dynamik zunimmt", sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. Die Menschen suchten zunehmend Mietwohnungen, während einige Vermieter offenbar parallel zur hohen Inflation höhere Mieten ansetzten. Zudem gebe es Aufholeffekte in ländlichen Regionen, die noch vergleichsweise günstigen Wohnraum bieten.

Kaufen scheidet als Option für viele aus

Gestiegene Kreditzinsen, hohe Baupreise und die Rekordinflation machen Wohneigentum weniger erschwinglich. Die Zinsen für zehnjährige Immobilienkredite haben sich seit Jahresbeginn mehr als verdreifacht. Viele Menschen weichen daher auf den Mietmarkt aus. Die sich verlagernde Nachfrage werde dort den Aufwärtsdruck auf die Mieten erhöhen, hieß es jüngst in einer Studie der Landesbank Helaba.

Dem Jahresvergleich der Angebotsmieten, den das IW durchgeführt hat, lagen rund 1,5 Millionen Inserate auf großen Immobilienportalen zugrunde. Für den Vergleich des dritten Quartals mit dem Vorquartal waren es rund 359.000. Der Datensatz stammt vom Immobilienbewerter Value AG und wurde vom IW aufbereitet. Der Durchschnittswert für Deutschland ergibt sich aus dem Mittelwert aus den rund 400 Landkreisen.

Sendung: rbb24 Inforadio, Nachrichten, 12.12.2022, 8 Uhr

 

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56 Kommentare

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  1. 56.

    Barcelona wird gern mal für verschiedenes von Linken als Vorbild genommen.

    Da beträgt die Eigentümerquote aber etwa 90 Prozent.

  2. 55.

    In USA und Italien gibt es regelmäßig nur zwei Jahre Sozialleistungen, dann ist Schluss.

    Dann muss an die Schippe gegangen werden, oder es droht wirklicher Abstieg.

    Finde ich gut.

    BRD ist da schon mollig gemütlich.

  3. 54.

    "Natürlich fährt der Eigentümer auf Sicht besser als ein Mieter, deswegen sind ja viele Mieter so neidisch."
    Propaganda über Neiddebatten um dem Mieter seine günstige Wohnsituation schlecht zu reden und ihn in die Fänge der Immolobby und ewigen Verschuldung zu locken ;)
    Klar, im Eigentum lebt es sich meist super, muss man sich aber auch leisten können und wollen.

  4. 53.

    "Eine günstige Miete ist besser als eine bezahlte Wohnung, wo keine Miete gezahlt werden muss.

    OMG"
    Offenbar haben Sie kein Wohneigentum, sonst wüssten Sie, wie teuer Anschaffung, Pflege und Erhalt dessen sind.

  5. 52.

    Die Politik sollte schon unterstützen, beim dringend notwendigen Wohnungsbau und auch bei der Erhöhung der Eigentümerquote in der Hauptstadtregion.
    Wenn Jeder/Jede nur Mieter:inn sein will, wird das nicht funktionieren - Jemand muss die Wohnungen auch finanzieren, unterhalten, sanieren.
    Wer soll dann noch ,,für Lau,, irgendetwas Bauen, wenn Jeder nur ne billige Bleibe sucht und Niemand eine Verantwortung für Eigentum übernehmen will ?

  6. 51.

    Finde Ich auch, an bestehenden Regionalbahnhöfen wäre gut und gerne noch Wohnbau möglich.
    Sehe Ich Selbst jeden Tag, zum Bsp. am Bahnhof Wustermark, Priort und auch am Bahnhof Potsdam-Marquardt und andere Bahnhöfe genauso, weit und breit Wildwuchs und ungenutzte Flächen direkt in Bahnhofs-Nähe - alles verschenkte Flächen.

  7. 50.

    Da ist alles verloren. Wer soll sich das noch leisten können.und bei 400000 Menschen gewünschter Zuwanderung und 200000 gebauten Wohnungem wird das noch schlimmer und schlimmer und schlimmer! Das ist untragbar bei den Gehältern die wir verdienen.

  8. 49.

    Ja man braucht genügend Linke Wähler, die Arm, Neidisch und in der staatlichen Platte wohnen und auf staatliche Unterstützung und Hilfe warten.
    Selbst mal Initiative ergreifen, statt auf Enteignungen und Bürgergeld zu hoffen.

  9. 48.

    Man könnte diesen Wohnungsneubqu sehr gut an den bestehenden Regionalbahnhöfen ansiedeln. Die gesamte Region bis zur nördlich verlaufenden Berliner Autobahn steht für größere Bauvorhaben zur Verfügung. Also Bebauungsplan aufstellen und schnell in Modulbauweise bauen.

  10. 47.

    Man muss einfach auch mehr Einheiten in Modularbauweise kostengünstiger herstellen. Kleinere Einheiten kosten dann auch weniger und schonen so den Geldbeutel.

  11. 46.

    Gut geschriebener Kommentar. Ja, die Politik muss hier mehr unterstützen, um die Eigentumsquote bei angemessenem Wohnraum sehr bald deutlich zu erhöhen.

  12. 45.

    Korrekt!

    Also erhalte ich als Verkäufer von selbstgenutztem Eigentum den Gegenwert in Geldwert.

    Der Mieter guckt demgegenüber dumm aus der Wäsche.

    Finanztest attestiert es ja auch seit Jahrzehnten.

    Natürlich fährt der Eigentümer auf Sicht besser als ein Mieter, deswegen sind ja viele Mieter so neidisch.

    Eigentum (Selbstgenutzt) ist das SOZIALE Element, der Ausweg vom Neidweg.

    Links mag das nicht, verschwinden dann ja die Wähler.

  13. 44.

    Und, Eigentum kann man irgendwann auch veräußern- eine Mietwohnung eben nicht.

  14. 43.

    „noch immer günstige Kaltmiete einer Gesellschaftswohnung kommt kein Eigentum an.“

    Ja, klar.

    Eine günstige Miete ist besser als eine bezahlte Wohnung, wo keine Miete gezahlt werden muss.

    OMG

  15. 42.

    Sorry, verstehen Sie mich bitte nicht falsch.

    Ich habe es so aufgenommen, als sprechen Sie ironischerweise über/für die Mieter.

    Diese Ausreden sind zu erwarten, aus Mieterperspektive.

    Allerdings hindert auch eine günstige Miete nicht zwangsläufig am Immobilienerwerb, es wird halt nur teurer und die Verantwortung steigt.

  16. 41.

    Wieder so ein Halbwissen, sorry.

    Die Tilgungssätze werden jetzt wieder geringer.

    Ist das kleine 1 x 1.

    Also es geht weiter, mit Ausreden.

    Immer wieder toll zu hören, wie und warum es nicht geht.

  17. 40.

    Dann liegen da vielleicht die Ursachen:
    Die Einen haben viel zu günstige und vielleicht auch noch viel zu große Wohnungen in einer Gesellschaftswohnung und die Anderen müssen in eine überteuerte neue Wohnung ziehen.
    Da müsste ein Gleichgewicht zwischen Altmietern und Neumietern geschaffen werden.
    Die Gesellschaftlichen Gesamtkosten bleiben nämlich sonst an den Neumietern und Eigentümern hängen.
    Die Gesellschaften werden vom Staat gestützt und mitfinanziert und Andere tragen die Kosten für billiges Wohnen der Altmieter.
    Wie gesagt: die Gesellschaftlichen Kosten, muss letztendlich Irgendjemand tragen und finanzieren - ist wie bei Bürgergeld oder Hartz-IV.

  18. 39.

    Die Eigentümerquote in der Hauptstadtregion ist noch viel zu gering - daher ist die Lobby der Vermietung von Wohnungen, sehr sehr groß.
    Mehr Menschen müssen in Eigentum kommen und damit auch in Selbstverantwortung für ihre Region ihre Stadt.
    Da würde in Berlin wahrscheinlich, auch mal wieder, Ordnung und Sauberkeit zurückkehren, wenn viel mehr Leute, für ihr Eigentum selbst verantwortlich wären.

  19. 38.

    Auch Landkreise, fernab von Berlin werden teurer.
    Nur zu sagen, da wo viel gebaut wird, wird es teurer, stimmt so nicht.
    Das ist dann nur Ideologie : so wie Mietenstopp, Mietenbremse, Enteignungen und Verstaatlichungen.
    Dadurch wird die Miete nicht mehr auf 85 Mark/Euro im Monat sinken und dadurch wird auch kein einziger neuer Wohnraum entstehen.
    Aber das sieht man ja in Berlin, wo diese Linke Politik hinführt: Stillstand, kaum Wohnungsbau und damit Abwanderung nach Brandenburg und trotzdem steigende Mieten durch Zuzug aus aller Welt.

  20. 37.

    "Welche Ausreden kommen jetzt von Mietern?"
    Mehrbelastung durch gestiegene Kreditzinsen. Wer sich bisher kein Eigentum leisten konnte, kann das nun erst recht nicht mehr. Und ist ja auch nicht so, dass Eigentum keine laufenden Kosten hat und nur der Kredit abzuzahlen wäre. Gegen eine zumeist noch immer günstige Kaltmiete einer Gesellschaftswohnung kommt kein Eigentum an.

  21. 36.

    Die Bauvorhaben werden aber auch immer anspruchsvoller: Lückenbebauung und notwendige Bebauung auf Innenstadt Brachen und dazu immer neue Bauvorschriften und EU Richtlinien, verteuern den Wohnungsbau.
    Dazu steigende Zinsen, Steuern, Abgaben, usw
    Die billigen Freiflächen auf der Grünen Wiese gibt es doch kaum noch - das Bauen in Lücken wird einfach komplizierter und kostspieliger.

  22. 35.

    Wenn die neue Grundsteuer kommt, dann explodieren die mieten erst so richtig.

  23. 34.

    Für Wohnungen/Plattenbauten usw für die grosse Masse, müssten aber auch große freie Flächen zur Verfügung stehen und erschlossen werden.
    Dagegen werden aber Bürgerinitiativen, Anwohnerinitiativen, Naturschützer, Landesplanung Berlin/Brandenburg usw immer etwas zu sagen haben.
    Es fehlt großflächiger und damit preiswerter Wohnungsbau, da gebe Ich Ihnen vollkommen Recht.
    Dazu noch der fehlende Ausbau der Bahn/ÖPNV in vielen Regionen.

  24. 33.

    Die Mieten steigen und die Bautätigkeit in Berlin und Brandenburg, lässt immer mehr nach.
    Immer weniger Baugenehmigungen und damit immer weniger Wohnungsbau, da auch Alles immer teurer wird.

  25. 32.

    Das geschieht doch schon seit mehreren Jahren im Speckgürtel von Berlin und darüber hinaus. Es ändert aber nichts an den Mietpreise wie auch im Artikel erwähnt. Das einzige was geschieht das je mehr gebaut wird, desto teurer wird es. Sie können mir gerne andere Beispiele nennen wo dies nicht so ist. Ich finde keine.

  26. 31.

    HVL + 29 Prozent
    MOL + 25 Prozent
    und so weiter
    Viel zu wenige Baugenehmigungen und viel zu wenig
    Neubau, trifft auf sehr hohe Nachfrage im Berliner Umland.

  27. 30.

    Am stärksten sind die Mieten im Landkreis Havelland gestiegen - Das kann Ich persönlich bestätigen.
    Wir haben uns daher, für ein Reihenmittelhaus als Eigentum entschieden.
    Kaum Leerstand- keine freien Wohnungen im Havelland- da bleibt sehr oft nur der Weg zum Eigentum.
    Da muss auch Brandenburg als Bundesland, mehr in den Wohnungsbau investieren und auch Eigentum wieder mehr unterstützen.

  28. 29.

    Der Mieter möchte ja nicht kaufen - sondern verlangt preiswerten Wohnraum vom Staat und ist gleichzeitig aber gegen Neubau in seiner Region.
    Gerade viele ältere Menschen, verkaufen zur Zeit ihr Grundstück und Häuschen, da sollten auch mal Mieter aktiv werden und nicht nur auf Mietenstopp und Mietpreisbremse hoffen.
    Greift der Staat zu sehr ins Eigentum ein, werden überhaupt keine neuen Wohnungen mehr gebaut- der Druck auf den Wohnungsmarkt wird dann noch größer.

  29. 28.

    Noch vor ein paar Jahren, war ein Grundstück selbst in Potsdam, noch ein echtes Schnäppchen.
    Aber die Politik tut ja immer so, als wenn die Mieten sinken werden und daher verpassen viele Menschen, den Erwerb von Eigentum und verlassen sich auf den Staat.
    Also weiterhin abwarten und auf preiswerten Wohnungsneubau des Staates warten , oder auf irgendwelche Mietpreisbremsen ?
    Wie hier Jemand schon geschrieben hat: Die Welt zieht nach Berlin und Berlin zieht weiter nach Brandenburg.

  30. 27.

    Vielleicht schauen sie sich mal andere Metropolregion oder Mega-Städte an, die wachsen an den Rändern in die Fläche. Irgendwann ist dann in der Metropolregion Berlin-Brandenburg Potsdam zu Berlin oder Königs Wusterhausen wie Offenbach zu Frankfurt.

  31. 26.

    Um Eigentum für die breite Masse muss man Wohnungen in Modulbauweise erstellen. Ein gutes Beispiel dafür war in der Vergangenheit der "Plattenbau".

  32. 25.

    Jetzt sinken die Kaufpreise wieder, schnell kaufen!

    Welche Ausreden kommen jetzt von Mietern?

  33. 24.

    Also jetzt aber CDU wählen !!!!!
    Die sind je gegen allet- Mietpreisbremse inbegriffen !!!!!

  34. 23.

    Endlich mal was Neues die Mieten steigen, doch dafür fällt immerhin der Schnee.

  35. 22.

    "Wann und ob sich das überhaupt lohnen wird bleibt abzuwarten." Ich glaube, da braucht man nicht mehr abzuwarten. Abgesehen von dem sehr hohen Anteil fossiler Energie ist besonders bemerkenswert, dass am 11.12. der Anteil vom Atomstrom über dem Anteil vom Windstrom lag.
    Das heißt im Klartext, dass an diesem Tag drei Atomkraftwerke mehr Strom produziert haben als alle Windräder Deutschlands zusammen!!! Hinzukommt, dass die Windmühlen rein versorgungstechnisch betrachtet, grundsätzlich wegen der fehlenden Grundlastfähigkeit ohnehin gestützt werden müssen von entsprechend grundlastfähiger Energieversorgung.
    Noch deutlicher lässt sich der Irrsinn der deutschen Energiewende nicht illustrieren…

  36. 21.

    Sind die Zahlen überhaupt repräsentativ, oder stammen Diese wieder, aus irgendwelchen Internetportalen ?
    Die großen Wohnungsbaugenossenschaften haben doch ihre eigenen Portale und sehr oft noch günstige Mieten im Angebot.
    Und wenn Jeder nach Berlin oder ins direkte Umland ziehen möchte, steigen natürlich dort die Preise.

  37. 20.

    Auch meine Meinung: knapper Wohnraum erhöht die Preise, dazu viel zu wenig Neubau an Wohnraum.

  38. 19.

    Wir günstig konnte man doch auch in Brandenburg noch vor nicht all zu langer Zeit kaufen.

    Nicht gemacht? Persönliches Pech.

    Aber man kann immer etwas ändern, im Ruhrgebiet kann man gut und günstig wohnen, soziale Kontakte schließt man auch dort.

    Pflegebedürftige Eltern? Haben irgendwie alle Mieter.

    Andere haben es aber gemacht und gekauft, trotz „normalen Jobs“.

    Gut gemacht, die anderen haben geträumt und sich auf Dritte und immer währende Sicherheit der Miete verlassen.

    Auch Eigentum schützt nicht vor allem, klar.

    Aber zumindest besticht das Eigentum, hier das selbstgenutzte Wohneigentum, durch wirtschaftliche und grundgesetzlich geschützte Vorteile gegenüber dem Kapitalismus, Mietmarkt.

  39. 18.

    Entsprechend, zur sehr hohen Zahl der Zuzügler, müssen auch der ÖPNV und die restliche Infrastruktur, endlich angeglichen werden.
    Auch kann das Land Brandenburg, politisch bei der Bereitstellung von Wohnbauflächen helfen und nicht nur durch die Landesplanung, den Wohnungsbau behindern und verhindern.
    Das gesamte Berliner Umland hat enormen Zuzug und nicht nur um den BER oder um Tesla.
    Da fehlt auch der politische Wille zum Wohnungsbau/ in Berlin und auch im gesamten Umland - Da eigentlich Niemand, für notwendigen Wohnungsbau, bezahlen möchte. Es werden viele Menschen zum Arbeiten in die Hauptstadtregion geholt, ohne für Wohnraum zu sorgen.

  40. 17.

    In vielen Brandenburger Kommunen, auch in Potsdam und selbst in Berlin, gibt es noch genügend alte hässliche Brachflächen/Industrie-Gewerbebrachflächen, usw.
    Dazu kommen städtebauliche Lücken , die geschlossen werden müssten.
    Aber teilweise herrscht die Meinung vor: Nur Ich selbst darf in Berlin, Potsdam und Umland leben, andere Menschen dürfen nicht mehr zuziehen und sollen doch sehen, wo sie bleiben.
    Da soll die Hauptstadtregion am Liebsten, eine dörfliche Region bleiben, am Besten Wald und Wiese in der Stadt, mit eigenem Bio Anbau in der Stadtmitte.

  41. 16.

    Hinzu kommt, dass Deutschland die höchsten Strompreise weltweit hat.
    Die Strompreise in Deutschland sind aktuell so hoch wie nie. Und auch im internationalen Vergleich zahlen Verbraucher hierzulande die höchsten Strompreise. Zu diesem Ergebnis kommt eine Preisanalyse von 145 Ländern, die das Vergleichsportal Verivox mit den Daten des Energiedienstes Global Petrol Prices durchgeführt hat.
    Laut Vergleichsportal Verivox, heute, 12. Dezember 2022
    Deutschland macht sich sein Leben, wohnen, bauen, Herstellung von Gütern, Dienstleistungen selber teuer.
    Der ökologische Umbau, die Energiewende sind viel teuer als vorhergesagt. Wann und ob sich das überhaupt lohnen wird bleibt abzuwarten.

  42. 15.

    Selbst Einfamilien-Doppel-Reihenhäuser haben Jahre/Jahrzehntelang den Mietwohnungsmarkt entspannt.
    Dadurch wurden viele Mietwohnungen/Plattenbauten/etc. für neue Mieter:innen freigemacht.

  43. 14.

    Wenn Angebotsmieten stark steigen, dann kann es auch bedeuten, dass die Mieten bisher weit unter der Mietspiegelgrenze lagen.
    Bei Neubau-Erstvermietung gibt es keine Preisgrenzen.
    Viel Neubau in einer Region zieht die Angebotsmieten leicht nach oben, obwohl es nichts über Nachfolge-Vermietungspreise aussagt.
    Angebotsmieten sind keine Vertragsmieten, sondern nur Angebote.

  44. 13.

    Und Vater Staat kassiert bei steigenden Preisen/Mehrwertsteuer etc. auch immer mit.
    Dann noch Grundsteuern und andere Abgaben, die letztendlich unsere Wohnungen/Häuser/Mieten verteuern.
    Am Besten Doppel-und Dreifachbesteuerung durch Väter Staat

  45. 12.

    Mal wieder sieht man, es muss das angemessene selbstgenutzte Eigenheim besser durch die KfW gefördert werden, um den Aufwärtsdruck bei den Mieten abzuschwächen. Das bisherige Modell hat nur funktioniert, weil es Menschen gab, die bereit waren, Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der gesetzlichen Unwucht wird dieser Trend aber mehr und mehr nachlassen.

  46. 11.

    Ja, Die halbe Welt zieht nach Berlin -
    Und, Berlin zieht nach Brandenburg
    Da steigen natürlich die Preise.

  47. 10.

    Selbst teure Wohnungsbauvorhaben entlasten den Mietwohnungsmarkt, da dadurch woanders eine preiswertere Wohnung frei wird.
    Wichtig wäre, überhaupt zu bauen um den Markt zu entlasten und nicht immer Bauvorhaben zu blockieren.

  48. 9.

    Wenn Baumaterialien knapp und teuer sind, die knappen Handwerker und Baufacharbeiter mehr Lohn verlangen, die Autos dieser Firmen mehr für Kraftstoff bezahlen müssen, die Baufirmen und die Handwerksbetriebe erheblich mehr für Energie zum Heizen zahlen müssen, dann ist es logisch, dass auch Wohnungsneubau sowie Sanierung und Instandhaltung von Wohnraum spürbar teuer werden.

  49. 8.

    Es wundert mich nicht daß die Mietpreise steigen. Die Mietnebenkosten sind stark angestiegen durch hohe Heizkosten dazu kommen höhere Material Kosten für den Neubau von Wohnraum dazu wurden auch noch weniger Wohnungen gebaut wie geplant ob in Berlin oder in Deutschland und knapper Wohnraum erhöht die Preise. Hier sind Bund und Länder gefordert gegen zusteuern durch mehr Neubau an Wohnraum.

  50. 7.

    Warten Sie erstmal ab, wenn die vielen solventen und vermögenden Schutzsuchenden alle einen Bauantrag stellen. Das bringt die Verwaltung an die Grenzen und die Baufirmen zum Platzen. Diese Leute haben auch das nötige Fachwissen mitgebracht, um vieles in Eigenleistung erbringen zu können. Da kann sich so mancher Deutscher, besonders was das finanzielle anbetrifft, mal was abschauen.

  51. 6.

    Dafür macht man ja billige Tickets für die Öffis - keine Wohnung aber schlafen, essen, trinken, im Waggon.

  52. 5.

    Man muss auch einfach erkennen, dass eine Stadt auch mal die Kapazitätsgrenze erreicht hat. Der Berliner Politik fehlt dieses Bewusstsein. Hoffe das es in Potsdam kommt. Mehr Bauen, alles zubauen, ändert nicht an den Mieten. Es werden dafür freie Flächen versiegelt. Auch der soziale 1Wohnungsbau hilft nicht dem Mittelstand da kein WBS Anspruch

  53. 4.

    Potsdam kommt im Jahr gerade noch auf ca. 1000 Baugenehmigungen.
    Vor wenigen Jahren wurden noch jährlich, über 2000 Baugenehmigungen erteilt.
    Hohe Nachfrage trifft auf viel zu geringes Angebot und wenn nicht preiswert gebaut wird, steigen die Mieten immer weiter.

  54. 3.

    Glück, hat da noch, Wer Mieter:inn bei einer guten Wohnungsgenossenschaft ist, wo die Preise dann noch einigermaßen stabil bleiben.
    Aber selbst in unserer kleinen Stadt - seit Jahren ein Leerstand unter 1 Prozent, das ist doch Alles schon nicht mehr normal ?!
    Neubau von Wohnraum ist auch so teuer geworden, dauert auch viel zu lange und die Flächen sind sowieso immer knapp.
    In den Kommunen fehlt der preiswerte Wohnraum, für viele Bewohner:innen und das schon seit vielen Jahren.

  55. 2.

    Einbruch der Baugenehmigungen in Potsdam und anderen Landkreisen/kreisfreien Städte im Berliner Umland und dadurch weniger Wohnungen auf dem Markt.
    Und wo gebaut werden könnte- zum Beispiel Krampnitz für 10000 Menschen- dauert die Infrastruktur/Straßenbahn ewig.
    Da wird die eigene Wohnung/Häuschen, wohl zu Goldstaub werden, wenn dauerhaft zu wenig genehmigt und gebaut wird ???

  56. 1.

    Der Grund ist ua weil Berliner StartUp Hipster mittlerweile Brandenburg entdeckt haben und sich wie eine Krake ausbreiten

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