GDL-Ausstand - Zweiter Lokführer-Streik innerhalb kürzester Zeit legt Bahnverkehr lahm

Do 07.12.23 | 23:18 Uhr
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Archiv: Eine Anzeigetafel weist im Hauptbahnhof in Berlin auf den angekündigten Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL hin. (Foto: dpa)
Video: rbb24 | 07.12.2023 | Ole Hilgert | Bild: dpa

Am Donnerstagabend hat der eintägige Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL zunächst im Güterverkehr begonnen. Seit 22 Uhr sind auch der S-, Regional- und Fern-Bahnverkehr lahmgelegt.

  • GDL-Warnstreik im Personenverkehr ab 22 Uhr bis Freitagabend
  • Notfahrplan mit rund einem Fünftel der Fernzüge
  • S-Bahnen und Regionalzüge stark beeinträchtigt
  • BVG, ODEG, NEB, Flixtrain nicht betroffen
  • keine weiteren Streiks bis zum 7. Januar

Der zweite Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL im aktuellen Tarifstreit mit der Deutschen Bahn und anderen Unternehmen hat am Donnerstag begonnen. Seit 18 Uhr legten Beschäftigte im Güterverkehr wie angekündigt die Arbeit nieder. Seit Donnerstag 22 Uhr ist auch der Personenverkehr betroffen, wie ein Bahn-Sprecher bestätigte. Der Ausstand soll hier 24 Stunden bis Freitagabend, 22 Uhr, andauern.

Dennoch will die Bahn versuchen, rund 20 Prozent des Fernverkehrs während des Ausstands aufrechterhalten. Im Regionalverkehr erwarte die Bahn aufgrund des Warnstreiks große Unterschiede je nach Region, sagte Bahnsprecher Achim Stauß. Auswirkungen würden auch über das Wochenende hinaus zu spüren sein. Die Bahn empfiehlt ihren Fahrgästen erneut, Reisen zu verschieben oder auf Fahrten bis Freitagabend zu verzichten.

Weselsky spricht vom letzten Warnstreik in 2023

Laut GDL-Chef Claus Weselsky ist es der letzte Warnstreik in diesem Jahr. "Wir werden diese Streikaktion am Donnerstag und Freitag durchführen und es ist für dieses Jahr die letzte", sagte Weselsky am Mittwoch im MDR. Bis zum 7. Januar werde es keinen weiteren Arbeitskampf geben.

Auch Berliner S-Bahn wird bestreikt

Zum Warnstreik aufgerufen sind die Beschäftigten der Deutschen Bahn einschließlich der S-Bahn-Betriebe in Berlin und Hamburg sowie der Eisenbahnunternehmen Transdev, AKN und City-Bahn Chemnitz sowie weiterer Unternehmen.

Die S-Bahn Berlin forderte ihre Kunden auf: "Bitte rechnet auch vor und nach dem Streik mit Einschränkungen." Fahrgäste in Berlin sollten auf U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse umsteigen.

Die BVG ist nicht davon betroffen, ebensowenig wie die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Flixtrain und die ODEG. Letztere wies aber am Mittwochabend darauf hin, dass es auf allen Linien zu Störungen kommen kann [odeg.de].

Bahn veröffentlich online Notfahrplan

Mit dem Arbeitskampf setzt die GDL die Bahn kurz vor dem sogenannten großen Fahrplanwechsel an diesem Sonntag unter Druck. Dieser sieht eigentlich zahlreiche neue Fern- und Regionalverkehrsverbindungen und eine Aufstockung der Zugflotte vor. Doch bevor neue Züge auf die Schiene kommen, muss die Bahn nun zunächst zahlreiche umdisponieren. Bis einschließlich Sonntag gilt wegen des Warnstreiks jeden Tag ein anderer Fahrplan - Dauerstress für die Beschäftigten in den Leitstellen. Der Notfallplan ist auf der Unternehmensseite t [bahn.de] online.

"In den Auskunftsmedien auf bahn.de und in der App DB Navigator sind ab sofort alle Verbindungen des Notfahrplans abrufbar", teilte der Konzern am Vormittag mit.

Für diese Fahrten sollen demnach Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden. "Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden", teilte das Unternehmen mit. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt zu informieren, ob ihre Verbindung verfügbar ist. Zudem könnten sich Betroffene unter der kostenlosen Rufnummer 08000-996633 über Zugausfälle im Regional- und Fernverkehr informieren, hieß es.

Erneut bietet die Bahn ihren Kundinnen und Kunden an, ihre am 7. oder 8. Dezember geplante Reise zu verschieben, sie hob die Zugbindung an diesen Tagen auf. Fahrgäste können ihre Reise dieses Mal aber nicht nur später antreten, sondern auch vorverlegen und ihre Tickets bereits vor dem Streikstart am Donnerstagabend nutzen. Sie können außerdem Züge mit einer anderen Streckenführung zu ihrem Zielort nutzen, als ihr ursprünglich gebuchter.

Bis zum Start des neuen Fahrplans sind die Streikauswirkungen im Personenverkehr aller Voraussicht nach aber kein Thema mehr.

Letzter GDL-Streik Mitte November

Die GDL will mit der Aktion den Druck in der laufenden Tarifrunde erhöhen. Sie will so unter anderem der Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter Nachdruck verleihen. Knackpunkt ist vor allem die Forderung der GDL nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitgeber lehnen das bisher ab.

Zuletzt streikte die GDL bei der Bahn am 15. und 16. November. Bei dieser 20-stündigen Arbeitsniederlegung fielen gut 80 Prozent der eigentlich vorgesehenen Fernverkehrsfahrten aus. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen in manchen Bundesländern noch deutlicher, in einigen Regionen fuhr zeitweise quasi kein Zug und kaum eine S-Bahn.

Im Januar drohen längerer Arbeitskämpfe

Die parallel gestartete Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern dauert noch einige Zeit an. Das Ergebnis soll am 19. Dezember vorliegen. Dann sind auch unbefristete Streiks möglich. Weselsky rechnet eigenen Aussagen zufolge mit einer Zustimmung von 90 Prozent. Mehr als 75 Prozent sind nötig, wenn die GDL zu solchen Arbeitskämpfen aufrufen will. Die Mitglieder müssen die Maßnahme absegnen, denn Streiks können für sie ins Geld gehen. Das Streikgeld der Gewerkschaft gleicht in der Regel nur einen Teil der Lohn- und Gehaltseinbußen aus, die Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei Arbeitskämpfen entstehen können.

Ein Ausweg aus der Tarifmisere ist derzeit nicht erkennbar. Rund zwei Wochen ist es her, dass die GDL die Verhandlungen bei der Bahn hat scheitern lassen. Viel miteinander geredet wurde seither dem Vernehmen nach nicht. Die Fronten sind insbesondere beim Thema Arbeitszeitreduzierung verhärtet. Zudem will die GDL ihren Einflussbereich ausweiten und bei der Bahn auch für die Beschäftigten der Infrastrukturtochter DB Netz Tarifverträge abschließen. Die Bahn lehnt das ab und verweist auf die dort bereits existierenden Tarifregelungen mit der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).

Sendung: rbb24 Abendschau, 7.12.2023, 19:30 Uhr

107 Kommentare

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  1. 107.

    "... Wenn sie wüssten was in diesem Unternehmen los ist, hätten sie Verständnis für die Streikenden. ..."
    Bitte konkreter!
    Was ist bei der DB los?

  2. 106.

    "Hohe Lohnabschlüsse in Zeiten hoher Inflation treiben die Inflation immer weiter an."
    Ach so ist das. Cool. Deshalb ist die Inflation von August bis November auch gesunken - von 6,1 auf 3,8 %. Ähm nee. Geldmengen- und Zinspolitik spielen natürlich ebenso keine Rolle wie die Handelslage in der EU bzw. weltweit. Höhere Lohnabschlüsse können sich natürlich auf die Verbraucherendpreise auswirken, aber solange hier nicht wieder ein Krisentaschenvollsteckmodus mit eingepreist wird, werden sich die Preiserhöhungen in überschaubaren Grenzen halten und meist auch unter der Abschlußhöhe, bzw. dem Lohnzuwachs liegen.

  3. 105.

    Einkaufen von Fremdpersonal, wenn die Unternehmen auch so schon kein Personal bekommen? Der war gut.

    Woher bekommt der Dienstleister sein Personal, das er dann an die DB verleihen kann?

  4. 104.

    Gewerkschaften wie die GDL und das Streikrecht ist das beste was es in Deutschland gibt.
    So können die Arbeitgeber nicht machen was sie wollen.
    Und wie würde es ohne Gewerkschaften aussehen ?

    2 Wochen Jahresurlaub, Verdienstobergrenze 1200 Euro Netto, außer die Gehälter der Vorstände ? 48 Stundenwoche ohne Überstundenausgleich ? Rente mit frühestens 73 Jahren oder noch besser Arbeiten bis zum Lebensende ?

  5. 103.

    Gewerkschaften wie die GDL und das Streikrecht ist das beste was es in Deutschland gibt.
    So können die Arbeitgeber nicht machen was sie wollen.
    Und wie würde es ohne Gewerkschaften aussehen ?

    2 Wochen Jahresurlaub, Verdienstobergrenze 1200 Euro Netto, außer die Gehälter der Vorstände ? 48 Stundenwoche ohne Überstundenausgleich ? Rente mit frühestens 73 Jahren oder noch besser Arbeiten bis zum Lebensende ?

  6. 102.

    Klar, es sind immer die Lohnforderungen, nie die Gier der oberen 2 % die die Preise bestimmen.
    Und Begriffe wie Übergewinne oder Gierflation sind auch nicht von dieser Welt.
    Nö, der streikende Lokführer ist für die 8 Euro für 500 Gramm Brot (warum nicht gleich 11,29 für 350 Gramm?) verantwortlich.

  7. 101.

    Man kann Streiks aus dem Weg gehen durch das Einkaufen von Fremdpersonal. Durch die sehr viel höhere Personaleffektivität kann man auch dort etwas tiefer in die Tasche greifen. Dadurch gibt es keine Streiks mehr.

  8. 100.

    Streikbrecher sind nicht gerne gesehen. *Solidarität mit den streikenden Kollegen ist angesagt.* Die DB bewegt sich nicht und macht den Streikenden keine vernünftigen Angebote. Warum sollen die Streikenden um Almosen bei der Bahn betteln? Da gibt es andere Möglichkeiten und die sind legitim. Schluss mit dem Gewerkschaftsbashing!

  9. 99.

    Uff jeden Fall ist die streikende Kindergärtnerin, der streikende Polizei- und Verwaltungsbeamte und natürlich der streikende GDL-Lokführer schuld am allgemeinen Bösen und dem Weltenzustand an sich.

    Wat den Berufspendler betrifft:

    pendeln ist eine persönliche Entscheidung, wo man aus ganz persönlichen Dingen seine eigenen Vorteile maximiert und statt zu jammern und im ICE abzuhängen und den dort den wichtigen Maxe zu spielen, einfach zu seiner Arbeitsstelle hinziehen und / oder selbst für bessere Lohnbedingungen streiken könnte.

    Alle Streiks sind richtig, sind von der Verfassung garantiert und sind das einzige Mittel, den seit 40 Jahren herrschenden neoliberalen Zerstörungszustand, den Dritte verursacht haben, nicht auf sich und seine Familie abwälzen zu lassen.

  10. 98.

    Herr Weselsky ist Gewerkschaftschef und nicht Chef des Fahrgastverbandes, warum soll er sich bei ihnen blicken lassen?

  11. 96.

    Zuerst kommt die Inflation und erst danach die Lohnforderungen. Nie umgekehrt.

  12. 95.

    Von mir aus können die Lokführer für ihre überzogenen Forderungen streiken bis sonst wann. Die Aussagen von H. Weselsky im Fernsehen zum Zustand der DB, den angeblich so unfähigen Vorständen und dem das man seiner Meinung nach alles tun müsste, hätte und sollte, hat mir gezeigt, der Mann ist nicht von dieser Welt. Sein großkotziges Auftreten ist eigentlich nur abstoßend. Vielleicht hätte er Vorstand werden sollen und nicht nur große Reden schwingen.

  13. 94.

    Danke an alle verantwortungsbewussten Lokführer, die den Notberrieb bei der S-Bahn möglich machen.

  14. 93.

    Ehrlich "hätte, hätte, Fahrradkette" als Argumentation gegen gegen das Grundrecht auf Arbeitskampf? Wenn Sie nicht für eine gerechtes Entgelt arbeiten möchten, dürfen Sie dieses natürlich.
    Übrigens geht's hier nicht um eine Entgeltsteigerung, sondern um sondern um eine Inflationsbereinigung. Anders gesagt damit wird die Kaufkraft der Lokführer wieder hergestellt und der Wirtschaftskreislauf wieder angekurbelt.

  15. 92.

    Bei hoch steigender Inflation von vermeintlich "hohen" Lohnabschlüssen zu reden, ist eine Absurdität in sich. Die Erhöhung dient dazu, die Arbeit nicht noch weiter entwerten zu lassen. Inflation darf nicht zur Lohndrückerei missbraucht werden.

  16. 91.

    Wieso glaubt jeder das man bei Autonomen Zügen kein Personal braucht ?
    Warum wünscht man anderen Menschen die womöglich auch Familien haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren ?
    Die tun nichts anderes als nur für ihre Rechte zu kämpfen.
    Zum Glück gibt es das Streikrecht um Vorständen wie zb . Der deutschen Bahn Druck zu machen.
    Warum sind soviele Menschen wie zb. Sie so unsolidarisch und unsozial eingestellt ?
    In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich wenn niemand dem anderen was gönnt ?
    Wenn niemand dem anderen gönnt ein gutes Familienleben zu haben ? Schade, anscheinend muss man wohl damit leben das unsere Gesellschaft kaputt ist.
    Daran sind Leute wie sie oder zb. das Schnabeltier schuld, mit ihrem unsozialen Verhalten.

  17. 90.

    Keiner von uns Streikenden streikt gegen die Kunden, gegen die Pendler. Wenn sie wüssten was in diesem Unternehmen los ist, hätten sie Verständnis für die Streikenden.
    Der Vorstand der Bshn lässt uns keine andere Wahl als zu streiken.
    Die Kund sind hier wie aber auch in anderen Branchen immer die Leittragenden, haben aber auch meist selbst in ihrer Branche die Möglichkeit für bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
    Über bessere Arbeitsbedingungen will der Vorstand noch Nichteinmal reden.

  18. 89.

    Mal sehen ob Sie noch der gleichen Meinung sind, wenn ein 500 Gramm Brot 8€ kostet, die Bahnfahrt nicht unter 100€ kostet, und essen gehen pro Person 50€ kostet. Wenn Sie dann später mal in Rente sind brauchen sie zwei drittel ihrer Rente für die Miete.

  19. 88.

    Die von Ihnen genannte, oft angeführte Spirale hat zim einen mit den letzten Inflationsauswüchsen nichts zu tun und ist auf der anderen Seite eher Mythos als belegbares Modell. Rauskommen müssen wir da nicht, wir stecken ja nicht drin. Und sinkende Preise, also Deflation, sind meines Wissen bisher nicht ausgerufen worden. Alleine der Anstieg der Preise verlangsamt sich.

  20. 87.

    Der letzte Absatz erscheint mir wichtig, denn es existiert doch das Tarifeinheitsgesetz. Danach ist m. E. der gesamte GDL-Streik unzulässig!

  21. 86.

    "Sie zeigen aber in der Hauptsache den Reisenden die Rote Karte :("

    Mein Gott. Das ist ein Streik. Das ist eines der wenigen Mittel die man hat. Hat man nur seine Lebenszeit als Arbeitszeit zu verkaufen. Und sonst mit Aktien, Casino und Erbschaft nichts am Hut.

    Sie sollten solidarisch sein. Sie müssen denen dankbar sein, das die den Schienenverkehr aufrechterhalten.

    Wie bin ich diese Lieferando-Mentalität leid. Keiner mehr ne Ahnung, wie man eine Gesellschaft macht. Und was so ausgekämpft werden muss. Und welche Mittel man halt hat.

  22. 85.

    Was haben Sie gegen meine Namen? Im übrigen sind die Zeiten vorbei wo der Arbeitgeber denkt das jeder Arbeitnehmer die Türen einrennt. Auch der Arbeitgeber muss sich anpassen, sei es bei Reduzierung der Stunden unter vollen Lohnausgleich oder einer spürbaren Tariferhöhung.

  23. 84.

    78.jesse, sie sind ja niedlich, ihre Aussage ist total lachhaft!
    Der Streik trift doch nicht die Vorstände, sondern tausende Bahnbenutzer, den die Vorständen haben ihre Cheffaher!
    Die Bundesregierung müßte eigentlich sofort die Notbremse ziehen! Es geht doch nicht nur um das Fahrpersonal und die GDL ist nicht allein in Deutschland.
    Diese ganzen Streiks, sind nicht gut für unser Land, und auch sie werden es in balde spüren, glauben Sie mir, das Alter bringt Erfahrung mit!!!

  24. 83.

    Sie haben keine Ahnung von Volkswirtschaft. Hohe Lohnabschlüsse in Zeiten hoher Inflation treiben die Inflation immer weiter an. In Zeiten der Inflation sind maßvolle Tarifabschlüsse wichtig, sonst kommt man aus der Lohn-/Preisspirale nicht mehr heraus. Bei der Bahn geht es nur darum, dass sich Weselsky ein Denkmal setzen will. Vernunft sieht anders aus. Und das Ganze jetzt, da die Preise eigentlich wieder sinken. Diese Gewerkschaft sorgt für einen erneuten Anstieg der Inflation. Unverantwortlich ist das.

  25. 82.

    Sie zeigen aber in der Hauptsache den Reisenden die Rote Karte :(
    Und wenn der ÖPNV bestreikt wird, dessen Nutzer zu einem überwiegenden Teil Zeitkarten haben - mithin also dem Unternehmen, welches man angeblich treffen will, gar kein finanzieller Schaden entsteht, kann jeder für sich entscheiden, ob das Sinn macht und wer dort hauptsächlich getroffen werden soll. Meiner Meinung nach geht es v.a. gegen die Fahrgäste und gegen möglichst viele. Herr W. will Aufmerksamkeit um jeden Preis (kennt man ja von den Klimaklebern).

  26. 81.

    "Bahn will trotz Lokführer-Streiks jeden fünften Zug auf die Schiene bringen"
    Wieso müssen die erst Schienen gebracht werden?
    Nehmen wir mal an das klappt. Wer fährt die dann?
    Wieso fängt man nicht mal an über autonomen Fahren nachzudenken?
    Siehe auch
    69. Marianne Donnerstag, 07.12.2023 | 17:33 Uhr

  27. 80.

    "...20 Prozent des Fernverkehrs..."
    Eine solche Steigerung muss man auch erstmal hinbekommen.

  28. 79.

    Nein, wenn die Bundesregierung besser gegen die Inflation arbeiten und Energie nicht versteuern würde, müsste nicht jede Gewerkschaft so krass für mehr Geld streiken.

    Es nervt. Denn wenn so viele mehr verdienen wollen, wird demnächst alles noch teurer. Ich bezweifel, dass es so gut fürs Land wäre, wenn alle immer mehr Geld brauchen um ihr normales Leben zu finanzieren. Co2 Steuer, LKW maut, Energie, Lebensmittel, mieten. Alles wird teurer. Gute Regierungsarbeit sieht anders aus.

  29. 78.

    Kein Mensch erpresst hier irgendjemanden.
    Die Leute haben recht auf die Strasse zu gehen und dem Bonzköpfen des Vorstandes die Rote Karte zu zeigen.

  30. 77.

    Es kann doch nicht sein, das die kleine GDL viele Menschen erpressen kann! Wo ist denn die Bundesregierung, denn den Herrn von der GDL muss jetzt kräftig auf die Finger geklopft werden!
    Wir müssen alle mit unser Geld auskommen, wir haben nicht alle, die Möglichkeit einfach mal 500€ mehr im Monat zubekommen.
    Es wurde schon öfters gesagt: Wenn es so weiter geht, haben wir bald 70er Jahren Italienische Verhältnisse! Dann sind wir alle Verlierer!

  31. 76.

    Dieser Streik für bessere Arbeitsbedingungen und einen Ausgleich gegen die Inflation, ist wie allen anderen Streiks, mehr als nötig und mehr als richtig!

  32. 75.

    19:25 bereits jetzt faellt jede zweite S-Bahn aus.
    Dank der Sperrungen von U6 und U8 ist der Norden bald so ziemlich von Berlin abgeschnitten ...

  33. 74.

    Der wievielte Streik bei der Deutschen Bahn AG ist es dieses Jahr?

    Ich finde es gut, wenn Leute für angemessenes Einkommen und Reduzierung ihrer wochenarbeitszeit kämpfen. Streiks, die Wochenend-pendler treffen sollen, find ich jedoch asozial.

    Wir bahnreisenden haben in den meisten Fällen ne 40 Stunden-Woche, verdienen überwiegend meist weniger und haben keinen Einfluss auf die verhandlungsführer bei der DB AG. Wir sind nur die bauernopfer. Streikt di-do. Plant sich für die meisten einfacher.

  34. 73.

    Eine der wenigen Führungskräfte mit A... in der Hose,
    Der GDL-Chef!

  35. 72.

    Herr Weselsky, beweisen Sie mal, dass Sie wirklich Eier haben und stellen Sie sich morgen früh mal auf einen gut besuchten Pendler-Bf in Brandenburg. Und wenn nicht morgen, dann Montag früh. Grosse Klappe haben, sich dann aber vor den Fahrgästen und deren verständlicher Wut wegducken, ist ja einfach. Das kann ja jeder.

  36. 71.

    Techniker werden natürlich weiterhin gebraucht. Die sind aber auch in keiner Lokführergewerkschaft.

  37. 70.

    Das glaub ich nicht. Wer stellt die Weichen und überprüft die Technik? Menschen Das Streikrecht müsste dann mit einer Gesetzesänderung abgeschafft werden und diese Vorstellung ist utopisch. Das wird sich niemand von den Mitarbeitern gefallen lassen. Niemand hat es verdient beim Bürgergeld Schlange zu zstehen.

  38. 69.

    "Glücklicherweise kommen bald vollautomatische Züge. Dann kann sich keiner mehr über den Vorstand aufregen und Tarifverhandlungen werden auch der Vergangenheit angehören."
    So nicht ganz richtig. Das KI-gesteuerte Schienennetz wird durch "Supervisor" überwacht. Das sind hochqualifizierte Menschen mit speziellen Befugnissen und höchster Sicherheitseinstufung. Menschen=Tarif ?
    Seit 2008 fährt die U-Bahn in Nürnberg autonom, mit Überwachungspersonal.

  39. 68.

    Es ist immer interessant zu sehen wie wenig man der Unternehmensführung zurechnet. Glücklicherweise kommen bald vollautomatische Züge. Dann kann sich keiner mehr über den Vorstand aufregen und Tarifverhandlungen werden auch der Vergangenheit angehören.

    Ich finde es belustigend wie man immer weiter versucht den Ast abzusägen auf dem man sitzt. Vielleicht wird es schon bald den umgekehrten Trend geben das Gewerkschaften den Lohnpreis unterbieten müssen damit die Arbeit noch lohnenswert ist.

    Solche Unternehmen wie die Bahn unterliegen natürlich strengen Auflagen und einer veralteten Infrastruktur. Durch die Automatisierung kann endlich aufgeräumt werden. Das aber von oben nach unten. Da wird es viel Geschrei geben. Was für die Kunden interessant wird ist, ist das er Service besser wird und die Preise sinken. Die Belegschaft wird dann aber beim Bürgergeld Schlange stehen dürfen und das haben sie auch verdient.

  40. 67.

    Es geht hier darum seine Verantwortung zu übernehmen und die Infrastruktur zu verbessern. Ich sehe nicht das der Vorstand Verantwortung übernimmt, sonst wären diese Zustände nicht vorhanden. Also hat der Vorstand auch nicht das Geld verdient. Das ist kein Neid sondern sondern tatsache die man jeden Tag lesen kann.

  41. 66.

    damarco, der EuGH hat in letzter Instanz am 22.07.2022 das Tarifeinheitsgesetz für rechtmäßig erklärt. Somit ist dieser Drops gelutscht.

    Ab da gilt: 1 Betrieb - 1 Gewerkschaft - 1 Tarifvertrag. Nachweispflicht haben die Gewerkschaften.

    Die EVG hat sich dem notariellen Verfahren zur Feststellung unterworfen. Die GDL weigert sich, da sie wohl was zu verbergen hat.

    Nun ist es so, dass der DB Konzern aus sehr vielen Einzelbetrieben besteht. Für jeden Betrieb muss einzeln geprüft werden

  42. 65.

    "Das Einkommen des Vorstandes hat nichts mit dem Zustand der Bahn oder dem Einkommen der Mitarbeiter zutun."

    Das ist doch kompletter Unsinn, denn jeder Euro, den diese gierigen Nullleister des Bahnvorstands nicht bekommen, ist frei für die dringend nötige Sanierung des Netzes oder für den sonstigen Personaletat. Jeder zusätzliche Euro, den diese Versager sich zuschustern, ist angesichts der Performance des Unternehmens unverdient und nur deswegen kann Herr W. auch derartige Forderungen mit Rückhalt äußern.

  43. 64.

    Nochmal: Das TEG ist vom EuGH für zulässig erklärt worden. Alle Rechtsmittel sind ausgeschöpft. Bisher hat die GDL nicht nachgewiesen in welchen der 350 Betrieben sie die Mehrheitsgewerkschaft ist. Wahrscheinlich hat sie was zu verbergen?

    Anzumerken ist, dass das TEG aufgrund des Verhaltens von Herrn W. zustande kam. Ein Gewerkschafter sorgt dafür, dass der Bund ein Gesetz erlassen muss, dass seine Gewerkschaft einschränkt.

  44. 63.

    Das TEG ist bereits in letzter Instanz geklärt. Der EuGH hat es schon vor einiger Zeit als zulässig erklärt. Somit sind alle Rechtsmittel ausgeschöpft.

    In den 350 Betrieben der DB gilt: ein Betrieb - eine Gewerkschaft - ein Tarifvertrag. Bisher weigert sich die GDL den Nachweis zu erbringen. Die EVG hat sich dem notariellen Verfahren zur Feststellung unterworfen.

    Viele Lokführer arbeiten in EVG Betrieben und unterliegen auch somit den EVG Tarifvertrag.

  45. 62.

    Genauso ist es. Was bieten die Lokführer über ihre arbeitsvertraglichen Pflichten hinaus, dass mehr Geld rechtfertigt?

    Aktuell ist es so, dass immer mehr Menschen Waren und Dienstleistungen zu einem geringeren Preis aus dem benachbarten Ausland beziehen. Gilt für Möbel, Zahnersatz, bauen, Bahntickets, Urlaubsreisen, Brillen, Haushaltsgeräte u.v.m. Diese Entwicklung wird in D noch viele Jobs kosten. Und das ist gut so.

  46. 61.

    Das Einkommen des Vorstandes hat nichts mit dem Zustand der Bahn oder dem Einkommen der Mitarbeiter zutun.

    Letztlich kann es nicht sein, dass der Steuerzahler den Konzern unterstützt. Eine Zerschlagung des Konzerns und die uneingeschränkte Zulassung der Konkurrenz wären ein Anfang. Konkurrenz belebt das Geschäft.

    Ebenso kann es nicht sein, dass der Kunde immer mehr für das Ticket bezahlen muss. Bahnfahren ist nirgends in Europa so teuer wie in D.

  47. 60.

    Andreas, so Unrecht hat Lothar nicht.

    In der Frage, ob du GDL Mitglied, dass in einem EVG Betrieb arbeitet, ein Streikrecht bei Aufruf durch GDL hat, ist unter Arbeitsrechtlern umstritten

    Sie wissen sicherlich, dass ein GDL Mitglied in einem EVG Betrieb mit dem EVG Tarifvertrag unterliegt.

    Ein Streik muss immer auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet sein. Wieso sollte ein GDL Mitglied, dass in einem EVG Betrieb arbeitet streiken, wenn der Tarifvertrag für ihn nicht gilt?

  48. 59.

    Herr W. sie überziehen IHRE Forderung. Alle anderen Punkte sind ja fast gleich. Und was heisst hier mehr Zeit für die Familie - ich musste noch wöchentlich 48 Stunden arbeiten- dazu Haushalt, Kinder, Ehepartner- da hat keiner einen Aufstand organisiert - wir waren alle froh, dass wir arbeiten DURFTEN - und heute? Daheim bleiben und Bürgergeld beiziehen toooollll!

  49. 57.

    Seit dem versucht jeder auf seine weise zu zählen, Fakt ist aber jener das dass Gesetz genau das Gegenteil bewirkt hat. Bis irgendwann die Sache in letzter Instanz geklärt wurde, so lange stehen die Kunden wegen zwei Gewerkschaften in einem Unternehmen auf dem Bahnsteig.

  50. 56.

    Im Klartext ... der Vorstand hat keine Verantwortung, bekommt viel Geld, das ist bitte nicht zu hinterfragen und der Rest der Bekegschaft soll bitte zufrieden sein mit dem Status Quo. So kommt es mir auch oft vor, aber so lässt sich kein Unternehmen führen.

  51. 55.

    Eine Lohnerhöhung im geforderten Umgang bedeutet auch eine drastische Preiserhöhung. Dann ist die Gütersparte der DB weg vom Markt. Alle anderen europäischen Firmen sind deutlich billiger.

    Mehr Lohn ist zwar gut für den Arbeitnehmer, aber hat auch weitreichende Folgen bezüglich Erhalt des Arbeitsplatzes

  52. 54.

    Erstmal sollten Sie sich einen anderen Benutzernamen zulegen, zweitens hat es wenig mit Neid zu tun. Wenn Sie meinen das man heutzutage ständig mehr Lohn verlangen kann und dafür dann noch weniger arbeiten sollte dann schauen wir mal wo das in einigen Jahren hinführt. Wer weniger arbeiten möchte muss mit weniger Gehalt auskommen, ganz einfache Rechnung! Aber mit dem arbeiten ist das ja so eine Sache bei der heutigen Jugend.

  53. 53.

    Arbeitsrechtler sind sich da nicht einig.

    Ein GDL Mitglied in einem EVG Betrieb wird ausschließlich nach dem EVG Tarif bezahlt. Das ist der Sinn des TEG.

    Ein Streik ohne Anspruch auf den erstreikten TV macht keinen Sinn und ist ziellos.

    Es gibt arbeitsrechtler, die in diesem Fall das Streikrecht bejahen und andere verneinen es

    Das TEG ist wasserfest und wurde in allen europäischen Instanzen für rechtmäßig erklärt.

  54. 52.

    Andreas, der EuGH hat vor einiger Zeit über das TEG entschieden und es für rechtmäßig erklärt.

    Der W. ist gegen das TEG durch alle europäischen Instanzen gezogen und hat in jeder Instanz verloren.

    Letztlich hat er dem Bund den Anlass zum TEG gegeben.

  55. 51.

    Andreas, falsch. Der EuGH hat schon vor einiger Zeit über das TEG entschieden und es für rechtmäßig erklärt.

    Ein EVG Mitglied hat nur ein Streikrecht, wenn die EVG zum Streik aufruft.

    Wenn ein Lokführer in einem EVG Betrieb arbeitet (was viele tun) unterliegt er dem Tarifvertrag der EVG. Er darf nur streiken, wenn die EVG dazu aufruft. Das Prinzip ein Betrieb - eine Gewerkschaft - ein Tarifvertrag gilt auch für GDL Mitglieder, die in einem EVG Betrieb arbeiten.

  56. 50.

    Aktuell haben EVG Mitglieder kein Streikrecht. Während der Laufzeit eines Tarifvertrages herrscht Friedenspflicht.

    Soviel zum Thema Streikrecht

  57. 49.

    Ich habe nichts von Bezahlung geschrieben nur von Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Es geht hier nicht um das Geld es geht um die Sturheit der Chefetage sich selber die Taschen vollstopfen und sich der Verbesserung von Arbeitsbedingungen verweigern. Es redet keiner von 35 Stunden Woche schon morgen das den Job keiner mehr machen will dafür kann kein Lokführer oder Zugbegleiter was.

  58. 48.

    Kann ich absolut verstehen. Jüngere Generationen legen mehr Wert auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit. Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?

  59. 47.

    Der Vorstand macht das Beste aus den durch Politik und Personal vorgegebenen Möglichkeiten. Dafür gibt es eine angemessene Entschädigung. Änderung erreichen Sie nicht durch eine Neiddebatte, wer wie viel im Unternehmen verdienen darf und dass gestreikt werden muss, bis auch der Lokführer ein Vorstandsgehalt bekommt, sondern durch eine andere Politik, die die Privatisierung unserer Versorgungsnetze wieder rückgängig macht.

  60. 46.

    OHV Ganz meine Meinung, was zu viel ist, ist zu viel!!!

  61. 45.

    Wieder mal das Märchen von "Leistung lohnt sich" ... schauen Sie sich den Zustand der Bahn an und die Gehaltsentwicklung des Vorstandes, vielleicht überdenken Sie Ihre These.

  62. 44.

    Solidarisch könnten Sie sich besser gegen die Steigerungen der Gehälter und Boni des Vorstandes der DB AG wenden, gegen Diätenerhöhung des Eigentümers. Aber lieber neiden die weniger gut Betuchten sich gegenseitig das bisschhen Mehr. Das ist eine traurige gesellschaftliche Realität.

  63. 43.

    Was soll das ganze rumgeire.
    Die Bahn darf auch aussperren - dann macht das bitte auch.

  64. 42.

    Das, was Sie als Frechheit bezichnen, ist neben vielen anderen Firmen zB im EKO Ziltendorf bei Frankfurt Oder seit Jahren gelebte Praxis. So kann man Ihnen nur den pursten Neid attestieren. Werdet Lokführer.

  65. 41.

    Es ist nie so aktuell wie heute und ein solidarischer Prozess.

  66. 40.

    "Ich kenne eine bessere Methode... so wie es die Abgeordneten für sich machen, damit nicht jedes mal ein Ausbruch der Entrüstung durch die Presse geht, wenn man 10% auf 11.000 € Diäten (1100,-) bekommt. Monatlich !"

    Mein Gott, die Diätenerhöhung ist rechtlich nun mal nicht anders möglich. Ihre AfD Abgeordneten stimmen da auch zu. Und was hat das ganze mit dem Bahnstreik zu tun?

  67. 39.

    Der Vorstand kann nur mit dem Personal planen, welches zur Verfügung steht. Sind 20% krank oder dienstuntauglich, können nicht mehr alle geplanten Fahrten angeboten werden. Ein hohes Gehalt kommt von hoher Verantwortung und das kann man sich verdienen und sollte sich das nicht nur erstreiken.

  68. 38.

    Es geht darum, dass das 49 € Ticket überhaupt existiert und man damit nutzlose Spaßfahrten subventioniert. Ich habs ja auch selbst gemacht. Baden an die Ostsee usw. Nicht nur, dass der Staat das Geld besser ausgeben könnte wie etwa im Wohnungsbau oder wie ein rbb Bericht heute behandelt, Klavierunterricht für Kinder, was wichtiger wäre als sinnlos durch die Republik zu gurken. Nein, es erfordert auch mehr Züge und die verstopfen die Gleise etwa für Güterzüge. Das ist Klima kontraproduktiv. Wo ist der Aufschrei der Klimaaktivisten, was sagt Greta und die LG dazu.. plötzlich gähnende Stille

  69. 37.

    „ Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Mitglieder der Gewerkschaftsleitung von der EVG in den Vorstand hoch gefallen sind.“
    Man kann es sich aber auch als Lokführer bei der GdL gemütlich machen, braucht man nicht so viel Qualifikation!

  70. 36.

    Ja ich auch, und wer fährt die Bahn/den Zug?
    Vielleicht liegt die Unpünktlichkeit garnicht am Vorstand :-)))

  71. 35.

    Die U6 soll jwtzt wieder pünktlich fahren. Schön für die Studenten und Touristen. Dafür fährt die U7 nur slle 10 Minuten oder ist das nzr die übliche Verspätung bei der U7. damit die U7 schön voll und aggressiv ist

  72. 34.

    Den Lohn erhöhen ist die eine Sache, aber dann noch weniger Arbeiten wollen ist der Gipfel der Frechheit!

  73. 32.

    Das der Laden nicht vernünftig läuft liegt doch nicht an der gewerkschaft sondern am Vorstand. Der trifft doch die Entscheidungen. Kaum schneit es und schon treten erhebliche Störungen auf. Warum hat der Vorstand die Bahn nicht fit gemacht für solche Ereignisse? Wollen die nicht, oder können die nicht ?

  74. 31.

    Streikrecht selbstverständlich. Aber die Forderungen sollten sich in einem realistischen Rahmen bewegen. In meiner Phantasie wünsche ich mir eine DB die mich pünktlich und zuverlässig von A nach B bringt. Träumen darf man ja.

  75. 30.

    Unser Verkehrsminister heißt Wissing und ist von der FDP. Glauben Sie wirklich, dass man mit dem 49€-Ticket die neuen Zugverbindungen nutzen darf?

  76. 29.

    Ich kenne eine bessere Methode... so wie es die Abgeordneten für sich machen, damit nicht jedes mal ein Ausbruch der Entrüstung durch die Presse geht, wenn man 10% auf 11.000 € Diäten (1100,-) bekommt. Monatlich !

  77. 28.

    Die Haus und Hofgewerkschaft der Bahn EVG musste bei den vorletzten Verhandlungen nachverhandeln, weil ihr Ergebnis schlechter war als das der GDL Auch bei den letzten Verhandlungen wurde ein Vertrag abgeschlossen, der schlechtere Bedingungen enthielt als ein zuvor von der Bahn selbst (!!!!!!) auf den Tisch gelegtes Angebot. Soviel nur mal zur EVG. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Mitglieder der Gewerkschaftsleitung von der EVG in den Vorstand hoch gefallen sind.

  78. 27.

    Frau Nikutta vormals BVG will bei Cargo mindestens 1800 Stellen abbauen. Bei Fachkräftemangel überall. Dann stellt sich der Konzern hin und sagt in die Kameras, dass es keine Lokführer auf dem Markt gäbe, um die 35 Std Woche einzuführen, die andere längst haben.
    Schafft das 49 € Ticket wieder ab, das ist Umweltschädlich. Dadurch werden die Züge leerer und die Einnahmen steigen. Teurere fahrten = weniger Jux Fahrten dafür mehr Güter auf die Schiene. Das hilft dem Klima.
    Der rbb hat einen Artikel wo die Änderungen ab Fahrplanwechsel aufgeführt werden.. hier mehr, da mehr aber wo passen da noch die Habeck LKW auf die Schiene dazwischen.. was haben diese ganzen zusätzlichen Fahrten bzw die, die dafür nicht auf die Schiene passen für Auswirkungen aufs Klima??? Diese ganzen grünen, populistischen Maßnahmen wie immer mehr Schaden als Nutzen.

  79. 26.

    Kennen Sie eine bessere Methode um den Lohn zu erhöhen? Wenn ja, wir sind alle gespannt...

  80. 25.

    Bei der Bezahlung gebe ich Ihnen recht, auch dass Gewerkschaften sich dafür einsetzen müssen, dann aber richtige Gewerkschaften und nicht eine One Man Show, da hat die EVG doch schon einen guten und realistischen Vertrag ausgehandelt!

  81. 24.

    "Wenn Sie etwas posten, dann bitte richtig"

    Schreibt derjenige, der behauptet, dass EVG-Mitglieder kein Streikrecht haben.

  82. 23.

    Eine wöchentliche Arbeitszeit von 35 Stunden halte ich für durchaus angemessen. Ich weiß was es heißt, im Transportwesen tätig zu sein. Das erfordert tagtäglich ein ungeheures Maß an Aufmerksamkeit und Verantwortung den Fahrgästen, sowie allen übrigen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Deshalb sind die Erholungsphasen zwischen den Diensten unabdingbar und wichtig!! Ich selbst war über viele Jahre als Busfahrer bei der BVG beschäftigt und kann von daher die Forderung der GDL nur doppelt und dreifach unterstützen!!! Was ich allerdings kritisiere, ist der Zeitpunkt. Den halte ich für verfrüht, zumal die Verhandlungen noch nicht richtig angelaufen sind. Und bereits im Vorfeld die Zähne zu fletschen, finde ich im höchsten Maße unklug...

  83. 21.

    Ärgerlich, aber es ist nunmal das Recht der Arbeitnehmer, weil es die einzige Möglichkeit ist. Kommt es aber soweit sind beide Parteien daran Schuld! Nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch die Arbeitgebenden. Wenn es der Bahn um Menschen gehen würde, wäre die Bahn pünktlicher, moderner, sanierter und freundlicher. Aber es geht nur um Dividende!
    Und es kann nicht sein, dass die Gewinne steigen, aber die Arbeitnehmenden auf der Inflation sitzen bleiben.

  84. 20.

    Jede Gewerkschaft ist egoistisch oder kennen sie eine Gewerkschaft, die Forderungen ihrer Mitglieder gleich mal auf andere überträgt ? Gab es schon einen Streik von verdi die auch gleich mal Forderungen für die Bäcker umsetzen wollten ?
    Da muss man schon nach Frankreich... da streiken gleich diverse Gewerkschaften aus Solidarität mit.

  85. 19.

    Es wird immer gemeckert erst war es heulerei zu Weihnachten ganz Deutschland kann ihre Familie nicht besuchen weil Herr W alle persönlich daran hindert jetzt ist es plötzlich der zweite Advent da wird wieder ganz Deutschland daran gehindert sich auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein abzufüllen. Wenn er am 14 Januar streikt wird gemeckert das am 13 Januar gerade das Fahrrad kaputt gegangen ist. Verbessert endlich die Arbeitsbedingungen der Bahn Angestellten dann wird auch die heulerei aufhören

  86. 18.

    Das ändert nichts am Streikrecht.
    Und dieses sieht auch nicht vor "persönliche Konsequenzen" zu tragen.

  87. 17.

    "Diese Mitarbeiter haben kein Streikrecht, denn diese Lokführer unterliegt der EVG."
    Der ist gut... natürlich haben die ein Streikrecht. Das gleiche Recht wie auch die GDL.
    Es ist nur so, dass die die Mitglieder der einen Gewerkschaft streiken und die der anderen nicht.
    Und das TEG liegt nun bei EuGH... Entscheidung offen.

  88. 16.

    Nun, da haben wir wohl schlechte Karten.
    Vor allem die, die einen Hilflosen schon -- berufsbedingt - nicht zurücklassen wollen/können.
    Das nutzen halt andere und zeigen dann zurück: Es ist unser gutes Recht! Ja, sicher, aber ich meine, Verantwortung zu tragen sollte selbstverständich sein und nicht nach dem § 123456 gemessen oder "abgewogen" werden.

    Da hat ja nun der Großraum München wirklich Pech, erst die 'weiße Pracht', nun der Streik. Mich würde nur mal interessieren, was Mr. Weselsky zum Betrag seines Berufsstandes in Sachen Klimaschutz an diesen Tagen "hervor - bringt"! Allen Berufspendlern - zeigt euch tough. Auch der längste Streik - damals in einem sehr kalten Winterhalbjahr ging einmal zu Ende. Man musste sehr gut zu Fuß sein! Hatte vielleicht auch noch einen Sinn.....Der Arbeitgeber sah das aber als selbstverständlich an! Tja-nun

  89. 15.

    Das ist so nicht richtig.

    Als GDL-Mitglied hat auch ein Lokführer der in einem EVG-Betrieb arbeitet das Streikrecht für einen GDL-Streik. Denn es ein Streik der jeweiligen Gewerkschaft und nicht des Betriebes.

    Der GDLer hat allerdings kein Streikrecht bei einem EVG-Streik. Denn in diesem Fall gilt die Friedenspflicht der GDL.

  90. 14.

    Problem ist nur, dass die GDL dem Tarifeinheitsgesetz unterliegt. Es gibt viele Lokführer, die in Betrieben arbeiten , die der EVG unterliegen. Diese Mitarbeiter haben kein Streikrecht, denn diese Lokführer unterliegt der EVG.

    Wenn Sie etwas posten, dann bitte richtig

  91. 13.

    Vielleicht sollten auch alle Bahnreisenden streiken, bis der Laden wieder ordentlich funktioniert, also pünktlich, sauber und sicher ist. Vielleicht unterbleiben dann solche unrealistischen Forderungen nach noch weniger Arbeitszeit, obwohl schon überall Personalmangel herrscht. Ach, mehr Geld will man dafür auch noch haben. Klar, warum nicht nur 10 Stunden/Woche und doppeltes Gehalt. Man braucht schließlich ein neues Auto, wenn die Bahn dann gar nicht mehr fährt!!!

  92. 12.

    Na, nach den vielen Streiks, die ich allein zu meiner aktiven Zeit/Berufstätigkeit "mitschneiden" durfte, sollte es doch nun hoffentlich zu einem fkt. Notverkehr reichen.
    Ansonsten hat die Gesellschaft den Auftrag, Bildungsaussteiger zu verhindern, "nüsch'te machen" u. Geld "zu kassieren" - das geht nicht, das hält selbst die stärkste Volkswirtschaft nicht durch. Wer anderer Meinung ist, bitte lettisch lernen u. in Lettland arbeiten. Oder nach Finnland gehen, aber Finnsich lernen - nicht verzugessen! Wer betreut meine PTBS, die man bekommt, wenn's heißt : wir haben kein Personal. Nicht wenige haben nun schon über den Renteneintritt hinaus gearbeitet. Jetzt müssen mal andere ran. Und einen Beruf lernen u. arbeiten. Das kann doch nicht so schwer sein! Unsere Großeltern u. Eltern haben das nach einem verheerenden Krieg geschafft u. heute bei einer regelrechten Helfer"industrie" wird die Anzahl der Berufsunfähigen scheinbar größer?

  93. 11.

    Es ist ein bisschen aus der Zeit, seinen Willen mit Streiks durchzusetzen, aber passt zu den egoistischen rücksichtslosen bockigen sturen und immer nur fordernden Menschen.

  94. 10.

    Also alles wie immer. ;)

  95. 9.

    Es ist nicht nur "unangenehm".
    Wer zur Arbeit pendeln muss (kein Home Office) + für den Lebensunterhalt selbst aufkommt + gesundheitlich eingeschränkt (GdB) und auf den ÖPNV angewiesen ist, der wird hier hart abgestraft und gesundheitlich überbelastet. Es geht z.T. um die Existenz... WEIL ein Herr W. und seine Anhänger jedes Mass verloren und für nichts persönliche Konsequenzen zu tragen haben... Weihnachten hätte man doch streiken können...Da träfe er weniger Berufstätige ! Eher W-Reisende...

  96. 8.

    Solidarität mit den Streikenden!

  97. 7.

    Da lässt der Herr extra an einem Advent Wochenende streiken damit die Fahrgäste seinen Willen spüren.

  98. 6.

    Ach Leute,

    Bahnstreiks sind in Europa nichts Ungewöhnliches; im Dezember 2023 in mind. 6 Ländern.
    Ja, es ist lästig. Das sind die Jahreszeiten mit allen Unannehmlichkeiten in unseren Breitengraden aber auch.

  99. 5.

    Hat doch beim letzten mal auch ganz gut funktioniert. Bei einer Inflationsrate von 3,2 % im November erschließen sich mir die Forderungen von Weselsky eh nicht. Hoffe die DB bleibt hart und die gdl streikt unbefristet. Anders scheint es nicht zu gehen, aber wir kommen schon klar damit !

  100. 4.

    Diese „Willkür“ nennt sich Streikrecht…. Und das wird nicht abgeschafft nur weil es für einige unangenehm ist.

  101. 3.

    Und wieder hat er Alle fest im Griff. So vergoldet er sich seinen Abschied, dafür wird man ihm ein Denkmal setzen. Wielange werden wir noch dieser Willkür ausgesetzt sein?

  102. 2.

    Solange der Eigentümer zuschaut, dass sein Unternehmen das Ganze auf dem Rücken der Fahrgäste eskaliert.

  103. 1.

    Das passt mit zwei Gewerkschaften bei der Bahn. Die können sich mit dem Streik ständig abwechseln. Vera….. werden immer wieder die Kunden der Bahn.
    Wie lange noch???

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