Tarifkonflikt - Bahn geht mit Option auf weniger Arbeitszeit auf GDL zu

Fr 05.01.24 | 13:21 Uhr
  85
Symbolbild:Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn steht am Bahnsteig.(Quelle:imago images/Revierfoto)
Bild: imago images/Revierfoto

Im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Deutsche Bahn ein neues Angebot vorgelegt. Darin ist ein Wahlmodell für Schichtarbeiter enthalten, das eine 35-Stundenwoche ermöglicht, wie die Bahn am Freitag mitteilte. Das neue Angebot liege der GDL bereits vor.

Mehr oder weniger Stunden

"Wir wollen jetzt über zusätzliche Wahlmodelle für Schichtarbeiter verhandeln", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag. "Die können dann statt 38 nur noch 35 Stunden arbeiten - oder auch 40 Stunden. Jeder wählt aus, wie in einer Cafeteria."

Wer sich für kürzere Arbeitszeiten entscheidet, müsse dafür Abstriche bei einer tariflich vereinbarten Lohnerhöhung machen. "Das ist heute schon so, wenn sich die Mitarbeitenden für zusätzlichen Urlaub entscheiden", sagte Seiler. Der Konzern ist damit erstmals bereit, über eine Kernforderung der GDL zu reden, an der die Verhandlungen zuletzt gescheitert waren.

Mehrtägige Streiks geplant

Die Gewerkschaft unter ihrem Chef Claus Weselsky fordert unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Bereits jetzt gibt es verschiedene Arbeitszeit-Wahlmodelle bei der Deutschen Bahn, bei denen sich Beschäftigte etwa zwischen mehr Urlaub, weniger Arbeitstagen oder höheren Löhnen und Gehältern entscheiden können. Das Angebot der Bahn sieht nun vor, diese Optionen zu erweitern.

Aller Voraussicht nach müssen sich Fahrgäste auf weitere mehrtägige Streiks ab dem 8. Januar, also kommendem Montag, einstellen. Ob das neue Angebot daran etwas ändert, ist noch ungewiss.

Sendung: Radioeins, 05.01.2024, 12:30 Uhr

85 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 85.

    Due EVG hat den Namen Gewerkschaft nicht verdient.
    Sie verhandelt für due Arbeitgeber , aber nicht für die Arbeitnehmer. Sie ist Arbeitgebernahe. Und so funktioniert Gewerkschaftsarbeit nicht.
    Mit Erpressung , wie hier oft Argumentiert wurd, hat die Forderung der GDL nichts zu tun.
    Die Bahn Blockiert mit ihrer Haltung die Verhandlungen.

  2. 84.

    Jesse, welch ein Unsinn. Natürlich kümmert sich für EVG um die Mitglieder. Diese Gewerkschaft agiert mit Augenmaß und setzt auf Joberhalt.

    Die Verantwortung der Lokführer wird bereits jetzt sehr gut bezahlt. Viele andere Jobs verlangen auch Schichtarbeit ect.

    Fakt ist, dass es nicht mehr Personal geben wird. Letztlich müssen die Mitarbeiter bei kürzerer Arbeitszeit viel mehr Mehrarbeit leisten.

  3. 83.

    Das es arbeitslose Menschen gibt bedeutet nicht, dass die Bahn zusätzliches Personal gewinnen kann. Klar?

    Letztlich fordert dze GDL etwas, was nicht umsetzbar ist.

    Welche Kompromisse hat die GDL bisher geschlossen? Was bietet die an? Nichts...sie stellt unerfüllbare Forderungen.

  4. 82.

    Das es Arbeitssuchende gibt bedeutet nicht, dass sie auch ausgebildet zur Verfügung stehen.

    Fakt ist, dass die GDL eine Forderung aufstellt, die nicht erfüllbar ist.

    Selbst wenn die Bahn mehr Personal zusagt, muss sie sich daran nicht halten und kann sich nachher auf die tatsächliche Unmöglichkeit berufen.

    Es wird wohl auf eine Arbeitszeitverkürzung ohne mehr Personal hinauslaufen. Das bedeutet Mehrarbeit ohne Ende.

  5. 80.

    Stefan, ist es so schwer zu kapieren, dass die Bahn nicht beweispflichtig ist? Welche Gewerkschaft in welchem Betrieb Mehrheit hat, muss die Gewerkschaft beweisen.

    Die EVG hat sich einem unabhängigen notariellen Verfahren unterzogen. Die GDL weigert sich, da sie dann weg wäre.

    Schauen Sie in das Tarifeinheitsgesetz. Die GDL muss beweisen, in welchem Betrieb sie Mehrheit hat. Und genau das will sie nicht.

    Jetzt verstanden? Die GDL muss beweisen. Nicht die Bahn. Übrigens hat die EVG bewiesen

  6. 79.

    Was ist da konkret "so ein Kostrukt"? Abgesehen davon, dass Fairtrain nicht von der GDL gegründet wurde, ging es bei der Verneinung der Tariffähigkeit der CGZP durch das Bundesarbeitsgericht um die "fehlende Sozialmächtigkeit" - die Gewerkschaft hatte schlichtweg so gut wie keine Mitglieder (sie vertrat 0,18% der Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche).

  7. 78.

    Die EVG ist eine Arbeitgeberfreundliche Gewerkschaft, die dem Vorstand zu nahe steht und kaum was für ihre Mitglieder tut.
    Die EVG ist keine wirkliche Gewerkschaft.
    Lokführer verdienen sehr gut.
    Mag sein das der Lokführer nicht der Schlechtsverdienenste ist, aber er hat jeden Tag die vollste Verantwortung für Hunderte,evtl.auch Tausende Fahrgäste. Wochenendarbeit, Feiertage Arbeiten, usw.

  8. 77.

    Die Bahn hasst ihre Lokführer und deren Interessensvertretung. Sie weiß genau wer wo organisiert ist und wer nicht. Mit diesem Wissen hatte die Bahn dort wo sie es weiß schon lange eine Zählung angestoßen um die GDL noch kleiner zu halten als sie gerade gehalten wird. Dies passiert aber nicht und die Bahn arbeitet mit frei erfunden Zahlen. Übrigens sind 60-65% dieser anderen Truppe Rentner und Pensionäre. Wenn man dann die restlichen Mitarbeiter auf diese 288 Unternehmen aufteilt kommt echt ne schlagkräftige Zahl raus. Deshalb musste die Bahn zuletzt auch diese EVG bestreiten und nicht andersrum

  9. 76.

    Sie sind also dafür, das viele Menschen ihren Job verlieren, wegen ,, Gott sei dank streicht die DB Cargo stellen "
    Wie unsozial und unmöglich ist man hier eigentlich eingestellt.
    Wenn man sich wie sie freut das andere Leute ihren Job verliert kann man nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
    Und immerwieder der Schwachsinn das es niemals mehr Personal geben könnte.Da muss der Vorstand halt tätig werden, die Bahn wieder Attraktiv zu machen.
    Es gibt mehr als genug Arbeitssuchende.

  10. 75.

    Es wird Zeit, dass der GDL das Fundament entzogen wird. Hier geht's nicht um Gewerkschaftsarbeit, sondern um Erpressung.

    Wenn festgestellt wird, dass die GDL nicht tariffähig ist, bedeutet das ihr Ende.

    Die EVG handelt mit Augenmaß und fordert keine Unmöglichkeit wie die GDL.

    Der W. fordert Personal, welches es nicht gibt und nie geben wird.

    Lokführer verdienen sehr gut. Daher jammern auf hohem Niveau.

    DB Cargo baut Gott sei Dank schon die ersten 1800 stellen ab

  11. 74.

    Sie wissen schon, dass die Gründung durch Privatpersonen erfolgte, oder? Bis zur endgültigen Bewertung ist die GDL Tariffähig. Wenn Die die Klageschrift kennen, können Sie diese Problematik doch bestimmt auch rechtlich einordnen.

  12. 73.

    Ob die GDL die Tariffähigkeit verloren hat wird gerichtlich überprüft. Die Entscheidung steht noch aus.Und solange diese Entscheidung noch aussteht, gilt noch die Annahme das die GDL Tarifverträge abschließen und zu Streiks aufrufen darf.
    Insofern entspricht ihr Kommentar schlichtweg nicht der Wahrheit.

  13. 72.

    Die Fluktuation ist bei der Bahn geringer als woanders ?
    Beweisen sie das mal.
    Ich kenne das als Lokführer bei der DB anders.

  14. 71.

    Stefan, durch die Gründung von Fairtrain hat die GDL die Tariffähigkeit verloren. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen Mitarbeitern (nur GDLer) und der Gewerkschaften.

    Das BAG hat vor einigen Jahren schon mal so ein Konstrukt untersagt. Damals ging es um die christliche Arbeitnehmergewerkschaft.

    Übrigens sind die Gründer von Fairtrain Mitarbeiter der GDL.

    Schauen Sie sich die Klageschrift an.

  15. 70.

    Wieso entzieht sich die Bahn über Forderung? Sie kann die Forderung nach zusätzlichem Personal nicht erfüllen. Das ist keine Verweigerung.

    Übrigens, was bietet die GDL als Kompromiss an? Nichts... sie fordert und will nur erpressen.

    Eine Verkürzung der Arbeitzeit geht nur mit mehr Personal. Wenn das nicht da ist....

  16. 69.

    Stefan, und schon wieder verbreiten Sie Unsinn. Die Bahn gehört nicht zur darseinsvorsorge.

    Natürlich kann man ÖPNV und FV kostendeckend betreiben.

    Letztlich jammern die Lokführer auf hohem Niveau. Wenn der Job angeblich so mies bezahlt ist und die Arbeitsbedingungen so schlecht wären, warum ist denn die Fluktuation bei der Bahn deutlich geringer als bei anderen AGs?

  17. 68.

    Stefan, die Bahn hat nie eine unabhängige Zählung verweigert. Muss sie auch nicht. Den Beweis muss die Gewerkschaft führen. Die EVG hat es getan. Die GDL weigert sich.

    Der Sachse muss sich den Vorschriften des Tarifeinheitsgesetzes unterwerfen.

    Aber diese Vorschrift scheint Ihnen ja auch fremd zu sein

  18. 67.

    Stefan, Sie verdrehen Tatsachen. Da sich die GDL weigert zu beweisen in welchen Betrieben sie Mehrheitsgewerkschaft ist, darf die Bahn eine Schätzung vornehmen. Die Beweislast liegt bei der GDL. Schauen Sie in das Tarifeinheitsgesetz.

    Die EVG hat sich einem notariellen Verfahren zur Festesellung unterworfen. Für GDL weigert sich.

    So wird ein Schuh draus. Das Tarifeinheitsgesetz ist eindeutig und legt die beweispflichtig für die GDL fest.

  19. 66.

    Ihre Aussagen sind schlichtweg falsch. Fairtrain wurde von Privatpersonen gegründet, was Sie auch prima selbst halten herausfinden können. Selbiges gilt für die Mehrheitsanteile im Bahnunternehmen. Die Bahn hat festgelegt wer wo mehr sein könnte und wenn die Bahn sicher wäre, es sind mehr EVGer in bestimmten Unternehmen hätte sie eine unabhängige Zählung schon längst zugelassen. So wird ein Schuh drauß.

  20. 65.

    Den ÖPNV ohne Steuerzuschüsse betreiben ist weder theoretisch noch praktisch möglich. Deshalb lag die Daseinsvorsorge in den Händen des Staates. Was die AG Versuche wenn auch immer noch zu 100% in Staatshand an Gewinnen bringt, sieht man an der Entwicklung der Finanzen seit 94.

  21. 64.

    Sie können kleine Bahnunternehmen nicht mit dem DB Konzern vergleichen. Natürlich darf die GDL nicht alles bekommen. Sie muss auch Kompromisse eingehen. Ansonsten ist das Prinzip des verhandels ja unnötig.

    Zerschlagung der Bahn oder Führung des Konzerns nach wirtschaftlichen Grundsätzen und ohne Unterstützung durch den Steuerzahler wäre auch möglich. Ebenso die auflagenlose Zulassung von Konkurrenz.

    Immer mehr Kunden buchen ihre Inlandstickets über ausländische Bahnunternehmen.

  22. 63.

    Die GDL kommt manchmal auf eigenartige Ideen. Gründet eine Leiharbeitsfirma und tritt als Arbeitgeber und Gewerkschaft in Personalunion auf.

    Ebenso komisch ist, dass sich die GDL weigert nachzuweisen, in welchen Betrieben sie Mehrheitsgewerkschaft ist. Wer diesen Nachweis verweigert, hat was zu verbergen.

    Herr W. behauptete neulich, dass ein Abschluss der GDL auch für Mitarbeiter gelte, die in einem EVG Betrieb arbeiten. Das ist schlichtweg falsch.



  23. 62.

    Ja, Sie haben Recht. Der Sachse hat jeglichen Bezug zur Realität verloren.

    Ich habe ihn in meinem Gerichtssaal mehrfach ive erlebt. Bei mir hat ihm seine große Klappe viel Geld gekostet.

    Ein mehrfacher Einkommensmillionär der sich über Bahnvorstände aufregt, die auf Einhaltung ihrer Verträge bestehen.

  24. 61.

    Wenn die GDL angeblich so viele Mitglieder hat, dann kann sie ja ihre Mehrheit auch beweisen. Aber genau das verweigert der Sachse ja. Warum? Weil er was zu verbergen hat

    Letztlich jammern Lokführer auf sehr hohem Niveau.

    Es wird Zeit, dass der Konzern zerschlagen und Konkurrenz ohne jegliche Auflagen zugelassen wird. Konkurrenz belebt das Geschäft und macht Bahnfahren wieder interessant und bezahlbar.

    Funktioniert in anderen Staaten sehr gut.

  25. 60.

    Man kann sich in einer Verhandlung keiner Forderung entziehen. Die Bahn kann die Forderung nach mehr Personal nicht erfüllen. Und das zusätzliche Personal ist für eine Arbeitszeitverkürzung nötig.

    Kann die Bahn Personal aus dem Hut zaubern. Übrigens beginnen Tarifverhandlungen erst, wenn der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist

    Letztlich kann die GDL nur etwas fordern, was auch tatsächlich möglich ist. Etwas unmögliches zu fordern ist nach Paragraph 275 BGB nicht zulässig.

  26. 59.

    Sie irren sich gewaltig. Schauen Sie in das Tarifeinheitsgesetz. Der Arbeitgeber darf nicht nach Zugehörigkeit einer Gewerkschaft befragen. Daher hat die EVG sich einer notariellen Zählung unterworfen. Übrigens muss jede Gewerkschaft beweisen in welchem Betrieb sie Mehrheitsgewerkschaft ist. Die EVG hat es getan. Die GDL weigert sich. Was hat sie zu verbergen?

  27. 58.

    Wir müssen mal wach werden .Die da oben stecken sich die Taschen voll .Die Regierung ist die größte Mafia was wir haben .Der Deutsche bezahlt ganz Europa.Und Sie kommen mit so einer Dummen Bemerkung

  28. 57.

    Wie soll die GDL auch verhandeln wenn die Forderungen im Juni an die Öffentlichkeit kamen, sie der Bahn im Juli übergeben wurden, fie Bahn Verhandlungangebote für September und Oktober abgelehnt hat und sich die Bahn der grundsätzlichen Forderung der GDL völlig entzieht? Wer mag denn da wirklich nicht verhandeln?

  29. 56.

    Apropo Beweispflicht. Wieviele der der EVG zugeschanzten Betriebe haben denn wirklich ein Übergewicht dieser EVG. Die Bahn weiß genau wer wo oder wer gar nicht organisiert ist. Auszahlungen finden aber nicht statt. Nicht das bei unabhängiger Auszahlung dieses ach so große Übergewicht dieser EVG wie ein Kartenhaus zusammenfällt.

  30. 55.

    So wenige können es garnicht sein.
    Sieht man daran, daß die GDL Mitglieder immernoch fähig sind die Bahn stillstehen zu lassen.
    Und solange Weselsky seine Arbeit macht hat er auch seinen Lohn verdient. Im Gegensatz zum Bahnvorstand macht er seine Arbeit.

  31. 54.

    Das sich dieser Nixnutzvostand noch Bonis einräumt vergisst man schnell.
    Dieser Vorstand tut nichts um die Bahn als Arbeitgeber wieder Atraktiver zu machen.
    Es gibt bereits Andere Bahnunternehmen , die genau diese Forderungen der GDL eingegangen sind.
    Ich werde mich dort bewerben, und bin dort, wo die Wertschätzung meines Berufes noch da ist, sehr gerne auch Überstunden leisten.
    Aber nicht bei der DB, da gibt es keinerlei Wertschätzung, da gibt es nur Druck vom Bonivorstand.

  32. 53.

    Und für Lokführer, die in einem Betrieb arbeiten, der der EVG unterliegt, gilt ein Tarifvertrag für Lokführer eh nicht.

    Nicht wenige Lokführer arbeiten in einem Betrieb des Konzerns, der der EVG unterliegt.

    Die Abschlüsse der GDL gelten nur für Betriebe des Konzerns, in denen die GDL nachweislich Mehrheitsgewerkschaft ist. Aktuell geht die Bahn von weniger als 10 von 200 Betrieben aus. Und zwar den kleinsten.

    Die GDL ist beweispflichtig. Bisher konnte sie das nicht.

  33. 52.

    Die vertraglich zugesicherten Boni des Vorstandes haben nichts mit dem Einkommen der Lokführer zutun. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen

    Dazu kommt, dass der Einkommensmillionär W. einen hohen Bonus bekommt. Je höher der Abschluss, desto höher der Bonus.

    DB Cargo baut gerade massiv Stellen ab. Wenn die Personalkosten noch mehr steigen, werden noch mehr AN den Job verlieren.

    Die Bahn ist verhandlungsbereit. Die GDL will nicht verhandeln

  34. 51.

    Was ist an diesem Angebot fadenscheinig? Das Angebot ist fair.

    Letztlich will die GDL nicht verhandeln, sondern nur erpressen.

    Eine kürzere Arbeitszeit bedeutet natürlich weniger Geld und darüber hinaus auch Mehrarbeit für die Lokführer. Denn das geforderte Personal gibt es nicht und wird es auch nicht geben.

    Also müssen die Lokführer mit weniger AZ die gleiche Arbeit leisten.

    Der W. regt sich über den Vorstand auf, ist aber selbst mehrfacher Einkommensmillionär.

  35. 50.

    Was ist an diesem Angebot nicht vernünftig? Falls Sie es vergessen haben, verhandeln bedeutet Kompromiss auf beiden Seiten. Bisher hat die GDL weder ernsthaft verhandelt noch Kompromissbereitschaft gezeigt

  36. 49.

    Wer auch immer wie die Forderung der GDL kritisiert, hat diese Person sich jemals mit den Belastungen und der Verantwortung eines Lokführers aus.einander gesetzt? Piloten, Ärzte, Bus und LKW Fahrer müssen u.a. hier auch die Betriebssicherheit/Technik prüfen. Die Arbeiten auch früh am Morgen, spät am Abend sowie samstags und sonntags. Schichtpläne werden geplant. Und die Züge sind heutzutage mit komplexer Elektronik ausgestattet. (Weniger gefährlich
    als das Auto). Und spielen Sie bitte Ärzte, Piloten .LKW/ Busfahrer Berufe nicht so runter. Wie gesagt es gibt andere Jobs mit Verantwortung, wo auch Körperlich härter gearbeitet wird als ein Lokführer.

  37. 48.

    Dieses Fadenscheinliche und schlechte Angebot sollte die GDL noch nicht einmal dazu bewegen wieder an den Tisch Verhandlungstisch zurückzukehren.
    Wenn Seiler meint er könnte seine Arbeitnehmer veräppeln, hat er sich wohl getäuscht. Die Zeichen stehen auf Streik.

  38. 47.

    Arbeiten die Mitarbeiter wirklich weniger oder mutmaßen Sie das nur beim Blick auf die Arbeitszeitabsenkung ohne einen Blick auf die Arbeitsverdichtung zu riskieren?

  39. 46.

    Das könnte durchaus funktionieren, weil die Bahn davon ausgeht (und das sagt mir meine langjährige Berufserfahrung auf ganz anderem Gebiet), dass es auch viele Arbeitnehmer geben wird, die gerne länger arbeiten, wenn es sich finanziell lohnt. Es müssen nur die Einsatzzeiten zuverlässig planbar sein.

  40. 44.

    Hallo Lieschen M.,
    das ist die Realität - wenn ich die Arbeitszeit verkürzen will - muss ich einen Lohnabzug hinnehmen.

    Wenn ich früher in Rente gehen möchte - bekomme ich auch weniger Rente.

    Das ist doch nicht mehr als GERECHT allen anderen Arbeitnehmern und Rentnern gegenüber !!!

  41. 43.

    Hallo Jens Ried, ich bin NICHT Ihrer Meinung, dass der GDL und die unverschämte Forderung des Herrn Weselsky umgesetzt werden soll.

    Denn dieser Herr WESELSKY wird immer ausverschämter werden und immer höhere Forderungen stellen, die ja im Endeffekt ALLE BAHNKUNDEN zahlen müssen.

    Irgendwann sollte die GDL auch mal in der Realität ankommen.

    KEINE andere Gewerkschaft stellt so überzogene Forderungen wie die GDL.

  42. 41.

    Wenn man schon Stimmung macht, sollte man aber auch das Wort Verhandlungen beachten und auch verstehen. Schön aber der Verweis auf andere Verhandlungsergebnisse. Finden Sie die Bahn nicht auch völlig unglaubwürdig, wenn etwas mit Lohnabsenkung geht was ohne Lohnabsenkung überhaupt nicht geht weil angeblich dann das Personal fehlt?

  43. 40.

    Sie können sich organisieren und natürlich auch für Ihre Forderungen eintreten. Wenn Sie aber nur reden können andere die nicht nur reden wenig dafür.

  44. 39.

    Ohne Anpassung der Lohnbestandteile ist eine Absenkung der Arbeitszeit nicht möglich, ABER mit Anpassung geht es auf einmal. Wie genau werden die Kürzungen der Arbeitszeit denn mit Anpassung machbar was ohne Anpassung auf keinen Fall ging? Hängt dieser Sinneswandel etwa mit den Millionen Boni in der Plüschetage zusammen?

  45. 38.

    Was würden sie denn akzeptieren??? Nur die absurden Forderungen der GDL??? Ich glaube die Lokführer sollten nun endlich mal von ihrem hohen Ross herunterkommen. Es gibt auch noch andere Mitbürger die mit Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen und sich nicht ständig in den Mittelpunkt rücken.

  46. 37.

    Wer auch immer wie die Forderung der GDL kritisiert, hat diese Person sich jemals mit den Belastungen und der Verantwortung eines Lokführers auseinander gesetzt? Wer kann mit einem einzigen falschen Handgriff derart großen materiellen Schaden oder solch hohe Personenschäden verursachen, und das in absoluter Alleinverantwortung. Der Pilot? Nein, der hat in der Regel einen Copiloten. Der Arzt, dort liegt nur ein Patient auf dem OP-Tisch. Bus und LKW Fahrer sowie ähnliche Berufe können dies für sich in Anspruch nehmen, ja. Aber wer noch? Ich halte es gerne mit Hein Dürr, dem ersten Vorstandsvorsitzenden der DBAG, der unter anderem mit der Begründung, er möchte endlich seine Lokführer ordentlich bezahlen, die Privatisierung der Bahn forderte und förderte. Jede andere Tarifforderung jeder anderen Gewerkschaft ist berechtigt, aber die GDL darf keine haben? Allen die dies für berechtigt halten sollten sich selbst fragen, ob sie selbst verzichten würden, nur weil ander betroffen sind.

  47. 36.

    Nicht der Bahnvorstand hat sich die Boni genehmigt. Sie haben einen Arbeitsvertrag unterschrieben, der Ihnen Bonis zusichert. Da haben andere gepennt, die Ihnen die Arbeitsverträge zur Unterschrift vorgelegt haben. Das sie auf ihre Boni verzichten, damit dein Neid vergeht.. lächerlich.

  48. 35.

    Nanu, hieß es nicht immer seitens der DB, dass 35h wegen Fachkräftemangel nicht funktionieren? Jetzt funktionieren die doch, wenn dafür auf Lohn verzichtet wird? Fährt dann der Fahrgast selbst? In meinen Augen macht sich die DB damit unglaubwürdig. Schade, war eigentlich auf deren Seite, weil Lohnerhöhung und gleichzeitige Zeitreduzierung auch ich als bissel übertieben fand. Nun ja, vielleicht ist die GDL ja auch bald keine Gewerkschaft mehr. Auch unglaubwürdig. Auch hier jede weitere Sympathie und Kommentar überflüssig..

  49. 34.

    "Wer denkt das dies ein vernünftiges Angebot ist, lebt nicht in der Realität."

    Wenn das Ihre Meinung ist, dann lebe ich sehr gerne nicht in der Realität. Ich habe nach Ihrer Aussage damit überhaupt kein Problem mehr.

  50. 33.

    Die Bahn fährt auf Schienen und bringt uns sicher von A nach B. Entgleisen tut hier nur Einer.

  51. 32.

    Fände ich richtig, doch leider wird bei den Schwachen zuerst gekürzt.

  52. 31.

    „ Der GDL das zubilligen, was sie fordert und Ende!“
    Toll, dann fordere ich auch mal was! Ich möchte weniger Steuern auf meine Rente zahlen!

  53. 30.

    Achso nur zur Information der Bahnvorstand hat sich ein kleinen Bonis von 5 Mio Euro gekönnt, sollte man bei den Tarif verhandlungen im Hinterkopf behalten.

  54. 29.

    Sie glauben doch selbst nicht, das Seiler und Genossen sich an so einem Wahlprogramm hält.

  55. 28.

    Gute Idee, dann würde sich arbeiten wieder mehr lohnen. Und bitte auch nen gleiches Renteneintrittsalter in der EU. Wir haben ja genügend Einwanderung. Wenn alle arbeitsfähigen arbeiten gehen, würde es fairer werden.

  56. 27.

    Einmal "Auszahlungsmodelle Deutsche Bahn" googeln ...
    Dort kann man sich anschauen, welche Modelle z.B. ein Fahrdienstleiter hat.
    (verschiedene Modelle zum Gehalt und auch zum Thema Urlaub)

  57. 26.

    Der andere Arbeitgeber hat aber auch einen deutlich längeren Zeitraum mit der GDL vereinbart als die GDL von der Bahn verlangt. Zwischen 12 Monaten und 4 Jahren liegt dann doch ein gewisser Unterschied um das Ziel der 35h Woche zu erreichen und den Lohn zu erhöhen.

    Aber solche Details sind ja total unwichtig wenn man für die heilige GDL kämpft und Stimmung gegen die Bahn machen will.

  58. 25.

    Widerspruch!
    Die Bahn sollte sich nicht von der GDL erpressen lassen.
    Einen Streik werden viele Fahrgäste "verkraften" bzw. sich anderweitig für die begrenzte Zeit organisieren..
    Die steigenden Preise bei nochmehr Ausfällen, Unpünktlichkeit, Dreck und Unsicherheiten in den Bahnen wohl eher nicht.
    Die GDL überzieht mit ihre Forderungen und betreibt jetzt Machtspielchen ...

  59. 24.

    Am besten in ganz Deutschland eine 35.Std.Woche einführen, bei vollem Lohnausgleich. Gleiches recht für alle.

  60. 23.

    Ich hab da auch einen Bericht gesehen.Weis aber nicht mehr auf welchem Sender.Da hatten die Teams zum Teil verschiedene Modelle. Fest vom Chef festgelegt oder selber. Ich denke die Strecken dürften feststehen und innerhalb der Strukturen kommt man halt wann man"will".Find im Artiker zu dem Thema wie das geht nix.

  61. 22.

    Ey, nun einigt euch doch dann bitte auch, damit dieser Tarifstreit endlich sein Ende findet! Man will über das ganze Theater gar nicht mehr hören oder lesen. Und egal wie immer eine Einigung ausfällt (schon "tausend Mal" so kommentiert worden): Die Zeche zahlt sowieso der Bahnkunde. Entweder durch höhere Preise und/ oder allgemein mit weniger Service.

  62. 21.

    GDL will statt 38 auf 35 wstd und dies bei gleichbleibendem lohn !!!! ERSTE erhöhung des stundelohns
    Dazu noch mindestens eine Lohnerhöhung von 555 euro!!! ZWEITE erhöhung des stundelohns.
    Sie wollen beides gleichhzeitig.

    Bei der bahn war es schon immer möglich sich seine Arbeitzeiten auszusuchen bei gleichbleibendem stundenlohn.

  63. 20.

    Wenn Ihnen eine 38-Stunden-Woche zu viel ist, warum haben Sie denn erst einen Arbeitsvertrag unterschrieben ?
    Wurden Sie dazu gezwungen ?

  64. 19.

    Die können dann statt 38 nur noch 35 Stunden arbeiten - oder auch 40 Stunden. Jeder wählt aus, wie in einer Cafeteria.
    Und wer sich für kürzere Arbeitszeiten entscheidet, müsse dafür Abstriche bei einer tariflich vereinbarten Lohnerhöhung machen. Alles Rechtens!

  65. 18.

    Eine Frechheit, dass die Bahn die Kunden so im Stich lässt! Dass die Forderungen der GDL umsetzbar sind, hat ein anderer Arbeitgeber bereits bewiesen. Es wird sowieso so kommen. Die Bahn spannt die Fahrgäste nur einfach unnötig lange auf die Folter. Schluss damit! Der GDL das zubilligen, was sie fordert und Ende!

  66. 16.

    Auch dieses Angebot ist nicht zu akzeptieren und ist lediglich ein Scheinangebot. Wie lange denkt Seiler, das er uns noch an der Nase herumführen kann ?

  67. 15.

    Claus lehnt bzw. schließt doch ab.Die Mitglieder stimmen ja darüber ab. Schließlich hat er ja auch das Programm mit erarbeitet. Und als Geschenk vom Boss zum Abschied wäre das eine schöne Sache.

  68. 14.

    Die Deutsche Bahn hat ein neues vernünftiges Angebot vorgelegt. Wer damit nicht einverstanden ist, der muss sich halt einen Job suchen. Millionen Menschen machen in Deutschland Schichtdienst, der weit aus Körperlich anstrengender ist.
    Da kräht auch kein Hahn nach. Wer also weniger Arbeiten möchte, der muss auch Abstriche bei einer tariflich vereinbarten Lohnerhöhung akzeptieren. Auch in anderen Berufen hat der eine oder andere Verantwortung. Und auch einen Lebenspartner und Kinder. Warum sollte hier also ein Lokführer anderen bevorzugt werden ? Die je nach Branche sogar härter arbeiten müssen. Als so ein Lokführer. Aber davon will wohl keiner was von hören.

  69. 13.

    Ja schon, aber die Verhandlungen wurden abgebrochen und jetzt hat die DB ein Angebot vorgelegt, worauf die GdL reagieren muss. Darum geht es im Bericht.

  70. 10.

    "35 Stunden bei vollem Lohnausgleich" ist die Forderung der GDL. Steht auch im Artikel und wurde in den letzten Wochen oft genug kommuniziert.
    Die Frage ist natürlich berechtigt, wie bei dem allgemeinen Mangel an Arbeitskräften und Fachpersonal ein Fahrplan funktionieren soll. Neues Personal auszubilden dauert auch mehrere Jahre.

  71. 9.

    Denke die GDL wird sich (leider) nicht drauf einlassen.
    Sie fordert Arbeitszeitreduktion bei vollem Lohnausgleich.
    Außerdem ist der Ton von Seiler ziemlich provokant, finde ich.
    Hilft niemandem, Herr Seiler!
    Auch wenn ich keine Lust auf Streik habe.
    Ich muss dann ne Woche für 500.- Euro ins Hotel, weil sonst nicht zur Arbeit und nach Hause komme.

  72. 8.

    Ich stimme Ihnen absolut zu. Und genau, der GdL Claus wird schon kurz vor seinem Abschied aus dem Arbeitsleben??? sich nicht auf solche Vorschläge einlassen.

  73. 7.

    Claus lehnt bzw. schließt gar nichts ab. Das machen die Mitglieder mit Abstimmung

  74. 6.

    Für mich ist dieses eine Milchmädchen Rechnung damit zwinge ich doch Mitarbeiter zur 40 Stunden Woche wenn ich die volle Lohnerhöhung haben möchte.

  75. 5.

    Die nächste Frage der gdl

    Müssen wie jede Woche so viel Stunden arbeiten

  76. 4.

    Wo steht da was von vollem Lohnausgleich? „Wer sich [lt. Bahn-Personalvorstand Seiler] für kürzere Arbeitszeiten entscheidet, müsse dafür Abstriche bei einer tariflich vereinbarten Lohnerhöhung machen.“
    Nicht nur die erste Bildunterschrift lesen, sondern den ganzen Beitrag!

  77. 3.

    Arbeitszeit über eine App mitbestimmen, lt ARD
    Wie soll da ein Fahrplan funktionieren ?

  78. 2.

    Das Angebot ist zweifellos gut und vernünftig. Wer weniger arbeitet kann nicht darauf bestehen, dass gleiche Geld zu bekommen. Ich glaube aber, dass wird der “liebe Claus” schon aus Prinzip ablehnen .

  79. 1.

    Bei einer 35 Stundenwoche und vollen lohnausgleich werde die Bahn noch
    unzuverlässiger werden. Prostmalzeit sag ich nur!

Nächster Artikel