Protest in Berlin-Grunewald - Um die Wildsau vom Teufelssee wird erbittert gestritten

So 16.08.20 | 22:29 Uhr
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Demo gegen den Abschuss der Wildschweine (Quelle: rbb)
Bild: Video: Abendschau | 16.08.2020 | Susanne Bruha

Soll das Tüten klauende Wildschwein am Teufelssee abgeschossen werden? Da gehen die Meinungen auseinander. Auf jeden Fall hat die Bache starke Verbündete - und die zeigten am Sonntag im Grunewald Flagge.

Tierschützer standen am Sonntag vor dem Forstamt Berlin-Grunewald und hielten Schilder hoch. Auf manchen wurde gegen die Jagd allgemein protestiert, auf anderen der Schutz eines ganz bestimmten Wildschweins gefordert.

Gemeint ist die Bache, die sich am Teufelssee mit ihren zwei Frischlingen regelmäßig unter die Badegäste mischt, und die es vor einer Woche zu Weltruhm gebracht hat, als sie einem nackten Badegast eine Plastiktüte stibitzte. Der Nackte nahm die Verfolgung auf, ein Handyvideo von dieser Jagd ging viral und die Bache hatte die Lacher des worldwide Web auf ihrer Seite.

Forstverwaltung fühlt sich missverstanden

Mittlerweile ist die Sache bitterernst, denn die Leiterin des Forstamtes Grunewald, Katja Kammer, äußerte die Absicht, die Bache abschießen zu lassen. Diese sei zu zutraulich und habe jegliche Scheu verloren, sagte Kammer im Gespräch mit rbb|24. Wildschweine könnten aber trotz aller Zutraulichkeit sehr gefährlich für Menschen werden. Die Bache werde deshalb demnächst "vorrangig entnommen". Gemeint ist ein Abschuss. Einen genauen Termin nannte sie nicht.

Die Ankündigung hat eine erregte Debatte zwischen Jagdbefürwortern und Tierschützern ausgelöst, die sich auch unter dem Beitrag bei rbb|24 findet. In einer Online-Petition fordern inzwischen bereits mehr als 4.000 Menschen die Rettung der Wildsau.

Der Sprecher der Forstverwaltung, Marc Franusch, hat die Aussage der Behördenchefin jetzt relativiert. Man fühle sich missverstanden, sagte er der rbb-Abendschau. Es sei sicherlich nicht "die akute Perspektive", diese Wildschweine "unmittelbar abzuschießen", so Franusch. Allerdings sagt auch er, dass die unmittelbare Nähe von Schwein und Mensch nicht ideal ist – und auch gefährlich werden kann.

Bache Elsa kriegt Stullen und Äpfel

Tierschützerin Jeanine Pasteleurs, die die Online-Petition gestartet hat und die den Protest vor dem Forstamt anführte, sieht das anders. Die Sau – von vielen Badegästen werde sie Elsa genannt - sei wirklich zahm, sagte Pasteleurs und spricht von einer friedlichen Koexistenz. Regelmäßig werde Elsa von den Badenden mit Äpfeln und Stullen gefüttert.

Kein Wunder also, dass Elsa immer wieder zum Teufelssee kommt. Und genau das ist aus Sicht der Forstverwaltung das Problem. "Die Situation muss sich dadurch entschärfen und lösen, dass vor allem diejenigen, die diese Badstelle nutzen, in Zukunft darauf achten, dass die Schweine wirklich nichts kriegen und nichts finden", sagt Sprecher Franusch.

Neue Heimat für die Wildsau?

Das wird wohl nicht so einfach sein, denn das virale Video hat mittlerweile offenbar für einen enormen Zustrom von Neugierigen geführt. Es kämen immer mehr Leute, um die Wildsau zu sehen, sagt eine Frau an der Badestelle dem rbb. Und wer weiß - vielleicht will der eine oder die andere Elsa ja auch gern füttern.

Wie auch immer die Sache weitergeht - bis mindestens zur Jagdsaison im Herbst gilt friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Wildschwein auch am Teufelssee. Und dann? „Ich will dass das Forstamt seine Entscheidung überdenkt, und wenn nicht, dass sich ein Wildpark findet, ein Reservat oder ein Privatwald", sagt Pasteleurs. Vielleicht findet Elsa dann also eine neue Heimat.

Sendung: Abendschau, 16.08.2020, 19:30 Uhr

45 Kommentare

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  1. 45.

    Hallo liebe Lisa Lys, Wildschweine sind das wehrhafteste Wild in unseren Forsten und Feldern. Und es ist keine Arroganz des Menschen, das durch lange Erfahrungen zu wissen. Jeder der sich darum bemüht darüber etwas zu lernen, kann dies auch tun. Und dass die Weibchen ihren Nachwuchs verteidigen, ist doch eigentlich auch nicht so unbekannt. Und nun ist es passiert, die Bache hat um ihren Nachwuchs zu schützen, einen Hund angegriffen und diesen sehr schwer verletzt. Gott sei Dank war es kein Mensch.

  2. 44.

    Hallo liebe Lisa Lys, Wildschweine sind das wehrhafteste Wild in unseren Forsten und Feldern. Und es ist keine Arroganz des Menschen, das durch lange Erfahrungen zu wissen. Jeder der sich darum bemüht darüber etwas zu lernen, kann dies auch tun. Und dass die Weibchen ihren Nachwuchs verteidigen, ist doch eigentlich auch nicht so unbekannt. Und nun ist es passiert, die Bache hat um ihren Nachwuchs zu schützen, einen Hund angegriffen und diesen sehr schwer verletzt. Gott sei Dank war es kein Mensch.

  3. 43.

    Ich möchte nur mal wissen, was eigentlich die ganzen Katastrophenonkel und -tanten hier denn glauben, was mit der Wildsau Schlimmes passieren soll, das nicht längst passiert ist? Wäre die Bache aggressiv, hätte sie das längst gezeigt. Es ist die unfassbare Arroganz des Menschen, der sich auf der einen Seite in einem Naturschutzgebiet danebenbenimmt und es besetzt, so dass die Wildtiere aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt werden, und auf der anderen Seite die Tiere, die als Konsequenz ihr Verhalten ändern, dann gleich abschießen will. Die Leute, die die Tierschützer als irre bezeichnen, sollten sich mal an die eigene Birne fassen und sich fragen, wieviel der Mensch sich eigentlich noch rausnimmt. Oder reichen Artensterben und Umweltzerstörung nicht? Sagt man dann aber, gut, als natürlicher Feind käme der Wolf in Frage, machen sie sich erst Recht in die Hosen. Dabei leben alle Länder friedlich mich ihren Wölfen. Nur die Deutschen machen darum ein solches Affentheater!

  4. 42.

    Klar, denn Tiere sind Fleisch. Der Satz aus der Physik, dass ein Ding mehr ist als die Summe seiner Einzelteile, scheint für nicht-menschliche Lebewesen nicht zu gelten. Man kann nur den Kopf schütteln über so viel Anthropozentrik.

  5. 41.

    Ich nehme mal an, das ist Satire? Man kann sich kaum vorstellen, dass irgendjemand so etwas ernst meint. Bitte kennzeichnen Sie doch Ihre Satire als solche, sonst wirft das ein schlechtes Licht auf Sie.

  6. 40.

    Natürlich abschießen, was sonst? Das Vieh kann brandgefährlich werden ..... bin gespannt, wenn das erste Kind zu Schaden kommt, ob dann die "Naturromantiker" noch immer dagegen sind!

  7. 39.

    Die Bache wird von den Menschen dort gefüttert? Warum geht die Polizei nicht dagegen vor? Es ist nicht erlaubt Wildtiere zu füttern. Hier ist die Rechtsgrundlage in Berlin:
    § 34 LJagdG Bln – Natürliche Äsung; artgerechte Fütterung des Wildes
    (zu § 28 des Bundesjagdgesetzes)
    (1) Der Schutz und die Pflege der natürlichen Lebensgrundlagen des Wildes sind Aufgabe
    des Jagdausübungsberechtigten ...
    (4) Die Fütterung von Wild ist außer in Notzeiten verboten.
    Wann und für welche Wildarten Notzeiten vorliegen, wird von der Jagdbehörde festgelegt.
    § 50 LJagdG Bln – Ordnungswidrigkeiten
    (zu § 42 des Bundesjagdgesetzes)
    (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
    9. entgegen § 34 Abs. 4 Wild außerhalb der Notzeit füttert ...
    (3) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

  8. 38.

    Die "Tierschützerin Jeanine Pasteleurs" kann gerne mit ihrem Privatvermögen für Schäden an Menschen haften, die die "zahme" Bache anrichtet (Verteidiung Nachwuchs).

  9. 37.

    Auch ohne das Anfüttern muss und wird der Wildschweinbestand durch das Bejagen durch den Menschen auch in Berlin reguliert. Nur schaffen es die wenigsten Tiere in die Medien.

  10. 36.

    Vielleicht sollten die überambitionierten Wildsauverteidiger dafür sorgen dass das Tier artgerecht behandelt wird ..also nich füttern keinen Müll liegen lassen wäre eine sinnvollere Aufgabe diese Botschaft den Teufelssee Besuchern nahe zu bringen/kopfschüttelsmily/

  11. 34.

    Danke Ihnen sehr für diesen Beitrag. Ich bin früher sehr häufig an und auf den Teufelsberg gewesen um dort spazieren zu gehen. Dabei kam ich auch immer wieder am Teufelssee vorbei. Heute ist es mir einfach zu voll.

  12. 32.

    Das war ja klar. Da wollen die Behörden gleich dafür
    sorgen, dass die Wildsau abgeknallt wird. Ansonsten
    arbeiten die Behörden, wenn es ums Tierwohl geht, sehr,
    sehr langsam. Absolut hirnlos.
    Der Mensch rottet erst die Tiere aus und dann sich selbst.

  13. 31.

    Ich kann Ihnen da nur beipflichten. Es ist einfach nicht zu fassen, was da so in den Köpfen von sogenannten Tierschützern vorgeht.
    Wildschweine sind gefährlich und können Krankheiten übertragen.
    Würde nicht soviel Dreck und Fressbares rumliegen, hätte es dieses Problem nie gegeben.

  14. 30.

    Zitat: „Regelmäßig werde Elsa von den Badenden mit Äpfeln und Stullen gefüttert.“

    Die Bußgelder für das Füttern von Wildtieren sollte deutlich erhöht und regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden. Von den Einnahmen kann man dann Tiere ggf. umsiedeln wenn nötig. Außerdem sollten Schilder mit entsprechenden Hinweis aufgestellt werden.

  15. 29.

    kein verständnis für diese art von tierschutz

  16. 28.

    Vielleicht kann man "Elsa" ja in den Volkspark Rehberger umsiedeln dort gibt es ein Wildtiergehege für Wildschweine.

  17. 27.

    Der Teufelssee hat durch eine Empfehlung im social-media Reiseführer in diesem Jahr eine wahnsinnige Wandlung erfahren, was die Art der Besucher und deren Nutzung der ehemals gediegen"erholsamen" Gegend um das Ökowerk betrifft und Menschen, die diesen See seit 30 Jahren besuchen, sind mehr von diesem Wildwuchs, dem Abfall, dem ständigen Geruch nach schwarzem Afghanen in Verbindung mit Technomnusik abgetörnt, von sich rudelweise aufdrängenden Allstars auf der einst so friedlichen FKK-Wiese. Es liegt nahe, dass der Hype, der nun um die Bache und ihre Brut gemacht wird, die am Anfang des Jahres noch wie ihre Kollegen davor, BEILÄUFIG die Wiese kreuzte - mehr von dieser Liga angeheizt wurde und  die PRIVATEN AUFNAHMEN von Situationen auf der Wiese ihr Bestes dazugetan haben, dass sich alle nun bemühen, die Sau zu personalisieren und sie weiter zu neurotisieren. Es gilt als belegt, dass Schweine ihr Wissen weitergeben können, auch wenn der Hype ggf. bald langweilig wieder abzieht..

  18. 26.

    Ich stimme Ihnen zu. Und seien wir mal ehrlich. Die Zeiten mit Rücksichtsvollen Badenden am Teufelssee, so wie zur Mauerzeit können Sie ganz vergessen. Ich gehe dort schon gar nicht mehr hin.

  19. 25.

    Dieses Schwein verhält sich nicht mehr Artgerecht und "vererbt" dieses Verhalten an Ihre Jungen weiter. Somit ist hier ein Abschuss unvermeidbar. Zusammen mit den Jungtieren entsteht hier eine beachtliche Menge Fleisch. Hieraus könnte man eine Riesenportion Wildschweingulasch für die Armenküche kochen. Das wäre doch super.

  20. 24.

    Genau so werden Krankheiten übertragen, zuviel Nähe von Mensch und Tier. Die Menschen sind einfach zu blöd, jetzt füttern sie die wilden Tiere auch noch, damit sie schön nah rankommen, und wollen, dass das Gekuschel so weiter geht. Ich bin einfach nur noch fassungslos über diese Selbstmordtaten auf Raten.

  21. 23.

    So einen Quatsch kann nur einer schreiben, der keine Ahnung hat vom bejagen der Wildschweine.
    Sie lassen sich sehr schwer jagen, da sie immer andere Wege nehmen und nicht wie das Rotwild immer die selben Wege nehmen.
    Ziehe doch einfach mal durch die Wälder in Köpenick - es wird dich gruseln - am wegesrand liegen die rum.
    Andererseits sind durch die fragwürdigen Jagtgestze die Wildschweine überpropotional Vorhanden.
    Siehe Berichte aus Stahnsdorf wo mitten auf der Strassenkreuzung Unfälle passieren - am hellichten Tag - Mittags und nicht nur früh und abends.

  22. 22.

    Man könnte ja auch das ganze Gebiet um den Teufelssee für Menschen sperren.
    Wenn mansche Menschen sich nicht wie Schweine und Vandalen benehmen würden gäbe es sicher kein Problem. Jeder sollte mindestens seinen Dreck wieder mitnehmen und im Hausmüll entsorgen.

  23. 21.

    Es ist mal wieder unglaublich was das Sommerloch hervorbringt. Natürlich muss die Bache ihre Frischlinge durchbringen und zeigt ihnen, wie das so geht im Berliner Wald. Ganz ehrlich, wenn ich eingeladen werde zum all you can eat Buffet für lau, selbstverständlich gehe ich dahin und nehm auch meine Familie mit. Inzwischen fürfte allgemein bekannt sein, das Schweine echt kluge Köpfe sind. Es ist nicht die Bache mit ihren Frischlingen die in das Territorium der Menschen vordringt, es ist der Mensch, der sich in der natürlichen Umgebung der Wildschweine breit macht. Hier sollte sich die sogenannte Zivilisation zurückziehen. Aber es ist ja einfacher, daraus eine Problemsau zu machen. War ja nach Problembären und Problemwölfen nur die logische Konsequenz.

  24. 19.

    Berlin ist ein Narrenhaus.
    Warten wir ab, wann es die ersten Verletzten durch Wildschweine (sig!) am Teufelsee gibt.
    Ich weiß auch nicht, warum das Forstamt die "Entnahme" publiziert hat. Das sich da dann wieder "Tierschützer" und andere "Aktiviste" finden, um das zu verhindern, war doch erwartbar.
    Hoffendlich werden diese Proteste nicht von Aluhutträger, Impfgegner u.v.a. oder AfD-Mitglieder, bzw. -Symphisanten unterwandert.

  25. 18.

    Der Teufelssee ist für alteingesessene Berliner seit Jahrzehnten ein besonderer Naturraum, der insbesondere für lärm- und lebensgestresste Stadtbürger sehr erholsam ist. Den in immer größeren Mengen einströmenden Erholungssuchenden ist wohl meist nicht klar, dass es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, der Teufelssee als Badestelle frei gegeben ist und entsprechend Respekt vor der Natur (kein Müll rumliegen lassen wie z.B. jede Menge Kippen, die wir aufsammeln ...), aber auch den in ihrem natürlichem Raum lebenden Tieren gegenüber aufzubringen ist. Die Bache ist schlau, findet nicht nur Fressen, was rumliegt, sondern wird von Idioten sogar mit Chips und anderen Zivilisations-Müll gefüttert. Hier hat der Mensch das Problem verursacht! Bitte nehmt euch alle am Teufelssee respektvoll zurück, danke :)

    Die Menschen kesseln sensationslüstern die Bache mit ihren 2 Frischlingen, wie vorgestern vor Ort live erlebt, geradezu ein, um tolle Handyfotos zu machen.

  26. 17.

    "Die Alternative wäre die Ansiedlung von natürlichen Feinden."
    Ist ja seit Jahren in der Mache, aber den Wolf will auch wieder keiner haben.

    Die entsprechende Badestelle vorübergehend für Menschen zu sperren, was ich persönlich für sinnvoll erachten würde, riefe jedoch vermutlich wiederum die "Hilfe-ich-werde-vom-Merkel-Regime-unterdrückt-und-in-meinen-Freiheiten-eingeschränkt"-Fraktion auf den Plan.

  27. 16.

    Icke meine.. Dis Tier bringt ihren Jungen gerade bei - kuckst du- bei den Menschen gibts ordentlich was zu füttern! Und diese Jungen werden es ihrem Nachwuchs beibringen. Isso!! Selbst wenn man alle umsiedelte, wird sie die Nähe zum Menschen und seinem Abfall suchen. Es sei denn, sie wird in ein Gebiet mit natürlichen Feinden umgesiedelt. Eines mit Wölfen vielleicht!
    Aber Wildschweinbraten ist eben auch lecker!

  28. 15.

    Einen Termin nannte das Forstamt zwar nicht, wies aber darauf hin, dass dies wegen der Frischlinge nicht zeitnah geschehen dürfe. Die Einschränkung wurde in vielen Kommentaren ignoriert. Bei all der Aufregung wird auch außer Acht gelassen, dass der Mensch den Bestand an Wildschweinen aktiv regulieren muss. Die Alternative wäre die Ansiedlung von natürlichen Feinden. Generell sollten die Tierschützer sich auch dafür einsetzen, dass der Grund für die Zutraulichleit der Tiere angegangen wird.

  29. 14.

    Genau das ist wieder das Kernproblem! Es gibt einige Menschen, die das Schwein niedlich finden, nett sein wollen/füttern wollen und es damit anlocken und zahm machen und dann gibt es wieder andere Menschen die das Schwein zu zahm finden und abschießen wollen.
    Das Tier für menschgemachte Veränderung bestrafen...! Ich könnte wirklich brechen, wenn ich sowas lese oder höre!

    Wer auf der einen Seite nicht in den Griff bekommt, dass die Tiere vor "übergriffigen" oder "überhilfsbereiten" Menschen geschützt werden, kann auf der anderen Seite die Tiere dafür doch nicht bestrafen!

    Aber ja, so ein Schweineleben hat halt keinen Wert, die spüren ja nichts, die haben keine Gefühle wie Neugier/ Angst/ Schmerz, dass beweist ja unser rücksichtsvoller Umgang in Aufzuchten und Schlachthäusern! (Sarkasmus!)

  30. 13.

    dass die unmittelbare Nähe von Schwein und Mensch nicht ideal ist – und auch gefährlich werden kann."

    Insbesondere für das Schwein (oder Tiere im allgemeinen) ist die unmittelbare Nähe zum Menschen gefährlich.

  31. 12.

    Am besten, die Menschen zögen sich aus dem Gebiet zurück.
    Erstmal für diesen Sommer ein Bade- und Picknick-Verbot im gesamten Uferbereich des Teufelssees!

  32. 11.

    Bei soviel Unfug kann man nur noch den Kopf schütteln. Die Befürworter für den Erhalt der Bache sind nun wohl doch von allen guten Geistern verlassen. Aber wehe es passiert etwas. Bin gespannt wer dann den Hut auf hat.

  33. 10.

    Obwohl auch ich dagegen bin, diese Wildsau abzuschießen, bin ich umso mehr überrascht, wie manche das Wildschwein auch noch mit zusätzlichen Futter versorgen tun. So etwas nenne ich schlichtweg falsch verstandene Tierliebe. Auf solch dumme Gedanken können nur Großstädter kommen.

  34. 9.

    Es gibt auch "zahme Hunde" die plötzlich zubeißen. Eine Bache mit Frischlingen bleibt gefährlich, das weiß jeder mit normaler Allgemeinbildung. Allerdings weiß man auch, dass man Wildtiere nicht füttern soll. Sicher sollte der Abschuss die letzte Option sein, dann müsste man vielleicht den Bereich sperren, schließlich ist der Mensch in den Lebensraum der Schweine eingedrungen, also Strand sperren oder warten, was passiert. Für wen demonstrieren die Tierschützer wenn ein badendes Kind attackiert wird? Protest ist einfach, wenn man für Problemlösungen nicht verantwortlich ist.

  35. 8.

    Warum denn die Waldschweine umsiedeln ?
    Zaun um den Grunewald und die Menschen bleiben draußen. - Die Menschen können zuhause Baden und auf dem Balkon den Sommer genießen. - Sie haben keinen Balkon ? - Die Wildschweine auch nicht.

  36. 7.

    Wenn wir es einmal vernuenftig betrachten, gibt es nur zwei Moeglichkeiten: Entweder wird die Bache mit ihren Frischlingen eingefangen und in ein geeignetes Gehege verbracht (freilassen geht wegen der Vertrautheit nicht), oder es werden zunaechst die Frischlinge und dann die Bache erlegt.

  37. 6.

    Ihr habt doch den Schuß nicht gehört, ich würde mir wünschen, dass sich diese Leute so für die irritierten Menschen bei den Corona-Demos einsetzen würden.

  38. 5.

    Komisch, die ganzen zahmen Wildsauen hier in Kleinmachnow und Stahnsdorf werden nciht bejagt, man könnte ja einen Querschläger haben, der dann den Dackel von der Omma von nebenan trifft... und diese friedliche Sau muss jetzt dran glauben? Hm.

  39. 4.

    Wie schaut es denn mit fangen oder betäuben und woanders wieder ansiedeln aus, wäre meiner Meinung die beste Lösung für alle !!!

    Man muss doch dieses Tier nicht gleich töten und somit wäre jedem gedient.

  40. 3.

    Diese selbsternannten Tierschützer sollen sich vor sich selbst schützen.

  41. 2.

    Das heißt Bache, nicht Wildsau!

  42. 1.

    Ja wir wollen mehr Wildschwein auf dem Teller.

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